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Des Fusels Elysium

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01.12.2004
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Des Fusels Elysium

»Boah, kannsu dir vorschdelln … kannsu …« Professor William McAllister versuchte der Frage den nötigen Glanz zu verschaffen und wischte sich mit dem Ärmel seiner Tweedjacke den Mund ab.
Die Urtriebe eines Mannes, egal inwieweit dessen geistige und gesellschaftliche Zivilisation gediehen ist, fordern mindestens einmal pro Monat den völligen Zusammenbruch sämtlicher synaptischer Verbindungen und kognitiver Funktionen, um der genialen Schöpferkraft eine Wiedergeburt zu gestatten. Der Schlüssel zu den Toren jener brach liegenden Ebene seelischer Unbekümmertheit – Schnaps in allen Aggregatzuständen – wird dann mehrmals im Schloss herumgedreht.
McAllister wandelte bereits einige Meilen auf dieser Tiefebene der intellektuellen Banalität umher - der Rum erfüllte offenbar die Funktion eines Dietrichs.
Nach einigen Versuchen gelang es ihm, zwei Fliegen zu fixieren. Eine lag tot im Aschenbecher neben einer qualmenden Zigarre, die andere drehte um eine Sambucaflasche hoffnungsvoll brummend ihre Runden. McAllisters rechtes Auge löste den Blick von der Fliege im Ascher und fokussierte, langsam wandernd, Professor Carl Brehmer, der nicht nur den Lehrstuhl für Geschichte sondern obendrein den Sitzplatz im Ohrensessel seines Freundes innehatte und sich verzweifelt bemühte, den Schlüssel ins Schloss zu friemeln. Der Verschluss seiner Campariflasche saß äußerst fest.
»Na, kannsu nu oder kannsu nich?« McAllister schob seine Lesebrille bis zur Stirn.
»Wovon reesdn du übahaupt, Bill?« Das Rautenmuster Brehmers Pullunders war von Chipskrümeln, Pfeifentabak und ein wenig frischer Spucke überzogen. Er versuchte die Verschlusskappe mit den Zähnen zu entfernen. Langsam sammelte sich das Blut in Brehmers Gesicht.
»Isch rede vonner Bruhibi… Prohippie… Vom Allgoh… Allo… Also, wovonnisch rede issoch offenschischtlisch.« McAllister stand vor einer weiteren Tür. Nachdem er sein Glas geleert hatte, war wieder ein Schlüssel herumgedreht, eine weitere Pforte aufgestoßen und ein Bein über die Schwelle getreten.
»Meinsdu Sauferboot?« Professor Brehmers Gehirn beauftragte die Augen, eine Drehung ins Schädelinnere zu vollführen und empfahl der Lunge die Atmung flach zu gestalten.
»Genau, Carl!« McAllister hielt sich am Türstock fest, das Land des Genickschusses zu seinen Füßen.
»Schweinerei issas gewehsn.« Brehmers Kreislauf griff zu einem Rammbock und riss sämtliche Türen ein, der Verschluss sprang ab. »Prohsd Kollege!«
Professor McAllisters Bewusstsein verlor das Gleichgewicht, stolperte durch die letzte Tür für diesen Abend und parkte das Gesicht in einer Schale mit gesalzenem Popcorn.
Professor Brehmer studierte derweil den Boden der Campariflasche, echauffierte sich mit glasigem Blick und schwindendem Selbst über die Ungeheuerlichkeit, Läuse zu melken, um diesem Gesöff die nötige, farbliche Brillanz zu verleihen. Er steckte seine Zunge so weit wie möglich durch den Flaschenhals, in der Hoffnung den letzten roten Tropfen zu erheischen und machte einen großen Schritt über die zertrümmerten Türrahmen hinweg.

Wagen wir es ebenfalls. Überschreiten wir die Schwelle und träumen ein wenig mit.
Vielleicht hiervon …

Chicago 1920

»Prostitution? Als Gesetz? Fantastisch!« Hans-Georg ›Fatman‹ Hasenpusch klatschte in die Hände. Der Sohn deutscher Einwanderer war der Kaiser über Levee, dem Imperium aus illegalem Glücksspiel und Horizontalgewerbe in Chicago. Zugegeben, Hasenpusch ist nicht gerade ein Name, der zur Führung eines Verbrechersyndikats verpflichtet und zu allem Überfluss eine sehr unvorteilhafte Bezeichnung, um sich als Unterweltboss einen Rang und noch weniger einen Namen zu machen. Um den Beinamen ›Fatman‹ ranken sich haufenweise abstruse Geschichten aber alle haben eine Gemeinsamkeit – sie entsprechen immer irgendwie der Wahrheit, auch wenn sie nicht stimmen.
Fett, im eigentlichen Sinne, war ›Fatman‹ nicht. Wenn man es genau nimmt, war er noch nicht einmal dicklich. Manche würden sogar sagen, er sei die personifizierte Hungerharke. Und das traf am ehesten zu, denn Hasenpusch machte sich nicht viel aus Essen. Seine Abneigung zur Nahrungsaufnahme ging so weit, dass er überhaupt nichts aß. Den Bedarf an Energie befriedigte er mit Hilfe von Kochsalzlösung, die, mittels eines Tropfs, in kleinen Portionen, den ganzen Tag dem Blutkreislauf zugeführt wurde.
Und so saß er in seinem Bürosessel, neben ihm der Infusionsständer, mit dem Rücken zu Alfonso, seinem designierten Nachfolger und schaute auf seine Stadt hinunter. Ein gravierender Nachteil bei mangelhafter Ernährung, ist die Unterversorgung des Gehirns mit elementaren Stoffen wie Zucker, Salz, Sauerstoff und was man sonst noch so alles benötigt, um nicht unkontrolliert in der Gegend herumzusabbern. Schwächeanfälle, schlechtes Gehör sowie klägliches Sehvermögen waren nur einige der vielen negativen Begleiterscheinungen und deswegen hatte es auch überhaupt keinen Sinn, den Unterweltboss darauf aufmerksam zu machen, dass das Büro im Subterrain lag.
Auch Alfonso fiel es oftmals schwer die Fassung zu bewahren, wenn der Alte bepelzmantelt aus seiner Limousine stieg, um die Kasinos oder Freudenhäuser zu inspizieren. Wobei er stets und ständig Halt an seinem Tropfständer zu finden versuchte oder damit beschäftigt war, sich von dem Infusionsschlauch zu befreien, in dem er sich verheddert hatte. Hasenpusch war eine Koryphäe in Sachen Peinlichkeiten.
»Äh, Boss, die Sache ist die …«
»Oh ja, gut dass du mich daran erinnerst. Was sagt man dazu, ich hab schon wieder aufgegessen.«
Hasenpusch schnippte mit den Fingern, die sofort brachen und prompt öffnete sich die Tür zu den Privatgemächern des Alten. Seine persönliche Krankenschwester, die seine Urenkelin hätte sein können, trat ein. Ohne Alfonso eines Blickes zu würdigen, schlenderte sie zum einflussreichsten Mann Chicagos hinüber, positionierte ihr rechtes Knie in seinem Schritt, beugte das Dekolletee über ihn und schnallte auf äußerst unprofessionelle Art und Weise die leere Flasche vom Infusionsständer ab. Um dieser Szene die gemäße Erotik zu verpassen, sei erwähnt, dass Pussy – so der aussagekräftige Name der Wohltäterin – eine relativ eng geschnittene Schwesterntracht ihr eigen nennen durfte. Ihr Ausschnitt, der der ursprünglichen Bedeutung des Wortes in keiner Weise gerecht werden konnte, stülpte sich dabei nahtlos über Hasenpuschs Gesicht. Wie eine Saugglocke. Kaltes Stethoskop hin oder her, wer hier nicht an Schweinereien dachte, war klinisch tot.
Nachdem sie die Flasche gewechselt und dem Boss einen ausgiebigen und der Geräuschkulisse nach zu urteilen, sehr feuchten Kuss auf die runzelige Wange verpasst hatte, schob sie wieder ab.
Völlig unbeeindruckt erhob sich der Alte aus seinem Sessel und schlurfte zum Fenster, das in Wirklichkeit eine Ziegelsteinwand war und machte eine ausladende Handbewegung.
»Das alles ist meins, verstehst du? Meins, meins, meins. Ich spreche nicht nur über die Restaurants, die Hotels, diese billigen Cafés und schäbigen Wohnviertel. Nein, auch die Menschen die darin essen, nächtigen, Kaffee trinken und wohnen, sind mein Eigentum. Die Polizei drückt dort ein Auge zu, wo ich es sage und die Feuerwehr löscht Brände, wenn ich es will. Manchmal legt sogar die Feuerwehr den Brand und die Polizei kommt löschen – hab ich auch mal veranlasst. Und alle müssen nach meiner Pfeife tanzen. Weil ich der HASENPUSCH bin!« Er fuchtelte drohend und sichtlich übergeschnappt mit dem Zeigefinger in der Luft herum. Dann fing er heftig an zu lachen und sein Brustkorb wölbte sich beängstigend, woraufhin es verdächtig knirschte. Wahrscheinlich brach er sich gerade ein paar Rippen.
»Und jetzt spielt mir das Glück einfach so in die Hände. Wer hätte das jemals gedacht? Du etwa?«
»Boss, Chefchen, Impresario … Die Kacke is am Dampf…«
»Macht der Kongress die Prostitution einfach legal. Hab ich dir nicht immer gesagt, dass Korruption ne gute Sache ist?«
»Nein, aber …«
»Ich seh’ schon die Schlagzeilen.« Er vollführte mit beiden Händen diese Headlinegeste. »›Fatman eröffnet Bumskette‹ Fantastisch! Und da drüben, im Rathaus …«, er deutete auf ein Loch in einer Fuge. »… da entsteht dann die erste Filiale, mit Leuchtreklame und weit geöffneten Türen. Hach!«
»Das ist ja alles schön und gut, Boss …«
»Schön, ja, stimmt! Wir benötigen schöne Mädchen. Müssen wir eigentlich ständig die aus Illinois nehmen, die sind immer alle so brackig. Wer will denn da noch …? In Kanada, da gibt’s doch bestimmt schicke Mädels, hm?«
»Nun ja, vorstellbar wäre das schon. Aber nicht die Frauen sind das Problem, der Alkohol …«
»Oh, daran habe ich gar nicht gedacht! Wenn ich dich nicht hätte. Also, wir brauchen für die Kasinos mehr Alkohol! Notierst du das? Ich will, dass die Kunden ihren Frust beim Verlieren mit ausreichend Bier zuschütten und ihn dann im Puff bei unseren Frauenzimmern wieder loswerden.«
»Also bei aller Liebe …«
»Ich weiß was du sagen willst und du hast ja Recht. Die wahre Liebe findet man nicht einfach so auf den Matratzen im Bordell. Die Liebe, die Liebe, die is nu mal nich käuflich, nech?«
»Bitte?«
»Spürst du das auch? Ich fühle mich wie fünfzig. Na ja, wie dreiundsechzig vielleicht. So voller Tatendrang. Es ist einfach herrlich ein Gangster zu sein, nicht wahr?« Ein diabolisches, einem Unterweltboss angemessenes Grienen schlug tiefe Furchen in die ledrige Gesichtshaut. Niemand hätte es gewagt ihn in diesem Moment darauf aufmerksam zu machen, dass sein Seidenmantel sperrangelweit offen stand und er augenscheinlich nicht klinisch tot war. Vom Dilemma der bevorstehenden Prohibition mal ganz zu schweigen. Trotzdem fasste sich Alfonso ein Herz, holte tief Luft und versuchte den Ton seiner Stimme durchdringend und gleichzeitig beschwichtigend zu gestalten.
»Boss«, begann er und fuhr sich durch den spärlichen Haarwuchs. »Das sind ja alles tolle Ideen, aber …«
»Ich weiß, ich weiß. Der Rathauspuff war übertrieben. Da sind die Gäule mit mir durchgebrochen.« Hasenpusch spielte verdrießlich an seinem Zugang herum und seufzte. »Das wird wohl immer ein Traum bleiben. Jaja. Ich meine, alleine was wir da an Papierkram hätten bewältigen müssen. Meine Herrn Gesangsverein. Aber Bauvorschriften sind nun einmal Bauvorschriften. Was ich da an Knete hätte springen lassen müssen - pah! Ich schmier doch nicht jeden dahergelaufenen Sesselpuper.«
»Na soweit kommt’s noch!« echauffierte sich Alfonso und bemerkte, dass er immer noch kein Stück weiter war.
Der Boss drehte sich um und nahm wieder Platz. Der Infusionsständer rollte quietschend hinterher. »Aber du wolltest mir etwas mitteilen. Was brennt dir denn auf der Seele? Schütte dein kleines Gangsterherz aus.« Er reichte Alfonso ein Schälchen. »Keks?«
»DerAlkoholwirdabMontaggesetzlichverbotensein.JeglicherAusschankwirdgeahndet, ach,unddasGesetznenntsich Pro-hi-bi-tion.« Endlich war es raus.
Hasenpusch starrte seinen Nachfolger mit großen, milchigen Augen an.
»Mensch, das hättest du mir aber auch mal ein paar Takte früher verklickern können, ne?«

Einige Straßen weiter, in einem leerstehenden Lagerhaus, bereitete sich der frisch gebackene Prohibitionsagent Red McSwiggin, auf die Aufgabe vor, den Alkohol vom Territorium der Vereinigten Staaten von Amerika zu verbannen. Seine Bewaffnung war die schriftliche Verfügung, jedwedes alkoholisch anmutende Getränk, in die Gullys der Stadt zu befördern. Er hatte schon viel Erfahrung als Polizist sammeln können und war sogar bis in den Rang eines Lieutenants aufgestiegen.
Aber er war nicht allein. Seine Truppe umfasste Miles Murray – Spezialist in Sachen Marke vorzeigen und Hut in den Nacken schnippen, sowie Jim Schofield – Experte im Arme verschränken und Schlagstock schwingen.
»Also Jungs«, fing McSwiggin an, »wir stürmen da rein, haun die platt und fahren wieder nach Hause.«
Murray schnippte skeptisch seinen Hut in den Nacken. Schofield verschränkte argwöhnisch die Arme.
»Na, was ist? Der Plan ist doch idiotensicher, oder?«
»Findest du nicht, dass du dir das ein wenig zu einfach gemacht hast?« wollte Murray wissen und tippte auf die Lageskizze.
»Worauf willst du hinaus?« McSwiggin hielt die Zeichnung ins Licht, das durch die Oberlichter in die Halle flutete. Auf dem Papier waren drei Strichmännchen und ein Pfeil der auf ein Haus zeigte, zu erkennen. Das Haus hatte eine Tür, auf der in krakeliger Schrift ›Illegale Kneipe‹ zu lesen war. Alles in apartem Blau eines Wachsmalstiftes.
»Na, die könnten zum Beispiel bewaffnet sein, Red«, gab Schofield zu bedenken.
»Ach Quatsch!« wiegelte McSwiggin ab und versuchte sich an das Schulungsseminar beim ›Bureau Of Investigation‹ zu erinnern. Wie hieß das noch gleich? Ach ja, ›Alkohol und Schusswaffen – Eine Symbiose‹ »Hm, ich dachte, die hinterziehen nur Steuern?«
»Und rauben, schmuggeln, töten, erpressen …«, fügte Murray hinzu.
McSwiggin sah seine Gehilfen mit großen Augen an und stieß einen schalen Seufzer aus. »Leute«, sagte er und lächelte selbstsicher. »Leuteleuteleute, wenn sie jemanden töten, dann können sie ihn doch nicht mehr erpressen. Wo bleibt denn da die Logik, bitteschön?«
»Die Straftaten sind variabel und untereinander kombinierbar«, sagte Schofield entwaffnend.
McSwiggin stemmte die Fäuste in die Hüften. »Also das glaub ich jetzt nich! Wo gibt’s denn sowas?!«

»Watt is dann mit dich los, Schätzgen? Brauchst vielleicht watt Aufmunterung?« Patty, die Puffmutter vom Hauptbordell, stand an der Bar neben Hasenpusch, lichtete ihr bordeauxrotes Rüschenkleid und offerierte Hasenpusch ihre massigen Oberschenkel. Sie trug grobmaschige Netzstrümpfe. Das Fett quoll straff durch das Strumpfgeflecht. Ihre Waden sahen aus wie frische Landmortadella. Sie überprüfte ihre Oberweite und schob das Dekolletee zurecht. Rote Haare. Zigarette mit Spitze. Schönheitsfleck links oberhalb der Lippen. Rauchige Stimme. Ein wenig zuviel Kajal. Rouge - zentimeterdick. Dreihundert Pfund Lebendgewicht. Ein wandelnder Subkontinent.
Sie langte über den Tresen, zog sich eine Schüssel Schokoladenpudding heran und fing an zu löffeln.
»Boss, du weißt doch, datt du bei mir immer kostenlos rankannst.«
»Patty, hast du dich schon mal alt und unbrauchbar gefühlt?«
Sie sah ihn verdutzt an.
»Mit meinen neunundzwanzig Jährchen?« Sie war natürlich schon weit über fünfzig. Sehr weit über fünfzig.
»Ich bin am Arsch«, erklärte Hasenpusch und schnipste mit der rechten Hand an den Tropf. Kopf-, Kahn-, Dreieck-, Haken- und das allseits beliebte Erbsenbein brachen. Patty bemerkte, die braune Flüssigkeit, die im Infusionsschlauch herumblubberte.
»Is datt ne neue Mischung?«
»Whiskey, Rum und Limettensaft.« Die Wuchtbrumme tätschelte Hasenpuschs gebrochene Hand und setzte sich neben ihn auf einen Barhocker, der unter dem Gewicht ächzte.
»Du krichst datt wieder hin. Du hast datt immer hinjekricht.«
»Nee …«
»Nee?«
»Ja.«
»Hör mir auf!«
»Ich meine, erst dieser bekloppte Spitzname. Fatman! Wer kommt denn auf sowas? Und jetzt auch noch diese beschissene Probihition, oder wie sich der Dreck schimpft!« Er seufzte. »Der Kongress hat einer Erhöhung der Alkoholsteuer zugestimmt.«
»Und? Die tust du doch sowieso schon hinterziehen. Warum stört dich datt?«
»Weil die Steuer einhundert Prozent betragen wird.«
Mit dreihundert Pfund hinterließ Patty nicht nur einen bleibenden Eindruck, sondern hatte mit ihren mehreren neunundzwanzig Jahren auch eine Menge Lebenserfahrung. So verwundert es kaum, dass sie zur Lösung der Misere beitrug.
»Dann tuste den Fusel eben aus Kanada reinimportiern und verkaufst datt dann richtig teuer. Mit dem Überschuss tuste die Polypen schmiern und in Waschküchen investiern. Da kannste den Schotter denn gleich noch am Fiskus vorbeiwaschen.« Die Frau hatte neben dem Pudding, offenbar auch die Weisheit mit Löffeln gefressen.

McSwiggin pfefferte die Zeichnung auf den Tisch und trat einem Klappstuhl ziemlich unwirsch in die Gelenke. Durch den Krach aufgeschreckt, flatterte eine ganze Rotte Kacktauben aus dem Dachstuhl hervor.
»Also mir reicht’s! Keiner hat mir was von Waffen gesagt. Das ist doch alles gequirlte … äh, gequirlte …«
»Mäusekacke, Red.«
»Ja, danke.«
Schofield nestelte ungeduldig an seinem Schlagstock herum. »Wir könnten ja mal wieder ne Razzia machen und ein paar kleine Fische Hops nehmen. So richtig auf die Fresse. Quasi als Ausgleich. Wie in den guten alten Zeiten. Du weißt schon.«
Murray nickte zustimmend.
»Nee Jungs, is ja nett gemeint, aber geht Ihr mal ruhig schwofen.« Er schüttelte ungläubig den Kopf und sprach mehr mit sich selbst als zu seiner Truppe. »Ich hätte doch nie im Leben gedacht, dass ich das mal mit Verbrechern zu tun bekomme.«
Schofield und Murray zuckten mit den Schultern und zockelten los. Nun war McSwiggin nicht nur auf sich allein gestellt sondern auch völlig desorientiert.
»Ich brauch erst mal nen Drink.«

Am Eingang begrüßte ihn ein junges Mädchen, lediglich mit Pumps, Seidenstrümpfen und Höschen bekleidet, nahm sie ihm Mantel und Hut ab. Patty winkte das junge Ding beiseite und nahm sich des Gastes an.
»Rosie ist noch nicht frei. Vielleicht erst mal einen Drink an der Bar?« Patty blies ihm provozierend Rauch ins Gesicht. »So lange es noch etwas zu trinken gibt …«
»Jaja, ich hab’s verstanden.«
Bevor er sich an den Tresen setzte, erblickte er eine dürre Gestalt in einem Separee, die sich an einem Tropf festhielt und verzweifelt versuchte, der Umklammerung eines Infusionsschlauchs zu entkommen.
»FATMAN!«
Hasenpuschs gebeutelter Körper erstarrte. Die Netzhaut erfasste die diffusen Umrisse, die der falsche Brennpunkt lieferte und er erblickte McSwiggin.
»Mensch, Red! Ich hab dich ja ne Ewigkeit nicht mehr gesehen.« Und im Grunde sah er ihn auch jetzt nicht. Jedenfalls nicht so richtig. McSwiggin begrüßte den Unterweltboss herzlich und setzte sich zu ihm.
»Sach ma, wo is denn der Al?«
»Ach, der kümmert sich um ne neue Geschäftsidee von mir.«
»Und von mir!« schrie Patty aus dem Hintergrund.
»Es geht um Waschsalons«, führte der Alte weiter aus.
»Hui, hört sich ja doll an.«
»Ja, ne feine Sache wird das. Und, wie geht’s dir?«
»Ja, muss, ne.«
»Wann hab ich dich denn das letzte Mal geschmiert?« Hasenpusch warf die Stirn in runzelige Falten.
»Muss schon ein bisschen hin sein. Meine Frau meckert auch schon. Sie schwärmt da von nem Kleid. Aus Paris oder Frankreich, oder wo datt her is. Sauteuer der Fummel.«
»Tja«, sagte Hasenpusch und lächelte verstohlen. »Dann drück demnächst mal wieder ein Auge für uns zu.«
»Klar, wo soll ich unterschreiben!?« Beide lachten, dann wurde McSwiggin ernst. »Fatman? Du bist aber kein richtiger …«, er malte Gänsefüßchen in die Luft, »… Verbrecher, oder?«
»Ach, wo denkst du hin.«

 

:rotfl:

Hi flash,

sehr lustig und ich habe den Eindruck, dein Stil hat noch mal ein paar Sprünge gemacht. Auf einmal!
Ich hab mich sehr gut unterhalten.

Aber - du kennst mich, etwas finde ich immer - wo ist der Rest? Das Teil hört einfach so auf. Plötzlich. Na gut, es ist schon irgendwie ein Handlungsstrang drin, aber das Ende ist mir doch zu aprupt.

Trotzdem: :thumbsup:

In diesem Sinne
c

 

Hallo flashbak,

jau, gute Geschichte. Schön geschrieben, durchgängig witzig, wenn vielleicht auch nicht die ganzen großen Schenkelklopfer drin, aber mir hat sie sehr gut gefallen.
Wobei, den Eröffnungsabsatz (den in kursiv), der ist zwar, finde ich, am gelungensten, aber hängt so ein wenig in der Luft.

»DerAlkoholwirdabMontaggesetzlichverbotensein.JeglicherAusschankwirdgeahndet, ach,unddasGesetznenntsich
Da fehlen genau zwei Leerzeichen

und fing an zu Löffeln.
löffeln...oder?!

Sie schwärmt da von ’nem Kleid.
Die ganze Geschichte über hast du die ' weggelassen und plötzlich fängst du damit an?! :susp:

Alles in allem ein klaren :thumbsup:

Gruß
Lemmi

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi flashbak,

so ganz kann ich die Euphorie der anderen nicht nachvollziehen. Der erste Absatz war sehr vielversprechend. Auch Lemmi fand ihn ja besonders gelungen. Der Rest - obwohl stilistisch ohne Frage gut geschrieben - plätschert ein wenig vor sich hin. Nach etwa zwei Drittel Gesamtlänge habe ich nach unten gescrollt, um zu sehen, wie lange die Geschichte noch dauert. Da kann man aus meiner Sicht eine Menge straffen, zumal die Hauptpointe (zumindest das, was ich darunter verstehe) früh klar und dann lediglich an mehreren Beispielen aufgerollt wird. Das Ende hängt für mich auch ziemlich in der Luft und ist im Grunde keins. Irgendwie habe ich das Gefühl, du wusstest bei der Geschichte nicht genau, wo du hinwolltest. Das mache ich an dem auch schon von Lemmi angemerkten "Bruch" der beiden Stränge, an dem Dahinplätschern danach und an dem misslungenen Ende fest. Vielleicht ist mir aber auch die Intention deiner Geschichte nicht ganz klar geworden.
:hmm:

Stilistisch gibt's nicht viel zu meckern. Ein paar kleine Tipper sind noch drin.

Viele Grüße
Kerstin

P.S.: Hatte mich in der Rubrik vertan und die Geschichte Satire zugeordnet. Und da blieben für mich einige Fragen offen - logisch. Fehlleistung meinerseits. Hab den Part hier rausgenommen. :shy:

 

Hallo chazar, Lemmi, katzano!

Ich danke euch erst mal recht herzlich fürs Lesen und Kritteln!

chazar

Ich hab mich sehr gut unterhalten.
Das ist die Hauptsache. Freut mich!

wo ist der Rest? Das Teil hört einfach so auf. Plötzlich. Na gut, es ist schon irgendwie ein Handlungsstrang drin, aber das Ende ist mir doch zu aprupt.
Ich war selten so überzeugt vom Schluss einer Geschichte, wie bei dieser. Aber es ist ein offenes Ende, da gebe ich dir Recht.

Lemmi

Da fehlen genau zwei Leerzeichen
Also eigentlich fehlen da ne ganze Menge mehr. Aber wo meintest Du?

wenn vielleicht auch nicht die ganzen großen Schenkelklopfer drin
Ja, die hab ich diesmal weggelassen.

Wobei, den Eröffnungsabsatz (den in kursiv), der ist zwar, finde ich, am gelungensten, aber hängt so ein wenig in der Luft.
Findest Du? Im Grunde könnte man diesen Absatz weglassen, da er seperat auch eine Geschichte ergibt. Jedoch finde ich die Kombination von beidem ziemlich gut, ohne mich überschätzen zu wollen. *hust*
Es ist wie eine Art Zitat, das manchen Geschichten vorsteht.

katzano

so ganz kann ich die Euphorie der anderen nicht nachvollziehen.
Ich auch nicht. ;)

Nach etwa zwei Drittel Gesamtlänge habe ich nach unten gescrollt, um zu sehen, wie lange die Geschichte noch dauert.
Und? War bestimmt nur noch ein Drittel, stimmt's? :p

Da kann man aus meiner Sicht eine Menge straffen
Wäre ich mir bei der Geschichte nicht sicher, würde ich das tun. Bis jetzt fühle ich mich nicht davon überzeugt.

Irgendwie habe ich das Gefühl, du wusstest bei der Geschichte nicht genau, wo du hinwolltest.
Das war nur beim ersten Absatz der Fall. Der Rest der Geschichte sollte schon so laufen. Und das Ende ist eben offen.

Vielleicht ist mir aber auch die Intention deiner Geschichte nicht ganz klar geworden.
Na ja, mein Ziel war es, die Leser damit zu unterhalten. Dann ist mir das bei Dir leider nicht geglückt.


LG
flash

 

Also eigentlich fehlen da ne ganze Menge mehr. Aber wo meintest Du?
Dass mehr als zwei Leerzeichen fehlen ist mir schon klar, aber ich meinte die hinter den Satzzeichen ;)

 

Moin flash,

Ja, fand ich witzig. Der erste Absatz überzeugt durch eine sehr ausgeklügelte Metaphorik und ist echt lustig. Der Teil danach fällt dann meiner Meinung nach zwar ab, bleibt aber trotzdem unterhaltsam.
die Pointe fand ich gut. Keine lustge Pointe zwar, aber eine passende.

Mit dreihundert Pfund hinterließ Patty nicht nur einen bleibenden Eindruck, sondern hatte mit ihren mehreren neunundzwanzig Jahren auch eine Menge Lebenserfahrung.
Am Eingang begrüßte ihn Patty. Ein junges Mädchen, lediglich mit Pumps, Seidenstrümpfen und Höschen bekleidet, nahm ihm Mantel und Hut ab.
Irgendwas passt da nicht ganz zusammen... Oder heissen die Mädels da alle Patty?

 

Lemmi

Dass mehr als zwei Leerzeichen fehlen ist mir schon klar, aber ich meinte die hinter den Satzzeichen
Ach so. Aber das würde bedeuten, dass er Luft holt. Das müsste ich dann dazuschreiben - aber da bin ich zu faul für. ;)

gnoebel

Danke fürs Lesen und so!

die Pointe fand ich gut. Keine lustge Pointe zwar, aber eine passende.
Du hast sie also verstanden, so wie ich meinte, dass es zu verstehen sein soll? Schön!

Irgendwas passt da nicht ganz zusammen... Oder heissen die Mädels da alle Patty?
Nein, natürlich nicht. Wie kreativ muss ich sein, um zwei Prots denselben Namen, in ein und derselben Geschich...
Wenn man es richtig liest - und hiermit will ich Dir keinesfalls unterstellen, dass Du nicht richtig lesen kannst - ist es eine andere Person. Aber das werde ich überarbeiten.


LG
flash

 

und zu allem Überfluss eine sehr unvorteilhafte Bezeichnung, um sich als Unterweltboss einen Rang, jedoch kaum einen Namen zu machen.
hm? nicht umgekehrt? Ist so ein Name denn nicht nicht gut, um sich einen Namen zu machen? Also, ist nicht gerade so ein Name dazu gut, sich einenj Rang, aber keinen Namen zu machen?
Kopf-, Kahn-, Dreieck-, Haken- und das allseits beliebte Erbsenbein brachen.
check ich nicht. soll das Kopfbein etc heißen? Hä? Ich check gar nix
Hi flash,
sorry, deine Geschichte finde ich bis auf ne ganz kleine Stelle überhaupt nicht lustig. Nicht mal ein ganz klein wenig.
Murray schnippte skeptisch seinen Hut in den Nacken. Schofield verschränkte argwöhnisch die Arme.
das war recht amüsant
Außerdem passiert mir hier irgendwie gar nix. Ich meine, es passiert irgendwie überhaupt nichts. Ich meine, ich weiß auch nicht, was ich meine, aber es gibt zu wenig Handlung. Du verstehst. Ich nicht.
Das am Ende mit den Anführungszeichen und so find ich auch noch n bissle lustig, aber das Ende ist mir zu offen, fehlt da noch was?
Bruder :sick: Tserk
P.S: Fehlerliste kommt per PN

 

Moin Tserk!

Danke erst mal fürs Lesen und Kritteln!

hm? nicht umgekehrt? Ist so ein Name denn nicht nicht gut, um sich einen Namen zu machen? Also, ist nicht gerade so ein Name dazu gut, sich einenj Rang, aber keinen Namen zu machen?
Ich hab Dich zwar überhaupt nicht verstanden, jedoch bringst Du mich auf eine Idee, um diesen Satz zu verbessern.

check ich nicht. soll das Kopfbein etc heißen? Hä? Ich check gar nix
Ja. Du hast es erfasst. Diese Knochen bilden unter anderem die Mitelhandknochen. Ganz einfache Anatomie. Grundschule. Ach, was sag ich, Kindergarten. :p

Dass Du die Geschichte nicht witzig findest, überrascht mich kein Stück. Bisher konntest Du ja keiner meiner Geschichten etwas abgewinnen. Um dem Raum-Zeit-Gefüge und dem Gleichgewicht der Kräfte des Universums Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, beruht dies ja auf Gegenseitigkeit.
Mag sein, dass die Geschichte keinem konventionellem Aspekt des Aufbaus einer Geschichte entspricht, aber von Handlungsarmut kann kaum die Rede sein.

aber das Ende ist mir zu offen, fehlt da noch was?
Du beantwortest die Frage selbst. Und bevor dieser Einwand kommt: Nein, es ist keine Fortsetzungsgeschichte.

P.S: Fehlerliste kommt per PN
Die Korrektur der Fehlerliste kommt ebenfalls per PN. ;)


LG
flash

 

Hallo Flashbak,
das lob ich mir.Nicht nur kritisieren, sondern selbst was Ordentliches zu Stande bringen. Klasse Geschichte, und bestimmt nicht zu kurz.

Herzlichen Gruss vom Brunnengeist

 

Moin Brunnengeist!

Danke fürs Lesen und das Lob. Das lob ich mir.


LG
flash

 

Hallo flash

Prima, hat mir gefallen. Auch das offene Ende passt.
Wie bereits von anderen Kritikern erwähnt, hat mir der erste Teil mehr zugesagt als der Schlussgang.

Ja, ja, ist jetzt nicht soo konstruktiv, deshalb noch einen Weh(r)mutstropfen angehängt:

Das (zugegeben interessante) Eröffnungszitat könntest du kürzen, oder ganz weglassen. Ausser die Erwähnung der Prohibition, hat es keinen grossen Bezug zur Geschichte und ist somit ungeeignet.
(Ungeeignet für den Prolog zu dieser Geschichte, als Eröffnung einer anderen Geschichte, ist eine andere Geschichte) :D

Gerne gelesen und geschmunzelt.
Lieben Gruss
dot

 

Moin dotslash!

Danke fürs Lesen und so!

Ungeeignet für den Prolog zu dieser Geschichte
Nun, das sehe ich (autorentechnich) natürlich anders - obwohl ich mich immer eines Besseren belehren lasse. Hier jedoch, ist es wie ein - zugegeben, ziemlich alkoholträchtiges - Portal, zu eben dieser Geschichte.

Gerne gelesen und geschmunzelt.
Was? Nur geschmunzelt? SKANDAL!


:D
flash

 

Hi aventuria!

Danke fürs Lesen!

Frage mich, wo hier die Pointe sein soll?? ... lachmichschlapp!!!
Scheint mir, dass Du sie gefunden hast.


LG
flash

 

Hi flash

Hat mir gut gefallen, ich bin zwar nicht vom Stuhl gefallen vor Lachen aber, zum Schmunzeln hast du mich mehr als ein mal gebracht. Wie auch den anderen, hat mir der kursive Text am Besten gefallen. Was mich ein bisschen gestört hat waren die blöden Namen (sorry) die deine Prots haben. Ach und wenn ich grad mal am Nörgeln bin, :naughty: dass Ende fand ich irgendwie doof, da fehlt irgendwie was und irgendwie endet das so abrupt das man irgendwie denkt: "Hä wars das jetzt? Wo ist die Pointe?" so irgendwie. :D

Professor McAllisters Bewusstsein verlor das Gleichgewicht, stolperte durch die letzte Tür für diesen Abend und parkte das Gesicht in einer Schale mit gesalzenem Popcorn.
:rotfl: Find ich klasse.

echauffierte sich mit glasigem Blick und schwindendem Selbst über die Ungeheuerlichkeit, Läuse zu melken, um diesem Gesöff die nötige, farbliche Brillanz zu verleihen.
:lol: Jetzt weißt du warum das so eklig schmeckt und nicht mal in Symbiose mit O-Saft trinkbar ist. Aber ich muss hier mal :klug: die werden nicht gemolken, diese mexikanischen Kaktusläuse, sondern schlicht und einfach zerquetscht.

Also von mir gibts trotz meiner kleinen Mäkelein diesen hier: :thumbsup:

Gruß, Phoenix

 

Hallo Phoenix!

Danke fürs Lesen und irgendwie auch gut gefunden haben!

Was mich ein bisschen gestört hat waren die blöden Namen
Eigentlich gibt's ja nur einen "blöden" Namen, und zwar Hasenpusch. Mein Spieß, beim Bund hieß so - genau so - und der war unheimlich dick.
Die anderen (Nach-) Namen gehörten wirklichen Gangstern des Chicago der20er und 30er Jahre. Ich hab räschaschiart!

"Hä wars das jetzt? Wo ist die Pointe?"
Nun, diese Geschichte hat gar keine Pointe im "klassischen" Sinne. Hab ein wenig rumexperimentiert und wenn man genau hinguckt, sozusagen zwischen den Zeilen liest, kann man eine Pointe erahnen. Ja.

die werden nicht gemolken, diese mexikanischen Kaktusläuse, sondern schlicht und einfach zerquetscht.
Hm, DAS hätte ich wirklich nicht gedacht. ;)

Also von mir gibts trotz meiner kleinen Mäkelein diesen hier: :thumbsup:
Freut mich!


LG
flash

 

Hallo flash,

ich muss dir sagen, dass ich deine Story total öde finde. Es ist das zweite Mal, dass ich versuche die Geschichte zu lesen, aber ich fing irgendwann an quer zu lesen und hab dann aufgehört. Die Handlung, falls man es so nennen kann, zieht sich wie Kaugummi, denn es passiert einfach nichts. :confused: Du bist die ganze Zeit nur am labern. Vielleicht habe ich auch nur den Sinn des Ganzen nicht verstanden.

Ihre Waden sahen aus wie frische Landmortadella.

Dieser Satz ist echt komisch, aber ich habe nicht mehr die Kraft darüber zu lachen.:(


Onkel MiK

 

Hallo MiK!

Danke erst mal fürs Lesen und so!

ich muss dir sagen, dass ich deine Story total öde finde.
Ich muss dir sagen, dass ich das total schade finde.

Es ist das zweite Mal, dass ich versuche die Geschichte zu lesen, aber ich fing irgendwann an quer zu lesen und hab dann aufgehört.
Es ist besser, die Geschichte nicht quer zu lesen. Augenbruch kann die Folge sein. ;)

Vielleicht habe ich auch nur den Sinn des Ganzen nicht verstanden.
Es ist einfach nur eine Geschichte. Sinn war nie Bestandteil meiner Registrierung hier. Aber Handlung ist sehr wohl enthalten. Sonst hätte ich diese KG ja löschen müssen. :D

Wusste gar nicht, dass meine Geschichten Kraft kosten können. Ich schreibe also literarisches Kryptonit ...


LG
flash

 

Hallo flashback,

mir war die Geschichte etwas zu lang, den Abschnitt mit den

kanadische Frauen, dem Rathauspuff finde ich recht zäh.

Der `irische Teil´ hingegen hat mir besser gefallen. Besonders:

»Leuteleuteleute, wenn sie jemanden töten, dann können sie ihn doch nicht mehr erpressen. Wo bleibt denn da die Logik, bitteschön?«

Überhaupt sind die schnoddrigen Dialoge stilistisch gut geschrieben, doch es fehlt insgesamt an Gags, auch an Zuspitzungen der Handlung. Das Ganze plätschert doch recht linear dahin, am Schluss verrinnt es unbestimmt im Sande der Übereinstimmung durch Korruption.

L G,

Tschüß Woltochinon

 

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