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Die Methode ist übertragbar

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04.04.2008
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Die Methode ist übertragbar

Die Methode ist übertragbar

Heute sage ich stolz: Das Experiment war erfolgreich, mein Leben ist entrümpelt.
Ab jetzt reihen sich die Tage übersichtlich aneinander, alles Überflüssige wurde eliminiert.
Ich habe den Durchblick, erkenne das Wesentliche. Ein klarer Kopf macht selbstsicher.
Wahrlich, ein gutes Gefühl.

Das war nicht immer so.
Viele Jahre verhedderte ich mich in Nebensächlichkeiten. Attribute, die ich für Bereicherungen hielt, waren purer Ballast, sonst nichts. In meinem neuen Leben spare ich Zeit, die ich früher vergeudete. Es kommt vor, dass ich am Ende eines Tages noch Stunden übrig habe; das nenne ich den sichtbaren Erfolg der Effizienz!
Die Methode, die ich anwende, wurde ursprünglich für Autoren entwickelt. Sie schärft den Blick des Schreibenden für Überflüssiges in seinem Text: Adjektive und Adverbien die sich in Massen einschleichen, Wiederholungen oder Dopplungen die den Leser stolpern lassen, wenn er nicht schon vorher entnervt aufgegeben hat.
Heute kann ich sagen: Der engagierte Volkshochschuldozent hat gute Arbeit geleistet, indem er mir eine vollkommen neue Welt des Schreibens erschloss. Doch nicht nur dafür bin ich ihm dankbar.

Auslöser der Radikalveränderung war eine Bemerkung meiner Freundin Claudia vor einem Jahr. Claudia ist Bühnenbildnerin und zudem meine unbestechliche Erstleserin.
An jenem Tag vertiefte sie sich in meine neueste Kurzgeschichte. Mit angezogenen Beinen hockte sie in der rechten Couchecke. Ich saß stocksteif in der linken und ein mulmiges Gefühl beschlich mich, als sie nach höchstens zwei Minuten gequält seufzte. Claudia runzelte die Stirn, wühlte in den Blättern, schüttelte schließlich den Kopf und sah mich an. In ihrem Blick lag eindeutig Mitleid. Mein Mund trocknete sofort aus. Bis jetzt hielt ich diese Kurzgeschichte immer noch für meine beste, sie beinhaltete praktisch schon den Plot für den großen Roman, den ich in Kürze beginnen wollte.
„Was ist?“, fragte ich mit Mühe.
„Ach Ricki“, sagte Claudia - ich heiße Richard, aber so nennt mich nur meine Mutter -,
„ich blicke da überhaupt nicht durch.“ Sie starrte auf einen Fleck an der Wand; offensichtlich suchte sie nach einem bildhaften Beispiel für ihre Verwirrung. Mir wurde schlecht, ein Schweißausbruch folgte.
Claudia rückte näher an mich heran.
„Es ist, als würde ich alle Requisiten aus dem Fundus auf die Bühne schmeißen und dann den Schauspielern sagen, sie müssten irgendwie damit klarkommen. Verstehst du, Schatz?“
Wenn Claudia ‚Schatz’ sagt, läutet sie die Trostglocken. Es musste also schlimm sein.
„Nenn mir mal ein Beispiel“, sagte ich lahm. Sie nickte und blätterte.
„Hier, Seite drei:
’Der weltgewandte, weitgereiste Olaf Rabenkamp kam an einem trüben, windigen Regentag Anfang November, direkt aus der kalifornischen, samtweichen Wärme, nach einem turbulenten, anstrengenden Flug, der ihm nicht erlaubt hatte, auch nur für kurze Zeit die Augen zu schließen, im ruppigen, unfreundlichen Hamburg an’.“
Ich fühlte mich vernichtet.
Claudia warf die Blätter in den Raum, setzte sich auf meinen Schoß, knöpfte mein Hemd auf und mäanderte mit ihrer Zunge in meinem Ohr. Ihre Art des Trostes war durchaus angenehm, nur half sie mir literarisch keinen Schritt weiter.
Ich wollte Schriftsteller werden, unbedingt. Da war dieses Drängen, diese Kraft, die nur Berufene spüren. Der Kellnerjob in Babsis Bistro konnte allenfalls ein Übergang sein.

So führte mich mein Weg in die hiesige Volkshochschule. Claudia spornte mich an. ‚Meine Texte, rank und schlank’ hieß der Kurs und er hielt Wort. Bereits nach der vierten Doppelstunde waren meine Geschichten auf die Hälfte zusammengeschrumpft; einige überlebten das Abspecken nicht, weil sie am Ende der Reduktion keine nennenswerte Handlung mehr aufwiesen.
Ich arbeitete wie besessen und spürte, wie sich gleichzeitig in mir selbst eine ungeheure Wandlung vollzog: Je mehr ich meine Texte kürzte, desto freier fühlte ich mich. Es kam mir vor, als rodete ich einen Dschungel. Mein Kopf wurde klar, die Gedanken ordneten sich auf wunderbare Weise. Die Figuren meiner Geschichten tummelten sich auf riesigen Spielwiesen und vollführten die tollsten Kapriolen. Olaf Rabenkamp sah mich aus dem PC dankbar an, nahm ein Taxi, fuhr ins Hilton und schlief zehn Stunden am Stück; schließlich hatte er einen turbulenten Flug vom sonnigen Kalifornien in den Hamburger Schmuddelherbst hinter sich.
Die Methode begeisterte mich dermaßen, dass ich beschloss, sie in meinem Alltag ebenfalls anzuwenden. `

Wie viel Lebenszeit hatte ich vor dem Kleiderschrank vergeudet? Da lagen rote, blaue, gestreifte, karierte, gelbweiße, fliederfarbene Shirts und Pullover, Krawatten mit schrillen Mustern, die mir nun absolut geschmacklos erschienen, bunte Hemden und sogar eine knallrote Jeans. Weg damit! Nie mehr Grübeleien über die farbliche Harmonie meiner Kleidung. Ich schaffte mir eine komplette Jahresgarderobe in Schwarz und Weiß an. Eine Minute, länger brauche ich nicht mehr zum Anziehen.
Vor dem Spiegel betrachtete ich meinen Schnäuzer. War er nicht auch ein fauler Kompromiss, ein überflüssiges Attribut, wie so manche Textstelle? Entweder Vollbart oder glatt rasiert, sagte ich mir entschlossen. Wieso sollte ich weiter Nahrungsreste aus dem kitzelnden Gestrüpp auf meiner Oberlippe pulen und wöchentlich mit der Nagelschere daran herumschnippeln? Nach fünf Minuten strahlte mir ein freundliches Jungengesicht entgegen. Ich erinnerte mich vage, dass es damals der Grund für den Schnauzbart war.
In der Küche sah ich die Berge schmutzigen Geschirrs aus einer neuen Perspektive. Der Aufwand, den Claudia hier betrieb, stand in keinem Verhältnis zu den mickrigen Ergebnissen, die sie erzielte, und die manchmal die zusätzliche Anforderung des Pizzataxis unumgänglich machten. Die Stapel verkrusteter Teller mutierten vor meinem geistigen Auge zu Adjektiven und Adverbien.
Ich beschloss, wie früher bei meiner Mutter zu essen. Sie kocht hervorragend, freut sich über meine regelmäßigen Besuche und steckt mir nicht selten einen Geldschein zu.
Gemeinsam glauben wir an meinen Durchbruch.
Claudia reagierte tief gekränkt. Sie sagte etwas von ‚Reduzierte Scheiße wird auch nicht zum Parfüm’, doch ich verstehe ihre Enttäuschung und nehme es ihr nicht übel. Sie wird zurückkommen, sobald mein Bestseller da ist.
Im Job nahm ich ebenfalls eine Radikalstraffung vor: Ich schwatze nicht wie früher mit den Gästen, kommentiere kein Fußballspiel mehr und habe meine Effizienz dermaßen gesteigert, dass Babsi die pummelige Marlene entlassen konnte. Marlene war verständlicherweise entsetzt, sie brauchte den Job so nötig wie ich, obwohl sie keine Schriftstellerin werden wollte. Ich habe sie zur Seite genommen und ihr gesagt, sie soll nicht traurig sein, denn es kann ja nicht mehr lange dauern, bis mein Roman wie eine Bombe einschlägt; dann sorge ich persönlich dafür, dass sie ihre Stelle zurückbekommt und meine dazu.
Außerdem soll sie das erste, handsignierte Exemplar erhalten.
‚Für meine liebe, fleißige Kollegin Marlene aus der guten alten Zeit’ könnte auf der zweiten Seite stehen…oder einfach ‚Für Marlene von Richard’.
Vor meinem geistigen Auge sehe ich den schwungvollen Schriftzug, mit schwarzer Tinte schräg über das Blatt geworfen.
Beflügelt von dieser Vorstellung, beschließe ich, noch heute Abend anzufangen.

 

Hallo Jutta Ouwens,

ein amüsantes Lesevergnügen am Samstagmorgen!

Und richtig froh war ich, dass die stilistische Abspeckungskur bei deinem Protagonisten letztendlich wirkungslos blieb und du ihm doch Adjektive, Attribute und Adverbien in den Mund gelegt hast.

Ein paar kleine Anmerkungen habe ich noch.
Achtung, im Titel ist ein Punkt:
„Die Methode ist übertragbar.“


„Sie schärft den Blick des Schreibenden für Überflüssiges in seinem Text: Adjektive und Adverbien die sich in Massen einschleichen, Wiederholungen oder Dopplungen …“

Hier würde ich, wegen der Einschübe zu den Aufzählungen vor „Wiederholungen“ nochmals ein <für> einfügen.


„Ach Ricki“, sagte Claudia - ich heiße Richard, aber so nennt mich nur meine Mutter -,
„ich blicke da überhaupt nicht durch.“

Formatierung: Ist es beabsichtigt, die Fortführung der wörtl. Rede in eine gesonderte Zeile zu setzen?


„Da war ein Drängen, eine Kraft, die nur Berufene spüren. Der Kellnerjob in Babsis Bistro war allenfalls ein Übergang.
So führte mich mein Weg in die hiesige Volkshochschule. Claudia war unbedingt dafür. ‚Meine Texte, rank und schlank’ hieß der Kurs und er hielt Wort. Bereits nach der vierten Doppelstunde waren meine Geschichten auf die Hälfte zusammengeschrumpft; …“

In diesem Abschnitt ist eine Häufung von <war>
Vielleicht: <Claudia befürwortete das.> / <Bereits nach der vierten Doppelstunde schrumpften meine Geschichten auf die Hälfte.>


„Ich habe sie zur Seite genommen und ihr gesagt, sie soll nicht traurig sein, denn es kann ja nicht mehr lange dauern, bis mein Roman wie eine Bombe einschlägt; dann sorge ich persönlich dafür, dass Marlene ihre Stelle zurückbekommt und meine dazu.“

Da es sich bei Marlene sowohl um die Jobverliererin als auch um die Angesprochene handelt, kann sie in der indirekten Rede nicht mit Marlene angesprochen werden.
("... dass sie ihre Stelle zurückbekommt ..."/ zurückbekäme


Gruß
Kathso

 

Hallo Jutta,

feines kleines Teil mit satirischem Timbre, wenn es mir auch in der Wandlung des Prots ein bisken zügig voran geht, im Zeitraffer quasi.

Allerdings finde ich diesen Passus zwar der Handlung und Entwicklung dienlich, aber eher sehr untypisch für Männer :

Wie viel Lebenszeit hatte ich vor dem Kleiderschrank vergeudet? Da lagen rote, blaue, gestreifte, karierte, gelbweiße, fliederfarbene Shirts und Pullover, Krawatten mit schrillen Mustern, die mir nun absolut geschmacklos erschienen, bunte Hemden und sogar eine knallrote Jeans. Weg damit! Nie mehr Grübeleien über die farbliche Harmonie meiner Kleidung.
diew beiden kursiven Sätze zählen eigentlich nicht zum Repetoir von uns Männern, die sind ziemlich klassisch dem Y-Chromosom zuzuordnen, während die dazwischen durchaus auch in einem konservativen männlichen Kleiderschrank zu finden ist, nur halt nicht so reflektiert :D

Unterhaltsam und kurzweilig, und ein interessanter Gedanke.
Den Titel übrigens finde ich richtig großartig im Klang !

Grüße
C. Seltsem

 

Salü Jutta,

das hab ich echt gern gelesen und herzlich darüber gelacht, dass aus reduzierter Scheisse kein Parfüm wird. Das ist ein kleines, aber feines Schlenkerchen.

Und nun nehme ich mir doch mal wieder 'Die literarische Diät' (Gabriele Kern) aus dem Regal, vielleicht nützt es was. Oder sollte ich erst meinen Schreibtisch ... aber dann müsste ich vorher noch all die Bücher und Zeitungen vom Fussboden ... oh, oh ...

Liebe Grüsse,
Gisanne

 

Hi Jutta,

die Metamaorphose zum Mann will Dir nicht ganz gelingen, aber das steht ja oben schon. Ich finde sie auch für die Geschichte unerheblich. Die feine Satire über Schreibkunst und Zeitgeist ist schon bestechend, besonders auch, weil Du ein so überzeugendes Beispiel einfügst. Am Ende wird es dann doch leerer Zeitgeist - es kommt eben darauf an, ob man die Redundanz herauskürzt, oder die bunte Vielfalt des Lebens. ‚Reduzierte Scheiße wird auch nicht zum Parfüm’ ist dafür ein schönes Bild; es erinnert mich an eine Unterweisung aus dem Zen, die ich mal gelesen habe und die auch ein bißchen mit Deinem Prot. zu tun hat:

"Wenn ein Mensch ein Arschloch ist, und fängt an, zu meditieren, kann er dann ein Buddha werden?"
"Ein Arschloch, das meditiert, wird ein meditierendes Arschloch."

Apropos Redundanz: ich hoffe, es macht Dir nichts aus, daß ich hier mit meinen Worten wiederhole, was die anderen Kritiker schon geschrieben haben. "Es ist schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem", befand Karl Valentin. Daran halte ich mich.

Gruß Set

 

Hallo Jutta,

ich habe mich sehr über den Protagonisten amüsiert. Mit Schwung geschrieben ist diese Geschichte eine runde Sache. Gefällt mir gut.

Ich habe nur ein Problem mit der Rubrik, denn meiner Meinung nach entwickelt sich das Gedankenexperiment innerhalb der Geschichte, ist also Handlung, aber die KG als solche ist für meine Begriffe kein Experiment. Aber das sind Kleinigkeiten am Rande eines gelungenen Textes.

Zum Thema:

Wie viel Lebenszeit hatte ich vor dem Kleiderschrank vergeudet?

muss ich Jutta unterstützen. Mein Sohn ist so ein Mensch, der sich sehr viele Gedanken um seine Kleidung macht.

Viele Grüße
bernadette

 

Hallo Jutta,

und ich dachte immer, ein armseliges reduziertes Leben beflügelt erst zu überflüssigen Beschreibungen in den Geschichten. ;)
Hat mir auch gefallen, dein Text, und um nichts Überflüssiges zu schreiben, notiere ich einfach noch ein paar Details, die mir aufgefallen sind:

’Der weltgewandte, weitgereiste Olaf Rabenkamp kam an einem trüben, windigen Regentag Anfang November, direkt aus der kalifornischen, samtweichen Wärme, nach einem turbulenten, anstrengenden Flug, der ihm nicht erlaubte, auch nur für kurze Zeit die Augen zu schließen, im ruppigen, unfreundlichen Hamburg an’.“
Den Tempusfehler hat Claudia aber nicht bemerkt. ;) Da alles in der Vergangenheit steht, muss der Flug abgeschlossen sein, wenn Olaf Rabenkamp in Hamburg ankam. Also: erlaubt hatte
Da war ein Drängen, eine Kraft, die nur Berufene spüren.
Ungeschickte Satzkonstruktion, da zu aufzählst (also Plural), aber im unbestimmten Artikel Singular verwendest. Ich würde das Drängen bestimmter machen: Da war dieses Drängen, diese Kraft - sonst bleibt das Drängen so larifari und wirkt gar nicht drängend.
Ich erinnere mich unscharf, dass es damals der Grund für den Schnauzbart war.
erinnerte
sie braucht den Job so nötig wie ich, obwohl sie keine Schriftstellerin werden will
auch hier: Im Tempus bleiben

Lieben Gruß
sim

 

Herzlichen Dank Euch Allen!
Die Korrekturvorschläge habe ich angenommen und umgesetzt,-waren immer noch Dopplungen drin:D!
Zum Kleidungsproblem von Richard: Der metrosexuelle Mann mag eine Erfindung der Mode- und Kosmetikindustrie sein; doch es gibt ihn!!! Nicht nur, dass er sich modisch kleidet, nein, er benutzt auch Cremes, Wässerchen und Gel für sein Haar, lässt sich massieren, bekämpft Hautunreinheiten, hilft farblosen Wimpern auf die Sprünge u.v.m. Ruft das noch Erstaunen hervor??:confused:
Ach ja, noch was: Er ist nicht zwangsläufig schwul!
Das dazu.
Mit der Rubrik bin ich mal wieder unsicher. Meine humoristischen Versuche waren nicht gerade von Erfolg gekrönt, Alltag fand ich nicht alltäglich genug, Gesellschaft irgendwie nicht richtig; kurzum: Ich wusste es nicht besser.
Jetzt sage ich mir: Es ist ein weiteres humoristisches Experiment, diesmal gelungener. Darüber freue ich mich sehr!
LG,
Jutta

 

Hi Jutta,

warum spült der nicht einfach?? Wenn er's wirklich verstanden hätte, würde er sich hinstellen und spülen und nicht buchstäblich dem Problem aus dem Weg gehen. Abwarten, anhäufen und gar nix machen und dann einfach zu Mama gehen und darin auch noch die große Lösung sehen. Gaaaaanz toll.

Doch, hat mir gut gefallen, dein Entschlackungsexperiment, auch die Seitenhiebe auf den Prot.

Kann es sein, dass es neben dem Geschichten ausdünnen auch noch darum geht, an der Lösung eines Problems vorbeizuschlittern bzw. den einfacheren Weg zu gehen? Spricht ja nichts dagegen, aber statt seine Geschichten alle schlichtweg zu kürzen, hätte er die eine oder andere ja auch überarbeiten können, also in dem Sinne, dass er sich nochmal mit Handlung, Personen, Aussage beschäftigt.

Wenn das jetzt ganz offensichtlich oder ganz abwegig ist, hab ich selbstverständlichstens nix gesagt. :D

Liebe Grüße
\

 

Hallo backslash,
na klar, Ich denke, es kann gut so sein. Schließlich sucht Richard nach einer Methode, die ihm erfolgversprechend erscheint. Er ist schon ein selbstverliebter Schreiberling, da wird er sich mit Korrektur und Kleinarbeit nicht lange aufhalten. Danke für deinen Kommentar und ein schönes Wochenende.
LG,
Jutta

 

Hallo Jutta,

hat bestimmt schon wer gesagt: Nimm doch bitte Protagonistinnen. ;)

Ansonsten: Die Geschichte bräuchte eine solidere Struktur. Sie plätschert vor sich hin und hört genau dann auf, wenn man denkt: Gleich kommt der Wendepunkt. Also man wartet auf den "Kipp"-Punkt, dass sich die effiziente Methode in der Pointe ins Gegenteil verkehrt, aber da kommt nix mehr. Es ist dann vorbei. Das war unbefriedigend.

Ansonsten ein sprachlich lebendiger Text mit einigen Höhen, allerdings auch nicht ganz rund und aus der Anlage zu wenig gemacht. Trotzdem gern gelesen.

Quinn

 

Hallo Jynx,
hatte ich den Punkt bei der Korrektur wirklich vergessen?? Danke jedenfalls, ich kann ihngut gebrauchen und schenke dir dafür ein:!
LG,
Jutta

Hallo Quinn,
na klar...du mal wieder! Warum, bitteschön, soll ich denn Protagonistinnen nehmen???? Würdest du das auch schreiben, wenn mein Nick "Böser Wolf" wäre? Nix da, das lass ich mir nicht einreden.
Natürlich hätte die Geschichte noch anders enden können, doch ich habe sie nicht primär als Pointengeschichte gesehen, eher als Metapher auf einen bestimmten Persönlichkeitstyp. Danke dir fürs gern gelesen.
LG,
Jutta

 

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