Was ist neu

Der Wanderer

Mitglied
Beitritt
10.08.2005
Beiträge
9
Zuletzt bearbeitet:

Der Wanderer

Der Morgen graut, die Sonne schickt ihre ersten Vorboten in das Zimmer von T. . Vorboten, die ihn nicht erfreuen, denn jetzt scheint die Realität umso härter, umso unerbittlicher. Das ewige „zurzeit“ zerfrisst ihn. In der Seele tobt eine Revolte, im Herzen ein Erdbeben. Wie zwei rivalisierende Gruppen bekämpfen sich seine Vernunft mit der Hoffnung. Da helfen kein Schreien, kein Jammern, kein Fluchen und kein Weinen. Kein Land in Sicht! Nur Zeiten, wo kein Orkan wütet, sondern ein wenig Sonne scheint, welche Hoffnung auf besseres Wetter macht. Doch Hoffnungen zerschlagen sich schnell, dann beginnen die Gedanken wieder zu kreisen, dann versuchen jene den Kreislauf zu durchbrechen, wie ein nach Freiheit dürstender Tiger seinen Käfig. Doch beide sind zum Scheitern verurteilt und beide wissen es.
A. hat ihn zum „zur zeitigen “ Warten verurteilt, bis sich sein persönlicher Sturm sich gelegt hat, bis er sich nicht mehr hinter einem eisernen Panzer aus Lügen und Täuschungen verstecken muss, bis er weiß, wohin sein Leben gehen wird. Daher wird „zurzeit“ T. ganz weit nach hinten gestellt, er wird aus der Ferne betrachtet und klein gehalten, mit einem bizarren Argumentationsgeflecht, um immerfort Zeit zu gewinnen, hoffend, sich nicht den Folgen einer Entscheidung stellen zu müssen. De Gründe des Verhaltens sind in den Lenden zu finden. Unberechenbare Stimmungsumbrüche sind die Folge, für T. nicht nachzuvollziehen. Dennoch versucht dennoch T. den giftigen Kaktus zu Umarmen.
Momente der Gleichgültigkeit und Momente von Hass, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit geben sich stets die Klinke in die Hand. Sie bestimmen den Tagesablauf, legen sich wie ein dunkler Schatten auf das Gemüt, auf den Antrieb und das Denken. Lethargie macht sich dann breit. Die Zerrissenheit schmerzt dann. Aber wenigstens ein Gefühl, bevor dann die Gleichgültigkeit kommt.
Ein Anruf durchdringt die Dunkelheit, als sich die Außenhelligkeit sich dem Gemütszustand von T angleicht. Ob er nicht komme wolle zu einer Party unter Freunden, nur ein paar Leute, welche T. nicht kenne. So steht T. auf, duscht sich und rasiert sich und nimmt sich ein bisschen Geld mit. Lustlos geht T. in den Keller und schließt sein Fahrrad ab und fährt widerwillig los, es hatte angefangen zu regnen und der Donner ist schon aus der Ferne zu hören. Völlig durchnässt erreicht er einen schmierigen Hinterhof, an dessen Ende sich ein nicht renoviertes Haus befindet. Aus der Ferne ist schon der Beat der Boxen zu hören. Einige Personen stehen vor der Tür, als sie T. erkennen winken sie freudig in seine Richtung. Zur Begrüßung umarmen sich alle, es ist sehr herzlich. Man hat sich lange nicht mehr gesehen. Alle trinken viel, tanzen oder unterhalten sich belanglos. Einzig die Ermunterung zum Neuanfang, einem ohne A. , sticht hervor. Eine gute Art der Zerstreuung, die Erste heute für T. .
Die Stunden vergehen, die Zerstreuung wird zur Normalität, die Gedanken beginnen wieder zu kreisen, was äußerlich wie Depression erscheint. Völlig in sich gekehrt sitzt T. vor seinem 13. Bier. Mitleid macht sich unter den Partygästen breit, man hat Erbarmen mit T.. Einer der Unbekannten setzt sich zu T. Eine blaue Pille wird T. angeboten. Alles in T. wehrt sich gegen diese Droge, doch der Wille endlich aus dem endlosen Teufelskreis der Gedanken auszubrechen lähmt alle Hemmungen, bricht alle Widerstände nieder. T. nimmt sie in die Hand, inspiziert sie kurz und steckt sie in den Mund und spült sie mit Bier den Rachen runter.
T. wartet… Passiert nichts? Ja! 5 Minuten, 10 Minuten … Enttäuschung macht sich breit. T. steht wieder auf, um weiter zu tanzen. Nach einer Weile beginnt er sich dann In Trance zu Tanzen, seine Bewegungen werden mit dem Beat eine Einheit, er verliert sich selber in der Masse. Die Augen verschließend merkt er, wie er in scheinbares unendliches Nichts stürzt. Vorbei rasen am inneren Augen Fetzen seines Lebens, Fragmente des Seins und verschwimmende Spiegelbilder seiner selbst. Endlos scheint die Geschwindigkeit, mit der er dem hellen, unendlich schönen, Schein entgegen rast. Ein Gefühl der völligen Befreiung durchschießt den Körper T.´s , als das helle Licht durchquert wird. Jene Fahrt endet schlagartig. T. öffnet die Augen und schaut sich von Angst gepackt um. Um ihn die Ödnis, die er in seinem Kopf selber geschaffen hat. Er scheint jetzt ein namenloses Wesen zu sein, ein Gepeinigter, ein Wanderer in der unendlichen Landschaft seiner Seele. Orientierungslos irrt er durch Landstrich, nicht wissend, wohin.
Nicht weit von ihm entfernt sitzt ein alter zerzauster Mann, wohl nur noch selten bei Sinnen. Doch er trägt bei sich eine mächtige Rüstung und ein Schild mit Zeichen des T. . Es muss ein Ritter sein, der einst glorreichen Armee des Verstandes, der mächtigsten Waffe des Königs, die trotz eines unüberblickbaren Arsenals an Waffen nie einen Tropfen Blut vergoss, obwohl sie unzählige Male zum Einsatz kam und so manches Mal ihrem jungen König das Leben rettete. Das eben jener vor ihm stand realisiert der gefallene Ritter nicht. In seiner Hand hält er eine Botschaft, die das Signum T. trägt. Der Ritter flüstert einige Worte:
"Nahe dem Versagen muss ich sehen
wie alle meine Gefährten gehen
Einst gedient der mächtigsten Armee
wurde ich besiegt ohne ein Touche
Mit dieser Nachricht sollte ich geh‘n
ohne jene wird das Reich untergeh’n
Geblendet von des Schurken List
Nahm es dem König des Wahrheits Licht
Wenn er wieder erklimmt den Thron
Wird der Narrenkönig zum Hohn
Dann wird enden der ewig Kampf
und dann ist dies nicht mehr des Feindes, sondern unser Land!"

Mit diesen Worten verstummt der Ritter und schließt seine Augen zum letzten Mal. So nimmt sich der Wanderer, vom Willen des Ritters inspiriert, den Brief und Rucksack des Erlösten und macht sich auf diese Nachricht zu überbringen. Der Weg scheint nicht weit, die mächtige Festung ist schon auf dem mächtigen Eisenberg zu sehen.
Doch der Weg ist schlammig, ein Vorankommen nur schwer möglich. Mühsam schleppt sich der einsame Wanderer voran. Seine Stiefel sinken immer und immer wieder in den Schlamm ein. Regen prasselt vom Himmel. Orkanartig stürmt der Wind gegen den Wanderer. Hinter dem Wanderer liegt ein Wirrwarr aus unzähligen Wegen, Sackgassen und der Gewissheit allzu häufig im Kreis gegangen zu sein. Seit Tagen bewegt sich der Wandernde durch eine ewige Tristes. Selten begegnet er anderen Menschen, wenn er mal welche trifft, waren es Soldaten der Hoffnung, die brandschatzend im Auftrag des feindlichen Königs, durch die Lande ziehen. Die Bäume tragen keine Blätter mehr. Das Gras hat sein grün verloren, hat allzu lange keinen Sonnenstrahl mehr gesehen. Das Wasser ist aus den Flussbetten verschwunden. Die Gemeinden, Dörfer und Städte sind allesamt verlassen. Die Äcker des Geistes unbewirtschaftet, der Steinruch der Erinnerung verwaist, die Kirchen des Glaubens geplündert. Alles ist Tot! Alles zerstört von einem ewig dauernden Krieg, der alles vertrieben hat, was einst in den ewigen, sattgrünen Weiten lebte. Doch der Wanderer tut was er seit langer Zeit nicht mehr tat – weitergehen! Ein neuer Hoffnungsschimmer für das Reich.
Trotz aller Widrigkeiten erreicht der Wanderer den Eisenberg. Jenes Gebirge sprengt alle Ausmaße dessen, was sich ein Mensch sich vorstellen zu vermag. Der Wanderer wundert sich über diesen Riesen geherrscht zu haben. Zu groß scheint der Berg, zu klein der Wanderer ohne seine Armee des Verstandes. Von dieser Seite ist der Eisenberg nicht zu bezwingen! Der Wanderer verzweifelt, denn niemand eilt zu Hilfe, ihm einen Weg zu zeigen, das Gebirge zu bezwingen. Der Wille zur Rückkehr wird unaufhörlich in jeder Sekunde größer, Resignation macht sich breit.
Aus der Ferne erscheint eine mächtige Galeone, was schon durch die Meere viele anderer Reiche kreuzte, immer dort, wenn eins zu fallen drohte, um es auszuplündern und um die Macht an sich zu reißen. Der Seemann, der diesem Schiff den Kurs rachsüchtig aufzwingt, hat viel gesehen, nur sein eigenes Reich nicht. Ob er je eins besessen hat, ist fraglich. Schon aus der Ferne erblickte der Seemann den verzweifelnden Wanderer und ahnt seine nahende Chance aus dem ewigen Vasallen sein auszubrechen. So sendet er eine kleine Truppe dunkler Ehrenmänner aus, damit sie den Resignierenden auf das Boot holen.
Der Wanderer, über die Hilfe hoch erfreut, kommt sehr gerne auf die mächtige Galeone, allein schon um den scheinbar unüberwindbaren Eisenberg über den Seeweg hinter sich zu lassen und so sein Heer und seine Festung wieder zu erreichen. Der Gedanke, das in dem Seemann mit seinen sanften Zügen, das Böse inne wohnt erscheint im so abwegig, wie einem kleinen Kind, dass das Böse noch nie sah. Auf dem Schiff erschließt sich das Eisengebirge von einem neuen Blickpunkt. Nun erscheint das Gebirge nicht mehr so mächtig, so gefahrenvoll wie es frontal schien, sondern eher wie ein sanfter rissiger Riese, der bald unter seiner eigenen Last zusammenbrechen wird. Da der Wind auf der Seite auf der Seite des Wanderers, ist bald vom Ausguck der Galeone die Festung zu sehen, umringt von einem gewaltigen Flammenmeer, bald größer noch als das Eisengebirge. Sein Heer des Verstandes hat sich vor der Festung verschanzt, um jene zu belagern. Denn in jener hält sich die Armee der Hoffnung, einst auch treue Soldaten des rechtmäßigen Königs, und der Wut versteckt und verteidigt die Feste bis zum letzten Mann. Ein Pfeilhagel folgt dem anderen. Die Lazarette sind überfüllt, beide Seiten haben schwerste Verluste einstecken müssen. Das Heer des Verstandes ist den Verteidigern der Burg zahlenmäßig und technologisch weit überlegen, denn die Monarchen der verbündeten Reiche entsendeten gewaltige Heere, um den Fall des Königs zu verhindern. Doch die mächtigen und kampferfahrenen Generäle zögern, den Sturm zu befehlen, da sie nicht wissen ob ihr König noch lebt und somit den mächtigen Thron wieder einnehmen kann.
Schon lange warten die Soldaten auf die Wiederkehr des Königs. Der Gedanke, dass jener tot sein könnte, lässt ihre Moral in ein tiefes schwarzes Loch fallen. Nicht jene Person, die das Reich durch schwere Zeiten geführt hat, stets mit Vorausschau und Weisheit und nun bei der Berserkerjagd im Eisengebirge verschollen scheint.
Wie Hohn erscheint ihnen die Tatsache, dass auf den Zinnen, Türmen und Gebäuden eine feindliche Flagge weht, auf jener ein Zeichen, was einem A sehr nahe kommt. Die Späher sehen schon aus der Ferne schon die Galeone kommen, doch ihre Hoffnung ihren König wieder zu sehen ist kleiner noch als die Hoffnung die Festung zu befreien.
So legt die Galeone beinah unbemerkt im großen Hafen der Festung an, wo einst viele Waren gehandelt wurden, als das Land noch in voller Blüte stand und noch tagtäglich die Sonne schien. Sehr zielstrebig bewegt sich der Wanderer durch die verdreckte Meute seiner Soldaten um das einzige bekannte Gesicht zu finden – seinen treuen General! Ihm gilt es die Nachricht zu überbringen. Nach einer kleinen Weile findet er ihn in einem kleinen Zelt, wo er umringt von Karten und seinen Offizieren steht und versucht die Schwachstelle der Burg zu finden. Als der Wanderer das Zelt betritt, schaut der General schon gar nicht mehr auf, zu oft verschwendete er Zeit mit nicht hilfreichen Bitten.
Erst nach der strengen Aufforderung des nun heimgekehrten Königs, die Haltung zu Bewahrung schaute der General auf und erschrak, als sein König vor ihm stand, jener der im Eisengebirge vorschollen schien. Aus den Augen des Befehlshabenden strahlt der pure Wille zum Sieg. Der König, , übergibt die Nachricht, die vom sterbenden Ritter nicht überbracht werden konnte. Der General öffnet die spruchrolle und ließt die Worte:
„DER KÖNIG IST HEIMGEKEHRT!“

Gefangen genommen von der Heiligkeit dieses Momentes schreitet der General aus seinem Zelt wiederholt brüllend die Worte der Nachricht. Jubelschreie der Soldaten erfüllen die Umgebung, dessen Moral nun wieder zurückgekehrt ist. Die Mauern der Festung beben unter diesem Getöse. Der feindliche König weiß nun, das er nun handeln muss, aus seiner „zur zeitigen“ Wartestellung ausbrechen muss. Unruhig läuft er durch den Thronsaal, seinen devoten Sklaven nicht beachtend.
Stolz putzen sie ihre mächtigen Rüstungen, penibel schärfen sie ihre Schwerter und sorgfältig werden die Rösser geputzt. Die Flaggen mit dem Signum T werden nun wieder in die Höhe gehalten. Die zehntausend Soldaten warten stehen in Reih und Glied, die Rüstungen glänzen, die Flaggen wehen – der Sieg ist sicher! Die mächtigen Belagerungswaffen haben ihre Arbeit wieder aufgenommen, sie zerstören eine Verteidigungsstellung des Feindes nach der Nächsten.
Der Seemann hat begriffen, das es Zeit ist, sich wieder in die unendlichen Gewässer seiner Seele aufzumachen, wohl wissend, das seine Tarnung nun nur Schall und Rauch ist. Der König hat seine Macht wiedererlangt, jetzt ist die Zeit der Abrechnung gekommen!
Unruhe macht sich in den Reihen des Feindes breit, denn ein Sturm der Armee des Verstandes würde den Tod für alle bedeuten, auch für den feindlichen König. So laufen immer mehr Soldaten der Armee der Wut auf die Seite der Belagerer über. Nur die Soldaten der Hoffnung bleiben loyal, aber nur, weil sie wissen, dass sie als Verräter in der Armee des Verstandes wenig Gnade fänden.
Hinter der ersten Schlachtreihe stehen auf einer kleinen Erhöhung auf mächtigen Rössern der König und sein General. Immer wieder drängt der Befehlshabende seinen König zum Sturm auf die Festung, doch jener fürchtet sich vor dem Gemetzel und den sicheren Tod seines Gegenspielers.
Doch er weiß, dass dies der richtige Weg ist und so befiehlt er schweren Herzens den Sturm. Mit gewaltigem Schlachtgeschrei stürmen die vielen Tausend Soldaten in Richtung der Festung. Doch völlig unerwartet werden sämtlichen Eingänge geöffnet und alle Soldaten des Feindes kommen mit erhobenen Händen heraus – unter ihnen auch der König. Sie haben kapituliert. Ohne einen Tropfen Blut wurde der König wieder Herr seiner eigenen Festung. Den feindlichen König nahm man schnell gefangen und führte ihn vor den rechtmäßigen König. Man reicht ihm eine gewaltige Axt, denn er hat das Recht, den Verräter zu köpfen. Der König steht vor einer schweren Entscheidung…
Doch ein Sog reißt ihn nach oben, er durchdringt wieder das helle Licht, weg aus seinem Königreich hin die große Welt, wo alles begann.
T. erwacht in einem Raum, umgeben von piependen Geräten. Um ihn herum eine Heerschar von Ärzten und Schwestern. Direkt neben T. sitzt A. auf einem Stuhl. Die Axt ist wohl nicht gefallen, zumindest dieses mal nicht….

 

Hallo Tobstar.

in das Zimmer von T.
Gib ihm doch einen vernünftigen Namen. Und A. auch.

De Gründe des Verhaltens
Die Gründe

Dennoch versucht dennoch T.
Das zweite 'dennoch' sollte weg.

Ob er nicht komme wolle zu einer Party
kommen

und schließt sein Fahrrad ab und fährt widerwillig los
Das erste 'und' kannst du sicher durch ein Komma ersetzen. Außerdem klingt 'abschließen' wie 'zu machen', aber so lässt sich schwer fahren. Ich weiß schon, du meinst 'abschließen' als Gegenteil von 'anschließen', doch so kommt das nicht rüber.

ein nicht renoviertes Haus befindet.
Ein neu gebautes Haus ist genauso wenig renoviert, wie eine Ruine. Beschreibe genauer, was du meinst.

Völlig in sich gekehrt sitzt T. vor seinem 13. Bier. Mitleid macht sich unter den Partygästen breit, man hat Erbarmen mit T.. Einer der Unbekannten setzt sich zu T. Eine blaue Pille wird T. angeboten. Alles in T. wehrt sich gegen diese Droge
In jedem Satz hast du hier den ominösen 'T.' verwendet. Ersetze ihn ein paar mal durch 'er', das ließt sich besser.

beginnt er sich dann In Trance zu Tanzen
'In' und 'Tanzen' gehören kleingeschrieben.

mit der er dem hellen, unendlich schönen, Schein entgegen rast
hinter 'schönen' kommt kein Komma

Orientierungslos irrt er durch Landstrich
durch den Landstrich

was sich ein Mensch sich vorstellen zu vermag.
Zweimal 'sich' ist eines zuviel. So wie ich das sehe, kannst du dir aussuchen, welches du löschst.

aus dem ewigen Vasallen sein auszubrechen.
Das ergiebt so keinen Sinn. Meinst du 'vasalles Sein' oder 'Vasallensein'?

Der Gedanke, das in dem Seemann mit seinen sanften Zügen, das Böse inne wohnt erscheint im so abwegig
Der Gedanke, dass in dem Seemann mit seinen sanften Zügen(Komma weg) das Böse inne wohnt(Komma) erscheint ihm so abwegig

Da der Wind auf der Seite auf der Seite des Wanderers
Einmal 'auf der Seite' ist vollkommen ausreichend.

vorschollen schien
verschollen

die spruchrolle
wird großgeschrieben.

Die zehntausend Soldaten warten stehen in Reih und Glied
Also entweder sie warten, oder sie stehen, oder sie warten stehend, aber so, wie es dasteht, geht das nicht.

nach der Nächsten
'Nächsten' klein, weil es sich auf 'Verteidigungsstellung' bezieht.

die vielen Tausend Soldaten
'Tausend' klein, aus ähnlichen Gründen.

Und im Gedicht hast du keine Satzzeichen verwendet, außer ganz am Ende

Ich habe den Eindruck, dass deine Geschichte größtenteils metaphorisch geschrieben ist, daher verstehe ich den tieferen Sinn nicht, versuche es aber trotzdem: Also, der Protagonist ist der Herrscher über seine Gedankenwelt, wo ein Krieg zwischen Verstand und Hoffnung tobt, die sich nicht vereinbaren lassen, also zwischen Optimismus und Realismus, oder Sanftmut und Zerstörungswillen. T. ist der König über den Verstand und A. konnte ich als König der Hoffnung identifizieren.
Dieses Verhältnis muss man vermutlich im Bezug auf die ersten Absätze interpretieren, ansonsten sehe ich da kein Licht.
T. sieht A. als Gefahr an und will ihn/sie nicht mehr sehen, wie er auf der Party ausdrückt. Das erinnert mich an eine Stelle aus einem Roman, daher hier meine Vermutung:
A. ist eine Frau, die T. Liebe entgegenbringt, sodass er weich wird. Er ist besorgt, dass er die Welt nicht mehr rational einschätzen kann, sondern nur noch durch eine rosarote Brille sieht und sich nirgendwo mehr durchsetzen könnte. Das passt vielleicht nicht zu der Zerstörungswut der Hoffnung, aber möglicherweise ist das ein Symbol für die Bedrohung, die T. in A. sieht.
Weiß jetzt nicht, ob ich richtig liege, aber vielleicht möchtest du mich aufklären.
Für die Zukunft schlage ich dir vor, deine eigenen Texte zu lesen und zu korrigieren, bevor du sie hier reinstellst. Damit ließen sich viele Fehler, vor allem in den Sätzen mit Wortwiederholung, vermeiden.

Grüße von Jellyfish

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom