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Die Ohnmacht des Allmächtigen

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03.08.2003
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Die Ohnmacht des Allmächtigen

Um ihn herum gab es nichts, nicht einmal Leere. Es gab keinen Raum und keine Zeit, weder in vier Dimensionen, noch in drei, zwei oder einer – ja selbst in null Dimensionen nicht. Doch so eine Welt war auf die Dauer sehr einengend. Für ein allmächtiges Wesen wie ihn war sie nicht angemessen, fand Gott.
„Wir wollen es uns behaglicher machen“, sagte er.
Er schuf einen strahlenden Palast mit spitzen Türmchen, deren Dächer in der Sonne glänzten, mit tausend prunkvollen Gemächern, mit marmornen Fußböden und leise plätschernden Springbrunnen im Park, mit kostbaren Wandbehängen und lauschigen Alkoven. Er hatte jetzt viel Platz und lustwandelte äonenlang in endlosen Gängen, deren Wände erlesene Fresken und Gemälde zierten, sah durch die Fenster auf den Park hinaus oder saß sinnend auf seinem Thron. Alles war so, wie er es gewollt hatte. Woher kam dann dieses unbestimmte Gefühl der Traurigkeit? Vielleicht, weil es so still war.
„Musik!“, befahl er.
Sofort wob im Thronsaal das Jauchzen und Harfenspiel der Cherubim einen weichen Klangteppich um ihn und füllte wie ein feiner goldener Nebel den Palast. Die Cherubim lobten und priesen Gott unermüdlich, und das gefiel ihm. Irgendwann jedoch musste er sich eingestehen, dass sie nur sangen, was er hören wollte. Die Cherubim hatten zwar seine Traurigkeit für kurze Zeit betäuben können, doch kehrte sie nun mit doppelter Heftigkeit zurück und nagte wie ein hässlicher Parasit an seinem Herzen.
„Wir wollen uns amüsieren“, sagte Gott und erschuf in seinem Palast ein Spiegelkabinett, um sich in den zahllosen Spiegeln zu bewundern. Er kicherte in sich hinein, wenn er auf den gewölbten Flächen zu einem Strich zusammenschrumpfte oder wenn sein Bauch zu einer riesigen Kugel anschwoll. Er drehte sich vor den Spiegeln um seine eigene Achse, zupfte an den Falten seines Gewandes und fand, dass er trotz der Verzerrungen eine Respekt einflößende, prachtvolle Erscheinung war. Doch dann kam es ihm in den Sinn, dass niemand außer ihm selbst dies fand. Zum ersten Mal durchzuckte ihn ein entsetzlicher Gedanke:
Er war allein.
Gott war es deshalb schon bald leid, sich selbst zu betrachten.
„Wir wollen mit anderen spielen“, sprach er.
Er versetzte sich in den Zustand eines kleinen Kindes, für das alles neu und staunenswert ist, und das sich sogar an dem schwankenden Schatten eines Zweiges erfreut. Er schuf andere Kinder und jagte bald inmitten einer lärmenden Schar durch die Gänge und Säulenhallen. Er spielte mit ihnen Murmeln im Hof des Palastes. Er versuchte gemeinsam mit ihnen im Park Schmetterlinge zu fangen. Zusammen kugelten sie sich in nach Sommer duftendem Gras herum. Aber niemand konnte ihn beim Murmelspiel besiegen, wenn er es nicht wollte. Niemand jagte von sich aus mit ihm nach den bunten Schmetterlingen. Niemand lag neben ihm im Gras, einfach nur, weil er Gott gerne hatte. Nach einer halben Ewigkeit begann Gott sich zu fragen, warum das so war, und dieser Frage konnte er nicht ausweichen. Er erwachte aus seinem Kindheitstraum und war wieder der einsame Gott, der feststellen musste, dass alles um ihn herum nur ein Vexierspiel seiner Einbildung war, das er ganz nach seinem Belieben verändern konnte. Er musste nur wollen.
„Niemand kann einsamer sein als wir, denn es gibt nur uns“, seufzte er.
Er musste weinen.
Wieder verstrichen Äonen und Gott dämmerte einfach nur vor sich hin. Er hatte es fast aufgegeben, irgendetwas zu wünschen oder zu hoffen, als eine Stimme etwas sagte.
„Hallo“, sagte sie.
Gott hatte nämlich begonnen Stimmen zu hören, vielleicht, weil er so einsam war. Erst waren es nur wenige, dann wurden sie immer zahlreicher und ließen sich nicht länger ignorieren. Gott lauschte den Stimmen, unterhielt sich mit ihnen, gab ihnen Namen wie Gabriel oder Michael, und oft geschah es ihm, dass er im Verlauf des Gesprächs nicht mehr wusste, wer er eigentlich war.
„Luzifer, du schon wieder“, sagte Gott.
„Höre ich da einen Anflug von Überdruss?“
„Um ehrlich zu sein, du täuschst dich nicht.“ Bemüht freundlich fragte Gott dann: „Was willst du?“
„Ich will nur, dass du glücklich bist.“
„Das ist unmöglich.“ Wie besorgt er um mich ist, dachte Gott, ausgerechnet Luzifer, um gleich darauf als Luzifer zu sagen:
„Für dich ist nichts unmöglich, du musst nur wollen.“
Dieser Luzifer war wirklich eine unangenehme Person, fand Gott, jetzt verhöhnte er ihn auch noch, und dann diese nasale Nörgelstimme, furchtbar, einfach furchtbar.
„Gerade das ist ja das Problem, und das weißt du“, sagte er müde.
„Dann schaffe doch eine Welt, auf die sich deine Allmacht nicht erstreckt“, meinte Luzifer mit einem kaum wahrnehmbaren spöttischen Unterton in der Stimme.
Gott versuchte das Gespräch mit Luzifer zu verdrängen, wie er es mit allem zu tun pflegte, was Luzifer sagte. Es gelang ihm nicht. Der Vorschlag Luzifers hatte etwas Bestechendes, das konnte er nicht leugnen. Eine Welt erschaffen, die außerhalb seiner Macht stand – das war eine zu verlockende Möglichkeit. Die Geschöpfe dieser Welt stünden gleichberechtigt neben ihm. Das musste doch überaus amüsant und spannend sein. Er wäre Zeuge von Geschehnissen, die er nicht beeinflussen konnte. Schon der Gedanke daran ließ ihn wohlig erschauern.
Gedacht, getan. Gott machte sich ans Werk, ging bis an die Grenzen seiner Macht und schuf in einer gewaltigen Explosion seiner Schöpferkraft das Licht und die Dunkelheit. Sein tatkräftiger Geist schwebte über den Wassern, schuf die Erde, stellte fest, dass sie wüst und leer war und behob diesen Mangel.
Entspannt lehnte er sich danach auf seinem Thron zurück und sprach zu sich selbst: „Nun wollen wir einmal sehen.“
Und er sah, wie aus seinen Saaten überall Leben hervorspross, sich Einzeller bildeten, Pflanzen und Tiere entstanden und später auch Geschöpfe, die sich fragten, woher sie eigentlich kamen und wie alles seinen Anfang genommen hatte.
Das freute Gott. Er verfolgte gebannt das Geschehen und vergaß darüber sogar, von seinem Manna zu naschen.
„Ob sie es herausfinden?“, sprach er zu sich selbst.
Zu seinem Entzücken fanden sie es heraus, waren ihm dankbar und beteten ihn an, ganz ohne sein Zutun. Gott war gerührt und Tränen traten in seine Augen. Fühlte sich so das Glück an?
„Sie glauben an uns. Unsere Geschöpfe glauben an uns“, sprach er mit bebender Stimme.
Und er sah, wie auf der Erde viele Religionen entstanden und sein Name auf unterschiedliche Weise angebetet wurde. Einige Glaubensrichtungen personifizierten ihn, umgaben ihn mit Nebengöttern, machten ihn zur Dreifaltigkeit oder – und das fand er am originellsten – sogar zum göttlichen Nichts, doch keiner Religion gab er den Vorzug.
„Was zählt, ist der Glaube“, sprach er großzügig.
Und er sah, wie im Namen des Glaubens Kriege geführt und Ströme von Blut vergossen wurden. Zum ersten Mal verspürte er den Impuls einzugreifen, musste aber seine Ohnmacht feststellen. Unruhig rutschte Gott auf seinem Thron hin und her.
„Ob das gut geht?“, murmelte er betroffen.
Er sah, wie diese seltsamen Wesen sich immer weiter ausbreiteten, sich mehr und mehr von seiner Schöpfung unabhängig machten und sogar ihrerseits Wesen schufen, die Fragen stellen konnten. Sie beteten ihn nicht mehr an, sondern sammelten Daten und hatten ihre Formeln, mit denen sie alles erklären konnten. Selbst ihn begannen sie zu erklären. Sie stießen ins All vor, machten Vorhersagen für die Zukunft, erforschten die Vergangenheit, und ihre Welt der Diagramme und Tabellen blähte sich auf und wuchs und wuchs und wurde riesig.
Gleichzeitig wurde Gott selbst immer kleiner und unbedeutender. Sein Palast war in Auflösung begriffen, die Alkoven stürzten ein, die Springbrunnen versiegten und eine Flut von Zahlen und Fakten drang zu den Toren herein, überschwappte den prächtigen marmornen Fußboden und stieg unaufhaltsam die Stufen zum Thron empor. Der Gesang der Cherubim war schon längst verstummt und an seiner Stelle erklang hässliches Gelächter. Gott kannte dieses Gelächter, oh wie gut er es kannte.
„Luzifer“, murmelte er. „Das haben wir nicht gewollt.“
„Bist du jetzt glücklich?“, schrie Luzifer höhnisch, „bist du jetzt endlich glücklich?“

 
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Ihr Lieben, ich finde, langsam ufert das hier aus. So wie ich dieses Forum verstehe, geht es um Eindrücke und Tipps zu eingestellten Texten und nicht zu objektivem 'Recht haben' (soweit es das in der Kunst überhaupt gibt) - Rechtschreibung ausgenommen. Sonnige Grüße Eva
Schade ich wollte jetzt grad noch mit Texten des absurden Theaters anfangen -- Ionesco und Co -- und anschließend über Teilchenverhalten in der Quantenphysik reden (wo plötzlich doch etwas an zwei verschiedenen Orten gleichzeitig sein kann oder eine Folge unterschiedlicher, sich wechselseitig ausschließende Ursachen ... und dergleichen mehr.
Allmacht ist einfach nur ein Wort, eine Konstruktion ohne Entsprechung in der Wirklichkeit, geboren aus der dualistischen Notwendigkeit, dass es für alles auch das Gegenstück geben muss. wo Endlichkeit ist, muss es doch auch Unendlichkeit geben dürfen, nicht wahr?

Ich finde die Diskussion interessant und hab gern mitgelesen.

Mein Beitrag siehe hier, eigener Senf von früher.

 
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Weil du es ansprichst und es immer kommt: die Quantenmechanik. Darf ich mal naiv fragen, ob du da Fachmann bist? Es bringt meiner Meinung nach wenig, wenn man in einer allgemeinen Diskussion als physikalischer Laie plötzlich mit winzigen Fragmenten der wahrscheinlich komplexesten Theorie überhaupt winkt. Ich meine, verstehst du die Quantenmechanik so weit, dass du als ihr Advokat auftreten und kritische Detailfragen zu ihr beantworten kannst? Oder referierst du nur oberflächlich Aspekte, die es in die Medien und Popkultur geschafft haben?
Weder noch. Ich habe, zwecks Interesse, mehrere Bücher darüber gelesen, mich also intensiver damit beschäftigt. Unnnd vor allem hatte ich eine langjährige Freundschaft mit einem Professor der Physik, der Leiter des Instituts in Frankfurt war, und selbst Rechenzeit am CERN in der Schweiz für seine Tests hatte. Den hab ich viel reden lassen, der hat da viel erklärt, wenn wir essen waren.
Aber nein, ich bin kein Fachmann und nicht in der Lage, wirklich fundiert zu sprechen, wenn es ans Eingemachte geht.
Aber wie du richtig sagtest, wie ich auch in meinem Text deutlich machen wollte, die Modelle zur Beschreibung der Wirklichkeit sind das eine und die auf Erfahrung beruhende Alltagslogik, Wahrnehmung-basiert ist etwas anderes.
Mit Logik kenne ich mich auch aus, daher konnte ich deinen Erläuterungen mit Amüsement folgen. Und deiner Analyse des vorliegenden Texts stimme ich zu.
Ich wusste ehrlich gesagt auch nicht, was der Autor damit denn sagen wollte, es ist inkonsistent und in sich unstimmig.

Heisst: Nur weil ein Teilchen laut der Theorie samt Messung höchstwahrscheinlich an zwei Orten gleichzeitig gewesen sein kann, so können das du oder deine Katze oder dein Auto noch lange nicht, schliesslich seid ihr mehr als Atome
Das ist richtig, die Körper sind zu groß als dass diese Auswirkungen messbar oder wahrnehmbar wären, die im subatomaren Bereich erkennbaren Verhaltensweisen gelten aber natürlich für alle Körper, nur sind die Auswirkungen kaum oder nicht messbar- Also weit unter jeder Relevanz für unser 'normales physisches Leben'. Man könnte also sagen, wir leben in einer Welt, die wir falsch verstehen, aber dieses falsche Verstehen ist richtig genug, weil gut genug ist, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Die Verzerrungen treten zum Beispiel, was die Zeitphänomene betrifft, normalerweise bei extremen Geschwindigkeiten und Entfernungen auf, die für uns gar keine Rolle spielen können, die aber dennoch stattfinden, nur brauchst du auf der Erde Teilchenbeschleuniger und Atomuhren mit 24 Stellen hinter dem Komma der Sekundenanzeige, um eine solche zu finden. Was soll das für unser Leben für eine Rolle spielen, dass sich wegen einer Bahnfahrt durch Deutschland die Altersdifferenz zu unserer Tochter, die nicht mitfuhr, um 0,000,000,000,000,000,000,000,001 Sekunden verkleinert hat? Dass es aber so ist, wurde gemessen. (Bitte nicht die Stellen hinter dem Komma ernst nehmen, ich weiß grad nicht, wie viele das in echt sind.)


Und Gott? Völlig offen, solange es keine entsprechenden Berechnungen und Beobachtungen gibt (dürfte schwer werden, das zu liefern, aber warten wir's mal ab).
Das andere ist Sprache. Nur weil ein Wort existiert und ein Bedeutungskonstrukt, das auf 'Erfahrung' beruht, meist wegen einer bestimmten Funktionalität, heißt das nicht, dass es jenseits des Entstehungs- und Bedeutungskontexts auch noch absolute Bedeutung hat:
Allmächtigkeit, Unendlichkeit, Unsterblichkeit, Allwissenheit usw. sind solche Wörter.
Daher kollidiert das ganze mit Alltagslogik. Ich weiß noch dass ich in der 6 . oder 7. Klasse ein Problem damit hatte, dass eine Halbgerade unendlich lang ist, Punkt x nach Unendlich, aber eine Gerade, die ja von Unendlich bis Unendlich geht, müsste dann ja doppelt so lang sein; Diese Modelle und Theorien sind nun halt dazu da, die Wirklichkeit zu erfassen und beschreibbar zu machen, aber sie sind nicht selbst wirklich oder die Wirklichkeit.

Über Gott habe ich kein Wort gesprochen, übrigens; wenn er bei mir auftaucht in einem Text, ist er nur als ein Gottesbild auf der Bühne.

Aber absurdes Theater spielt wunderschön mit solch semantischem und paradoxen Zeugggs ;) Da würde vielleicht auch dein Dialog gehen.

Man hat den Humor von Karl Valentin mit mathematischen Modellen zu erklären versucht, indem man aus einer höheren Dimensionalität beschrieben hat (mathematisch), was enthalten ist -- wenn er sich zum Beispiel aus seiner Wohnung aussperrt hat und gefragt wird, wie das sein kann, dass der Schlüssel innen steckt und abgeschlossen ist. Naja, er hat von innen abgeschlossen und ist dann halt noch schnell rausgegangen.
Mathematisch geht das, aber man braucht dazu mehr als 3 Dimensionen.
Ich hab das mal gelesen und nachvollzogen, weiß aber leider nicht mehr, wo.

 

@FlicFlac / @Henry K.
So und damit ist erstmal Schicht im Schacht.
Ich bitte euch weitere Diskussionen, die sich mit Nebenschauplätzen beschäftigen und die eigentliche Geschichte und seinen Autor aus dem Fokus verlieren, zu unterlassen.

Im Übrigen sehe ich hier vor allem einen Allmächtigen, und das ist der Autor selber, der Schöpfer dieser Geschichte, der sie nach seinen Vorstellungen erschaffen hat und auch pflegt und damit

Hallo @Sturek

Klar, es hat gewisse Logikbrüche, die auch bei "was-wäre-wenn"-Storys eingehalten werden sollten.

Gott machte sich ans Werk, ging bis an die Grenzen seiner unendlichen Macht
Grenze der Unendlichkeit? Ein Widerspruch, der durch Weglassen des Attributes "unendlich" behoben werden könnte.

Des weiteren sollte man aber auch mal Fünfe gerade sein lassen, statt der vorliegenden "Groteske" (Duden: Darstellung einer verzerrten Wirklichkeit, die auf paradox erscheinende Weise Grauenvolles, Missgestaltetes mit komischen Zügen verbindet) mit absoluter Logik und wissenschaftlichen Abhandlungen zu begegnen.
So hatte ich durchaus meinen Spass beim Lesen und sah gewisse Parallelen zu Douglas Adams "Per Anhalter ...", bei dem ja auch die Erde fälschlicherweise für einen Planet gehalten wurde, obwohl es sich um einen riesigen Supercomputer handelte, der erschaffen wurde, um die Frage zur Antwort "42" herauszufinden. Leider wurde das Experiment fünf Minuten vor seinem Ende jäh unterbrochen, als dieser angebliche Planet, genannt Erde, zerstört wurde, um Platz zu schaffen für eine intergalaktische Schnellstraße.
Alles logisch, aber eben nur in der grotesken Vorstellung, was wäre, wenn ...

Somit bietet die Geschichte für mich einen humorvollen Ansatz, wie sich aus Sicht des plötzlich gar nicht mehr so allmächtigen Gotts, der ein Boot mit allerlei Lebewesen gebastelt hat, es in die Freiheit des unendlichen Ozeans entlässt und zusieht, wie die kleinen Würmer da ihr Boot anzünden, damit untergehen und alles um sich mit in den Abgrund reissen, sogar ihren Schöpfer.

Fazit: Für mich – blendet man gewisse sich beissende Formulierungen aus – eine durchaus witzige "was-wäre-wenn" Geschichte mit phylosophischem Anstrich.

Gern gelesen,
Liebgruss dotslash

 

Hallo @Henry K.

Warum sagst du nicht: Hmmm, wie kann ich mein Anliegen, also die Aussage des Textes vielleicht noch cleverer umsetzen? Ich bin wie im allerersten Kommentar schon geäussert der Meinung, dass es dafür Wege gibt, und hatte das ja auch begründet.
Du hattest den Vorschlag gemacht, einen übergeordneten Gott in meine Geschichte einzuführen. Ich hatte mich damit auseinandergesetzt und erläutert, warum ich deinen Vorschlag ablehne. Damit muss ein Kritiker leben. So ist es mir als Kritiker viele Male gegangen.
Alles andere, was du geäußert hast, lief darauf hinaus, dass die Geschichte ohnehin sinnlos wäre. Man dürfe Gott nicht zu einer literarischen Figur machen. Auch darauf bin ich sogar eingegangen und habe meine Sicht dargestellt.

Jetzt führst du einen Nonsens-Dialog als Argument an und meinst, er wäre von meiner Geschichte nur graduell verschieden. Entschuldige, aber wenn du dieser Meinung bist, sind unsere Positionen einfach zu verschieden.

Hallo @dotslash

Ja, wir sind hier irgendwie vom Hölzchen aufs Stöckchen gekommen und daran bin ich bestimmt nicht ganz unschuldig. Ich hatte mich schon gefragt, wie lange wir die unbegrenzte Geduld der allmächtigen Mods noch erschöpfen können.

Danke für dein Feedback zu meiner Geschichte. Schön, dass du dich amüsiert hast. Natürlich sollte sie vor allem unterhalten aber auch zum Nachdenken über das Woher und Wohin anregen. Mit Douglas Adams bin ich seinerzeit gerne durch die Galaxis gedüst. Keine Ahnung, zu welcher Gattung meine Geschichte zu rechnen ist. Groteske trifft es vielleicht ganz gut.

Grenze der Unendlichkeit? Ein Widerspruch, der durch Weglassen des Attributes "unendlich" behoben werden könnte.
Ich hatte das einfach als Joke gedacht. Aber für die Logik-Fans kann ich das „unendlich“ auch streichen.

Grüße
Sturek

 

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