Was ist neu

Der Traum

Mitglied
Beitritt
20.11.2006
Beiträge
2

Der Traum

Es war gerade Mittagszeit, als ich mich auf den Weg nach Hause machte. Ich fühlte mich nicht so gut, hatte so ein Gefühl, als ob ich bald krank werden würde. Als ich nach rechts in eine kleine Seitenstraße abbog, sah ich mitten auf dem Weg eine Katze liegen. Ich ging hin, um zu gucken, ob sie noch lebt. Als ich sie mir genauer ansah, konnte ich Bewegungen unter der Haut erkennen. Ich streckte meine Hand aus, um zu fühlen, ob sie noch warm war oder ob das nur Zuckungen sind. Meine Hand berührte die Haut und ich fühlte,dass sie kalt und tot war. Ich wollte gerade meine Hand wegziehen, als die Haut aufplatzte und Tausende von Maden über meine Hand rollten. Meine Augen weiteten sich vor Schreck und ich sprang zurück und schlug die Maden von meiner Hand weg. Dabei sah ich, dass einige schon versucht hatten, sich bei mir in die Haut zu fressen. Nachdem ich das gesehen hatte, musste ich mich erst einmal übergeben, es war einfach zu eklig. Danach lief ich so schnell ich konnte nach Hause. Ich musste erstmal Duschen, um dieses Gefühl loszuwerden. Am Abend legte ich mich schon früher als sonst hin, weil ich schon wie am Mittag das Gefühl hatte, krank zu werden.
Die erste Stunde, die ich im Bett lag, konnte ich nicht einschlafen, weil ich die ganze Zeit das Bild von denn Maden im Kopf hatte, wie sie mir über die Hand krabbelten und wie sie versuchten sich in meine Hand zu beißen. Irgendwann schlief ich dann doch ein.

Plötzlich stand ich in einem weißen Raum und die Katze, die ich gesehen hatte fiel mich an. Ich wollte ausweichen und stolperte. Als ich mir dann den Fußboden ansah, bemerkte ich, dass der Raum aus Maden bestand. Panisch sprang ich auf und plötzlich war ich in einem Raum, dessen Wände aus Pflastersteinen zu bestehen schienen. In der Mitte stand ein Tisch aus Stein, auf dem eine Katze lag. Sie wurde, als wenn ein Zeitraffer eingestellt worden war, von unsichtbaren Kreaturen aufgegessen. Ich wollte mich abwenden, weil der Anblick des sich langsam auflösenden Gehirns mich anekelte. Doch andererseits faszinierte es mich auch, zu sehen wie ein Gehirn aussieht. Auf einmal bekam ich panische Angst. Was wäre, wenn die Unsichtbaren mich angreifen würden , was dann? Ich rannte zur Wand hin und hämmerte mit meinen Fäusten gegen den Stein, bis er nachgab, und ich durchs Schwarze nichts zurück in mein Bett fiel.
Ich war erleichtert und freute mich endlich wieder in der Realität zu sein, als ich bemerkte, dass mein Arm merkwürdig kalt war. Ich holte ihn aus der Bettdecke raus und fing an zu schreien. Ich schrie so laut wie ich konnte ,aber hörte keinen einzigen Ton. Ich wollte weglaufen, weil ich Angst hatte, panische Angst, doch meine Beine bewegten sich nicht. Mit meiner rechten Hand versuchte ich den linken Arm abzureißen. Ich riss mir Haut und Fleischstücke aus dem Arm. Ich wollte nicht mehr, dass der Arm zu meinem Körper gehörte , denn ich sah, wie er von Maden aufgefressen wurde und sie immer höher Richtung Gesicht krochen.

Schweiß gebadet wachte ich auf und sah mir meinen linken Arm an. Er blutete stark und ich hatte Fleischstücke unter den Fingernnägeln meiner rechten Hand, aber ich war froh, dass nirgends in meinem Zimmer Maden waren. Erleichtert stand ich auf und ging zum Fernseher. Schlafen wollte ich heute Nacht nicht mehr.

 

N'Abend Cuso,
Eine recht sonderbare kurze Erzählung... aber leider nicht viel mehr. Der Erzählstil ist in seiner Einfachheit nicht schlecht und bei mir kam auch ein gewisser Ekel auf, aber trotzdem mangelt es dieser Geschichte an Substanz. Was ich meine ist: Diesen erschreckenden Traum mit seinen unangenehmen Auswirkungen gibt es bei dir einfach. Dafür gibt es keinen Grund darin ist kein Sinn zu erkennen und neu ist das Ganze auch nicht gerade.

Als ich sie mir genauer ansah, konnte ich Bewegungen unter der Haut erkennen.
Eine etwas schwammige Formulierung. Ich als Freund der Horrorliteratur konnte mir zwar ungefähr vorstellen was folgte, eine Präzisierung dieser "Bewegung" wäre aber dennoch angebracht.
von unsichtbaren Kreaturen aufgegessen.
Besser "gefressen" oder ähnliches.
Ein paar Fehlerchen gibt es auch noch...


Gruß,
Abdul

 

Hi!

Leider kann ich deinem Text auch nicht viel abgewinnen. Maden erwähnen, und schon wird Ekel erzeugt? Naja.

Nicht wirklich was Handfestes zum Gruseln oder blanker Horror, eher nur der ein oder andere Ansatz. Da kann man sicherlich mehr von machen.

Beste Grüße

Nothlia

 

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom