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Die Flucht

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15.09.2005
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Die Flucht

Wie beschreibt man jemanden, den man nicht körperlich kennt, nur psychisch?

Er lebt in deiner Phantasie und nur dort, keiner kennt ihn außer dir und deswegen kennst du ihn am besten und er kennt dich wie kein anderer. Ihr seit einander sehr vertraut. Du erzählst dir von ihm. Wann? Eigentlich immer, aber besonders wenn du alleine bist. Wenn du alleine bist, bist du oft auch einsam, fühlst dich ausgestoßen, missverstanden . Und wenn du einsam bist, ist er für dich da. Er legt den Arm um deine Schultern und du fühlst dich getröstet. Bei ihm findest du die Nähe und Geborgenheit, die du bei deinen Mitmenschen nicht findest. Du findest bei ihm und mit ihm das Leben, was du selber nicht hast. Du findest Dinge, die du dich bei anderen gar nicht zu suchen traust.
Er liebt dich und du liebst ihn. Als dein Geheimnis lebt er in dir und mit dir. Er ist dein größtes Geheimnis, das du mit niemanden teilen willst, weil du nicht kannst. Wer würde euch denn schon verstehen, euch und eure Liebe? Du spinnst dir regelrecht ein Netz von detaillierten Geschichten um ihn und euch. Nicht nur das er einen Namen hat, in deinen Träumen lebt ihr auch zusammen. Du kennst seine Eltern und er kennt deine Eltern. Ihr habt ein ganzes Leben miteinander. Du bist immer noch du in diesen Vorstellungen und doch wieder ein ganz anderer. Deine Wurzeln sind die gleichen, nur die Blüten, die Früchte deiner Phantasie sind schöner, sind größer, sind phantastischer. Durch dein reales Leben schleppst du dich nur noch dahin. Er und das Leben, das ihr zusammen habt, ist der Kraftanker für dein Leben in der Realität. Denn er nimmt dich liebevoll in den Arm nach deinem harten Alltag und du lässt es geschehen, weil du es geschehen lassen willst. Du brauchst seine Liebe und du lässt es geschehen, weil du es geschehen lassen kannst.
Das du ihm auch Kraft gibst, weiß du nicht. Denn er ist deiner Phantasie entsprungen und jeder Gedanke an ihn nährt seine Lebenskraft. Deine Flucht in das Phantasieleben mit ihm, ist der Schlüssel seiner Kraft.
Je einsamer du dich fühlst und du dich mehr und mehr in seine Welt ziehen lässt, desto mehr verlierst du den Boden der Tatsachen unter deinen Füßen. Und du fühlst dich immer öfter einsam... .

 
Zuletzt bearbeitet:

Nichts kapiert.

Hi erst mal,

Jeder Satz ist der gleiche. Nach der Hälfte dachte ich "Ja, ok, ich habs jetzt kapiert, wann gehts endlich los?"

Insofern ist das hier für mich zwar schon irgendwo eine Geschcihte, aber eigentlich eher mehr eine Beschreibung, von jmd, der nur in der Fantasie existiert.

Dass sich also jmd in die Fantasiewelt rettet um der realen Welt zu entfliehen, und dann darin untergeht ... irgendwie so ...

[EDIT: Offensichtliche] Fehler sind drinne, keine Lust, sie herauszusuchen :)

Yeahboyyy!

 

Moin Tserk,

der Erzähler lebt wirklich, aber er/sie "rettet" sich in seiner Phantasie vor der Wirklichkeit.

"Ja, ok, ich habs jetzt kapiert, wann gehts endlich los?"
Es braucht nicht "mehr" los zu gehen er/sie, ich und vielleicht auch Du stecken schon drin im Leben, in dieser Geschichte.

Aber danke für die Kritik.
Wie lebt es sich in einer Bibliothek;))

Grüße JH.Rilke

 

Sorry, aber ich kann mich da Tserk nur anschliessen. Hier könnte man sich womöglich sogar dar¨ueber streiten, ob es sich ueberhaupt um eine Kg handelt. Aber sei´s drum.
So ist das alles ein bisschen duenn und langweilig.

Es braucht nicht "mehr" los zu gehen er/sie, ich und vielleicht auch Du stecken schon drin im Leben, in dieser Geschichte
du ganz bestimmt, aber der Leser augenscheinlich nicht. UNd wenn das dein Anliegen ist, musst du da auf jeden Fall noch mal rueber...

gruesslichst
weltenläufer

 

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