Die Nacht des Lotos
Die Nacht war sternklar und windstill; man hörte das Meer leise rauschen.
Der volle Mond leuchtet einer nur in einem weißen Umhang gehüllte Gestalt den Weg durch das seichte Wasser. Ihr langes schwarzes Haar leuchtet im fahlen Mondlicht abwechselnd dunkelrot und blau.
Sie schlug den Weg zum Wald ein und verschwand in dessen Dunkel.
Liliana kam an einer Lichtung, auf der eine kleine weiße mit Efeu bewachsene Kapelle stand. Sie schlüpfte durch den offenen Spalt der Tür und ging auf die Mamorstatue, die am Ende des kleinen Raumes war, zu. Sie war schon sehr alt, aber doch noch gut erhalten. Die Statue zeigte eine Frau mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Kind in den Armen.
Liliana versteckte sich hinter der Statue und wartete.......
Nach kurzer Zeit kam er endlich. Er war gut gebaut und strahlend blaue Augen. Ein warmer Schauer lief ihr den Rücken runter als sie daran dachte, wie er sie beim Tanzen angeblickt hatte. Sie hatte das Lächeln in seinen Augen nicht vergessen.
Er schaute sich um und als er zur Statue schaute, kam sie aus ihrem Versteck hervor und fixierte ihn mit ihren klaren grünen Augen. Er war überwältigt von ihrer Schönheit.
„Ist das deine Mutter?“, fragte er als er sich wieder gefaßt hatte. Sie ging ihm entgegen und blieb etwas seitlich von ihm, sodas sie sozusagen Schulter an Schulter standen.
„Ja, das ist sie“, antwortete sie mit ihrer weichen Stimme und nahm ihn bei der Hand und zog in mit sich aus der Kapelle.
Sie gingen Hand in Hand durch den Wald. Er beobachtete sie beim Gehen. Was für eine wunderschöne weiblich geschwungene Figur sie doch hatte und ihr Haar duftete nach Lotosblumen. Und wie sie sich bewegte; so geschmeidig wie eine Raubkatze.
Sie erreichten ein felsige Brandung.
„Das Meer“, sagte Liliana und schaute es sehnsüchtig an, ging dann zum Ende des Felsens und ließ ihren Umhang fallen. Sie stieg an den Steinen hinunter in Wasser und schwamm raus auf das Meer. Er folgte ihr ohne zu Zögern und als er sie fast erreicht hatte, tauchte sie unter und kam hinter ihm wieder an die Oberfläche und fuhr sich mit beiden Händen über ihr Haar.
Als sie aus dem Wasser stieg, fasste er ihr mit beiden Händen von hinten um ihre Hüften. Sie riß erschrocken die Augen auf und blieb regungslos stehen, aber sie konnte sich wieder von ihm losreißen und legte sich schnell ihren Umhang über ihre Schultern, um sich zu verhüllen, was ihr nur teilweise gelang, denn ihr Umhang wurde nass und durchsichtig, sodass er trotzdem alles sehen konnte. Er kam langsam auf sie zu und sah sie von oben bis unten an.
Sie schaute beschämt zur Seite. Er ergriff sanft mit seiner Hand ihr Gesicht und drehte es zu sich, sodass sie ihn anschauen musste. Plötzlich ergriff sie seine Hand und sagte: „Komm ich möchte dir etwas zeigen.“
Sie kamen an einen ruhigen See in den ein Wasserfall stürzte. Liliana ging über die flachen Steine, die im See waren auf den Wasserfall zu und schaute kurz zurück; erst dann verschwand sie durch den Wasserfall. Er folgte ihr und gelang in eine Höhle. Nicht weit entfernt stand sie vor ihm und hatte ihm den Rücken zugewandt. Sie spürte seine neugierigen Blicke und ließ nun ganz langsam den Umhang über ihre Schultern nach unten gleiten und bewegte sich nicht, um seine Reaktion abzuwarten.
Plötzlich spürte sie seine Hand an ihrem Hals und neigte ihren Kopf etwas nach links, schloss die Augen und ließ ihn gewähren. Seine Hand fuhr sanft über ihren feuchten Busen. Liliana legte ihre Hand in seinen Nacken und ihren Kopf an seine Schulter, während er ihren Hals mit Küssen bedeckte und ihren Busen sanft streichelte. Sie drehte sich langsam um und schaute ihm in die Augen und berührte kurz seinen Oberkörper. Dann umarmte sie ihn innig und er konnte ihren weichen Busen spüren; sie streichelte ihn am Haaransatz und dann am Nacken entlang den Rücken hinunter. Er drückte sie mit sanfter Gewalt zu Boden und küsste ihren Busen und hörte ein leises Stöhnen. Er küsste ihren Hals, ihren Bauch, ihre Schenkel; er küsste sie am ganzen Körper.
Nach einem langen zärtlichen Kuss hauchte sie ihm ihren Wunsch ins Ohr.
„ Streichle mich an den Innenseiten meiner Schenkel.“
„Gefällt dir das?“, fragte er.
„Probier's doch aus“, sagte sie, während seine Hand schon über ihren Busen hinunter zum Bauch und zu den Schenkeln fuhr. Er ließ sich dabei viel Zeit, bis er endlich ihre Innenschenkel berührte und sanft begann sie zu streicheln, dabei beobachtete er ihre Reaktion. Sie fing an etwas lauter zu stöhnen.
„Gefällt es dir?“, fragte er sie leise.
„Ja“, hauchte sie, „hör nicht auf.“
Er küsste wieder ihren Busen und berührte sie kurz an ihrem Intimbereich und dann weiter über ihren Bauch. Sie zog ihn zu sich und küsste in leidenschaftlich, während sie seine Brustwarzen streichelte, fuhr er mit seiner Zunge über ihren Hals zu ihren Achseln und wieder zurück zu ihrem Busen.
„Das ist wunderschön. Ich wünschte die Zeit könnte in diesem Moment stehen bleiben“, sagte sie und stöhnte.
Dann drang er in sie ein, wobei sie sich zu ihm aufbäumte und laut stöhnte. Er bewegte sich mit rhythmischen Bewegungen in ihr und küsste sie dabei leidenschaftlich, während Liliana sanft seinen Rücken streichelt.
Seine Bewegungen wurden etwas schneller und sie spürte seinen heißen Atem in ihrem Nacken.
Kurz danach kam er zum Orgasmus und er umarmte sie innig und sagte: „Du bist wunderschön.“
Sie kuschelten sich aneinander und küßten sich immer wieder. Danach legte sie sich auf den Rücken und streichelte ihren Körper mit einer Orchidee. Er strich ihr über den Busen, über den Hals bis zu den Lippen und gab ihr dann einen langen innigen Kuss. Langsam glitt er mit der Blume über ihren Bauch, über ihre Beine, während ihr Atem schneller wurde.
„Ich liebe dich“, hauchte sie ihm ins Ohr, nachdem sie zum Orgasmus gekommen war.
Sie küsste ihn und dann kuschelte sie sich an ihn und schlief in seinen starken Armen ein.
Als er am nächsten Tag aufwachte, war sie nicht mehr da. Er fand nur eine Lotosblume, die neben ihm lag. Er rannte zu der Stelle wo sie gebadet hatten, doch da war sie auch nicht. Er weinte um sie und schrie seine Trauer aus sich raus. Dann warf er die Lotosblume ins Meer.
Liliana blieb verschwunden und er trauert heute noch um sie.