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Die Stadt der Träume

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08.08.2006
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Die Stadt der Träume

Die Stadt der Träume - überarbeitet

Was sie sahen, ließ die beiden mit offenen Mündern einen kurzen Augenblick erstarren und auch ich konnte nicht fassen, was sich hier vor uns erstreckte. Ich ging fassungslos einige Schritte nach vorn und begann, mich den Details dieses einnehmenden Anblicks zu widmen, während meine kleinen Freunde langsam anfingen, ihre nähere Umgebung auszukundschaften.
Was immer ich auch prüfend betrachtete, es schien nicht möglich irgendeine andere Folgerung zu ziehen, als die, dass wir vor Ogamna standen. Nur wenige Schritte lagen zwischen uns und der Stadt der Träume. Doch wie war dies möglich?
Vor uns eine lange, aus Marmor gefertigte Brücke. Der Stein, aus dem sie gemacht war, glänzte und war hie und da mit einzelnen Kristallen ausgeschmückt. Die stabile Konstruktion würde uns einen gefahrlosen Übergang zu der uns gegenüberliegenden Stadt leicht ermöglichen.
Fanfaren ließen ihre Melodien erklingen und Stimmengewirr aus dem Inneren der Stadt drang wie sanftes Flüstern an mein Ohr.
Jana und Lukas riefen schon nach mir. „Geht ruhig vor. Ich komme nach! Eine Minute noch…“, hörte ich meine alte, brüchige Stimme ihnen zukrächzen. Sie verstanden, und das hätten sie natürlich auch, wenn sie mich nicht gehört hätten. Eine bemerkenswerte Eigenart von Kindern, lediglich zu hören, was sie hören wollen.
Vorsichtig also schritt ich die mir seltsam unheimlich anmutende Brücke hinunter. Wie ich schätzte, erstreckte sie sich über mehr als einen halben Kilometer.
Um mich herum oder vielmehr, unter mir: dichtester Nebel.
Dies sollte sein, wonach ich mich ein Leben lang verzehrt hatte, doch statt des unbeschreiblichen Glücksgefühls, welches meinem ganzen Sein zu neuer Vitalität verhelfen sollte, spürte ich eine stärker werdende Nervosität in mir aufkeimen.
Ogamna. Wie konnte das sein? Auf einmal, so plötzlich? Ich fühlte mich unwohl und entschied mich daher, meinen Schritt weiter zu verlangsamen, um Revue passieren zu lassen, was sich in den letzten Wochen ereignet hatte.

Der Brief kam vor etwa zwei Monaten an und versetzte mich in tiefe Trauer. Kein Vater verkraftet es, seine Kinder zu überleben. Schwerer noch fällt es ihm, wobei eine Verallgemeinerung an dieser Stelle vermutlich ein allzu deutliches Zeichen von Feigheit wäre; schwerer noch fiel es mir, meiner Trauer keinen Platz einräumen zu können, sondern meine Zeit stattdessen auf das verwenden zu müssen, was meine Tochter Emily und ihr Mann hinterließen. Ich hielt es von Beginn an für eine außerordentlich schlechte Idee, die Kinder der beiden aufzunehmen und wehrte mich in einem Maß gegen diese Notwendigkeit, welches vermutlich alle Regeln der Sitte und Moral überschritt.
Ich war nie gut auf Kinder zu sprechen gewesen und da meine Frau bei Emilys Geburt ums Leben gekommen war, hatte meine Tochter es wahrlich schwer mit mir.
Dennoch wusste sie, wie nur Kinder so etwas zu spüren imstande sind, wie sehr ich sie liebte, und ich ahnte, dass sie es wusste, da sie es trotz meiner mürrischen, abwehrenden Art verstand … für mich da zu sein.
Emily war es, die mir von Ogamna erzählte.
Kaum etwas bereue ich mehr als meine Unaufrichtigkeit ihr gegenüber, deren fantastische Geschichten von fremden Wesen mit zarten Flügeln und violetten Augen, von einer Inselstadt inmitten eines dichten Nebelmeeres und von dieser unbeschreiblichen Musik, die jedem Menschen ein gutes Herz zu verleihen imstande zu sein schien, in mir lediglich ein spöttisches Lächeln hervorriefen, welches sie von Mal zu Mal entmutigte, ihrem Vater von dieser einmaligen Fantasie zu berichten. Bis sie sie schließlich vergaß.
Tatsächlich jedoch liebte ich Ogamna und seine Wesen, seit meine kleine Tochter das erste Mal mit leuchtenden Augen vor meinem Bett stand. Mitten in der Nacht.
Sie wollte nicht damit warten, ihre Geschichte mit mir zu teilen, da sie fürchtete, sie zu verlieren, wie einen Traum, den man soeben fest in der Hand zu halten glaubt, um ihn nur wenige Sekunden darauf zerfließen zu spüren und seine Konturen zu vergessen.
Mit müder Stimme gebot ich ihr Einhalt. Sie solle in ihr Bett gehen und mich in Ruhe lassen. Sie aber legte sich zu mir und ihre Arme um meinen Hals. Innerlich brannte mein Herz.
Emily wurde älter. Was früher an Gefühl und Empfindsamkeit gegenüber ihrem Vater existierte, räumte mit der Zeit Platz für ihren Verstand ein, der mich lediglich sah wie ich mich gab. Es muss ein kaltes Bild gewesen sein. Sie entfremdete sich mehr und mehr von mir und ich ließ es geschehen.

Jana wandte sich mit einem lachendem Gesicht zu mir um, und in Gedanken versunken, wie ich es war, hielt ich sie einen Moment lang für ihre Mutter.
Die Beiden hatten die reich mit Ornamenten verzierten Eingangspforten der Stadt beinahe erreicht während ich gerade die Hälfte der Brücke passiert hatte.

Ich erschien nicht zu Emilys Hochzeit, da ich mir keine Blöße geben wollte. Von entfernten Bekannten hörte ich von ihren Schwangerschaften und verbrachte nächtelang damit unruhig auf meinem Zimmer auf und ab zu wandern und ängstlich zu hoffen, in Gedenken an das Schicksal meiner Frau. Doch ich meldete mich nicht ein Mal. Ich war zu stolz.
Erst als Jana und Lukas das erste Mal ihren Großvater sahen und ihn eine innere Vertrautheit spüren ließen, die all die versäumten Jahre vergessen machte, begann ich mir meinen Fehler in seiner ganzen Reichweite klarzumachen.
Die Erkenntnis meine Tochter verloren zu haben stürzte mich nicht nur in eine tiefe seelische Krankheit, sondern richtete auch meinen Körper zugrunde.

Nun stand auch ich vor den Toren Ogamnas. Konnte einen Blick in das Innere der Stadt werfen. Das Stimmengewirr war verstummt. Ich blickte in unzählige Augenpaare, die mich gespannt beobachteten und jede meiner Bewegungen, jeden meiner Atemzüge gespannt zu verfolgen schienen.
Es war wie Emily erzählt hatte. Die Wesen die sich in meinem Blickfeld befanden, zierten sich mit durchscheinenden Flügeln und aufrichtigen, klaren Augen. Sie waren wunderschön. Grazil. Strahlten eine Sanftheit und eine Güte von unmessbarem Wert aus. Ihre aufmerksamen Blicke waren interessiert, einladend.
Ich blickte auf und sah Jana und Lukas … in den Armen ihrer Mutter. In ihrem Blick keinerlei Anschuldigung, keinerlei Hass oder Enttäuschung.
Langsam wich meine Nervosität dem Erkennen. Als ich die von weit her klingenden Melodien eines besseren Lebens zu hören begann, verstand ich, dass Emily mir verziehen hatte. Sie hatte Ogamna niemals vergessen und ließ mich auf diese Weise ein letztes Mal an ihrer liebsten Fantasie teilhaben.

Man sagt, das Paradies, welches einen nach dem Tod erwartet, sei ein individuelles. Emily hat mir meines geschaffen. Als ich die Pforten Ogamnas hinter mir ließ, lächelte ich.

 

Meine erste Kurzgeschichte, entstanden aus einem Traum von besagter Stadt. Ursprünglich als Vorlage für eine Kindergeschichte gedacht überlegte ich mir dieser Geschichte eine andere Wendung zu geben.

Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

Gruß, Disperea

 
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Hi Dispera,

selber erst kurz dabei, kann ich hier wohl meine erste Begrüßung losschicken (wenn ich darf): Herzlich Willkommen auf Kurzgeschichten.de :)

Zum Text:
Sehr schöner Stil, du baust langsam, aber beständig eine melancholische Grundstimmung auf, die den Leser am Anfang des Textes abholt und dann über die Geschichte hinweg begleitet. Das Ende habe ich vorausgeahnt, die Geschichte ist, denke ich, schon so aufgebaut, dass man als Leser diesen langen dunklen Tunnel ins Jenseits, den dein Prota da beschreitet, schnell erkennen kann. Und die familiären Verhältnisse des Vaters bleiben eher vage und werden eigentlich nur kurz erzählend angerissen, ohne wirklich lebendig zu werden.

Was ich nicht ganz verstanden habe:

Jana und Lukas riefen schon nach mir. „Geht ruhig vor, ich … ich komme nach!“, hörte ich meine alte, brüchige Stimme ihnen zukrächzen. Sie verstanden, und das hätten sie auch, wenn sie mich nicht gehört hätten.
Das bedeutet doch eigentlich, dass die Kinder auch nach Ogamna gehen, also ebenfalls sterben ... Mmmh, hier bin nicht ganz mitgekommen, fürchte ich. Warum gehen sie vor? Doch nur ein Wunsch oder ein Traum des Vaters ohne symbolische Bedeutung?

Schwerer noch fällt es ihm, nun ja, eine Verallgemeinerung an dieser Stelle wäre vermutlich ein
Hier bin ich gestolpert. Das "Nun ja" passt nicht so recht zu deinem sonstigen Stil, an dieser Stelle machts du einen kleinen Ausflug ins Flapsige.

Alles in allem aber: Gerne gelesen. Hier würde mich tatsächlich eine längere Version interessieren, sprachlich könntest du eine umfangreichere Geschichte allemal tragen.:thumbsup:

Gruss,
Ramujan

Noch ein kleines PS: Bin gerade noch einmal drübergegangen. Ein paar beschreibende Begriffe wie "atemberaubend" sind schon im Text drin. Hier ist es meistens besser, wenn man die Wörter streicht und dafür das "atemberaubend" für den Leser erfahrbar macht. Am besten ist es, wenn der Leser von sich aus sagt: "Das muss ja atemberaubend sein".

 

Hallo Ramujan,

ich danke dir herzlich für deine Kritik, werde sie in jedem fall berücksichtigen und den Text gegebenenfalls korrigieren!

Zur Erläuterung.
Die Parallele die du zwischen Brücke und dem berüchtigten Pfad Richtung Licht siehst ist völlig unbewusst entstanden.
Vermutlich aus dem Grund, dass ich das 'Familiendrama', wenn man es so nennen will, um die Fantasygeschichte drum herum gebastelt habe.

Jetzt, wo du sie einmal erwähnt hast wundere ich mich natürlich sie nicht selbst gesehen zu haben.
Ich werde darüber nachdenken wie ich diese Unklarheit beseitigen könnte!

Danke nochmal für deinen Beitrag, hat mir sehr geholfen!

Lieben Gruß, Disperea

 

Hallo Disperea,

manche deiner Beschreiungen kitzeln meinen Zynismus, manche Auslassungen werfen einfach unnötige Fragen auf, etwa die, wo denn die Mutter von Emily ist?
Über Ogamna erfahre ich wenig bis gar nichts, außer einigen Standardvorstellungen zu Städten der Träume.
Über die Protagonisten erfahre ich auch nicht viel. Die Verbindung scheint erst über den Tod zu funktionieren, die Trennlinie zwischen Realität und Traum oder Fiktion hätte ich mir weicher und weniger plump (Traum) gewünscht.
Stilistisch finde ich es okay.
Mir scheint auch, du könntest dir mehr Atem zum Erzählen nehmen. :)

Details:

Vorsichtig also schritt ich die mir seltsam unheimlich anmutende Brücke hinunter. Wie ich schätzte, erstreckte sie sich über mehr als einen halben Kilometer.
Um mich herum oder vielmehr, unter mir: dichtester Nebel.
Da ist es natürlich nur konsequent, die Kinder schon einmal vorauslaufen zu lassen. Als persönlichen Schutz sozusagen.
doch statt des unbeschreiblichen Glücksgefühls, welches dem Blut in meinen Adern zu neuer Vitalität verhelfen sollte, spürte ich eine stärker werdende Nervosität in mir aufkeimen.
die dem Blut in den Adern auch zu einer neuen Vitalität verhilft. Aber was nützt das vitalste Blut, wenn die Adern verkalkt sind? Oder hat sich der Prot vielleicht nur für sein Leben wieder mehr Vitalität gewünscht?
Ich entschied mich aufzuwachen. Um mit einem liebenden Lächeln in meinem Blick sterben zu können.
Also ein luzider Traum? Dann wäre es auch möglich, mit einem Lächeln im Blick (meistens lächelt man mit dem Mund) zu sterben, ohne erst aufzuwachen.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Sim,

auch dir danke ich herzlich für deine Kritik, die ich ebenfalls als sehr hilfreich ansehe!
Ich gehe mal direkt ins Detail:

sim schrieb:
manche Auslassungen werfen einfach unnötige Fragen auf, etwa die, wo denn die Mutter von Emily ist?

Ich hielt Emilys Mutter für nicht weiter erwähnenswert, da es allein um die Beziehung zwischen Vater und Tochter, bzw. am Rande auch um die Enkelkinder geht.
Ich werde jedoch deine Anmerkung berücksichtigen und den Verbleib der Mutter irgendwie kurz klären.

sim schrieb:
Über Ogamna erfahre ich wenig bis gar nichts, außer einigen Standardvorstellungen zu Städten der Träume.
Das liegt daran, dass diese Geschichte eben nur als eine Art Erinnerung für mich dienen soll. Ogamna war mein eigentliches Anliegen, welches ich jedoch nicht zu festgefahren präsentieren, sondern meine Fantasie noch daran arbeiten lassen wollte.

sim schrieb:
die Trennlinie zwischen Realität und Traum oder Fiktion hätte ich mir weicher und weniger plump (Traum) gewünscht.
Ich muss zu meinem Leidwesen gestehen, dass ich nach einem schnellen Ende suchte. Mir ist also bewusst, dass ich den von dir angesprochenen Punkt leider sehr klischeehaft gelöst habe.

sim schrieb:
Stilistisch finde ich es okay.

Juhuu. :) Feedback zu meinem Schreibstil ist der vermutlich gewichtigste Grund für mich gewesen, mich hier anzumelden.

sim schrieb:
Mir scheint auch, du könntest dir mehr Atem zum Erzählen nehmen. :)

Wohl wahr.:) Den ersten Teil der Geschichte habe ich niedergeschrieben um mich an den Traum erinnern zu können, der mir besagte Stadt das erste Mal vor Augen führte.
Den zweiten Teil, sprich, die ganze Story um Emily und ihren Vater habe ich dann ein paar Wochen später innerhalb von 10 - 15 min. heruntergeschrieben (Korrekturen natürlich ausgeschlossen).
Ich kann mir also gut vorstellen, dass der Text ein wenig 'hastig' wirkt.

Die Details werden überarbeitet!

Liebe Grüße, Disperea

 

Hallo Diperera,

wenn ich mir deine Antworten auf sims posting angucke, dann scheinst du sehr genau zu wissen, wo & weshalb es an deiner Geschichte schwächelt. Für mich stellt sich an dieser Stelle die Frage, warum du sie so eilig eingestellt hast?
So wie sie jetzt dasteht, empfinde ich deine Kg als etwas sehr dünn. Du bietest einige Ansätze, führst aber nichts davon in die Tiefe. Das ist schade.

Meiner Meinung nach solltst du dir die Zeit nehmen, und dich noch einmal eingehendst mit dieser Geschichte beschäftigen. Der Rahmen steht ja schon...

grüßlichst
weltenläufer

 

Hallo Weltenläufer,

natürlich ahnte ich bereits an einigen Stellen der Kurzgeschichte, dass diese möglicherweise nicht allzu gelungen waren. Dennoch überwog meine Neugier sowohl auf Kritik bezüglich meines Schreibstils, wie auch auf die Frage ob das angeschnittene Thema überhaupt noch ansprechend ist, oder ob die ganze Geschichte zu abgedroschen und überholt wirken würde.
Denn wäre dies der Fall gewesen, würde ich die Geschichte vermutlich nicht, wie du es vorschlägst grundlegend überarbeiten, sondern möglicherweise neu schreiben oder sie auch einfach ruhen lassen.
Daher bin ich froh, dass sie zumindest ein wenig Anklang gefunden hat und ihr die Chance für eine 'zweite Runde' eingeräumt wird.

Gruß, Disperea

 

So. Habe mich soeben noch einmal mit der Geschichte befasst und die neue Version oben eingefügt.

Sollte die Veröffentlichung von überarbeiteten Fassungen auf diesem Portal anders gehandhabt werden, würde ich mich über Aufklärung freuen!:)

 
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Was sie sahen, ließ die beiden mit offenen Mündern einen kurzen Augenblick erstarren und auch ich konnte nicht fassen, was sich hier vor uns erstreckte.
so wie dus formuliert hast, bedeutet es, dass "sie" etwas sehen, aber "ich" nicht; "ich" aber trotzdem es nicht fassen kann
während meine kleinen Freunde langsam anfingen, ihre nähere Umgebung auszukund-schaften.
den schenk ich dir. Trotz Urlaub! ;)
Nur wenige Schritte lagen zwischen uns und der Stadt der Träume. Doch wie war dies möglich?
Vor uns eine lange, aus Marmor gefertigte Brück
für wenige Schritte extra eine Brücke gebaut?
Wie ich schätzte, erstreckte sie sich über mehr als einen halben Kilometer.
und mehr als einen halben Kilometer ist wenige Schritte?
und ich ahnte, dass sie es wusste, da sie es trotz meiner mürrischen, abwehrenden Art verstand … für mich da zu sein.
das ist so zweideutig, dass es eigentlich eindeutig ist ...
Ihre aufmerk-samen Blicke waren interessiert, einladend.
den noch, jetzt ist aber Schluss

Hallo Disperea,

eine wunderschön erzählte Geschichte. Ja wirklich. Also, der Schreibstil ist wirklich gut.

Der Inhalt ... nun ja, Geschmacksache würde ich mal sagen. Eigentlich mag ich ja Träume und son Pferz, aber hier war es irgendwie ... ach, wie soll ich sagen.
Einmal ist da der vater, der sich jetzt mit seinen Enkeln "rumschlagen" muss. Und irgendwie glaubt er an diese Traumstadt, aber gibt es seinerzeit vor seiner Tochter nicht zu, aber sie führt ihn dahin. Das alles verwirrt mich doch. Dafür solltest du Verständnis haben ;)
Außerdem mag er keine Kinder, aber trotzdem mag er ja Kinder, wie es rüberkommt, was er über seine Tochter sagt etc.


Tserk!
Trotz der zwei Geschenke ... sind noch Fehler drin :)

 

Hallo Tserk,

vielen Dank für deine Kritik! Die Formatierungsproblemchen sind mir beispielsweise nicht aufgefallen (copy - paste :Pfeif: ).

Tserk schrieb:
für wenige Schritte extra eine Brücke gebaut?

und mehr als einen halben Kilometer ist wenige Schritte?

Wenige Schritte meint hier die kurze Entfernung zu etwas in Relation zu dem 'langen Weg' dorthin. Wenn das unverständlich sein sollte werde ich es natürlich ändern.


Tserk schrieb:
das ist so zweideutig, dass es eigentlich eindeutig ist ...
Kannst du bitte ins Detail gehen? Denn ich kann hier keinerlei Zweideutigkeit erkennen. :confused:

Tserk schrieb:
eine wunderschön erzählte Geschichte. Ja wirklich. Also, der Schreibstil ist wirklich gut.

Vielen, vielen Dank.:)

Tserk schrieb:
Einmal ist da der vater, der sich jetzt mit seinen Enkeln "rumschlagen" muss. Und irgendwie glaubt er an diese Traumstadt, aber gibt es seinerzeit vor seiner Tochter nicht zu, aber sie führt ihn dahin. Das alles verwirrt mich doch. Dafür solltest du Verständnis haben ;)
Außerdem mag er keine Kinder, aber trotzdem mag er ja Kinder, wie es rüberkommt, was er über seine Tochter sagt etc.

Okay, eine kurze, aber hoffentlich hilfreiche Erläuterung. Der Prota ist geprägt von einem unglaublichen Stolz (man mag es auch Trotz nennen) und einer daraus resultierenden Scheu offen über Gefühle, besonders bezüglich seiner Tochter, welche ja in seinen Augen eine gewisse Mitschuld an dem Tod seiner Frau trug, zu reden.
Dennoch liebt er Emily selbstverständlich und auch seine Enkelkinder sind ihm (zu späterem Zeitpunkt in der Geschichte) mit der ZEit ans Herz gewachsen, auch wenn er das zu Beginn (denn er wollte sie ja nicht bei sich aufnehmen)erneut nicht wahr haben will, bzw. diese Möglichkeit sogar völlig ausschließt.

Man vergleiche bei weiteren Verständnisproblemen einfach mit Heidis Großvater.:) Die Parallele kam mir gerade so in den Sinn.:hmm:

Vielen Dank nochmal für das Kommentieren und ein schönes Restwochenende,

Disperea


Tserk!
Trotz der zwei Geschenke ... sind noch Fehler drin :)[/QUOTE]

 

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