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Die Timemaschine!

mat

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01.04.2005
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Die Timemaschine!

Professor Ochsner beschäftigte sich zur Zeit mit einem pikanten Experiment. Pikanterweise war seine Frau, Pika, sein Versuchsopfer für den ersten Pilottest seines Experiments. Diese wusste jedoch nichts vom Vorhaben ihres Mannes. Prof. Ochsner befand sich im Keller; er tüfftelt an einer Zeitmaschine, welche eben sein geheimes Projekt war. Pika befand sich in der Küche und bereitete gerade ein pikantes Abendessen vor. Uli, so hiess der der Professor zum Vornamen, war bereit für den ersten Test: "Pika, mein Mäuschen, komm mal in den Keller runter. Ich will dir was zeigen!" "Och Schatzi, ich bin doch am kochen!", antwortete sie. "Macht doch nichts, es geht ganz schnell!" Pika zog ihre Schürze aus und begab sich ins Untergeschoss. "Oh, da bist du ja!" Schau doch, meine neustes Experiment. Setz dich ruhig mal rein." Die Maschine sah von aussen aus wie ein WC-Häuschen. Im Innnenraum hingegen war es High-Tech pur . "Uh, Uli, du weisst doch, vor so vieler Technik wird mir ganz mulmig." - "Schnauze jetzt, nicht so zimperlich. Ich muss dir für das Experiment auf beiden Seiten je eine Infusion mit einer Traubenzuckerlösung stechen", erklärte Dr. Ochsner. "Das dient zur Energieregulierung in deinem Körper. Du wirst starken elektromagnetischen Strahlungen ausgesetzt, und da muss ich dich doch irgendwie körperlich überwachen. Zudem klebe ich dir an den Schläfen und an der Brust Pulsmesser an, die mir deine Herzfrequenz
anzeigen. Bei 200 biste tot, aber keine Angst, das kommt selten vor."

Da Dr. Ochsner schon etwas älter war und daher seine Sehkraft mit den Jahren nachgelassen hatte, stach er die Infusionsnadeln erst ein wenig daneben, aber Pika biss die Zähne zusammen und hielt still. "Tut mir leid, aber jetzt gibts nochmal einen kleinen Stich. Ganz locker...", sagte Uli, und versuchte dabei, beruhigend zu wirken. Doch durch sein Alter kam es oft vor, dass seine Stimme beim Sprechen zitterte, und dies machte Pika nur noch mehr nervös. Doch sie liess es über sich ergehen, schliesslich diente es der Wissenschaft und auch ihrem geliebten Mann. Zehn Minuten später waren die beiden Infusionen gelegt. Jetzt fehlten noch die Pulssaugnäpfe. Leider war seine Sehkraft wirklich sehr schwach; er setzte die Saugnäpfe anstelle an den Schläfen, an den beiden Augen von Pika an. "Au, das pickst!", pickste Pika. Doch der Professor reagierte erst gar nicht mehr auf die Hilferufe von seiner Frau. Er knallte die WC-Tür voller Rasche zu und rief: "Ja!" Während er das Wort noch ganz lange ausklingen lies, betätigte er den Knopf, welcher die Maschine in Betrieb setzte.

Ganz viele Lichter fingen an ganz unregelmässig zu blinken, als ob beispielsweise ein Kernkraftwerk kurz vor einer Explosion stünde. Uli stand mit zusamengeschlagenen Händen vor seinem Werk, er war fasziniert von der Timemaschine. "Du bist mein Baby!, sagt er zu der Maschine.
Plötzlich begann es aus dem WC-Häuschen zu qualmen. "Du rufst einfach wenn was nicht in Ordnung ist, ja Schatz?", schrie er. Doch
die Maschine war zu laut. "Ach was, sie wird sich schon melden wenn was
schief geht.", dachte er. Er warf einen Blick auf seinen Herzfrequenzüberwachungsmonitor."Sieht nicht schlecht aus, ich sehe Kurven. Das ist schonmal ein gutes Zeichen, sie ist noch am leben."
Als nächstes musste ein Datum für die Zeitreise gewählt werden. "Hmm.. Ich
schicke sie jetzt einfach mal zehn Minuten in die Zukunft. Dann seh ich ja in zehn Minuten, ob es geklappt hat, haha!", scherzelte er. Er tippte das Datum und die genaue Uhrzeit ein und betätigte dann den roten Hebel. "Rock'n'Roll, Baby! Hahahaha!", grunzte er wie ein kleines Kind. Es begann laut zu krachen und zu pfeifen, aus allen Löchern schossen Dampffontänten. Die Erde begann zu beben und Dr. Ochsner fiel zu Boden. "Du meine Güte! Dieses Rumoren!", schrie er. Er hielt sich mit seinen Händen die Ohren zu und schloss die Augen. Zwei Sekunden später war es still. Der Professor öffnete langsam die Augen. "Oh Gott... Ich hoffe es ist nichts schiefgegangen. Ohne meine geliebte Pika könnte ich nicht leben." Dann setzte er sich auf seinen Lehnsessel und las ein Fix und Foxy Heft.

Exakt zehn Minuten später öffnet sich die Verschlusstüre mit einem lauten "Pflop". Aus der Öffnung strömte sehr viel viel Rauch. Der Professor röchelte stark wegen des vielen Rauches. Doch er blickte auf zur Timemaschine: Er erkannte den Umriss einer Person. "Pika...hust...hats geklappt?", fragte Uli ganz scheu.

"Alles bestens. Aber gehn wir jetzt essen? Es wird sonst kalt", erwiderte Pika. Uli atmete erleichtert auf. Doch als sich der Nebel ein wenig gelegt hatte, erkannte Uli erst das gesamte Ausmass seines Experiments. Geschockt starrte er Pika an. "Uli, was hast du denn? Stimmt was nicht?", fragte diese verwundert. "Nein, alles bestens. Gehn wir essen mein Schatz." Herr Dr. Ochsner log seine Frau an, denn die Warheit wäre zu schrecklich gewesen. Dann genossen sie das herrliche, feine Essen von Pika und gingen danach zu Bett.

ENDE

 

Hallo mat,

hmmm... *kopfkratz*.

Dass du einen etwas gewöhnungsbedürftigen Humor hast, hast du ja schon bewiesen, allerdings muss ich zugeben, während der Geschichte zwei-, drei Mal wirklich gelacht zu haben.
Eine neue Idee steckt ja nun wirklich nicht im Detail ("verrückter" Professor, dem das Experiment über alles steht und erst wenn es zu spät ist anfängt sich Gedanken zu machen), allerdings fand ich die Umsetzung doch recht amüsant.

Ein paar kleine Rechtschreibfehler sind noch in der Geschichte (z.B. "Rasche" statt "Rage") und ein paar seltsame Formulierungen ("pickste Pika", da würde ich "kiekste Pika" schreiben), aber alles in allem kein Weltuntergang.

Diese Geschichte hat mich positiv überrascht, doch eine Frage stellt sich mir doch: Warum ist für diese Geschichte eine englische Bezeichnung der Zeitmaschine (sowohl im Titel, als auch an einer Stelle in der Geschichte) so wichtig?

Gruß, Zensur

 

Hallo mat,

ich kann mich im Prinzip dem Herrn Zensur anschließen. Bessere Geschichte als erwartet. Wobei gerade der Anfang, wo du auf den ganzen pikas rumgeritten bist, mich Böses ahnen ließ. Aber es wurde denn doch noch unterhaltsam.
Störend fand ich allerdings, dass du sehr viele Absätze drin hast wo keine hingehören. Und andererseits erhöht es die Lesbarkeit, wenn du bei den Dialogen nach jeder wörtlichen Rede, einen Absatz machen würdest. Und die teilweise groben Rechtschreibfehler lassen mich vermuten, dass du die Geschichte nicht nochmal gelesen hast. Was ich schade finde, weil sie wirklich eher zu deinen guten Werken zählt. Gehe doch einfach nochmal drüber weg...oder vielleicht auch ein zweites Mal, und sie könnte noch besser wirken.

Bei 200 biste tot, aber keine Angst, das kommt selten vor."
Zwar ein alter Gag, aber bei dem musste ich am breitesten grinsen

Gruss
Lemmi

 
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Hallo mat!

Hm, durchaus mal etwas, was nicht nach eben "hingeschmiert" aussieht. Ich fand die Geschichte sogar einigermaßen unterhaltsam. Nun, ein paar Fehler sind noch drin, z.B.:

Doch durch sein Alter kam es oft vor, dass seine Stimme beim Sprechen zitterte, und dies machte Pika nur noch mehr nervös. Doch sie liess es über sich ergehen, schliesslich diente es der Wissenschaft und auch ihrem geliebten Mann.
Na gut, kein Fehler, aber liest sich unschön, find ich.

Leider war seine Sehkraft wikrlich sehr schwach;
wirklich

In dem Sinne...

Liebe Grüße
Alisha

Noch ein Nachtrag:
Eigentlich würds mich ja noch jucken, wie Pika jetzt aussieht, ich bin von Natur aus neugierig. :D

 

Moin mat,

Für mich war diese Geschichte keine postitive Überraschung (das würde implizieren, ich hätte dir so etwas nicht zugetraut und das wäre albern), sondern einfach mal ein Text von dir, der meinen Humor zumindest teilweise getroffen hat.
Die Idee ist zwar uralt, aber dein vermutlich gewollt kindlich naiver Schreibstil sorgt dafür, daß es trotzdem unterhaltsam war. Nicht zum Lachen zwar, aber unterhaltsam. So funktionierte bei mir zB der Gag mit dem Fix und Foxy Heft und das Ende.

Lemmis Kommentar in punkto Formalien (Absätze, Fehler) schließe ich mich an.

mit einem pikanten Experiment. Pikanterweise war seine Frau, Pika
Sorry, aber das find ich blöd. Nicht witzig, sondern so derart verkrampft auf Gag getrimmt, daß es einfach nur blöd wirkt.
er tüffelt an einer Zeitmaschine
tüffelt?
Uli, so hiess der der Proffesor
Professor.
"Uh, Uli, du weisst doch, vor so vieler Technik wird mir ganz mulmig." - "Schnauze jetzt, nicht so zimperlich.
Seine Antwort passt nicht. Auch nicht in einem asurd gemeinten Sinn von Humor.
Leider war seine Sehkraft wikrlich sehr schwach; er setzte die Saugnäpfe anstelle an den Schläfen, an den beiden Augen von Pika an.
Nee... als du den Gag das erste Mal bringst (bei den Infusionsnadeln), ist er noch ganz nett, hier zieht er aber aufgrund der Wiederholung (ist genau der gleiche Gag nochmal) und des extrem gequälten Unrealismus überhaupt nicht mehr.
Kernkraftwerk kurz vor einer Explusion stünde.
Explosion. Schreibst du deine Texte mit Word? Wenn ja, dann rate ich dir die dortige Rechtschreibhilfe. Die erkennt solche Flüchtigkeitsfehler recht zuverlässig (wie auch den Professor).

 

Ja, ziemlich nette geschichte. Zum Titel: Wenn schon englisch, dann englisch: ohne s
(peinlich: bei genauerem nachdenken, weiß ich net mehr, ob man im englischen machine oder maschine schreibt; aber ich glaub, ohne s)

stechen.", erklärte
Punkt weg
Echt? ich dachte, da ginge es noch weiter ... ;-)
Außerdem hast du eine sehr merkwürdige Absatzeinteilung...
Alisha schrieb:
Na gut, kein Fehler, aber liest sich unschön, find ich.
Ich bitte dich Alisha. Mat hat hier doch eine beabsichtigte Anapher verwendet, mit der er das gesagte verdeutlichen wollte!
Eigentlich würds mich ja noch jucken, wie Pika jetzt aussieht, ich bin von Natur aus neugierig.
Ich auch! Ehrlichg esagt dachte ich, dass bei deinem Humor (na gut, na gut: bei meinem) es so wäre, dass sie einfach normal aussieht, aber schon in dieser Normalheit hässlich ist. ...
gnoebel schrieb:
das würde implizieren, ich hätte
suggerieren. Jedenfalls hat meine Deutschlehrerin mir das mal in nem ähnlichen Satz so verbessert
Auch nicht in einem asurd gemeinten Sinn
asurd?
(Man sieht den Dorn im Auge des Bruders, aber den Balken im eigenen sieht man nicht) ;-) Nur ein Scherz (ja, ja, das eine war in ner Geschichte, das andere ist nur ein kommentar...)
Tserk

 

Hallo zusammen

Durchwegs positive Rückmedlungen, dass freut mich. Die Geschichte wurde von Norther unterstützt. Ach, das mit dem Titel war bewusst so; eine Mix aus German und Englisch. Die Kritiken kann ich alle verstehen und auch gut damit Leben. Ich werde die Geschichte aber nicht abändern, höchstens noch ein neuer Schluss schreiben. Zwar hab ichs nicht so mit an-geschichten-weiterarebiten.

Zu einer Kritik von gnoebel wegen der Infusion. Ich wähle oftmals Wiederholungen, darum ist "dieser" Gag zweimal drin. Wiederholungen finde ich eine sehr lustige Methode. Aber ist verständlich, dass es du so auffasst.

Mit Pika passierte tatsächlich was schreckliches. Schrecklich, ich sage Euch.

Ja ja, ne asurde Geschichte war das wiedermal.... :Pfeif: oh Korrekturen sind vorgenommen.

$Gruss

m
a
t

 

Bei 200 biste tot, aber keine Angst, das kommt selten vor."

Zwar ein alter Gag, aber bei dem musste ich am breitesten grinsen

Danke, der war übrigens von mir, auch der mit dem Fix und Foxy Heft. Ich persönlich bin überascht dass diese Story etwas besser ankommt als unsere anderen, aber ich bin erfreut.

Gruss
Norther

PS: Niemand wird je erfahren, was mit Pika geschehen ist. In der alten Fassung erfährt man es zwar am Schluss, aber dann dachte mat offenbar es wäre lustiger wenn man es nicht erfährt, und da hatte er wohl recht, ich finds so auch witziger.

 

Letzten beiden Beiträge gelöscht. Ihr wandelt hier eh auf dünnem Eis, also würde ich euch ganz dringend anraten, dass ihr euch zusammenreißt. Beim nächsten Geblubber seid ihr raus, endgültig. Da gibt's auch keine Diskussion, dann wird einfach alles weggelöscht, fertig.

 
Zuletzt bearbeitet:

Sorry, aber das find ich blöd. Nicht witzig, sondern so derart verkrampft auf Gag getrimmt, daß es einfach nur blöd wirkt.
Nun muss ich aber mal was zu mats verteidigung sagen:
Theodor Fontane hat in seinem besten ROman, Effi Briest, eine Person Hulda genannt. Und dann kann man lesen: "Huldigungen gegen Hulda" nun ja. Ach so, ich vergaß: Fontane=berühmt->gut; mat=nicht berühmt->schlecht. Alles klar.
Und da sich Kafka ja einiger Beliebtheit erfreut, und man mir eine Kafkapsychose (unbegründet) nachsagt, komme ich nicht umhin, zu bemerken, dass der erste Satz von Kafkas "Verwandlung" 1:1 der erste Satz einer mat-Geschichte sein könnte! Und das ist mein vollkommener Ernst, morgen werde ich diesen Kommentar editieren und euch den ersten Satz um die Ohren hauen, und dann werdet ihr feststellen, dass Kafka weiterlebt - in mat!
Tserk
--
So, natürlich habe ich vergessen, nachzuschauen, aber der Satz lautet in etwa so: "Als Gregor Samsa eines Morgens erwachte, fand er sich in der Gestalt eines Tieres wieder." Und wenn das nicht 100% mat is ... ok, 99, da mat ihn wahrscheinlich Gregor G..., oder S... Samsa genannt hätte

 

Hallo TTserkk

Danke für deine verteigerische Stellungsnahme. Tatsächlich spüre ich manchmal Kafka in mir innen. :D

Gruss

MAT
A
T

 

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