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Die Frau nebenan

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24.05.2005
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Die Frau nebenan

Die Frau von nebenan

Die Frau von nebenan


Es war bereits spät, als sie an diesem Abend vom Bus nach Hause ging. Wie immer sah Marie die alte- auf ihrem Schaukelstuhl sitzende Frau, im Haus gegenüber, die ihr von ihrem Balkon aus zuwinkte, wie sie es jeden Abend zu pflegen tut, wenn Marie nach Hause kommt. Marie winkte mit einem Lächeln auf den Lippen zurück.
Sie kannte die Frau nicht, was wahrscheinlich daran lag, dass sie erst vor kurzem in diesen Teil der Stadt gezogen war. Sie machte sich aber nichts weiter daraus, sondern fand die Frau einfach nett. Sie freute sich sogar schon immer im Bus darauf, dass jemand auf sie wartet, wenn sie nach Hause kommt.

Doch an diesem Abend war etwas anders als sonst. Die Frau winkte zwar, aber bei genauerem hinsehen konnte man erkennen, dass die Frau wild mit den Armen gestikulierte und ihr, Marie, bedeutete näher zu kommen. Marie tat es. „ Stimmt etwas nicht?“, fragte Marie die Frau. Diese erwiderte mit müdem Blick: „ Mädchen, wenn du weißt was gut für dich ist, dann gehe heute nicht in deine Wohnung!“ Marie starrte die Frau mit einem sichtlich irritierten Gesichtsausdruck an und fragte sie, ob es einen Grund dafür gebe. Darauf wiederholte die Frau nur ihre Worte, diesmal nur noch eindringlicher. Marie, der nicht ganz wohl bei den Worten der Frau war, beschloss die Nacht bei ihrer Freundin zu verbringen und machte sich auf den Weg zu ihr.

*

Am nächsten Morgen bekam sie sehr früh einen Anruf. Nachdem sie fünf Minuten telefoniert hatte, machte sie sich sofort auf den Weg zu ihrer Wohnung, die Polizei war bereits eingetroffen. Außer der Polizei befanden sich auch noch ein paar neugierig gewordene Nachbarn und ihr Hausmeister vor ihrem Wohnungsblock. Der Polizist erzählte ihr, dass gestern Abend oder gestern Nacht, bei ihr eingebrochen wurde, wie der Hausmeister heute Morgen an ihrer aufgerochenen Wohnungstür erkannte und darauf die Polizei gerufen hatte.
Marie zog sich der Magen zusammen. Sie dachte an die alte Frau und an ihre Worte von gestern Abend. Sie erzählte der Polizei davon und äußerte ihre Vermutung, dass die Frau wahrscheinlich den Einbruch beobachtet hatte, aber aus irgendeinem Grund sich nicht getraut hatte, die Polizei zu rufen. Das dachte Marie einfach, denn die alte Frau sah gestern Abend so gebrechlich und ängstlich aus. Der Polizist notierte sich eifrig ihre Aussagen. Da schaltete sich der Hausmeister ein, der mitbekommen hatte was sie sagte. Doch was er sagte ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. „Sie meinen doch nicht etwa Frau Müller von nebenan, die ist schon seit Jahren blind“, sagte er. Bloß woher wusste die Frau das sie sich an diesem Abend in Gefahr begeben würde- und was noch mysteriöser war, wenn die Frau doch blind ist wie bemerkte sie Marie dann jeden Abend und winkte ihr sogar...

 

Hallo, hallo... herzliches Willkommen auf KG.de ;)

Zuerst einmal kurz das leidige Rechtschreibthema vorweg...

Deathangel schrieb:
jeden Abend zu pflegen tut

zu tun pflegte...


Deathangel schrieb:
...wenn Marie nach Hause kommt.
Deathangel schrieb:
...wenn sie nach Hause kommt.

Sprung in der Zeit.Hier wohl besser "kam".


Deathangel schrieb:
hinsehen konnte man erkennen...

Hinsehen


Deathangel schrieb:
an ihrer aufgerochenen Wohnungstür

interessante Vorstellung, aber aufgebrochen passt vermutlich besser :)

Die Geschichte erinnert mich ein wenig an X-Factor, wo es auch immer um solch merkwürdige Geschichten geht. An sich mochte ich die Sendung immer, aber es war trotzdem eher Unterhaltung wenn nichts Besseres lief. Das Grundthema der Geschichte ist gut, aber vermutlich hättest du noch ein wenig mehr daraus machen können.
Mutig weitermachen und das wird schon :)

Gruß, Zensur83

 

Hm, hallo Deathangel,

deine Geschichte finde ich viel zu kurz geraten. Die Spannung hast du extrem vernachlässigt, es ist quasi gar keine vorhanden. Vor allem aber scheinst du gerade als es hätte spannend werden können die Lust verloren zu haben und hast die Geschichte wenigstens mit einer "Lieber Leser, da ist doch was merkwürdig, nicht wahr?" enden lassen, damit sie nicht wie abrupt abgeschnitten wirkt.


FLoH.

 

Hi Deathangel,

Tjaaa, Horror ist deine KG schon mal nicht, höchstens noch Seltsam.

Im Grunde hast du ein Gerüst für eine KG geliefert.
Sie liest sich wie ein Zeitungsbericht.
Es fehlt: Handlung, Spannung, Leben, Sprache, Bilder.
Soll heißen, lies ganz viele KGs hier und überarbeite deine dann noch mal.

Nicht traurig sein, es kann nur besser werden ;)

Gruß, coleratio

 

danke für eure kritik. interessant die meinung anderer zu hören. es ist meine erste geschichte überhaupt und deshalb logischerweise nicht sonderlich überagend.

 

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