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Die Krone der Schöpfung

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13.09.2006
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Die Krone der Schöpfung

Als die Meldung seit Wochen durch die Medien kursierte, wusste bereits jeder, dass es sich hierbei nicht um einen Scherz handelte, wie zuerst vermutet, sondern um bitteren, tödlichen Ernst. Die Nachricht war zu allererst in einer renommierten Boulevardgazette aufgetaucht, und jeder der sie las, konnte sich ein leichtes Lächeln auf den Lippen nicht verkneifen. Scheinbar war wieder einmal die Phantasie mit einem der Redakteure durchgegangen. Aber als diese dann auch in den aktuellen Tageszeitungen auftauchte und immer mehr dieser Berichte die Titelseiten füllten, wussten wir dass es mit uns, der selbsternannten Krone der Schöpfung, wohl bald vorüber sein würde. Die Nachricht wurde in den ersten vierzehn Tagen, mehrmals im Radio gesendet und anschließend auch bebildert in den Abendnachrichten. Keiner konnte und wollte so recht glauben, was hier passiert war. Das dieser Fall in die Geschichte eingehen würde, und das unsere endgültige Vernichtung bevorstand, war kein Geheimnis mehr.
Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe. Verglichen mit der Reaktion der Menschen auf das Hörspiel „Krieg der Welten“ von Orson Welles, welches eine Massenpanik in der Bevölkerung auslöste, war dieses Ereignis von brutaler Wahrheit gekennzeichnet. Die Botschaft die durch die TV-Landschaft flimmerte war real und hierbei handelte es sich keinesfalls um außerirdische Besucher. Von einem gewöhnlichen Haustier war die Rede. Um genauer zu sein, einer stinknormalen Hauskatze, der man ansonsten nur die notwendige Aufmerksamkeit zugewandt hätte. Katzen die es in die Abendnachrichten schafften, waren meist nur mit einem sehr spektakulären Aufwand der Feuerwehr gerettet worden. Von Bäumen deren Schwindelerregende Höhen sie erklommen hatten, und es nicht mehr selbst herunter schafften. Man hätte die Nachricht als Humbug einstufen können, als einmaligen schrecklichen Unfall. Doch das war es leider nicht, wie wir letztendlich schmerzlich erfahren mussten. Mein Name ist Steve Kruder, und ich bin ein stinknormaler Bürger aus dem kleinen, beschaulichen Idaho in den Vereinigten Staaten.
Ich war gerade dabei eine dieser Hochgelobten, allabendlichen Seifenopern anzugucken, als diese von einer wichtigen Nachricht unterbrochen wurde. Der Nachrichtensprecher wirkte relativ verängstigt und nicht so selbstsicher wie gewöhnlich. Als er die Nachricht zu verlesen begann, wollte ich erst laut auflachen, doch selbiges blieb mir umgehend im Halse stecken. Der Mann sprach von einer Hauskatze, einer einfachen, kleinen Katze. Das Foto allerdings dass in den Nachrichten gezeigt wurde, zeigte ein Haustier, dass mit der ursprünglichen, possierlichen Katze nichts mehr zu tun hatte. Das Fell war zerzaust, und das verkrustete Blut ihres eigenen Herrchens säumte ihr Fell, wie sich später herausstellte. Die Katze war von Gerichtsmedizinern fotografiert worden, die tot neben ihrem Besitzer in der Wohnung lag. Wie oder bei welcher Gelegenheit die Katze ihr Leben verlor, wird zum momentanen Zeitpunkt noch untersucht. Das Besondere an dem Stubentiger war, dass es seinen Herren auf brutalste Weise umgebracht hatte, zumindest wenn man dem Sprecher glauben konnte. Ein Blick auf meinen Abreißkalender, der an meiner Wohnzimmerwand hing, verriet mir sofort dass es sich im Juli nicht um einen Aprilscherz handeln konnte. War dies wieder einer der vielen Merchandise Gags den sich eine Firma einfallen hatte lassen um ihr neues Produkt zu einer unglaublich unpassenden Zeit zu platzieren. Mitten während der Prime Time. Wäre ja auch nichts Ungewöhnliches und wäre auch nicht das erste Mal dass so etwas vorkommt. Wieder hatten wir uns alle – damit meine ich unsere Menschheit – getäuscht. Die Katze hatte ihr Herrchen buchstäblich zu Tode gehetzt. Immer wieder hatte sie ihn durch das ganze Haus verfolgt, ihm aufgelauert, angesprungen und mit ihren Scharfen Krallen ins Gesicht gekratzt. Schließlich schaffte sie sich an ihm festzukrallen, und ihm ein Auge auskratzte. Der Mann stürzte, schlug sich den Kopf an seiner Tischkante an und erlag später den inneren Blutungen die der Schädelbasisbruch mit sich brachte. Das hätte man immer noch als Unfall durchgehen lassen können, doch wie schon gesagt, dem war nicht so. Denn die Katze des Mannes hatte noch nicht vor, die Leiche in Frieden ruhen zu lassen. Sie zerfetzte ihn regelrecht mit ihren Krallen in der Bauchgegend, kratzte sich durch, bis sie auf seine Eingeweide stieß und diese begann aufzufressen. Dies ergaben jedenfalls die gerichtsmedizinischen Untersuchungen die man der Boulevardzeitung, so wie der offiziellen Presse, entnehmen konnte. Der Nachbar der einen Zweitschlüssel besaß, und nach zwei Tagen die Wohnung betrat um nach dem Rechten zu sehen, wurde ebenfalls von der Katze angegriffen und schwer verletzt. Auch in diesem Fall ging das Tier erst auf die Augen des Nachbarn los und dann auf den Bauch, wo sie gleiches versuchte wie bei ihrem Herrchen zuvor. Dieser hatte sich zur eigenen Sicherheit ein Küchenmesser mitgenommen um eventuelle Einbrecher abzuwehren, und als das Tier wieder zum Angriff ansetzte, rammte er ihr die scharfe Klinge in den Bauch, wenn auch sehr schwer verletzt. Mit schweren Verletzungen, so heißt es, liegt der Mann momentan im ansässigen Krankenhaus und kann sich von Reportern kaum retten.
Ein gezielter Mord, ein gezielter Anschlag, von einer Katze? Ich könnte es selbst nicht glauben, wären da nicht noch andere Dinge passiert, die unerklärlich erscheinen. Der Stubentiger wurde in die Pathologie gebracht und obduziert. Renommierte Ärzte und Wissenschaftler gehen der Frage nach, ob die Katze mit Tollwut infiziert war, oder diese Aggressivität durch eine Verletzung im Hirnstamm ausgelöst wurde. Doch die folgenden Tage sollten keine weitere Klärung bringen. Der Gouverneur der Stadt rief eine Quarantäne für die Stadt aus. Die Leute sollten ihre Türen und Fenster gut verschließen, und mögliche Veränderungen bei ihren Haustieren sofort melden. Es wurden extra Stationen in Krankenhäusern und Tierheimen eingerichtet, zu denen man seine Haustiere bringen konnte, sollte man irgendwelche Verhaltensauffälligkeiten entdecken. In jeder Station standen mehrer Wissenschaftler und Ärzte bereit, die sogar aus anderen Städten, aus besagten Gründen, angereist waren. Eine mögliche Seuche die sich vom Tier auf den Menschen ausbreiten kann, sollte sofort beim Schopfe eingedämmt werden und die Stadt glaubte, sie wären bestens vorbereitet. Die Polizei, einige Freiwillige Helfer und rechtschaffene Bürger machten sich auf den Weg, um das Risiko eines abermals schicksalhaften Vorfalles einzudämmen. Bei der Suche schloss man den anliegenden Wald der Stadt natürlich auch mit ein. Einen Großteil dieser Leute fand man nie wieder, andere nur übel zugerichtet. Der einzige überlebende Helfer der noch imstande war sich verständlich zu artikulieren, gab folgende Worte von sich: „Die Tiere, die Tiere rächen sich, die Tiere rächen sich an uns.“ Dann verstarb er an den Folgen eines Schocks der durch fürchterliche Angst ausgelöst worden war.

Genau eine Woche später gab es kein zurück mehr, keine Hilfe, keine Rettung. Auf den Hauptstraßen, in den Kellern und Wohnungen, überall strömten riesige Kanalratten auf die Straßen und griffen wahllos Bürger an. Nicht etwa wie es eine gewöhnliche Ratte tun würde, die sich mit einem schmerzhaften Biss zur Wehr setzt, nein diese Biester waren darauf aus zu töten, indem sie den Leuten an die Halsschlagadern gingen. Die Ratten töteten innerhalb weniger Stunden, abertausende von Bürgern im ganzen Land. Ein Nachrichtensender der von diesem Zeitpunkt an, ständig sendete, wurde ebenfalls von den mörderischen Tieren belagert. Ich hatte das Haus seither nicht mehr verlassen und konnte von zu Hause aus miterleben, wie der Moderator bei lebendigem Leib gefressen wurde. Er war chancenlos. Er versuchte sich zu retten, doch eine Dogge hatte sich schmerzhaft in seinem Bein verbissen und hinderte ihn am Flüchten. Mehrer Vögel pickten in seinen Augen herum, bis diese nichts weiter waren als ein blutiger Matsch. Ratten und Katzen bissen große Fleischstücke aus dem Gesicht und leckten gierig das hervorquellende Blut. . Der von Blut durchtränkte, in Fetzen hängende Kadaver der von dem Moderator noch übrig blieb, wurde live im Fernsehen übertragen, nur aus dem Grunde weil der Kameramann und das andere Team, ebenfalls bereits das zeitliche gesegnet hatten. Der Sender blieb on Air, für immer. Man ging zuerst davon aus dass es sich hier um Tiere handelte, die auf diese Aggressivität hintrainiert wurden. Ein Verbrecher der uns eine ganze Schar dieser Mistviecher auf den Hals hetzt, aber wir sollten in naher Zukunft die ganze Wahrheit erfahren.

Die ganze Stadt wurde wenige Stunden später von Wölfen, Ratten, Elchen, Grizzlybären, Schweinen, Pferden, Vögeln aller Arten, vollständig überrannt. Ganze Straßenschluchten der Stadt waren mit den armseligen Körpern derer gesäumt, die sich zum falschen Zeitpunkt auf der Straße befanden. Doch diese Viecher waren intelligent. Sie wussten wie man in Häuser eindringt und setzten ihr grausiges Werk dort fort. Sie unterbrachen die Nahrungskette in der sie standen und bildeten ein Kollektiv. Warum? Sie machten uns Menschen zum ersten Glied in der Nahrungskette. Jeder dieser Viecher ernährte sich zu erst von „Mensch“.
Das widersprach jeglicher Logik. Als am nächsten Tag nur noch eine Gazette an jeden Abonnementen geliefert wurde, war es klar dass es mit uns vorbei war. Die Evolution hatte scheinbar einen erneuten Schritt gemacht, leider ohne uns mit einzuschließen, denn sie setzte uns in der Nahrungskette von der Spitze zum Letztplatzierten, vom Jäger zum Gejagten, zurück. Die letzte Zeitung die geliefert wurde, verriet dass sich auf der ganzen Welt Tiere aller Arten gegen die Menschheit gestellt haben, aus ihrer Unterwerfung herausbrachen, wie damals die Sklaven auf den Farmen ihrer Knechtschaft entflohen, indem sie sich gegen ihre Herren auflehnten. Auf den Weltmeeren trieben leere Kutter, oder nur noch solche, die mit Leichen übersät waren. Ich wartete eine günstige Gelegenheit ab um meine Wohnung zu verlassen. Ich kann euch heute nicht mehr sagen, wie ich das geschafft habe, denn die ganze Zeit hielten diese Bestien Wache vor meiner Tür.
Ich glaube noch dass ich dem Badezimmerfenster entstieg, was genau in meinen Garten führte und dann rannte wohin ich konnte. Ich weiß nicht mehr wohin ich rannte, und ich weiß auch nicht wie lange. Doch ich spürte bei jedem Schritt, den warmen Atem meiner Verfolger hinter mir. Die letzten Menschen auf die ich in unserer Stadt noch traf, verschanzten sich in den unterirdischen Kanalsystemen, tief unter der Stadt. Einige von ihnen versuchten sich mit Waffengewalt gegen die Meute zu wenden. Ohne jegliche Chance. Sie kehrten nie wieder, und sie werden auch nie begraben werden können, da sie in den Mägen, verschiedenster Getiere ruhen. Mit der Zeit wurde das unterirdische Leben für einige nicht mehr ertragbar und stürzten sich gierig an die Oberfläche um noch einmal das Tageslicht zu erblicken. Alle zum letzten Mal. Kein einziger kehrte je zurück. Wir entwickeln uns hier unten selbst zu Tieren zurück. Vielleicht werden sie uns verschonen, wenn wir mehr sind wie sie. Ich bereits kann im dunkeln mittlerweile besser sehen und hören, als ich es als Mensch tat. Doch diese Hoffnung auf eine friedliche Koexistenz mit unseren neuen Gebietern, war nicht mehr als ein frommer Wunsch. Es war ein einziges Mal als wir eine scheinbar kollektive Stimme in unseren Köpfen vernahmen. Es war keine Einbildung, alle übrigen Menschen hörten sie und diese Stimme schien auf telepathische Weise von den versammelten Tieren zu kommen, die die Oberfläche übernommen hatten. Über uns hörte man die Schritte, das Zwitschern und das Knurren und in unseren Köpfen bebten deren Worte, die vor Zorn, Argwohn und Hass nur so strotzten.

„Willkommen ihr neuen Sklaven. Willkommen auf euerer neuen Welt.. Niemand von euch wird überleben. Niemand braucht euch mehr, sollte dies überhaupt jemals so gewesen sein. Euer egozentrisches Dasein ist ein für alle mal beendet. Ihr hättet uns in Ruhe lassen sollen. Doch die Zeiten unserer Unterwerfung sind vorbei. Die Sklaverei und euere Abschlachterei unserer Artgenossen, sei es wegen Fell oder Fleisch, ist hiermit offiziell beendet, und dafür werden wir sorgen. Wie ihr bereits bemerkt habt, sind wir stärker. Jetzt sind wir an der Reihe, wir werden euch jagen. Ebenfalls um unseren Hunger zu stillen, oder eine schöne menschliche Haut zur Zierde zu tragen, so wie ihr es der unseren gleichtat. Soweit hätte es nicht kommen müssen. Die Natur hätte mehr als genug an Nahrung und Kleidung geboten. Im Überfluss. Aber ihr musstet ja alles ausbeuten was euch Gelegenheit dazu gab. Euere Habgier und Habsucht bringt euch jetzt leider um.. Natürlich werden wir euch nicht gleich alle auf einmal töten. Wir brauchen euch ja schließlich auch noch ein Weilchen, so wie es die Natur vorsieht. Wir werden euch züchten, so wie ihr uns gezüchtet habt. Rosiges Babyfleisch, oder der kräftige Geschmack der älteren Artgenossen, darauf freuen wir uns alle schon sehr. In Käfigen werden wir euch halten, zur Freude unser. Gewöhnt euch an den Gedanken. Wie wir euch dann umbringen werden, werden wir individuell entscheiden. Gewöhnt euch schon einmal daran.
Ihr wart einmal. Euere Herrschaft über den Planeten erklären wir hiermit für niedergerissen.

Als das Tierkollektiv uns aus deren Gedanken entließ, waren viele meiner unterirdischen Mitbewohner wahnsinnig vor Angst und rannten in ihr Verderben, indem sie die schützende Höhle einfach verließen.
Die schmerzerfüllten Schreie, die Geräusche der knackenden Knochen, das platzende Geräusch berstender Haut und das Blutschlürfen unserer neuen Herrscher, werde ich wohl niemals mehr vergessen. Ich habe höllische Angst. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden dass ich hier unten wohl hier elendig sterben muss. Das menschliche, gesellschaftliche Leben so wie wir es kannten, ist dahin. Es gibt keine Hierarchien mehr, auch wenn sich dass einstige Manager noch so sehr gewünscht hätten.
In ihrem Scheuklappendenken versuchten sie ernsthaft mit den neuen Herrschern zu verhandeln. Weiter Details erspare ich lieber zu erzählen. Nun waren wir alle wieder dass, was die Natur für uns vorhergesehen hatte. Nichts weiter, als ein Bestandteil einer Nahrungskette, an deren Spitze wir abgelöst worden waren.
Wir hätten unsere Natur niemals so ausbeuten dürfen. Früher sagte man immer, Mutter Erde würde sich irgendwann einmal aufgrund unserer Schandtaten an uns rächen. Damals haben wir noch darüber gelacht, jetzt haben wir die grausame Gewissheit, dass es doch so ist. Damals wussten wir einfach noch nicht wie sie sich an uns revanchieren wird, und mit so einem bedeutenden Schlag ins Gesicht hätten wir sowieso niemals gerechnet. Wir als Krone der Schöpfung, sind Herrscher des Planeten und es wird bis in alle Ewigkeit so sein. Tiere sind für uns nur Mittel zum Zweck. Nahrungsmittel, oder für unsere Belustigung im Zirkus und in Tierparks eingesperrt. Wir dachten immer wir tun ihnen etwas gutes, in dem wir sie bei uns haben, in unseren Wohnungen gefangen halten und sie hegen und pflegen und füttern. Wir waren uns sicher dass nru die Tierquäler bestraft werden würden.
Aber falsch gedacht. Nun ja was soll’s, ergeben muss ich mich meinem Schicksal irgendwann dennoch. Ich werde erst gar nicht versuchen zu flüchten, ich hätte sowieso keine Chance gegen die Allmacht der neuen Gebieter. Aber wie soll ich meinen Hunger stillen? Lediglich hereinregnen wird es in diese Höhle und vor allem wie lange wird es dauern bis die Tiere mit dem ausgeprägten Geruchssinn meine Spur gewittert haben, und wissen wo ich bin? Wenn sie dies nicht sowieso schon wissen.
Wie lange wird es dauern, bis sie den Eingang durchbrechen den wir letzten Menschen hier unten verriegelt haben. Inzwischen bin ich hier unten der Letzte. Meine übrigen Artgenossen sind an Hunger, Angst und Verdursten gestorben und haben ihr ewiges Grab hier unten gefunden. Jede Nacht muss ich die Schmatzgeräusche der Aasfresser ertragen, die sich an den toten Körpern vergehen. Wenn ich kann, halte ich kurz inne, suche nach Tierkadavern oder ernähre mich von Kleinstgetier, welches zu schwach für das Kollektiv wäre. Doch im Moment habe ich noch genügend Kraft, um ständig in Bewegung zu bleiben. Ändere ständig meinen Aufenthaltsort, so dass es unmöglich wird mich zu finden.
Immer tiefer in die Dunkelheit wage ich mich hinein.
Versuche Spuren zu verwischen. Ich werde einen Weg finden, einen Weg in die Freiheit und mich keiner Unterwerfung hingeben.
Ich bleibe hier unten bis alles vorbei ist. Es muss irgendwann vorbei sein. Es wid irgendwann vorbei sein. Sie werden mich niemals finden. Vor einigen Wochen fand ich heraus dass das Kanalsystem in ein unterirdisches Höhlensystem, tief unter der Stadt und tief unter den Wäldern führt und habe mich in die Dunkelheit gerettet. Aber... aber was ist das für ein Geräusch? Es klingt wie Flügelschläge. Flügelschläge in der Dunkelheit. Welches Tier hält sich jetzt noch in der Düsternis auf? Man wird mich hier nicht finden.
Ich will nicht sterben. Ich will nicht gefressen werden.
Oh nein, wie konnte ich das bloß vergessen?
Hier unten gibt es Fledermäuse. Große Fledermäuse.


The Crow

 

So grüzi und Hallo. Nach langer Abstinenz melde ich mich einmal wieder mit einer neuen Geschichte zurück. Ich hoffe sie gefällt euch.
Ich bin offen für jede Kritik - positive wie negative. Auch Kommasetzungsfehler dürfen mir gerne genannte werden :), denn nur aus meinen Fehlern kann ich auch lernen.

Freue mich auf euere Antworten.

Gruß

The Crow

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Se Krau,

Als die Meldung seit Wochen durch die Medien kursierte, wusste bereits jeder, dass es sich hierbei nicht um einen Scherz handelte, wie zuerst vermutet, sondern um bitteren, tödlichen Ernst.

Einstieg am besten immer kurz und knackig. Ausnahmen betätigen die Regel.

zu allererst

Reicht nicht „zuerst“?

renommierten Boulevardgazette

Widerspruch in sich.

und jeder der sie las,

und jeder, der sie las,

Aber als diese dann auch in den aktuellen Tageszeitungen auftauchte

Hier ist nicht klar, worauf sich „diese“ bezieht.

wussten wir dass es mit uns

wussten wir, dass es mit uns

Die Nachricht wurde in den ersten vierzehn Tagen, mehrmals im Radio gesendet

Die Nachricht wurde in den ersten vierzehn Tagen mehrmals im Radio gesendet

Ab hier werden Kommafehler nicht mehr berichtigt. Ist mir zu anstrengend.

Verglichen mit der Reaktion der Menschen auf das Hörspiel „Krieg der Welten“ von Orson Welles, welches eine Massenpanik in der Bevölkerung auslöste, war dieses Ereignis von brutaler Wahrheit gekennzeichnet.

Äh …

Katzen die es in die Abendnachrichten schafften, waren meist nur mit einem sehr spektakulären Aufwand der Feuerwehr gerettet worden. Von Bäumen deren Schwindelerregende Höhen sie erklommen hatten, und es nicht mehr selbst herunter schafften.

Der zweite Satz ist überflüssig.

Mein Name ist Steve Kruder

Das hat zu lang gedauert.

Hochgelobten, allabendlichen Seifenopern anzugucken

hochgelobten. Ich habe noch nie jemanden eine Seifenoper loben hören. Selbst die Leute, die’s gucken, sagen normalerweise „Ja, ich weiß, is’ bescheuert irgendwo, aber wenn man da erst mal drin ist …“

laut auflachen, doch selbiges

„selbiges“ müsste sich auf ein Hauptwort beziehen.

Das Foto allerdings dass

Das Foto allerdings, das

Die Katze war von Gerichtsmedizinern fotografiert worden, die tot neben ihrem Besitzer in der Wohnung lag.

Also … wer lag jetzt wo genau? :confused:

War dies wieder einer der vielen Merchandise Gags den sich eine Firma einfallen hatte lassen

Ja stimmt, so wie damals, als sie in den Nachrichten gesagt haben, Terroristen hätten den Bundestag in die Luft gesprengt, und dann hieß es plötzlich „Tata – kleiner Scherz von Coca Cola“.

um ihr neues Produkt zu einer unglaublich unpassenden Zeit zu platzieren. Mitten während der Prime Time

Unternehmen zahlen sich dumm und duselig, um genau da Werbung zu machen. Die Zeit ist also alles andere als unpassend.

ins Gesicht gekratzt

im

Schließlich schaffte sie sich an ihm festzukrallen

Schließlich schaffte sie es, sich an ihm festzukrallen

Schließlich schaffte sie sich an ihm festzukrallen, und ihm ein Auge auskratzte.

Der Satz ist kompletter Unsinn.

seiner Tischkante

einer

inneren Blutungen die der Schädelbasisbruch mit sich brachte.

Ach ja, Schädelbasisbruch, das leidige Thema.

der Boulevardzeitung, so wie der offiziellen Presse

Boulevard ist Presse.

Dieser hatte sich zur eigenen Sicherheit ein Küchenmesser

Es ist nicht klar, worauf sich „Dieser“ bezieht.

Der Gouverneur der Stadt rief eine Quarantäne für die Stadt aus.

Gouverneure regieren Staaten, nicht Städte. Im Übrigen scheint mir das etwas überreagiert im Angesicht zweier, zugegebenermaßen merkwürdiger, Todesfälle.

standen mehrer

mehrere

sollte sofort beim Schopfe eingedämmt werden

Da triffst du den Nagel glaub ich nicht ganz zwischen die Augen. Zähne zu und durch.

Die Polizei, einige Freiwillige Helfer und rechtschaffene Bürger machten sich auf den Weg, um das Risiko eines abermals schicksalhaften Vorfalles einzudämmen. Bei der Suche schloss man den anliegenden Wald der Stadt natürlich auch mit ein. Einen Großteil dieser Leute fand man nie wieder,

:D

Nicht etwa wie es eine gewöhnliche Ratte tun würde, die sich mit einem schmerzhaften Biss zur Wehr setzt, nein diese Biester waren darauf aus zu töten, indem sie den Leuten an die Halsschlagadern gingen.

Mit einem Messer dann, oder was?

wie der Moderator bei lebendigem Leib gefressen wurde. Er war chancenlos. Er versuchte sich zu retten, doch eine Dogge hatte sich schmerzhaft in seinem Bein verbissen

:lol:

Mehrer Vögel

Mehrere Vögel

Der Sender blieb on Air, für immer.

Gelungener Satz. Der erste, fürchte ich.

Sie machten uns Menschen zum ersten Glied in der Nahrungskette.

Interessant, durch diese missglückte Metapher fällt mir zum ersten Mal auf, wie unsinnig der Begriff Nahrungskette ist. Die Glieder einer Kette sind ja normalerweise doch eher gleichberechtigt. Es ist mehr eine Nahrungspyramide. Und solange wir die ersten sind, dass heißt an der Spitze stehen, haben wir nicht zu befürchten.

wie damals die Sklaven auf den Farmen ihrer Knechtschaft entflohen, indem sie sich gegen ihre Herren auflehnten.

Im US-Kontext meinst du vermutlich die Sklaverei in den Südstaaten. Da gab es keine nennenswerten Aufstände oder Revolten. Anders als in der Antike waren diese Sklaven ja nicht zu einem Großteil gefangene Soldaten, die wussten, wie man Krieg führt und die dieses Wissen unter Spartakus einsetzten. Außerdem arbeiteten die Sklaven in den USA nicht auf kleinen Farmen, sondern auf großen Plantagen.

Ich glaube noch dass ich dem Badezimmerfenster entstieg

Das ist schön, nur nicht den Glauben verlieren.

Willkommen ihr neuen Sklaven. Willkommen auf euerer neuen Welt.. Niemand von euch wird überleben.

Man hat aber nichts von toten Sklaven. Gott, sind die Viecher blöde.

Euer egozentrisches Dasein ist ein für alle mal beendet. Ihr hättet uns in Ruhe lassen sollen.

:rotfl:


Eure

oder eine schöne menschliche Haut zur Zierde zu tragen, so wie ihr es der unseren gleichtat

Wir taten es genau wie die Haut?

Rosiges Babyfleisch, oder der kräftige Geschmack der älteren Artgenossen, darauf freuen wir uns alle schon sehr.

:rotfl: ICH KANN NICHT MEHR! :rotfl:

Wie wir euch dann umbringen werden, werden wir individuell entscheiden.

:rotfl: BITTE AUFHÖREN! :rotfl:

Es gibt keine Hierarchien mehr, auch wenn sich dass einstige Manager noch so sehr gewünscht hätten.

Das kann doch nicht dein Ernst sein.

hereinregnen wird es in diese Höhle

Scheiße, die Menschheit ist so gut wie ausgerottet und jetzt leckt auch noch das Dach, eli, eli, lama asabtani?

Huff, durchatmen. Dein Stil ist noch extrem holprig. Was zum Unterhaltungswert der Geschichte beiträgt. Lang nicht mehr so gelacht. Ich würde dir empfehlen, deine nächste Geschichte ein paar Wochen liegen zu lassen und dann nochmal durchzulesen. Dann dürften dir Hauer wie den Schopf mit Stumpf und Stiel anders aufziehen selbst auffallen.

Der Inhalt: Die Natur schlägt zurück, ja, beliebter Topos. Liest sich wie Der Schwarm ohne dessen akribische Hintergrundrecherche. Na gut, ist ja auch eine Horrorkurzgeschichte. Da will man schnell zur Axtszene kommen. Eigentlich hat's mir gar nicht so schlecht gefallen. Der Stil versaut halt nur echt viel. Das Ende - Scheiße, hier gibt's Fledermäuse - fand ich gelungen.

Grüße
JC

 

:)

Hallo proof.

Vielen Dank erst mal für deine Kritik.

Au weh da hab ich ja in die vollen gelangt. Ich muss es ehrlich zu geben, die Geschichte hab ich vor 2 Jahren geschrieben und wenn sie dann von jemand anders durchgelesen wird, fällt einem erst mal auf, was man da verzapft hat :D.
Ich hab auch mehrmals überlegt ob ich sie überhaupt einstellen soll, aber warum nicht, gelle?

Ich werde mich natürlich umgehend an die Verbesserung dieser Fehler machen und die neue Version so bald wie möglich einstellen :).

Hm vielleicht müsste ich einfach mal nen Interpunktionskurs nachholen. In Kommasetzung war ich schon immer sch*****. Aber ich geb nicht auf, schreiben macht Spaß und das wird es auch weiterhin *g*.

Ein Glück dass sie dir dann dennoch irgendwie gefallen hat :), das ist ja schon mal ein Anfang.

 

Tag, Crow.

Das Szenario deiner Geschichte erinnert natürlich sehr stark an die beliebten Tier-Horrorfilme mit Botschaft (= Menschen sind böse) aus den 70er Jahren. Da wurde ja alles durchgenudelt: Von Würmern über Riesenkarnickel bis hin zu Ameisen.
Das Problem mit deiner Story ist einfach, dass sie selbst innerhalb der großzügigen Grenzen des Genres nicht wirklich schlüssig ist. Nachfolgend habe ich ein paar dieser Stellen herausgepickt.
Weiters ist mir - das ist aber natürlich nur meine persönliche Ansicht! - die "Botschaft" zu dick aufgetragen. Noch dazu, wenn es für den Erzähler um das nackte Überleben geht - da stehen Fragen der Ethik wohl eher nicht ganz vorne auf der Liste an Prioritäten.
Apropos Erzähler: Von diesem erfährt man praktisch überhaupt nichts, außer seinem Namen und dem Bundesstaat, in dem er lebt. Gerade für einen Ich-Erzähler zeigt er sich erstaunlich geizig mit Infos über seine eigene Person.

Um es kurz zu machen: Die Story ist unterhaltend, sehr sogar! Allerdings wohl auf jene Weise, die du nicht intendiert hattest.

Einige Male bist du übrigens mit den Zeitformen durcheinandergeraten.

Tut mir leid, dass ich dir keine positivere Kritik übermitteln kann, aber sie hat mich einfach nicht überzeugen können. Vielleicht gefällt sie ja anderen besser!
Also: Dran bleiben, viel lesen, üben, dann wird das schon.

Anbei noch ein paar Detailanmerkungen:

mit der Reaktion der Menschen auf das Hörspiel „Krieg der Welten“ von Orson Welles, welches eine Massenpanik in der Bevölkerung auslöste

Nur eine kurze Anmerkung von mir: Dass Welles' Hörspiel eine Panik ausgelöst haben soll, war nur ein cleverer Marketing-Gag.

Wie oder bei welcher Gelegenheit die Katze ihr Leben verlor, wird zum momentanen Zeitpunkt noch untersucht

Die Geschichte wird retrospektiv erzählt - demnach würde die Katze noch untersucht werden.

Das Besondere an dem Stubentiger war, dass es seinen Herren auf brutalste Weise umgebracht hatte

Ahm, okay: Und das war jetzt die große, unglaubliche, schockierende über alle Maßen furchtbare Meldung??? Ein Mensch war von einer Katze umgenietet worden? Und das läuft 14 Tage in den Radios, dafür werden Sendungen unterbrochen, füllt die Zeitungen, versetzt die Menschen in Panik?
Ich sag mal: Nee, eher nicht.

Ein Blick auf meinen Abreißkalender, der an meiner Wohnzimmerwand hing, verriet mir sofort dass es sich im Juli nicht um einen Aprilscherz handeln konnte

Hm. Mal ernsthaft: Wer schaut denn im Juli auf den Kalender um sich davon zu überzeugen, dass er nicht gerade vier Monate daneben liegt?

War dies wieder einer der vielen Merchandise Gags den sich eine Firma einfallen hatte lassen um ihr neues Produkt zu einer unglaublich unpassenden Zeit zu platzieren. Mitten während der Prime Time. Wäre ja auch nichts Ungewöhnliches und wäre auch nicht das erste Mal dass so etwas vorkommt

Hier würde mich ein Beispiel für einen solchen "Merchandising Gag" interessieren, der quasi alle Medien vereinnahmt, eine tote Katze und angeblich eine Leiche beinhaltet.

damit meine ich unsere Menschheit

Unsere? Ach so, ja, eine andere haben wir ja nicht. :)

Die Katze hatte ihr Herrchen buchstäblich zu Tode gehetzt. Immer wieder hatte sie ihn durch das ganze Haus verfolgt, ihm aufgelauert, angesprungen und mit ihren Scharfen Krallen ins Gesicht gekratzt. Schließlich schaffte sie sich an ihm festzukrallen, und ihm ein Auge auskratzte. Der Mann stürzte, schlug sich den Kopf an seiner Tischkante an und erlag später den inneren Blutungen die der Schädelbasisbruch mit sich brachte.

Ich bin mir sicher, dass es unter den am. Pathologen, Polizisten und FBI-Beamten eine Menge guter Leute gibt - aber wie wollen die das denn rekonstruieren können?

Das hätte man immer noch als Unfall durchgehen lassen können

Wenn jemand von einem Tier gehetzt und angefallen, und ihm ein Auge augekratzt wird, würde ich das eher nicht als Unfall bezeichnen. So gute Anwälte kann die Katze gar nicht aufbieten, um mich davon zu überzeugen, dass es ein Unfall war.

Denn die Katze des Mannes hatte noch nicht vor, die Leiche in Frieden ruhen zu lassen

Zeitform!

Dies ergaben jedenfalls die gerichtsmedizinischen Untersuchungen die man der Boulevardzeitung, so wie der offiziellen Presse, entnehmen konnte

Die veröffentlichen ihre Berichte direkt in der Zeitung?

Dieser hatte sich zur eigenen Sicherheit ein Küchenmesser mitgenommen um eventuelle Einbrecher abzuwehren

Wieso vermutet er plötzlich Einbrecher, wenn er nur mal nach dem Rechten schauen will?

rammte er ihr die scharfe Klinge in den Bauch, wenn auch sehr schwer verletzt. Mit schweren Verletzungen, so heißt es, liegt der Mann momentan im ansässigen Krankenhaus

Dass er schwer verletzt war, geht aus dem ersten Satz hervor.

Ein gezielter Mord, ein gezielter Anschlag, von einer Katze?

Ja, warum denn nicht? Wer weiß, auf welche verrückten Ideen diese Terroristen kommen ...

Renommierte Ärzte und Wissenschaftler gehen der Frage nach, ob die Katze mit Tollwut infiziert war, oder diese Aggressivität durch eine Verletzung im Hirnstamm ausgelöst wurde. Doch die folgenden Tage sollten keine weitere Klärung bringen.

Pardon? Ich bin kein Mediziner, aber Tollwut oder eine Hirnverletzung sollten sich sehr rasch finden lassen.

Der Gouverneur der Stadt rief eine Quarantäne für die Stadt aus. Die Leute sollten ihre Türen und Fenster gut verschließen, und mögliche Veränderungen bei ihren Haustieren sofort melden

Mit anderen Worten: Die Leute sollen sich mit ihren Haustieren verbarrikadieren? Wäre es nicht vernünftiger, sie würden sofort die Tiere in Quarantäne geben?

Dann verstarb er an den Folgen eines Schocks der durch fürchterliche Angst ausgelöst worden war.

Nachdem er all das, was auch immer, überlebt hat?

überall strömten riesige Kanalratten auf die Straßen und griffen wahllos Bürger an

Ja, wenn die sich jetzt nur Ausländer oder Drogenhändler ausgesucht hätten. Aber so ...

Er versuchte sich zu retten, doch eine Dogge hatte sich schmerzhaft in seinem Bein verbissen und hinderte ihn am Flüchten. Mehrer Vögel pickten in seinen Augen herum, bis diese nichts weiter waren als ein blutiger Matsch. Ratten und Katzen bissen große Fleischstücke aus dem Gesicht und leckten gierig das hervorquellende Blut

1. "Schmerzhaft im Bein verbissen" ist eine leichte Übertreibung. Das klingt so wie: "Ihm fiel das Klavier auf den Kopf. Da hatte er doch ein bisschen Kopfweh".
2. Wie kommen relativ große Viecher wie Hunde und Katzen ins Studio?

Man ging zuerst davon aus dass es sich hier um Tiere handelte, die auf diese Aggressivität hintrainiert wurden. Ein Verbrecher der uns eine ganze Schar dieser Mistviecher auf den Hals hetzt, aber wir sollten in naher Zukunft die ganze Wahrheit erfahren.

Ein Verbrecher, der tausende Hunde, Katzen, Ratten, Vögel aufs Töten abgerichtet hat???

Die ganze Stadt wurde wenige Stunden später von Wölfen, Ratten, Elchen, Grizzlybären, Schweinen, Pferden, Vögeln aller Arten, vollständig überrannt.

Ganz ehrlich: Wölfe, Ratten oder Bären klingen ja noch gefährlich. Aber Elche und Pferde nehmen sich in einer solchen Reihe eher putzig aus.

Doch diese Viecher waren intelligent. Sie wussten wie man in Häuser eindringt

"Rrrrrring!"
"Hallo? Wer ist da?"
"Wuff! Wuff!"
"Ach, Sie müssen der neue Postbote sein. Kommen Sie nur hereiiiiiii!!!"

Jeder dieser Viecher ernährte sich zu erst von „Mensch“.

Ja, okay, es ist eine Horrorgeschichte. Aber ein Pferd frisst nun mal kein Fleisch, weil es das nicht einmal vertragen würde.

Als am nächsten Tag nur noch eine Gazette an jeden Abonnementen geliefert wurde, war es klar dass es mit uns vorbei war

Verzeihung, aber die logische Verbindung zwischen den Satzteilen ist mir nicht ganz klar.

Auf den Weltmeeren trieben leere Kutter, oder nur noch solche, die mit Leichen übersät waren

Äh ... wie das denn? Sind die Fische an Bord geklettert und haben die Matrosen gefressen?

Ich kann euch heute nicht mehr sagen, wie ich das geschafft habe, denn die ganze Zeit hielten diese Bestien Wache vor meiner Tür.
Ich glaube noch dass ich dem Badezimmerfenster entstieg

Tja, der klassische Anfängerfehler: Alle Ausgänge bewachen, nicht nur die Vordertür.

Die Natur hätte mehr als genug an Nahrung und Kleidung geboten. Im Überfluss. Aber ihr musstet ja alles ausbeuten was euch Gelegenheit dazu gab. Euere Habgier und Habsucht bringt euch jetzt leider um

Ganz klar: Die Viecher wurden von Greenpeace konditioniert!

Oh nein, wie konnte ich das bloß vergessen?
Hier unten gibt es Fledermäuse. Große Fledermäuse

Ach, Mist: Irgendwas ist halt immer. :D
Aber vielleicht ist der Erzähler ja Ozzy Osbourne...

 

:)

Hallo Rainer.

Vielen Dank erst mal für deine Kritik und deine anregenden Tipps.
Himmel wie gesagt, wenn man das nochmal durchliest, seh ich erst was ich für einen Schmarrn geschrieben habe. :D

Ich musste bei einigen Stellen sehr lachen, und jetzt versteh ich auch, warum die Geschichte unterhaltsam ist. Leider nicht in der Hinsicht wie es eigentlich beabsichtigt war. Aber nun ja, da muss ich jetzt wohl durch. :lol:

Zugegeben habe ich für die Geschichte nicht recht lange gebraucht, ist bereits 2 Jahre alt. Aber im Moment hab ich echt Angst wieder etwas einzustellen.
Da sind ja Logikfehler drin die mir ernsthaft peinlich sind :), aber wie gesagt, nur aus Fehlern lernt man. Ich werde sie auf jeden Fall verbessern und wieder einstellen, und dann ma gucken obs besser geworden ist.

Aber auf jeden Fall vielen Dank erstma ;)

 

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