Was ist neu

Die Konferenz

Mitglied
Beitritt
24.01.2006
Beiträge
697
Zuletzt bearbeitet:

Die Konferenz

„So ein scheiß Tag“, dachte Franz, als er aufstand. Wer von seinen bescheuerten Vorstandskollegen war denn auf die Idee gekommen die Konferenz bereits um sechs Uhr zu beginnen? Aber was blieb ihm anderes übrig, als seinen schwerfälligen Körper aus dem Bett zu hieven und sich da zu kratzen, wo sich Männer nun mal gerne kratzen? Gut, am Sack hätte er sich nicht zwangsläufig kratzen müssen, aber vor der Konferenz und somit vor dem Aufstehen konnte er sich nicht drücken. Eine Vorstandskonferenz ohne Vorstandsvorsitzenden war einfach undenkbar.

Wankend ging er zur Tür und erinnerte sich an die Zeiten, in denen er erst nach sechs Uhr nach Hause gekommen war. Als er noch mit reichlich Koks und einigen Nutten gefeiert hatte. Aber diese Zeiten war seit zehn Jahren vorbei. Jugendsünden! Mit 58 war es langsam an der Zeit erwachsen zu werden.

Also schleppte er sich mühsam unter die Dusche und seifte seinen behaarten Körper ein. Er bemerkte, dass seine Haut täglich faltiger und seine Haare immer grauer wurden, zumindest die, die noch da waren. Den größten Haarwuchs hatte er auf dem rechten Hinterkopf. Die Ansammlung dort konnte man mit viel Wohlwollen als Büschel bezeichnen, was Franz geschickt ausnutzte, in dem er die langen grauen Haare einmal quer über seinen Kopf kämmte. Bei schlechtem Licht, noch schlechterer Sicht und einer katastrophalen Sehstärke konnte man meinen, Franz habe volles dichtes Haar. So sah er erheblich jünger aus. Fast wie 56.

Pfeifend glitt Franz aus der Dusche. Er fühlte sich augenblicklich besser, zur Konferenz wollte er dennoch nicht. Da würde er noch lieber mit seiner Frau schlafen und die war wirklich ein alter Hausdrachen – nicht nur charakterlich. Nein, wenn es irgendwann einmal Drachen gegeben haben sollte, dann hätte mit Sicherheit der eine oder andere besser ausgesehen.
„Kunststück!“, murmelte er vor sich hin.
„Was für ein Kunststück, Mausibär?“, fragte ihn seine Frau, die plötzlich hinter ihm stand.
„Ach nichts,“ stotterte er, „Hat dir eigentlich heute Morgen schon jemand gesagt wie bezaubernd du aussiehst?“
„Ja, der Postbote.“
Franz musste lachen. Der Postbote hatte doch ganz gute Augen. Seltsam.

Die Stimme seiner Frau riss in sofort wieder aus der Gedankenwelt.

„Musst du nicht langsam los, Mausibär?“
„Nenn mich nicht immer Mausibär!“
„Warum denn nicht, Mausibär?“
„Weil ich diesen Kosenamen hasse.“
„Aber da kann ich doch nichts dafür. Damit musst du selbst klar kommen. In unserem Psychologiekurs an der Volkshochschule haben wir letzte Woche gelernt, dass viele Verdrängung als Lösung ihr Probleme erachten und manche Probleme erst durch Verdrängung entstehen. Freud hat in seinen Studien ...“
„Fang jetzt nicht mit Freud an!“
„Aber Freud ....“
„Freud kann mich am Arsch lecken! Schönen Tag!“
Sie rief noch: „Freud ist tot, der kann dich nicht mehr am Arsch lecken!“, aber Franz hatte die Tür schon zugeschlagen.

Draußen setzte Franz sich in seinen neuen E-Klasse Mercedes und fuhr zum Büro. Einige Angestellten wünschten ihm „Guten Morgen“. Dabei lächelten ihn alle übertrieben freundlich an und begannen, sobald er sich umgedreht hatte, zu tuscheln. War denn jeder, außer ihm heute gut gelaunt? Auch seine Sekretärin grinste überfreundlich, als er den Raum betrat. „Einen wunderschönen guten Morgen, Herr Burgner. Kommen sie vom Strand?“ Als ihm auffiel, dass das Grinsen seiner Sekretärin zu einem breiten Lachen verkommen war, merkte er, dass er nur ein Handtuch umhatte. Aus lauter Rage hatte er vergessen sich anzukleiden. Deswegen hatten seine Angestellten so gegrinst. ‚Niederes Pack’, dachte er und spähte auf die Uhr. Noch dreißig Minuten bis zum Beginn der Konferenz.

Er brauchte etwas zum Anziehen, wollte aber nicht nach Hause in die Höhle des Drachen, schließlich war er nicht Siegfried und die Nibelungensage sowieso der größte Mist, den er je gelesen hatte. Also beschloss er seine Sekretärin loszuschicken, um ihn einzukleiden. Sabrina Ender lief die wenigen Meter bis zum nächsten Laden und kaufte einen Anzug, ein Hemd, eine Krawatte und Unterwäsche. Kurze Zeit später war sie wieder zurück. Die Sachen passten ihm sogar relativ gut. Franz nahm sich vor das Gehalt Sabrinas zu erhöhen und im Gegenzug einen der vorhin lachenden Mitarbeiter zu entlassen.

Er schlüpfte in seine neuen Klamotten und bereits wenige Minuten später trafen die Vorstandskollegen ein, die er in den Sitzungssaal geleitete. Die Konferenz begann.

„Herr Müller“, begann Franz Burgner aufbrausend. „Haben Sie komplett den Verstand verloren? Ihre Abteilung hat letzten Monat zweihundertdreißigtausend Euro Verlust gemacht. Erklären Sie das!“
„Aber ich“, stotterte Herr Müller. „Aber ... aber wir, wir haben doch Gewinn erwirtschaftet. Die zweihundertdreißigtausend Euro sind lediglich die Ausgaben. Denen stehen Einnahmen ...“
„Das ist mir scheißegal, wie viel Sie eingenommen haben! Ich will wissen, warum Sie so viel Verlust in ihrer Abteilung vorweisen?“, schrie Franz Burgmüller.
„Aber wir haben doch Gewinn erwirtschaftet. Gewinn! Verstehen Sie, Herr Burgner? Die zweihundertdreißigtausend sind nur die Ausgaben.“
„Natürlich verstehe ich. Was erlauben Sie sich, mich so zurechtzuweisen. Erklären Sie mir lieber mal die überhöhten Ausgaben!“
„Äh ... die Ausgaben ...“ Herr Müller begann stark zu schwitzen. „Die Ausgaben sind diesen Monat höher, weil ...“
Die fünf Augenpaare der anderen Vorstandsmitglieder richteten sich auf Herrn Müller. Ihre Blicke durchbohrten ihn fast, er fühlte sich in die Enge getrieben.
„I – I – Ich ... Ich habe mir einen Porsche gekauft und dachte es würde nicht auffallen“, wimmerte Herr Müller und rannte gleich darauf aus dem Büro.
„Vollidiot!“, ergänzte Franz höhnisch und drückte auf den Knopf an der Gegensprechanlage: „Frau Ender, würden Sie bitte so freundlich sein Herrn Müller zu entlassen. Danke.“ Er hörte noch „Ich soll Herrn Mül ...“, aber da nahm Franz bereits den Finger vom Knopf.

Die fünf Herren fällten im Verlauf der Konferenz einige Beschlüsse, die meiste Zeit verbrachten sie aber damit, ihren Kaffee vorsichtig zu schlürfen, um nicht einen ihrer teuren Armani- oder Lagerfeldanzüge zu beschmutzen. Jedes Mal wenn sich Franz nach einer Erklärung an der Flipchart mit samt Edding wieder zu seinem Platz begab, musste er den Tisch umrunden. Dabei versuchte er stets die Hemdkragen der zwei Vorstandskollegen, die an dieser Seite saßen, unauffällig anzumalen. Dieses Spiel versüßte ihm jede Konferenz. Auch jetzt schaffte er es wieder, Herrn Wagner unbemerkt einen Punkt aufzudrücken.

Zwei Stühle weiter hing das beige Sakko Herrn Schotts. Dieser hatte gerade kurz den Raum verlassen. Franz witterte seine Chance. Er öffnete den Edding, hielt ihn auf Hüfthöhe vom Körper weggestreckt und lief nahe am Stuhl vorbei. Er hatte ganze Arbeit geleistet. Ein langer schwarzer Strich zierte die Rückseite des Sakkos. Den Stift ließ er im Blumentopf verschwinden, zückte einen blauen aus seinem Federmäppchen und lauschte den Ausführungen der Anderen. Still lachte er in sich hinein. Der Verdacht würde sicher nicht auf ihn fallen. Er hatte nun lediglich einen blauen Stift auf dem Tisch liegen, wohingegen alle anderen mit schwarz schrieben. Nachdem die Konferenz zu Ende war, verabschiedete Franz seine Kollegen und verließ als letzter den Raum. Das beige Sakko hing noch über dem Stuhl, Franz nahm es und rief Herrn Schott nach: „Herr Schott, Sie haben ihr Sakko hängen lassen.“
„Oh ja, vielen Dank.“
Herr Schott drehte sich um und schritt auf Franz Burgner zu. Dieser hielt ihm mit todernster Mine das beige Jackett entgegen. Doch Herr Schott griff nicht zu dem beigen Sakko in Franz’ Hand, sondern zur Gardarobe auf der rechten Seite. Dort hing noch ein Schwarzes.
„Auf Wiedersehen.“, rief Herr Schott freundlich. „Und danke, dass sie mich an mein Sakko erinnert haben.“
„Auf Wiedersehen“, stammelte Franz noch, dabei betrachtete er seine Hose, die dem Sakko in seinen Händen verblüffend ähnlich sah.

 

hi neukerchemer

ich glaube du hast dir die rubrik humor etwas (zu) leicht vorgestellt.
also ich finde deine geschichte nicht lustig. wahrscheinlich hast du die geschichte aus einer albernen laune heraus geschrieben. oder? denn die witze sind wirklich sehr flach und abgelutscht, wo man denkt: "oh bitte nicht schon wieder." *augenroll*

Als er noch mit reichlich Koks und einigen Nutten (oder umgekehrt) gefeiert hatte. Aber diese Zeiten war seit zehn Jahren vorbei. Jugendsünden! Mit 58 war es langsam an der Zeit erwachsen zu werden.
also richtig klischeehaft. ein alter mann vergnügt sich mit nutten und schnieft koks. kleiner tipp: die zahl kann ruhig größer sein. 58 ist gar nicht so alt, zum erwachsen werden. und das ist keine ironie. denke nur an flavio briatore oder wie dieser sack heißt.
Die Ansammlung dort konnte man mit viel Wohlwollen als Büschel bezeichnen, was Franz geschickt ausnutzte, in dem er die langen grauen Haare einmal quer über seinen Kopf kämmte. Bei schlechtem Licht, noch schlechterer Sicht und einer katastrophalen Seestärke konnte man meinen, Franz habe volles dichtes Haar.
okay, das finde ich gut. zwar nicht zum todlachen aber zum schmunzeln gut genug. (schrecklich wenn diese typen meinen so könnten sie ihre glatzen vertuschen)
Da würde er noch lieber mit seiner Frau schlafen und die war wirklich ein alter Hausdrachen – nicht nur charakterlich
noch so ein lustiger witz:dozey: wenn die so ein drache ist, warum ist sie dann so nett zu ihm? und wenn sie äusserlich wie ein drache aussieht, warum beschreibst du sie nicht mal kurz: vllt mit ihren drei paar haare auf dem kopf, die sie immer blond färbt und so franz nur noch "ärmer" macht, oder ihre botox lippen, die sie wie donald duck aussehen lassen, oder ihre leicht verkrustete haut, wegen zuviel urlaub (oder auch sonnenbank), wo sie noch viele pigmentstörungen hat. okay, das reicht jetzt, du kannst dir das sicher vrostellen.
„Freud kann mich am Arsch lecken! Schönen Tag!“
:lol: ja der ist gut
Aus lauter Rage hatte er vergessen sich anzukleiden.
zwar übertrieben, aber okääääääy.
„I – I – Ich ... Ich habe mir einen Porsche gekauft und dachte es würde nicht auffallen“, wimmerte Herr Müller und rannte gleich darauf aus dem Büro.
:lol: :thumbsup: genau mein humor!!!! den ganzen absatz finde ich gut.
schrie Franz Burgmüller.
er heißt doch franz brugner oder nicht?

das ende finde ich nicht so toll und gar nicht gelungen. denn dein prot verwandelt sich während der geschichte immer mehr in ein albernes kind.
und die moral der geschichte, wer anderen eine grube gräbt, fällt selber rein oder wie?

bis denne, man liest sich.
cu
J:baddevil:

 

Hi JoBlack,

vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Ne aus ner Laune eigentlich nicht. Die Geschichte liegt bei mir schon länger rum und jetzt habe ich sie halt noch mal überarbeitet und fertig geschrieben.

Du schreibst einerseits das du ein paar Witze gut fandest, die Witze im Allgemeinen flach und abgelutscht sind? Versteh ich nicht ganz. Wenn du bei einigen Witzen lachen oder schmunzeln konntest hat sie, finde ich, den Zweck erfüllt. Ich kann bei den meisten humoresken Geschichten nicht einmal schmunzeln.

drache aussieht, warum beschreibst du sie nicht mal kurz:
Ich denke sobals ich schreibe seine Frau ist hässlich und sieht aus wie ein alter Drachen, macht sich jeder sein eigenes Bild. Deswegen ist eine nähere Beschreibung überhaupt nicht erforderlich, da sie ohnehin für den Rest der Geschichte keine Bedeutung hat.

er heißt doch franz brugner oder nicht?
ja habs ausgebessert.

das ende finde ich nicht so toll und gar nicht gelungen. denn dein prot verwandelt sich während der geschichte immer mehr in ein albernes kind.
Finde ich eigentlich nicht, nur die Aktion mit dem Stift ist ziemlich albern, sonst nichts.
und die moral der geschichte, wer anderen eine grube gräbt, fällt selber rein oder wie?
Die Moral ist, das die Geschichte unterhalten soll, was kurzweiliges für zwischendurch.

Also Danke noch mal

lg neukerchemer

 

Moin neukerchemer,

Mir hat deine Geschichte leider nicht gefallen.
Du legst hier ein Paar ziemlich ausgelutschte Klischees und Pointen aufs Tapet (alter Sack, der seine Haare rüberkämmt, Hausdrache, die Sache mit dem Handtuch) und bringst sie dem Leser teilweise zudem leider mit dem Holzhammer nahe.
Damit meine ich, daß du an manchen Stellen deine Gags erklärst oder so dermaßen übertreibst, daß die Sache auf mich teilweise recht verkrampft wirkte (der Porsche, das Handtuch) - als würdest du um jeden Preis sicherstellen wollen, daß der Leser auch merkt, daß da eine Pointe war. Mit fehlte insgesamt einfach die Subtilität und von daher hat es mir ehrlich gesagt nicht wirklich zugesagt.

als seinen schwerfälligen Körper aus dem Bett zu hieven und sich da zu kratzen, wo sich Männer nun mal gerne kratzen? Gut, am Sack hätte er sich nicht zwangsläufig kratzen müssen,
Wortwiederholung.
Als er noch mit reichlich Koks und einigen Nutten (oder umgekehrt) gefeiert hatte.
Umgekehrt? Also erst die Nutten und dann das Koks? Der Sinn dieses Gags (der Klammer) erschließt sich mir nicht wirklich.
und einer katastrophalen Seestärke konnte man meinen
Hihi... wenn man beispielsweise bei Windstärke neun auf einer Nußschale durch die Nordsee treibt, dann kann es durchaus vorkommen, daß die Frisur verrutscht ;)
Du meinst vermutlich Sehstärke.
Nein, wenn es irgendwann einmal Drachen gegeben haben sollten, dann hatte mit Sicherheit der eine oder andere besser ausgesehen.
Vorschlag: Nein, wenn es irgendwann einmal Drachen gegeben haben sollte, dann hätten sie mit Sicherheit besser ausgesehen.
Der Postbote hatte doch ganz gute Augen. Zumindest trug er keine Brille. Trinkgeld!, schoss es ihm durch den Kopf und damit war die offensichtliche Lüge des Briefträgers entlarvt. ‚Obwohl’, dachte Franz. ‚Eigentlich bekommen Postboten doch kein Trinkgeld. Seltsam.’
Die Pointe endet bei "gute Augen". Alles danach ist verwässerndes Beiwerk, weil du deine Pointe da mehrmals in Folge erklärst. Der Leser denkt sich "oha, da kommt noch was nach" - aber leider kommt nichts mehr, sondern das Ding versandet mehr oder weniger.
Sie rief noch: „Freud ist tot, der kann dich nicht mehr am Arsch lecken!“, aber Franz hatte die Tür schon zugeschlagen.
Würd ich weglassen.
Auch jetzt schaffte er es wieder, Herrn Wagner einen Punkt aufzudrücken, ohne dass dieser es merkte.
Vorschlag Auch jetzt schaffte er es wieder, Herrn Wagner unbemerkt einen Punkt aufzudrücken.

 

Nun ja, so prickelnd fand ich die Geschichte nicht.
Es gab ein paar Stellen, bei denen ich Schmunzeln musste, beispielsweise wo er auf einmal nackt im Büro stand. Unrealistisch, aber mein Geschmack.

Was ich komisch fand:
Ein Prot wurde aufgebaut und aufgebaut, die Familie und das Haus beschrieben...
Und dann war da dieser auf Hemden rumkritzelnde Typ!
Wo kommt der denn auf einmal her?

Also:
Nicht schlecht, aber auch nicht gut.

 

Hi gnoebel und Santas Little Helper,

vielen Dank euch beiden fürs Lesen und Kritisieren.
Werd heute und morgen leider nicht dazu kommen die Fehler auszubessern. Aber spätestens am Sonntag wirds dann gemacht.

@gnoebel

Damit meine ich, daß du an manchen Stellen deine Gags erklärst oder so dermaßen übertreibst, daß die Sache auf mich teilweise recht verkrampft wirkte (der Porsche, das Handtuch) - als würdest du um jeden Preis sicherstellen wollen, daß der Leser auch merkt, daß da eine Pointe war. Mit fehlte insgesamt einfach die Subtilität und von daher hat es mir ehrlich gesagt nicht wirklich zugesagt.
Schade, in der ersten Version hatte ich sehr viele solcher Erklärungen drinne und dachte eigentilch ich hätte sie jetzt alle raus, aber da muss ich wohl nochmal ran.

Danke fürs Fehler ausbessern.

@ Santas Little Helper

Ein Prot wurde aufgebaut und aufgebaut, die Familie und das Haus beschrieben...
Und dann war da dieser auf Hemden rumkritzelnde Typ!
Wo kommt der denn auf einmal her?
Der Typ, Franz, der die ganze Zeit beschrieben wird, ist auch der welcher das Sakkon anmalt. Da hast du anscheinende nicht sehr aufmerksam gelesen. Kommt normalerweise rüber.

lg neukerchemer

 

neukerchemer schrieb:
Der Typ, Franz, der die ganze Zeit beschrieben wird, ist auch der welcher das Sakkon anmalt. Da hast du anscheinende nicht sehr aufmerksam gelesen. Kommt normalerweise rüber.

Ich dachte Franz ist der mit dem Porsche, ich wunderte mich schon, warum er erst Mercedes fährt, aber wegen eines Porsches dann gefeuert wird.
Da muss ich mich verlesen haben, habe die Geschichte auch schon heut Mittag gelesen, oder jedenfalls etwas früher als den Kommentar.
Nimms mir nicht übel.
:)

MfG

 

Ne, kein Problem. Dachte nur es würde beim Lesen nicht deutlich rüberkommen.

lg neukerchemer

 

Hi gnoebel,

so danke für die Fehlerkorrektur. Hab sie jetzt ausgebessert.

Zitat:
als seinen schwerfälligen Körper aus dem Bett zu hieven und sich da zu kratzen, wo sich Männer nun mal gerne kratzen? Gut, am Sack hätte er sich nicht zwangsläufig kratzen müssen,

Wortwiederholung.

Das Kratzen ist beabsichtigt und ich würde es gerne so lasssen.

Umgekehrt? Also erst die Nutten und dann das Koks? Der Sinn dieses Gags (der Klammer) erschließt sich mir nicht wirklich.
Das umgekehrt bezog sich auf die Adjektive. Habs aber jetzt gelöscht.

Du meinst vermutlich Sehstärke.
Jep :-)
Ist ausgebessert.

Vorschlag: Nein, wenn es irgendwann einmal Drachen gegeben haben sollte, dann hätten sie mit Sicherheit besser ausgesehen.
Zitat:
Der Postbote hatte doch ganz gute Augen. Zumindest trug er keine Brille. Trinkgeld!, schoss es ihm durch den Kopf und damit war die offensichtliche Lüge des Briefträgers entlarvt. ‚Obwohl’, dachte Franz. ‚Eigentlich bekommen Postboten doch kein Trinkgeld. Seltsam.’

Die Pointe endet bei "gute Augen". Alles danach ist verwässerndes Beiwerk, weil du deine Pointe da mehrmals in Folge erklärst. Der Leser denkt sich "oha, da kommt noch was nach" - aber leider kommt nichts mehr, sondern das Ding versandet mehr oder weniger.

Auch das habe ich übernommen.

Zitat:
Sie rief noch: „Freud ist tot, der kann dich nicht mehr am Arsch lecken!“, aber Franz hatte die Tür schon zugeschlagen.

Würd ich weglassen.

Den würde ich gerne drin lassen, da er mir sehr gut gefällt.

Vorschlag Auch jetzt schaffte er es wieder, Herrn Wagner unbemerkt einen Punkt aufzudrücken.
Auch übernommen.

Also nochmal vielen Dank fürs Ausbessern.

lg neukerchemer

 

Hej Daniel,

tut mir leid, aber ich kann mich den meisten meiner Vorredner nur anschließen: Mir hat die Geschichte auch nicht gefallen. Das kannst du wesentlich besser und humorvoller!
Die Witze sind doch ziemlich abgedroschen (Postbote, Hausdrachen, etc.) und auch die Pointe ist nicht der Knüller ...

Rechtschreibefehler sind schon korrigiert, mehr gibts leider nicht zu sagen ...

Schöne Grüße,
Sebastian

 

Hi Sebastian,

auch dir vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

Schade, dass sie dir auch nicht gefallen hat.
Ich finde die Gags gar nicht so platt. Da das aber die meisten finden, beuge ich mich eben dem Urteil und sehe ein, das ich Mist produziert habe, auch wenn ich sie immer noch super finde.

Da wohl alle Gags ziemlich fad sind, lohnt sich eine Umschreibung ja nicht. Da schreib ich lieber was neues.

lg Daniel

 

HI!

Joa, war ganz nett zu lesen, es gibt ein paar lustige Formulierungen, wie z.B. die mit Freud oder dem Angestellten und dem Porsche, oder:

Franz nahm sich vor das Gehalt Sabrinas zu erhöhen und im Gegenzug einen der vorhin lachenden Mitarbeiter zu entlassen.
Das nenne ich wahren Pragmatismus :-)
Das mit seiner Frau, dem Hausdrachen, hättest du dir sparen können. Ständig taucht sowas auf und man fragt sich: Warum zum teufel hat er sie geheiratet?! Darum geht es ja in der KG nicht, also finde ich der Dialog reicht vollkommen, um früh am Morgen von "Mausibär" entnervt zu sein, braucht man keinen Hausdrachen.
Der Schluss ist keine richtige Pointe, da manche Witze zwischendurch lustiger sind, als der Schluss.
Habs trotzdem gern, gelesen, war kurzweilig und racht amüsant.

MFG +M+

 

Hallo Basti

ach was, ich freu mich über jeden Kommentar.

Ja habs mittlerweile eingesehen das die Geschichte nicht so toll ist und hab sie eigentlich auch für mich abgeschlossen. Wollte sie auch schon löschen lassen, aber das sie ohnehin in der Versenkung verschwunde war, hab ich sie halt stehen lassen.

Ürsprünglich war das Ganze als Dramag geplant und ist dann eben doch eine Geschichte geworden. Deswegen wirkts wahrscheinlich ziemlch konstruiert.

Trotzdem vielen Dank fürs Lesen.

Hi Steeerie

Auch dir vielen Dank. Wenns dir gefallen hats, freut es mich natürlich auch wenn ich von der Story selbst überhaupt nicht mehr überzeugt bin. Würde sie jetzt sicher nicht mehr posten. Aber jetzt steht sie nun mal da, wenn ich dich damit unterhalten konnten, hat sie ihr Posting gerechtfertig.

Danke euch beiden.

lg neukerchemer

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom