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Die letzte Nacht

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17.08.2005
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Die letzte Nacht

"Das ist, als wenn man sich in die Hose pinkelt. Erst ist es schön warm, aber dann irgendwann", begann Udo und sofort stimmten alle kreischend und lachend mit ein: "ist es nur noch unangenehm nass!" Patrick schlug sich auf die Schenkel und Veronika verschluckte sich an dem Käsewürfel, den sie sich gerade in den Mund gesteckt hatte.
"Dieser verdammte Sketch ist dermaßen in die Hose gegangen", schmatzte Cindy ausgelassen.
"Ja, weil du diesen einen Satz nicht gesagt hast. Ich hab die ganze Zeit darauf gewartet, dass du ..."
"Ich weiß. Oh, Leute, ich vermisse die alte Kabarett-AG." Darauf trank sie einen Schluck aus ihrer Radlerflasche.
Sie alle lachten noch immer, aber in jenem Augenblick konnte man diese bestimmte Traurigkeit spüren. Sie schimmerte irgendwo hinter jedem der sechs Augenpaare. Es war dieses beklemmende Gefühl, welches immer deutlicher wurde, das Erkennen der Endgültigkeit, das einem bei den immer seltener werdenden Treffen der alten Schulfreunde überkommt, wenn man sich langsam bewusst wird, dass die alte Zeit sich mit großen Schritten entfernt und niemals mehr umdrehen und zu einem zurückkommen wird.
"Patrick und Tracy", sagte Sophia. "Ich hätte jeden für wahnsinnig erklärt, der mir gesagt hätte, dass ihr zwei mal ein Paar werdet. So wie ihr euch wegen jedem Nichts an die Gurgel gesprungen seit. Und jetzt sitzen wir hier in eurer eigenen Wohnung." Sie trank ihr Glas Korn-Cola aus und fiel in den tiefen, alten Sessel zurück, in dem sie saß.
"Ich bin fertig für heute", schnaufte sie. "Zu viele Erinnerungen, zu viel Alkohol."
"Du hast doch fast gar nichts gehabt. Guck mal, das hier ist schon meine siebte Flasche", erklärte Patrick stolz und schaukelte mit dem halben Liter vor ihrem Gesicht herum. Tracy legte einen Arm um ihn. "Und heute Nacht kotzt du wieder ins Bett", sagte sie und alle prusteten wieder los.
"Aber Sophia hat Recht", sagte Udo, als sie sich alle langsam wieder beruhigt hatten. "Ich bin auch hundemüde. Ich plädiere dafür, dass wir morgen weiter machen."

Schon um halb zwölf lagen Veronika, Udo, Sophia und Cindy in den provisorischen Schlaflagern im Wohnzimmer. Patrick und Tracy hatten sich ins Schlafzimmer verzogen. Es war ein langer Tag gewesen und morgen würden sie immer noch viel Zeit zum Reden haben.
Langsam wurden die Worte, die sie zwischen den Schlafsäcken und Luftmatratzen wechselten, immer träger, bis es nur noch für gemurmelte "mmh"s reichte und es schließlich ganz still wurde. Still bis auf das Ticken der Uhr an der Wand.
Kurze Zeit später waren sie alle eingeschlafen, alle bis auf Sophia, ... dieses Ticken machte sie wahnsinnig. Es kam ihr unheimlich laut vor und sie war überzeugt davon, dass sie so niemals in den Schlaf finden würde.
Nach weiteren fünf Minuten, in denen sie vergeblich versucht hatte, das Geräusch zu ignorieren, setzte sie sich mit einem Ruck aufrecht hin. Sie zog den Reißverschluss ihres Schlafsackes auf und ging leise zu der Wand, an der die Uhr hing. Dann stieg sie in den Sessel und nahm dieses tickende Monster vom Haken.
Als sie es jetzt direkt neben sich hatte, kam ihr das Ticken vor wie Hammerschläge direkt in ihrem Ohr. Die Erlösung kam, als Sophia die Batterie herausnahm. Stille, endlich.
Sie stieg mit der Uhr in der Hand vom Sessel und legte sie auf den Wohnzimmertisch, die Batterie direkt daneben.
Keine weiteren fünf Minuten schlief sie so fest wie die anderen.

Es waren noch zehn Minuten bis zum Auftritt. Alle waren nervös und aufgeregt. Das Publikum saß bereits in der Aula und die Bühne war vorbereitet: ein kleines Paket stand darauf.
Die Aula war neu, ebenso wie die ganze Schule und daher hatte die Bühne noch keinen Vorhang.
Sophia riskierte einen Blick um die Ecke, um abzuschätzen, wie voll die Show sein würde, als gerade in diesem Moment ein Mann im Publikum aufsprang und schrie. "Das ist eine Bombe!" Das gehörte nicht zur Show. "Alle raus hier, das Ding geht gleich hoch!" Im Publikum wurde verhalten gelacht, aber hinter der Bühne sah man sich unsicher an.
"Die verdammten Schweine wollen uns in die Luft jagen", kreischte er und zwängte sich aus der engen Stuhlreihe heraus. "Mich werdet ihr nicht kriegen! Mich nicht!" Aus seinem roten Rucksack hatte er plötzlich eine Pistole geholt und wedelte damit in der Luft herum.
Noch immer grinsten die Leute über diesen ungewöhnlichen Showanfang. "Hört ihr das verdammte Ticken denn nicht? Wir werden alle sterben! Sie pusten uns das Licht aus. Aber mich kriegt ihr nicht. Niemals!" Er schob sich den Lauf der Pistole in den Mund und drückte ab.
Ein Aufschrei ging durch die Reihen, als sein Schädel explodierte.
Plötzlich fand sie sich auf der Bühne wieder. "Herzlich Willkommen, meine Damen und Herren, zu unserer letzten Kabarett-Show vor dem Abitur", sagte sie, während sich das Publikum panisch in den Mittelgang zu drängen versuchte.
Blut tropfte vom Bühnenrand auf den Parkettboden und jetzt nahm auch sie das Ticken wahr, das aus dem Paket kam. "The Show must go on, Leute, das wird ein Knaller-Abend", rief sie und im gleichen Moment ging die Bombe in dem bunt verpackten Karton hoch.
Sie fand sich in völliger Dunkelheit wieder und bemerkte, dass sie fror. Alles wurde schwarz und still. Ganz still? Nein... da war noch etwas. Das Ticken. Es war ganz leise und weit weg, aber es schien auf sie zuzukommen, sie einzuhüllen und immer eindringlicher zu werden. "Aufhören", flüsterte sie zuerst, aber als es immer unerträglicher wurde in der Dunkelheit mit nichts außer diesem Ticken, begann sie zu schreien. "Aufhören! Aufhören! Aufhören! Auf..."

Veronika schüttelte sie, bis Sophia endlich die Augen aufschlug. "Alles in Ordnung", sagte sie, "du hast nur schlecht geträumt".
Die beiden anderen saßen aufrecht in ihren Schlafsäcken und Patrick und Tracy standen in ihren Partnerlook-Schlafanzügen in der Wohnzimmertür. "Was ist passiert?", fragte Tracy verschlafen.
"Sophia hatte einen Alptraum", klärte Veronika sie auf, "... nehme ich jedenfalls mal an." Sie sah in Sophias immer noch erschrockene Augen.
"Quatsch, das kann doch gar nicht sein", erklärte Tracy, die neuerdings Biologie studierte. "Normalerweise kommt die Traumphase im Schlaf erst viel später. Wir haben doch höchstens zehn Minuten geschlafen. Seht doch, es ist noch nicht mal Mitternacht."
Sie zeigte beiläufig auf die Uhr, die an der Wand hing.
Sophia, die gerade im Begriff war, sich von ihrem Traum zu erholen, folgte ihrem Finger mit den Augen. Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken.
"Das ist... das ist unmöglich. Wer hat die Uhr da hingehängt?", fragte sie.
"Oh, das war ich", sagte Patrick. "War gar nicht leicht, den Haken in der dünnen Wand zu befestigen."
"Nein, ich meine... wer hat sie wieder hingehängt? Ich bin mir sicher, dass ich sie vorhin von der Wand genommen habe", beharrte Sophia.
"Das hast du bestimmt nur geträumt", sagte Udo, der mittlerweile schon wieder lag und nicht aussah, als wolle er die ganze Nacht diskutieren.
"Nein, ich konnte ja deshalb nicht einschlafen ..., weil mich das Ticken wahnsinnig gemacht hat. Ich habe die Batterie rausgenommen und da auf den..."
Da lag sie. Auf dem Wohnzimmertisch, noch an genau der gleichen Stelle.

Udo richtete sich wieder auf. "Willst du uns gerade erzählen, dass sich die Uhr da von allein an die Wand gehängt hat und jetzt ohne Batterie tickt?", fragte er ironisch.
Veronika stand langsam auf und ging auf die Wand zu. Jetzt konnten sie alle das Ticken hören. Niemand sagte etwas. Sie stieg auf den Sessel.
"Mach' mal das Licht an", forderte sie Patrick mit gedrückter Stimme auf. Eine Sekunde, nachdem das Zimmer hell erleuchtet war, sprang Veronika vom Sessel herunter. "Da stimmt etwas nicht. Da, seht mal, die Uhr hat keine 12 mehr."
Alle sahen wie gebannt auf das Zifferblatt. Die 12 war verschwunden, stattdessen prangte ganz oben jetzt eine schlichte 0.
"Vielleicht war das ja schon immer eine Null. Tracy?" Cindy kam aus ihrem Schlafsack gekrochen und sah zu Tracy auf.
"Nein, ich hab in meinem Leben noch keine Uhr gesehen, die an Stelle der 12 eine Null hatte", sagte sie und der Ton, in dem sie es sagte, ließ keinerlei Zweifel übrig. So etwas gab es nicht... und doch sahen sie es vor sich.
"Sie pusten uns das Licht aus", flüsterte Sophia.
"Was?", fragte Veronika, die sich wieder neben ihr befand, ein gutes Stück von der Uhr entfernt.
"Das habe ich geträumt", begann sie etwas lauter. "Das Ticken. Der Typ im Publikum dachte, es sei eine Bombe, die uns allen das Licht auspusten würde."
"Ich versteh' nur Bahnhof", warf Patrick ein.
"Wir müssen hier raus." Sophia stand auf. Sie zitterte jetzt am ganzen Körper. "Es ist drei Minuten vor zwö... vor Null. Das war eine Vorahnung, ich bin mir sicher. Wir fliegen alle in die Luft. Es ist eine Bombe."
Veronika versuchte sie erneut zu beruhigen, auch wenn es dieses Mal nicht mehr sehr überzeugend wirkte. "Das war nur ein Traum ... wer sollte denn hier eine Bombe abgestellt haben? Das wird schon ..."
"Leer", stieß Udo erstaunt hervor. Veronika drehte sich um, und sah, wie er auf dem Sessel stand, die Uhr in der Hand. "Das Batteriefach ist tatsächlich leer." Er kletterte zurück auf den Boden und legte die runde Wanduhr auf den Tisch. "Aber wie ... "
"Vielleicht Reststrom, oder so ...?" Tracy, die sonst stets mit aller Konsequenz für Klarheit sorgte, klang jetzt verunsichert.

Alle standen um den Wohnzimmertisch herum und starrten auf die tickende Uhr, deren Zeiger sich unaufhaltsam auf die Stunde Null zubewegten.
"Ich sage euch, wir müssen hier raus!", schrie Sophia jetzt fast, aber sie konnte den Blick ebenso wenig abwenden, wie die anderen.
"Und ich sage dir, es wird nichts passieren", sagte Patrick. "Wir haben diese Uhr schon zwei Jahre, da ist noch nie etwas explodiert".
"Nur noch eine Minute", warf Cindy ein.
"Wir werden sterben, ich weiß es. Ich habe es geträumt. Aber mich nicht. Mich kriegt ihr nicht." Sophia befreite sich ruckartig aus dem Arm, den Veronika ihr vorsichtig um die Schultern gelegt hatte und rannte in den Flur.
"Sophia. Wo willst du hin? Du hast nur ein Nachthemd an ...", rief Tracy ihr hinterher, aber die Wohnungstür war schon ins Schloss gefallen. "Wir müssen hinterher", befahl Udo mehr als halbherzig.
"Sie wird in einer Minute zurück sein, wenn sie sieht, dass nichts explodiert ist."
"Und diese Null war wirklich vorher noch nicht da?"
"Ganz sicher."
"Gleich springt der Zeiger um."
"Leute ..."
"Ja?"
"Ich... ich hab euch gern. Ehrlich."
"Halt die Klappe, es wird nichts passieren."
"Achtung, jetzt."

Um viertel nach eins lagen alle wieder in ihren Betten und Schlafsäcken und schliefen. Sophia hatte zehn Minuten, nachdem sie aus der Wohnung gerannt war, wieder vor der Tür gestanden. Nichts war explodiert, es war überhaupt gar nichts passiert, außer, dass die Uhr um Punkt Null Uhr stehen geblieben war.
Die restliche Nacht verlief ruhig und ohne weitere Alpträume und so erwachten sie alle am nächsten Morgen relativ ausgeschlafen.
Aber irgendetwas war anders.
Patrick und Tracy kamen ins Wohnzimmer gestürzt, sie waren völlig aufgebracht. "Es ist noch dunkel", rief Patrick. Die anderen verstanden die Aufregung zunächst gar nicht. "Na und?", murmelte Cindy.
"Es ist fast Zehn", erklärte Patrick, lief hastig zum Fenster und riss die Vorhänge auf.
Dunkelheit.
Die Straßenlaternen hatten sich automatisch abgeschaltet und weder Mond noch Sterne waren am Himmel zu sehen.
"Wie ist das möglich?", fragte Cindy und kam zu ihm ans Fenster. Sie alle standen auf und sahen hinaus ins Nichts.
"Seht mal, da unten ... mach das Fenster auf", sagte Veronika hastig. Patrick öffnete es und sie sahen vom zweiten Stockwerk hinunter auf die Straße. Viele Menschen wuselten mit Taschenlampen umher und starrten fassungslos in den Himmel.
"Was ist passiert?", rief Veronika zu ihnen hinunter. "Warum ist es so dunkel?"
Ein alter Mann, der mit einer Taschenlampe gerade an dem Mietshaus vorbeiging, hörte sie und leuchtete ihr mitten ins Gesicht. "Irgendwas mit der Sonne", krächzte er hinauf und schwang seinen Gehstock in der Luft herum. "Sie scheint nicht mehr."
Den letzten Satz wiederholte er kopfschüttelnd immer wieder und ging langsam weiter die Straße entlang.
"Was hat er gesagt?" Veronika erschauderte bei dem Gedanken. Ihr war kalt, aber sie hatte nicht die leiseste Ahnung, wie kalt ihr noch werden würde. "Die Sonne scheint nicht mehr?"
"Schalt den Fernseher ein", sagte Tracy zu Patrick. "Sie müssen doch darüber berichten."
Während die anderen auf den Bildschirm starrten und erfuhren, dass die Sonne aus unerfindlichen Gründen erloschen war und dass die Erdtemperatur von jetzt an unaufhaltsam sinken würde und dass alles Menschenmögliche zur Abwendung der Katastrophe getan würde und dass RTL Aktuell sie auf jeden Fall den ganzen Tag auf dem Laufenden halten würde sah Sophia einfach nur weiter in den dunklen Himmel.
"Sie pusten uns das Licht aus", flüsterte sie. Wer sie waren, wusste sie nicht, aber dass sie es getan hatten, konnte sie mit eigenen Augen sehen.

 

und Veronika verschluckte sich an dem Käsewürfel
ein Attentat, ganz klar. Geplant von langer Hand vom Käseboss ...
"Mich werdet ihr nicht kriegen! Mich nicht!".
Punkt wech
"...nehme ich jedenfalls mal an".
... nehme; ."
sagte sie und der Ton, in dem sie es sagte, lies keinerlei Zweifel übrig.
ließ
"Es ist fast Zehn", erklärte Patrick
is 10 nich schon durch? Würd eher sagen es ist Zehn nach 10 :D ;)
"Irgendwas mit der Sonne.", krächzte er hinauf
Punkt weg
und dass alles menschenmögliche zur Abwendung der Katastrophe getan würde
Menschenmögliche

Hi Underground,

na ja, das Ende ist bäääh.

Der Rest der Geschichte hat mir allerdings gut gefallen, eine nette Unterhaltung! (Nett? Pff ...)
Gut geschrieben und so.

Tserk!

 

Oh, Tserk!

Mensch, da bist du glatt der erste! Wahnsinn... so schnell auch!
Also schön, dass es gefallen hat... "gut geschrieben und so"... das geht runter wie Butter

eine nette Unterhaltung! (Nett? Pff ...)
Das auch... irgendwo.

Das Ende is bäääh(stens?) ...
Nee... wohl eher nich so. Ich fands mal an der Zeit, den Zimmerhorror zu verlassen und was großes passieren zu lassen.
In einer frühen Version hat es um Punkt Null Uhr an der Tür geklingelt... und des war nich der Weihnachtsmann, das kann ich dir sagen...

Aber okay, Enden sind Geschmackssache... Enten auch.
Wenn ich mich recht erinnere, ist dein Lieblingsbuch eh die unendliche Geschichte, gell? Tja, da isses ja kein Wunder...

Danke, Bruder, fürs gelesen haben! Und v.a. für die allesamt vorgeschlagenen Korrekturen!

Gracias, und leg beim Käseboss n Wort für mich ein... wenns geht.

Grüßende Grüße,
Underground

 

Hi Underground!

Ich fand deine Geschichte recht gut, einschließlich dem Ende. Muss ja nicht immer das Monster aus dem Abfluss sein (oder der Nachbar, der beim Finanzamt arbeitet).

Ich möchte mal sagen, dass Uhren in Horrorgeschichten ja eine gewisse Tradition besitzen, aber der Einsatz hier hat mich positiv überrascht. Ebenso der prophetische Traum (ich befürchtete beinahe schon, böse Terroristen sorgen für Horror im Westen, aber zum Glück sind ja alle gleich betroffen).

Oh, Leute, ich vermisse die alte Kabarett-AG.
Cool, eine Kabarett AG. Sowas gab's bei uns nicht.

Beste Grüße

Nothlia

 

Sers, Nothila

Erst mal natürlich obligatorischen, aber dennoch vom Herzen kommenden Dank fürs lesen und kommentieren.

Ich bin beruhigt, dass das Ende irgendwo doch Anklang findet. Zumindest bei dir... also komm her, lass dich drücken. So, wie, was? Ach so, ja, schön, dass es dir gefallen hat.
Und was mich natürlich auch freut, ist, dass du gemerkt hast, wie ich die Klischee-Falle "Uhr" leisen Fußes umgehen wollte.

Cool, eine Kabarett AG. Sowas gab's bei uns nicht.

Ja, die gabs bei uns dafür wirklich. Und die sechs Mitglieder, die drin vorkommen, waren auch tatsächlich dabei. Es ist sozusagen meine erste autobiographische Geschichte, auch wenn ich mich selbst nicht mit hineingeschrieben habe. Man gerät leicht in Versuchung, sich als etwas Besonderes darzustellen und irgendwie anders zu beschreiben... daher hab ich gedacht, es sind ohnehin mehr als genug Personen für eine Kurzgeschichte.
Im Grunde waren wir ca. 8 - 9 Mitglieder und haben in 2 Jahren zwei berauschende Kabarett-Programme zusammen gestellt, mit Singen, Tanzen, Stars und Sternchen und allem was dazu gehört... ach ja...

Oh, Leute, ich vermisse die alte Kabarett-AG.

;)

Grüßende Grüße,
Underground

 

Hi Underground,

Eigentlich ein unlogischer Gedanke, dass die Sonne einfach weg ist. aber in der Geschichte hast du es gut rüber gebracht. Die Spannung steigerte sich immer weiter, nur Am Ende hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Da dachte ich mir nochmal, das gibts ja gar nicht. Vielleicht war der Bericht von RTL eins zu viel.

Ansonsten aber schön gruselig. Ich schalt jetzt auch meinen Wecker aus. dAs Ticken geht mir auf die Nerven ...

L.G.
Bernhard

 

Sers, Bernhard!

Danke dir auch erst mal fürs Lesen.
Und schön, dass es dir gefallen hat.

Eigentlich ein unlogischer Gedanke, dass die Sonne einfach weg ist.

Ja, okay. Schon. Aber Zombies, die aus ihren Gräbern aufstehen, sind auch nich viel logischer. Das is ja das gute an der Kategorie hier... auf Logik kommts nicht so zwingend an ;)


aber in der Geschichte hast du es gut rüber gebracht. Die Spannung steigerte sich immer weiter, nur Am Ende hätte ich mir etwas anderes gewünscht.

Geht auch ma wieder runter wie gute Butter... größtenteils. Das mit RTL am Ende fand ich ganz sinnvoll. Skandalsender, der noch Quote macht, obwohl alles dem Ende entgegen geht. Kleiner Seitenhieb halt... na ja, Geschmackssache oder so...

Ansonsten aber schön gruselig. Ich schalt jetzt auch meinen Wecker aus. dAs Ticken geht mir auf die Nerven ...

Schön gruselig... ja, das is nett. Hatte wegen autobiographischen Ansätzen teilweise Zweifel, obs gruselig wird. Bisher hatte ich immer ein paar Probleme, deutsche Namen und Orte mit Horror und Grusel zu verbinden. War ne Premiere...

Also, besten Dank für die Zeit,
grüßende Grüße
Underground

 

So, Freunde, ich habe nun tatsächlich alle eure Tipps in die Tat umgesetzt,
noch mal danke fürs Kommentieren.

Frohes neues Jahr, by the way,
Underground

 

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