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Der Traum von den Sternen

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08.12.2005
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Der Traum von den Sternen

Der Traum von den Sternen

"Es scheint so nah, ich kann sie sehen, aber nicht berühren..."
Der Junge sass auf einem kleinen Hügel, die Beine an den Körper gezogen. Der kalte Nachtwind berührte seine Haut und strich sanft durch die Umliegenden Gräser. Der Junge starrte in den Himmel, den Sternen entgegen...
"Tag für Tag beobachte ich euch, seit 2 Jahren nun schon... Und ich träume jeden Tag davon, einmal bei euch zu sein, den funkelnden Glanz des Universums aus nächster Nähe zu sehn..."
Langsam lief eine Träne seine Wange hinab, hinterliess eine warme, feuchte Spur in seinem Gesicht. Doch er blickte weiter in den Himmel, wischte sie nicht weg. Er liebte die Sterne, bewunderte ihre Schönheit, war fasziniert von ihrer unglaublichen Gelassenheit in dieser so hektischen Welt.
"Wie die Sterne... so wäre ich gern... Dann wäre ich dem Chaos in meinem eigenen Leben fern, müsste mich nicht mit seltsamen Menschen herumschlagen sondern den ganzen Tag nur schön vor mich hinfunkeln..."
Er hatte sich vorgenommen, sie eines Tages selbst zu sehn, er würde ein Raumschiff oder eine Rakete bauen und dort hinauffliegen... Alle sagten ihm es wäre nur eine dumme Idee, doch er wusste dass er es eines Tages schaffen würde, wenn er nur ausdauernd genug war. Nicht einmal seine eigene Mutter wollte ihm glauben...

"Zu den Sternen willst du? Junge, überleg doch mal was du da redest!"
Seine Mutter hatte empört den Kopf geschüttelt.
"Wissenschaftler arbeiten schon seit Jahrzehnten daran, dass wir zu den Sternen fliegen können, wieso solltest du alleine das schaffen? Dummer kleiner Junge..."

Langsam begann er zu frieren. Wie jeden Abend um diese Zeit. Gleich würde seine Mutter ihm sagen er solle doch endlich hereinkommen um sich nicht zu erkälten. Wie jeden Abend würde er dann doch noch eine ganze Weile hier sitzen, bis er vor Kälte zitterte und dann, irgendwann, imstande sein sich loszureissen. Noch nicht jetzt. Ein wenig Zeit hatter er noch. Sehnsüchtig blickte er gen Himmel, in der Hoffnung die Sterne wären etwas näher gekommen. Er sah eine Sternschnuppe am Himmel entlangziehen und wünschte sich, was er sich jedesmal wünschte...
"Wie gern... würde ich... einmal dort oben sein... nur in ihrer Nähe sein...", seufzte er.
Etwas passierte. Er konnte nicht genau sagen was es war, aber er spürte, dass etwas geschah, wie irgendetwas uraltes und mächtiges in die Welt eingriff und sie veränderte.
"Mein Wunsch... er geht in Erfüllung..." war das letzte, was er dachte bevor er das Bewusstsein verlor.


"Lukas, komm doch endlich rein! Dir muss doch schon kalt sein und ich will nicht dass du krank wirst!"
Lukas' Mutter war in Sorge, normalerweise antwortete ihr Sohn mit einem genervten Ruf, doch diesmal nicht. Sie entschied sich, nachzusehen. Hoffentlich ist ihm nichts passiert, dachte sie besorgt während sie sich die Jacke anzog um in die Kälte zu gehen. Noch die Schuhe, dann los.
"Lukas? Alles in Ordnung?" rief sie während sie in Richtung des Hügels steuerte, auf dem er sonst immer sass. Doch seine gewohnte Silhouette war nicht zu sehn. Wo konnte er nur stecken? Sie lief bis zur Spitze des Hügels und sah sich um. Nichts. Kein Lukas, keine anderen Menschen, nichts.
"Das kann doch nicht...", wollte sie sagen doch hielt inne. Langsam hob sie den Kopf und blickte zu den Sternen. Sie wusste genau dass das nicht sein konnte, doch sie hätte schwören können dass einer der Sterne dort oben ihr gerade zugewunken hatte...​

 

:read: Author: Mondlicht
Anmerkungen: Hab lang nix mehr geschrieben. Also mich bitte nicht direkt als unfähig betiteln, sondern mich einfach drauf hinweisen was man wo verbessern könnte. Sollte sich diese Geschichte in der falschen Rubrik befinden, bitte einfach entsprechend verschieben, danke. Ansonsten vielen Dank fürs Lesen, jede Art von Feedback ist natürlich herzlich willkommen.

Hallo Mondlicht,

herzlich Willkommen auf Kurzgeschichten.de!
Bitte Anmerkungen dieser Art immer in ein extra Posting unter dem Text. :)
Bitte ändere noch die Formatierungen.

Viel Spaß auf kg.de!

LG
Bella

 

Schade, das war nichts!

Hallo Mondlicht und herzlich Willkommen auf Kg.de

"Es scheint so nah, ich kann sie sehen, aber nicht berühren..."
Sie
Der Junge sass auf einem kleinen Hügel, die Beine an den Körper gezogen. Der kalte Nachtwind berührte seine Haut und strich sanft durch die Umliegenden Gräser.
saß; über die Wiesen
Er liebte die Sterne, bewunderte ihre Schönheit, war fasziniert von ihrer unglaublichen Gelassenheit in dieser so hektischen Welt.
schlechte Metapher weil sehr abgegriffen.
Noch nicht jetzt.
Jetzt noch nicht.
Etwas passierte. Er konnte nicht genau sagen was es war, aber er spürte, dass etwas geschah, wie irgendetwas uraltes und mächtiges in die Welt eingriff und sie veränderte.
"Mein Wunsch... er geht in Erfüllung..." war das letzte, was er dachte bevor er das Bewusstsein verlor.
Da fehlt der Übergang. Dieses von jetzt auf Gleich geht zu schnell. Da musst du etwas mehr Beschreibung/Handlung oder Erklärung einbauen.
"Lukas, komm doch endlich rein! Dir muss doch schon kalt sein und ich will nicht dass du krank wirst!"
Lukas' Mutter war in Sorge, normalerweise antwortete ihr Sohn mit einem genervten Ruf, doch diesmal nicht.
Dieser Perspektivwechsel passt absolut nicht. Erst als Ich - Erzähler aus der Sicht von Lukas und nun plötzlich aus der Sicht der Mutter. Ich glaube es wäre besser, wenn du gleich aus der Sicht des des allwissenden Erzählers schreibst.

Einen richtigen Plot hat deine Geschichte nicht und daher auch kein richtiges Ende. Du solltest dir vor dem Schreiben überlegen, was du erzählen willst und wohin das führen soll. Sonst wird es wie hier nur eine sinnleere Momentaufnahme ohne Leben und Inhalt.

Gruß, Phoenix

 

Hallo Mondlicht!

Auch von mir noch einmal ein herzliches Willkommen auf Kg. Deine Geschichte habe ich erst vor kurzem gefunden, als du deine neue gepostet hast. Ein Tipp von mir (da du ja wenig Resonanz bekommen hast: kommentiere doch auch mal Geschichten von anderen, überarbeite diese hier (Fehler) und gib Phoenix ein Feedback für ihren Kommentar).

Nun zu dieser Geschichte: sie hat mir gefallen. Es entstanden Bilder in mir von dem Jungen in der Sternennacht, und der träumerische, in der realen Welt sich verloren fühlende Lukas kann mich anrühren.

Tragisch ist die mangelnde Kommunikation zwischen der Mutter und dem Sohn, weil sie auf unterschiedlichen Ebenenen geführt wird: die Mutter reagiert (verständlicherweise) realistisch, hat auf ihrer Ebene recht. Lukas aber meinte es , wenn ich die Geschichte richtig verstehe, eher mythisch; deshalb auch der magische Ausgang.

Seine Mutter hatte empört den Kopf geschüttelt.
Ist die Mutter wirklich empört? Vllt besser: hilflos, verwirrt, fassungslos ... Und das dummer kleiner Junge finde ich etwas dick aufgetragen, auch wenn Lukas die Haltung der Mutter so empfindet. Würde ich streichen.

In Phoenix´Kommentar hat mich gewundert :

Einen richtigen Plot hat deine Geschichte nicht und daher auch kein richtiges Ende. Du solltest dir vor dem Schreiben überlegen, was du erzählen willst und wohin das führen soll.
Das sehe ich ganz anders: Der Wunsch von Lukas wird doch in einem magischen Moment erhört. Damit ist das sogar ein interessanter Schluss.

Ich weiß zwar nicht, wie ein Stern winkt (vllt besser: sie anfunkelt), aber die Stelle finde ich als eine Art Kommunikation zwischen beiden auch irgendwie hoffnungsvoll.

Nun zum Textkram:

Generelles: vor und nach ... immer ein Leerzeichen, Zahlen unter zwölf besser ausschreiben

strich sanft durch die umliegenden Gräser
den funkelnden Glanz des Universums aus nächster Nähe zu sehen ...
Gleich würde seine Mutter ihm sagen KOMMA er solle doch endlich hereinkommen KOMMA um sich nicht zu erkälten. Wie jeden Abend würde er dann doch noch eine ganze Weile hier sitzen, bis er vor Kälte zitterte KOMMA und dann, irgendwann, imstande sein KOMMA sich loszureissen.
aber er spürte, dass etwas geschah, wie irgendetwas Uraltes und Mächtiges in die Welt eingriff und sie veränderte.
Dir muss doch schon kalt sein KOMMA und ich will nicht dass du krank wirst!
"Hoffentlich ist ihm nichts passiert", dachte sie besorgt KOMMA während sie sich die Jacke anzog KOMMA um in die Kälte zu gehen.
Sie wusste genau KOMMA dass das nicht sein konnte, doch sie hätte schwören können dass einer der Sterne dort oben ihr gerade zugewunken hatte...
Der letzte Satz ist ja enorm wichtig und klingt dabei etwas steif. Vllt besser so: "Das kann doch nicht wahr sein!" Ungläubig starrte sie auf den Stern, der sie gerade angefunkelt hatte. Fast wie ein persönlicher Gruß!

Gruß, Elisha

 

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