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Die Stunde des Helden

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02.12.2011
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Die Stunde des Helden

Anno 1650

Es war ein jämmerliches, kleines Gehöft, weit abseits vom nächsten Dorf. Und eine ausgewachsene Stadt, hatten die jämmerlichen, kleinen Bewohner bestimmt noch nie in ihrem ganzen jämmerlichen, kleinen Leben zu Gesicht bekommen.
Der Hauptmann der Räuberbande nahm noch einen gr0ßen Schluck Wein aus der Flasche. Sie fühlte sich unangenehm leicht an. Nun, mit etwas Glück würde man hier geeigneten Nachschub finden, dann hätte der Tag wenigstens etwas Gutes gebracht.
Man sagt der Wert eines Mannes lässt sich an seinen Feinden abmessen. Als seine Männer die Bewohner des Hofes, nach draußen zerrten kam in ihm, nicht zum ersten Mal, die Befürchtung auf, dass es stimmen könnte. Er stellte sich dem Familienoberhaupt gegenüber. Er war wohl ein paar Jahre älter, als er selbst und hielt den Blick stur zum Boden.
„Sie mich an!“, forderte er ihn auf.
Langsam und zögernd kam der Bauer der Aufforderung nach. Er sah genau das, was er erwartet hatte:
Angst, Machtlosigkeit, Verbitterung.
Früher hatten seine Feinde ihn anders angesehen. Voller Hass, mit heißglühendem Zorn und eiskalter Verachtung.
„Was wollen sie von uns?“, fragte die Frau mit schriller Stimme.
Er wandte sich, von einer kurzen Neugier beflügelt, ihr zu. Hatte sie etwa mehr Mut als ihr Mann?
Aber auch ihre Augen enttäuschten ihn. Da war kein Mut, keine Entschlossenheit, noch nicht einmal Zorn.
Reine Panik und Verzweiflung hatte sie zu ihren Worten gedrängt. Er gab ein verachtendes Knurren von sich und wandte sich von ihr ab.
Warum sollte er antworten? Was sollte er antworten? Was wollte er überhaupt, von irgendwem?
Er wusste es nicht.
„Feigling! Verbrecher!“, hörte er sie hinter sich keifen.
Feigling? Er hatte sich Reiterangriffen entgegen gestellt, die die Erde unter ihren Hufen hatten erbeben lassen. Er war gegen Schlachtformationen angestürmt, die sich wie eine Mauer vor ihm erhoben hatten. Er hatte Kanonenfeuer über sich ergehen lassen, dass von der Hand des Zufalls gelenkt, links und rechts neben ihm Kammeraden und Freunde in Stücke gerissen hat.
Und jetzt? Jetzt ließ er sich von einer alten Bauersfrau beleidigen.
Verbrecher? So nannte man ihn jetzt. Früher waren es andere Worte gewesen.
Krieger, Retter, Held. So hatte man ihn einst genannt. Ein Held der Nation. Der König hatte ihm die Hand geschüttelt. Der Feldmarschall hatte ihm einen Orden an die Brust geheftet. Die Kammeraden hatten ihm anerkennend auf die Schulter geklopft. Und jetzt wollten dieselben Menschen nichts mehr von ihm wissen und verheimlichten, dass sie sich je begegnet sind.
Was war denn nur passiert? Fragte er sich zum hundertsten Mal.
Natürlich kannte er die Antwort schon lange.
Der Frieden war passiert. Man hatte ihm angefeuert für den Frieden zu kämpfen. Man hatte ihm den Frieden, als Himmel auf Erden angepriesen. Aber man hatte ihm nie beigebracht darin zu leben.
Er war kaum zwölf gewesen als der Krieg begann. Mit dreizehn hatte er seine Eltern an ihn verloren und mit vierzehn tötete er seinen ersten Feind. Dreißig Jahre lang war der Krieg Sinn und Zweck seines Lebens gewesen. Niemals hätte er sich vorstellen können dass er jemals enden könnte. Er hatte fest daran geglaubt, dass der Krieg irgendwann sein Leben fordern würde, so wie er es bis dahin gelenkt hatte. Er hatte nicht einmal Angst davor gehabt. So viele hatte er schon sterben sehen, dass es für ihn jeden Schrecken verloren hatte. Aber dann kam alles anders. Der Krieg endete und er war noch am Leben. Aber was sollte er mit diesem Leben nun anfangen? Die alten Feinde waren nun Freunde, aber wer waren jetzt die Feinde?
Plötzliches Geschrei riss ihn aus seinen Gedanken. Einer seiner Männer brachte eine junge Frau her, die sich heftig wehrte und laut schrie. Der Mann, der sie mit sich zerrte, schien das nur umso mehr zu gefallen.
„Seht mal, was ich gefunden habe“, sagte er lachend und präsentierte seine Trophäe.
Sie war auffallend hübsch. Stellte der Hauptmann fest. Sie hatte sich wohl sofort versteckt, als sie uns kommen gesehen hat. Sehr klug, aber von Anfang an sinnlos.
Seine Bande mochte zwar aus dem miesesten und ungebildetsten Abschaum des Landes bestehen, aber bei der Suche nach Beute waren sie sehr gründlich. Nachdem er seinen Fund zur Schau gestellt hatte, wollte der Mann sich nun mit ihr an einen unbeobachteten Ort zurückziehen. Der Rest der Bande gab lauthals grobe Anfeuerungsrufe und schmutzige Witze von sich. Die Mutter brach in Tränen aus.
Er merkte, wie die Wut begann in ihm aufzusteigen und bevor er sich dessen bewusst war, hatte er seine Hand an der Pistole. Dann aber zögerte er.
Ja, wenn früher einer seiner Soldaten sich so etwas erlaubte, hatte er ihn einfach über den Haufe geschossen, erinnerte er sich. Ohne Vorwarnung und ohne Prozess. Zwei Mal war es nötig gewesen. Danach war für alle klar, dass er in dieser Hinsicht keinen Spaß verstand. Es war für ihn wichtig gewesen, dass Richtige zu tun. Er hatte sich für Gerechtigkeit eingesetzt, ganz egal was es gekostet hatte und selbst seine Feinde, hatte er immer voller Respekt und Anerkennung angesehen.
Und jetzt? Ihm fehlte einfach die Kraft sich immer wieder gegen die Welt, so wie sie nun mal war, aufzulehnen. Er war verbraucht und abgekämpft. Sie nannten ihn Verbrecher, dann sollten sie auch Grund dazu haben.
Er sah zu wie das Mädchen, trotz ihrer verzweifelten Gegenwehr, fort geschafft wurde, als plötzlich eine Stimme erklang:
„Last sie in Ruhe, ihr Schweine.“
Die Welt schien für einen Augenblick still zu stehen. Alle blickten in die Richtung, aus der die Worte gekommen waren. Für einen Moment schien die Welt so zu sein, wie sie sein sollte. Aber dann drehte sie sich weiter. Es war kein edler Ritter, auf einem prachtvollen Pferd und mit einem glänzendem Schwert, der hier ein Machtwort gesprochen hatte.
Es war nur ein Junge. Bestimmt hatte er noch keine sechzehn Jahre erlebt. Die Kleidung war abgetragen und in der Hand hielt er eine klobige Holzfälleraxt.
Was für ein sinnloser Auftritt, dachte der Räuberhauptmann. Der Bursche hatte siebzehn Pistolen und Musketen gegen sich. Bis er auch nur auf fünf Meter heran gekommen wäre, hätten sie ihn in Stücke geschossen.
Aber der Junge schien sich davon nicht irritieren zu lassen. Fest entschlossen marschierte er auf ihn zu.
„Nicht schießen!“, sagte der Hauptmann laut, als der erste seiner Männer anlegte. Dann wandte er sich an den Jungen:
„Was willst du von uns, Bursche?“, fragte er neugierig
Dieser blieb stehen. Es trennten sie jetzt vielleicht noch sechs oder sieben Meter.
„Du hast meinen Vater umgebracht! Vor zwei Tagen, drüben Im Dorf!“, Brüllte er voller Zorn.
Er erinnerte sich schwach. Es war spät in der Nacht gewesen und er hatte, wie so oft, ordentlich getrunken gehabt. Mehr war nicht dahinter. Ein sinnloser Streit. Ein sinnloser Wutanfall. Ein sinnloser Tot. Er schämte sich etwas dafür. Aber er schämte sich in letzter Zeit für Vieles.
Als er nicht antwortete, wollte der schon Junge wieder los stürmen, aber er hob die Hand, um Ihn abzuhalten.
„Na schön, du sollst deine Gelegenheit zur Rache bekommen.“, und dann zu seinen Männern: „Gebt ihm ein Schwert.“ Sie zögerten, aber nur kurz. Von so einem Jungen konnte keine große Gefahr ausgehen. Es war ein Spiel und weiter nichts. Ein lustiger, kleiner Zeitvertreib. Einer trat vor und warf dem Jungen sein Schwert vor die Füße. Der lies zögernd, ohne seinen Feind aus den Augen zu lassen, die Axt sinken und griff dann schnell danach.
Schon die Art wie er es, weit von sich gestreckt, vor sich hielt, verriet dass er noch nie zuvor eines in der Hand gehalten hatte.
„Nun zu den regeln“, Sagte der Hauptmann, während er seine Pistole beiseite legte und sein eigenes Schwert zog. „Es wird gekämpft bis einer von uns Beiden tot ist. Es ist alles erlaubt. Wenn du gewinnst, werden meine Männer diesen Ort, ohne weiteres, wieder verlassen. Darauf gebe ich dir mein Wort. Aber, um die Sache etwas interessanter zu machen, wenn ich gewinne, werden sie alle mit dir sterben.“ Er machte eine Geste zu dehn Bewohnern des Hofes. „Bist du dazu bereit?“
Der Junge schluckte angestrengt.
„Ihr tötet sie ja so doch, egal was ich tue.“
Der Hauptmann grinste nur vielsagend zurück. Nur zu gut wusste er, was in dem Jungen vor sich ging. Er wollte diesen Kampf. Er wollte seine Rache und er war bereit alles dafür zu riskieren.
„Dann Mal los“, sagte der er laut und machte einen Schritt auf den Jungen zu. Dieser legte die paar Meter, die sie trennten, mit wenigen, großen Sprüngen zurück, holte mit seinem Schwert weit über den Kopf aus und lies es auf ihn herunter sausen. Er wich geschickt aus und schickte den Jungen, mit einem Tritt in die Knie, zu Boden. Schnell rappelte der sich wieder auf und wandte sich ihm erneut zu. Der Hauptmann täuschte einen Schwerthieb an und lachte laut auf als der Junge dabei heftig zusammenzuckte. Dann ließ er sein Schwert noch einmal kurz nach vorne Zucken und noch zwei weitere Male. Und immer zuckte der Junge übertrieben heftig zurück. Seine Männer stimmten in sein Gelächter mit ein. Der Junge stürze mit wütenden Schwerthieben nach vorne. Immer wieder lies er sein Schwert herum wirbeln und auf Ihn herunter rasen. Aber der Hauptmann war kampferprobt und geschickt. Mit Leichtigkeit wehrte er die wilden Angriffe ab oder ließ sie in Lehre gehen. Dann schlitze er dem Jungen, mit einer fliesenden Bewegung den Arm auf. Der lies vor Schreck und Schmerz sein Schwert fallen. Wieder schien die Welt den Atem anzuhalten, doch nichts passierte.
Zögernd hob der Junge seinen Blick, er hatte den Todesstos erwartet. Der Räuberhauptmann grinste ihn breit an.
„Na los, heb´s wieder auf. Keiner soll sagen, ich habe einen Unbewaffneten erschlagen.“
Das Gelächter der Räuberbande schallte über den Hof.
Der Junge nahm sein Schwert wieder auf, ohne ihn aus den Augen zulassen. Wut und Trotz brannten in seinem Blick.
Er muss wissen, dass es sinnlos war, dachte der Hauptmann. Trotzdem wird er weiter machen. In solchen Momenten werden Helden geboren. Wenn ein gewöhnlicher Mensch alle Vernunft, alle Logik, alle Hoffnung und alle Zweifel hinter sich lässt und sich mit blinder Sturheit in seinen Entscheidungen verbeißt. Nur schade, dass die meisten Helden direkt bei der Geburt sterben. Sie werden quasi schon tot geboren. Und diejenigen, die überlebten, hatten einfach nur Glück…
…oder war es am Ende vielleicht Schicksal?
Mit wilder Verzweiflung stürzte sich der junge Held noch einmal auf ihn. Es war plumper, einfacher schlag. Einfach vorherzusehen. Einfach zu parieren.
Er parierte ihn nicht.
Der Hieb trieb ihm die schwere Klinge von der Seite her, bis tief in die Brust. Stöhnend sank er zusammen und blieb auf dem Rücken liegen, den Blick auf den neuen Helden gerichtet. Dieser starrte voller Überraschung und Entsetzen zurück, als könne er nicht begreifen, was gerade passiert war.
Der Held der Neuen Zeit entsteht dadurch, dass er den Helden der Alten Zeit tötet, dachte der Räuber. Du wurdest in den Frieden hinein geboren. Vielleicht kommst du besser mit ihm klar.
Dann wurde es dunkel.

 
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Die Geschichte, die Du uns erzählen willst,

lieber Bloke,
und damit erst einmal herzlich willkommen hierorts.

spielt im zwoten Jahr nach dem Westfälischen Frieden, durch den am 24.10.1648 nach zähen Verhandlungen des Kaisers mit Frankreich und seinen Verbündeten (zu Münster) und mit Schweden und dessen Verbündeten (zu Osnabrück) der Dreißigjährige Krieg beendet wurde und der bis 1806 (Reichsauflösung mit den napoleonischen Kriegen) als Instrumentum pacis als Grundgesetz gültig war.

Als erstes sticht die Adjektivitis ins Auge:

Es war ein jämmerliches, kleines Gehöft, weit abseits vom nächsten Dorf.
Zwei Adjektive für das Gehöft, von denen das erste, mag es für die „Bewohner“ des Folgesatzes gelten, hier ist es falsch gewählt: jämmerlich, eine Ableitung vom Jammer, der immer schon einen Schmerzensruf (nämlich Substantivierung des Verbes jammern) bezeichnet.
Aber was könnte ein stummes Gehöft rufen?
Du meinst eher „[erb]ärmlich“ oder „verwahrlost / heruntergekommen“,

wie überhaupt die Geschichte an Adjektivitis leidet - eine Diagnose, die oft gestellt wird, aber nix lebensgefährliches bezeichnet. Man fällt als Meister schon mal aus den Wolken und doch ist noch kein Meister vom Himmel gefallen ... Du brauchst also keine Herztropfen, gleichgültig, was jetzt noch kommen mag.

In den ersten drei Zeilen tauchen in der Folge ihres Auftrittes

… jämmerliches, kleines …, weit abseits … nächsten … ausgewachsene … jämmerlichen, kleinen … ganzen jämmerlichen, kleinen …
Das klingt nach Blues, aber ein Blues in teutschen Landen 250 Jahre vor seinem ersten Auftreten in Amerika? Also eher: Litanei. Aber wer wäre der Vorbeter?
Was ginge verloren, operierte man die Auswüchse weg – vor allem die Litanei und Deine Vermutung, die doch nix zur Geschichte fügt und nur Ballast bleibt?
Es war ein [ärmliches], kleines Gehöft, weit abseits vom nächsten Dorf.

Flüchtigkeit / Zeichensetzung

… gr0ßen …
Da drängelt sich die Ziffer Null vor …

Kammeraden
Wider Erwarten nur mit einem m, ist nämlich ein naher Verwandter der Kamera!

Der Adjektivitis und Flüchtigkeit gesellen sich Probleme der Zeichensetzung zu, inflationär schon hier:

Man sagt** der Wert eines Mannes lässt sich an seinen Feinden abmessen. Als seine Männer die Bewohner des Hofes,* nach draußen zerrten** kam in ihm,* nicht zum ersten Mal,* die Befürchtung auf, dass es stimmen könnte.
* zeigt hier an, wo Kommasetzung entbehrlich, ** wo Komma in jedem Fall zu setzen wäre.

Erstaunlich korrekt klappt die Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede, wie hier

„Sie mich an!“, forderte er ihn auf,
dafür verwechselst Du trotz gleichen Klangs ein Personalpronomen (dritte Person) mit dem Verb, was ich zunächst befürchtete, oder vergisst einfach das Dehnungs-h, was dann für Flüchtigkeit spricht.

Zudem müsstestu die Zuordnungen korrekt sortieren, denn der Bauer wird ja wohl um seine Not wissen:

Langsam und zögernd kam der Bauer der Aufforderung nach. Er sah genau das, was er erwartet hatte:
Angst, Machtlosigkeit, Verbitterung.
Oder sollte der Bauer diese drei substantivierten Adjektive in der Räuberbande erkennen?

„Was wollen sie von uns?“, fragte die Frau mit schriller Stimme.
Da wäre die arme Frau hingerichtet worden: So spricht man nicht zu überlegenen Herrschaften, nicht einmal 150 Jahre später, wenn Schiller in Kabale und Liebe als Anrede gebraucht „Ihro Gnaden Dero Sohn“. Kurz: wenn der Räuber das kleingesprochene Anredepronomen heraushört – wenigstens die Zunge wäre verloren …

Eine letzte Anmerkung, denn ich denke, dass Du selbst weitere Schnitzer entdecken wirst:Dreißig Jahre lang wäre der Krieg Sinn und Zweck seines Lebens gewesen, wird da behauptet, was ich bezweifel. Fast ausnahmslos alle, die den Fenstersturz als Anlass zum pfälzisch-böhmischen Krieg am 23. Mai 1618 mitbekamen, erlebten nicht mehr den 24. Oktober 1648, selbst der Simpel Grimmelshausen wurde in den Krieg hineingeboren, aber bis zu Grimmelshausen ist ein mühseliger Weg … Natürlich kenn ich die eine Ausnahme, von der auch im Rheinland wunderbare Anekdötchen verbreitet sind: Jan van Werth, vielleicht sogar ein Vorbild für Grimmelshausen Grünen Jäger von Soest.

Es gilt in jedem Falle hier zu straffen, aber auch mal den Duden zur Hand zu nehmen … Und eine letzte Anmerkung: Ein Held ist nach einem Wort von Sigmund Freud, der, der sich abnabelt und vom Vaterbild losreißen kann. In Kurosawas Kagmusha wird das Schlachtengetümmel allein am Verrecken eines Pferdes auf dem Schlachtfeld symbolisiert ...

Gruß

Friedel

 

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