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Die Sprachfähigkeit

mat

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01.04.2005
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Die Sprachfähigkeit

Henri war Analytiker und zwar Psychoanalytiker. Seine Hauptaufgabe war folgende: Er arbeitete im Staatsgefängnis, wo er Massenmörder und Psychopathen psychisch analysieren musste. Heute hatte er es mit Otto Mord zu tun, einem etwas übergewichtigen, kahlköpfigen Mann.

Dieser hatte Massen von Leuten gemördert. Doch dies war nur ein Verdacht und Henris Job war es nun eine Psychoanalyse zu erstellen. Otto Mord kauerte gerade in der Zelle, als Henri an die Türe klopfte und sagte: "Ich bin's, dein Mutti!" Natürlich verstellte er seine Stimme dabei. Mit diesem ersten Experiment wollte er testen, wie ein Massenmörder auf die Stimme seiner Mutter reagiert.

"Komm rein, Mutti", hörte Henri Otto sagen.
Er betrat den Raum und lachte: "Haha, reingelegt. Ich bin der Psychologe."
"Oh, mach’s dir bequem, Mutti", erwiderte Otto freundlich.

Henri betrat die Zelle. Er bemerkte, dass Otto mit dem Rücken zum Zelleneingang auf seinem Zellenbett hockte.
"Hmm, er glaubt tatsächlich, dass ich seine Mutter bin. Solange er mich nicht sieht, könnte das ein sehr interessantes Experiment werden.", dachte sich der Analytiker.

Henri verstellte seine Stimme erneut und sagte mit Mutti’s Stimme: "Otti, warst du auch brav in letzter Zeit?"
"Ja Mutti. Die hier sagen ich hätte Leute ermordet! Dat stimmt aber gar nicht. Jedenfalls nicht ganz!"
"Was heisst das, Ottilein, nicht ganz?"
"Nicht ganz heisst einfach nicht voll, so fast. Sozusagen. Einfach etwa 80 % oder so."
"Ja ich weiss schon was es bedeutet, aber was meinst du damit?"
"Damit mein ich, dass ich ich nicht alleine dafür verantwortlich bin. Irgendetwas zwingt mich dazu!"
"Oh. Also hast du sie umgebracht?"
"Eine Stimme in mir sagte: "Ja". Eine weitere sagte:"Ja."!"

"Na dann ist der Fall ja klar.", sagte Henri mit üblicher Stimme. "Abführen!", rief er den
Wächtern.

Noch am selben Tag wurde Otto hingerichtet. Erst später wurde bekannt, dass er eine kaum bekannte, neudeutsche Sprache sprach, in welcher Ja und Nein vertauscht waren.


ENDE

 

Was für ein Schwachsinn ... und dann auch noch mit diversen Fehlern ... :(

 

Tach Mat!

Mir ist eben aufgefallen, daß ich immer nur positive Kritiken schreibe. Da dachte ich mir: Damit ich auch in Zukunft noch ernstgenommen werde, sollte ich auch mal sagen, daß mir etwas nicht gefällt. Und rate mal! Du bist der Erste, dem ich das sage ... ;)

Aber im Ernst. Mit der Geschichte konnte ich leider nicht allzuviel anfangen. Zugegeben, ich bin extrem müde gerade - vielleicht geht mir deswegen die Pointe ab. Aber irgendwie ... selbst wenn "Ja" und "Nein" vetrauscht sind in Ottos Sprache, müßte dann nicht immernoch eine Stimme "Nein" sagen? Ich meine diese Stelle:

"Eine Stimme in mir sagte: "Ja". Eine weitere sagte:"Ja."!"
Und überhaupt ... was meint er, wenn er auf die Frage, ob er brav gewesen sei "Ja" antwortet? Ja? Verdrehtes Ja? Mein Kopf pocht. Ich bin überfordert. :)

Also, nix für ungut. Aber ich denke, daß man das Thema "Sprache" und "Mißverständnisse" ... ergiebiger beharken kann.

Generelles:

Heute hatte er es mit Otto Mord zu tun, ein etwas übergewichtiger, kahlköpfiger Mann.

... einem etwas übergewichtigen, kahlköpfigen Mann.

... und Henri Jobs war es ...

... Henris Job ...

Ich bins, dein Mutti!

Ich bin´s, Deine Mutti!

"Komm rein, Mutti.", hörte Henri Otto sagen.

"Komm rein, Mutti", hörte er ... Der Punkt innerhalb der Anführungszeichen muß weg. Datt kommt weiter unten auch nochmal vor.

Mann, das war schnell.

Also, bis denne!

 

Hallo mat,

ich muss mich da Uwe Post anschließen.
Inhaltlich hat mich das gar nicht angesprochen, die Fehler hat ja fischstaebchen schon aufgelistet. Auch die Pointe am Schluss - ist gar keine.

mit Mutti’s Stimme
Das Apostroph wird in der deutschen Sprache so nicht verwendet.
Es heißt ganz einfach: Muttis Stimme.

In diesem Sinne
c

 

@Hallo Fischstäbchen

Erstmals finde ich es gar nicht nett, dass ich dein "Versuchskanninchen" bin. Naja trotzdem dem kann ich mit Deiner diplomatischen, milden Kritik leben. Danke für die Korrekturhinweise. Habe sie sie bereits umgesetzt.

PS: Ich glaube mit etwas mehr schlaf und weniger pochendem Schädel wird dir die Geschichte bestimmt gefallen. Versuchs morgen nochmals!


@Hallo Chazar

Danke für dein kurzes Statement. Ja wirklich schade, dass dir dich Geschichte nicht gefallen hat.
Deutsche Sprache: Wir das Apostroph generall weggelassen? Also auch beispielsweise bei: "Ich machs (mach's) dir!?

Gruss

mmm@

 

Dieser hatte Massen von Leuten gemördert
dieses Wort hab ich benutzt als ich ... noch sehr jung war. Als gag zieht es nicht
"Ich bin's, dein Mutti!"

deine
könnte das ein sehr interessantes Experiment werden.", dachte sich der Analytiker
Punkt weg
"Eine Stimme in mir sagte: "Ja". Eine weitere sagte:"Ja."!"
"Eine Stimme in mir sagte: 'Ja'. Eine weitere sagte:'Ja.'!"; nicht schlecht
Erst später wurde bekannt, dass er eine kaum bekannte, neudeutsche Sprache sprach, in welcher Ja und Nein vertauscht waren.
Oh Gott! Ey, mat, mit dieser Auflösung hast du dir die Geschichte echt verdorben (und da gabs net mal so viel zum Verderben).
Wirkt für mich auch eignetlich nicht wie ne Geschichte, sondenr wie ein längerer Witz, der nicht lustig ist. Sorry.
:heilig: Bruder Tserk

 

Ohne etwas Witziges wirkt diese Geschichte meiner Meinung nach zu makaber.
Alles andere wurde schon gesagt.

schöne Grüße aus den Schatten

 

Hallo Leuts

Haha, Schwachsinn kommt vor dem Fall. Naja, diese Geschichte war wieder weniger für die Massen. Manno, der Schluss find ich wirklich gut, aber eben... Trotzdem danke für die Korrekturhinweise Tserk. Werde sie bei Gelegenheit noch umsetzten.

@NSG
makaber? Wieso? Witzig ist eben Geschmackssache, für mich ist sie witzig. Ich schreibe schon auch makaber, aber diese ist harmlos. Ah moment, du meinst wegen der Hinrichtung wohl, ja verstehe?

Stellt ihr Euch eigetnlich die Geschichte nicht bildlich vor, wenn ihr eine liest?

Gruss
mat

Schönes Weekend an alle, ich geh flitzen.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey Mat.

mat schrieb:
Stellt ihr Euch eigetnlich die Geschichte nicht bildlich vor, wenn ihr eine liest?

:lol:
Wenn wir Bilder geliefert bekommen, eigentlich schon.
Leider lieferst du keine, was uns wieder zu der Sache mit dem "Show, don't tell" bringt."

Wie sieht denn ein "Henri, der Analytiker war", aus?
Wie sieht ein Staatsgefängnis aus?
Wie sieht es aus, wenn er analysiert?
Was genau ist eine "Masse Leute?"
Wie genau mördert er? (Erwürgt? Erschossen? Vergiftet?)
Wie sieht seine Zelle aus?
Wieso sitzt er in der Zelle, wenn es nur ein Verdacht war?
Wie sieht eine Zellenwand aus?
Wie sieht ein Zellenbett aus?
Wie klingt Muttis Stimme?
Woher kennt er die Stimme von seiner Mutti?
Wie sieht denn der Raum aus?
Wieso geht er in die Zelle, wenn er doch schon im Raum ist?
Wie klingt denn eine übliche Stimme?
Wie sieht eine Hinrichtung aus?
Wie wird er hingerichtet?
Wie wurde bekannt, dass er eine neue Sprache sprach?
Wer fand es heraus?
Wodurch fand er es heraus, wenn er schon tot war?

Eine einfache Rechnung, lieber Mat: Wenn du keine Beschreibungen bringst, kann auch keiner Bilder im Kopf haben! ;)

Gruß,
Huutini!

 

Naja sooo schlecht war sie nun auch nicht!
Der Anfang hat mir recht gefallen.
Doch dann das mit dem Ja und nein.
Nee, das hat die Geschichte kaputt gemacht.
Mein Rat: Denk dir einen neuen Schluss aus.
Diese Pointe erinnert mich einfach nur an den Kindergarten:D

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo mat!

Erstmal ein wenig Textkram:

Dieser hatte Massen von Leuten gemördert. Doch dies war nur ein Verdacht...
gemördert sagt mit persönlich auch nicht unbedingt zu.
"Doch dies war" würde ich ändern in Zumindest bestand der Verdacht.....
"Ja Mutti. Die hier sagen ich hätte Leute ermordet! Dat stimmt aber gar nicht. Jedenfalls nicht ganz!"
Dialekt oder Tippfehler? ;)

"Was heisst das, Ottilein, nicht ganz?"
heißt

"Nicht ganz heisst einfach nicht voll, so fast. Sozusagen. Einfach etwa 80 % oder so."
Wieso voll? Wenn etwas nicht GANZ ist, ist es nicht VOLL? Wieso nicht nicht unbedingt z.B.?

"Ja ich weiss schon was es bedeutet, aber was meinst du damit?"
weiß

"Damit mein ich, dass ich ich nicht alleine dafür verantwortlich bin. Irgendetwas zwingt mich dazu!"
Ein "ich" muss weg. Oder soll das seine innere Zerrissenheit andeuten. :confused:

Die Idee hinter der Geschichte gefällt mir. Auch den Namen "Otto Mord" finde ich gut. Erinnert mich ein wenig an Otto Normalverbraucher.
Der Pyscho(loge) erhebt sich also über den "Durchschnittsmenschen" und trifft ob seiner "schwachsinnigen" Methoden möglicherweise Fehlentscheidungen, die u.U. (weitere) Opfer fordern.
Unter dem Aspekt gesehen, würde die Geschichte ja fast schon in Gesellschaft passen. Wenn da nicht diese EXTREME Pointe wäre, welche die ganze Story wie einen langen Witz wirken lässt, wie schon der heilige Tserk anmerkte.
Ein bisschen mehr Beschreibung - wie auch Huutini empfiehlt - und eine logischer ausgearbeitete Auflösung und die Geschichte wäre gar nicht schlecht. So wirkt's eher wie ein Schnellschuss. Aber vielleicht setzt du dich ja noch mal ran. ;)

Lieben Gruß,
Nina

edit:

Otto Mord kauerte gerade in der Zelle
Das "gerade" könntest du streichen. Wo soll er denn sonst kauern? ;)

 

mat schrieb:
Deutsche Sprache: Wir das Apostroph generall weggelassen? Also auch beispielsweise bei: "Ich machs (mach's) dir!?

Ach ja, das war ja noch!

Ein Apostroph wird, bis auf gaaaanz wenige Ausnahmen (Und dann meist in Markennamen (etwa Beck's)) NUR gesetzt, wenn es einen oder mehrere Buchstaben ERSETZT!

Bei "Ich mach's dir" ersetzt es ein E, weil es ja eigentlich hieße "Ich mach es Dir"
Oder "Ich will's dir erklären", weil es eigentlich hieße "Ich will es dir erklären".

Bei Muttis Stimme wird aber kein Buchstabe ersetzt, deshalb gehört da auch kein Apostroph hin. "Susis Auto" hat auch kein Apostroph, weil's nichts ersetzt.

Und es heisst natürlich, "Susis Auto hat's beim Unfall schwer erwischt".
Oder auch "Michaels Freundin Gabi hat's aus seinem Schrank geklaut, weshalb's jetzt wieder ihrs ist."

Gruß,
Huutini!

 

Hallo Leute

Danke für Eure Rückmeldungen.
Ich habe mir jetzt ein neues Ende ausgedacht, werde es wohl möglich noch umsetzen. Hihih.

Huutini
Danke für Deine Aufklärung wegen dem Apostroph – ich begreif’s jetzt!

Gruss
mat

 

Also ich fand die Geschichte lustig, man sollte sie einfach nicht zu ernst nehmen, und (verzweifelt) nach einem übergeordneten Sinn oder extrem intelligenten Witz suchen.

Der Pyscho(loge) erhebt sich also über den "Durchschnittsmenschen" und trifft ob seiner "schwachsinnigen" Methoden möglicherweise Fehlentscheidungen, die u.U. (weitere) Opfer fordern.
Unter dem Aspekt gesehen, würde die Geschichte ja fast schon in Gesellschaft passen.
[...]
Ein bisschen mehr Beschreibung - wie auch Huutini empfiehlt - und eine logischer ausgearbeitete Auflösung und die Geschichte wäre gar nicht schlecht. So wirkt's eher wie ein Schnellschuss.

Kann man so sehen, ist aber wohl etwas viel Hirnschmalz ;)
Zu viel Beschreibung, Bilder und Logik würde meiner Meinung nicht passen, da die Geschichte (schon wegen der Kürze) einen nicht allzu hohen literarischen Anspruch erhebt.

Die Sache mit der Vertauschung von "Ja" und "Ja" und die Schlusspointe finde ich auch ziemlich schlecht, da sie "krampfhaft" versucht, einen intelligenten/ernsten Witz einzubauen.

Was für ein Schwachsinn ... und dann auch noch mit diversen Fehlern ...
Klar ist das Schwachsinn, aber Schwachsinn ist doch nichts unlustiges, oder? Beweis: Ein sehr erfolgreicher Humorist namens Helge Schneider baut seinen Humor auf komplett schwachsinnigen Erzählungen und Liedtexten auf.
Es ist natürlich Geschmackssache. Gerade bei Helge Schneiders Humor gibt es Leute, die können sich vor lachen wegwerfen, und andere finden es eben total schwachsinnig und unlustig.
In wie weit so ein Humor in Textform funktioniert, ist eine andere Frage. Bei mir hat es funktioniert.

Gruß

 

Also, ehrlich gesagt hat mich meine Interpretation gar nicht so viel "Hirnschmalz" gekostet. ;) Zumindest habe ich nicht (verzweifelt) nach einem Sinn gesucht, sondern er hat sich mir beim Lesen eben so erschlossen, auch wenn der Autor möglichweise eine ganz andere Idee hatte.

Zitat von larvalis
Zu viel Beschreibung, Bilder und Logik würde meiner Meinung nicht passen, da die Geschichte (schon wegen der Kürze) einen nicht allzu hohen literarischen Anspruch erhebt.
Zum einen würde ich von der Länge einer Geschichte nicht unbedingt auf ihren Anspruch schließen und zum anderen wüsste ich nicht, weshalb eine kurze Geschichte nicht logisch sein kann/darf? :confused:

Klar kann man über Helge-Humor lachen, aber diese Geschichte hat für mich eigentlich mehr Potential, so dass ich sie ungern als "schwachsinnig" abstempeln wollte. Außer, dies war von mat so geplant. Dann läge ich vollkommen daneben und dass der Mann Otto heißt war eben nur Zufall. ;)

Lieben Gruß,
Nina

 

Hallo Nina,

ich wollt dir jetzt nicht unterstellen, dass du (total verzweifelt) nach einem übergeordneten Sinn in der Geschichte suchst. ;)
Deine Interpretation finde ich schon interessant. Ich hab die Geschichte nur ganz anders gelesen, vielleicht auch falsch... Ich wollte deine Interpretation auf jeden Fall nicht herabsetzten!
Okay, es gibt natürlich keine Formel wie:

kurzer Text ==> wenig literarischer Anspruch/ keine Logik.

Ich habe das eher so gemeint: wenn man eine Kurzgeschichte mit ca. 300 Wörter der Kategorie Humor liest, kann man nicht viele Beschreibungen und Bilder erwarten:

Zitat von Huutini:
Wie sieht denn ein "Henri, der Analytiker war", aus?
Wie sieht ein Staatsgefängnis aus?
Wie sieht es aus, wenn er analysiert?
Was genau ist eine "Masse Leute?"
Wie genau mördert er? (Erwürgt? Erschossen? Vergiftet?)
Wie sieht seine Zelle aus?
Wieso sitzt er in der Zelle, wenn es nur ein Verdacht war?
Wie sieht eine Zellenwand aus?
Wie sieht ein Zellenbett aus?
Wie klingt Muttis Stimme?
Woher kennt er die Stimme von seiner Mutti?
Wie sieht denn der Raum aus?
Wieso geht er in die Zelle, wenn er doch schon im Raum ist?
Wie klingt denn eine übliche Stimme?
Wie sieht eine Hinrichtung aus?
Wie wird er hingerichtet?
Wie wurde bekannt, dass er eine neue Sprache sprach?
Wer fand es heraus?
Wodurch fand er es heraus, wenn er schon tot war?

Fragen dieser Art würde ich mir auch stellen, wenn die Geschichte länger gewesen wäre. Der Text vermittelt einem aber nicht das Gefühl (wegen der Kürze): Lest mich so, als wäre ich eine lange Geschichte oder Roman mit vielen Bildern usw... Sondern eher dazu (zumindestens für mich), die Geschichte mit einem ironischen Blick zu lesen, so dass man eben genannte Beschreibungen, Bilder usw... nicht vermisst.
Logisch kann sie natürlich (trotz Kürze ;) ), muss sie aber nicht zwingend sein, da sie in "Humor" gepostet wurde, und unlogisches auch witzig sein kann. In diesem Fall wäre es aber sicherlich besser gewesen, wenn das Ende logischer ausgearbeitet wäre. Soweit zu meiner Theorie der Kürze...:Pfeif:

Mehr Potential hat die Geschichte sicherlich, vor allem wenn man deine Interpretation zu Grunde legt, aber ob dass noch der Intention von mat entspräche?
Auf jeden Fall sehe ich im Namen des Prota-/Antagonisten "Otto Mord" den unumschwänglichen Beweis dafür, dass man in der Geschichte nicht all zu viel Sinn findet. ;) Das meine ich jetzt im positiven Sinne!

Gruß,
larvalis

 

Hallo Larvalis

Du hast ganz Recht. Endlich jemand, der mich nicht missversteht! Du beschreibst meine Art und Weise, resp. die meiner Geschichte sehr treffend. Klar hat die Geschichte schwachsinnigen Inhalt und hier scheiden sich meistens die Geister.

Obwohl es nicht darauf hinausläuft, sehe ich in den meisten Geschichten einen mageren tieferen Sinn. Komischweise entdecke ich diesen manchmal erst, nachdem ich die Geschichte geschrieben habe oder wenn mich ein Leser auf den möglich Hintergrund aufmerksam macht. Ich vermute, dass man, so absurd die Geschichte auch sein mag, im Unterbewusstsein, einen Input für einen tieferen Sinn gibt. Kann das jemand nachvollziehen,,, hähäh? Oder überfordere ich euch?

Eben Schwachsinn ist nicht zwingend unlustig. In diesem Sinne: Meine Mutter kocht Hase – Pompase!


Gruss

mat

 

Hi mat,

ich vestehe das Ende irgendwie nicht. Ehrlich. Selbst wenn er Ja und Nein vertauscht hat, ändert das doch gar nichts. Ich bin einfach nur verwirrt. So verwirrt, dass mir das Lachen im Halse stecken bleibt.

Gruß

der rabauter klabauter

 

Hallo Larvalis!


larvalis schrieb:
Ich habe das eher so gemeint: wenn man eine Kurzgeschichte mit ca. 300 Wörter der Kategorie Humor liest, kann man nicht viele Beschreibungen und Bilder erwarten:

[...]

Fragen dieser Art würde ich mir auch stellen, wenn die Geschichte länger gewesen wäre. Der Text vermittelt einem aber nicht das Gefühl (wegen der Kürze): Lest mich so, als wäre ich eine lange Geschichte oder Roman mit vielen Bildern usw... Sondern eher dazu (zumindestens für mich), die Geschichte mit einem ironischen Blick zu lesen, so dass man eben genannte Beschreibungen, Bilder usw... nicht vermisst.


Du darfst eines dabei nicht vergessen:
Ich habe diese Liste nur DESWEGEN aufgestellt, weil Mat, der Autor dieser Kurzgeschichte, für die es deiner Ansicht nach keine Bilder braucht, EXPLIZIT und höchstpersönlich darüber gejammert hat, dass offenbar keiner der kritischen Leser sich die Szenen 'BILDHAFT' vorstellen kann!! ;)

Würde mich interessieren, wie man bei einem so sehr aufs narrative beschränkten Text, der eher etwas für www.witze.de wäre, weil es keine Geschichte im eigentlichen Sinne ist (Denn dafür fehlt das geschilderte Moment), sondern ein erzählter Witz, Bilder im Kopf haben soll (Was der Autor ja vom Leser verlangt!), wenn der Autor keine Bilder liefert?!

Wenn du jetzt behauptest, der Autor braucht das nicht liefern, das kann der Leser sich selbst erarbeiten, sage ich dir, dann braucht der autor gar nicht erst schreiben, denn wieso sollte er schreiben, wenn der Leser ohnehin die ganze Arbeit hat, hmm?:read:

Also, wie löst sich das deiner Meinung nach auf? Eine Geschichte, von der der Autor erwartet, der Leser soll beim lesen Bilder im Kopf haben, und die dann aber keine Bilder braucht...?

Gruß,
Huutini!

 

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