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Die Träume des Herrn Bollert

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08.06.2006
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Die Träume des Herrn Bollert

Herr Bollert war ein Herr mittleren Alters. Tagsüber arbeitete er in einer kleinen Firma in einer kleinen Stadt. Jeden Morgen saß er pünktlich um acht an seinem kleinen Schreibtisch und sortierte die Akten, welche ihm der Chef am Abend des vergangenen Tages hingelegt hatte.
Von Montag bis Freitag fuhr er jeden Morgen um 6.39 Uhr mit der Linie drei in die Stadt. Er holte sich jeden Morgen am Kiosk neben der Bushaltestelle, an welcher er aussteigt, seine Zeitung.
Seit dem Herr Bollert in diesem Büro angestellt ist, war für ihn jede Woche gleich. Selbst der Speiseplan der Wirtin, bei welcher er zur Untermiete wohnte bot von Montag bis Samstag, immer wiederkehrend, die gleichen Gerichte an. Nur an Sonntagen variiert der Speiseplan.
Das einzig aufregende an seinem Leben war das ständig wechselnde Fernsehprogramm.
Wenigstens kann man sich auf die Werbung verlassen, dachte er, während er jeden Abend von 19 bis 21 Uhr auf der Fernbedienung einen Knopf nach dem anderen drückte.
Immer hübsch der Reihe nach.
Doch plötzlich, an einem Montag im Januar, es war der erste Montag in diesem Jahr, geschah etwas Ungewöhnliches.
Herr Bollert hatte frei.
Dies an sich war schon ungewöhnlich, da Herr Bollert niemals montags frei machte. Er war der Ansicht, montags nicht zu arbeiten, würde unter allen Umständen ein schlechtes Omen bedeuten. Dies war auch einer der Gründe, warum er mit Vorliebe seine Urlaubstage auf sonntags legte, denn dann wurde seine Woche nicht durcheinander gebracht, und er musste nicht bis zum folgenden Montag mit schrecklichen Zwischenfällen rechnen.
Aber wie erwähnt, dieser erste Montag im Jahr 2005 stellte mit einem Schlag sein ganzes Leben auf den Kopf.
Wie gewöhnlich fuhr Herr Bollert an diesem Morgen um 6.39 Uhr mit der Linie drei in die Stadt. Wie jeden Morgen holte er sich bei der dicken Berta am Kiosk neben der Bushaltestelle die Zeitung, und ging wie immer ins Büro.
Als er die Eingangstüre öffnen wollte, stellte er zu seiner Überraschung fest, dass sie abgeschlossen war.
An der Türe hing ein Schild, auf welchem zu lesen war

– BETRIEBSURLAUB, HEUTE GESCHLOSSEN! –

Ach, dachte er, was mach ich jetzt, und starrte unentschlossen auf das Schild.
„Guten Morgen“, sagte jemand hinter ihm.
Er drehte sich um und sah geradewegs in die blauen Augen einer Frau, welche mit einem Stapel Akten unter dem Arm da stand.
„Guten Morgen“, erwiderte er und starrte jetzt nicht mehr auf das Schild, sondern unverblümt auf den Stapel Akten unter ihrem Arm.
„Die haben hier heute wohl Betriebsurlaub?“ die Frau sah ihm direkt in die Augen.
„Hm hm“, erwiderte er und starrte ihr jetzt in den Ausschnitt.
„Wissen sie, was ich jetzt mit diesen ganzen Akten machen soll?“ sie hielt ihm den Stapel direkt unter die Nase.
„Hm?“ sagt er und glotzt mit offenem Mund auf ihre Beine.
„Sie sind nicht von hier? Oder?“ die Frau sah ihn fragend von unten herauf an.
„Was meinen sie?“ Herr Bollert schloss seinen Mund und beide Arme um die Aktentasche.
„Ach nichts, ich dachte nur, sie könnten mir vielleicht sagen, was ich jetzt mit den Akten hier machen soll“.
„Tanzen“, sagte er und strahlte sie an.
„Tanzen?“ sie sah ihn fragend an. Bevor sie noch etwas sagen konnte, drückte ihr Herr Bollert seine Aktentasche noch zu ihren Akten auf den Arm, und verschwand albern tänzelnd die Treppe hinunter in Richtung Innenstadt.
Die Frau schüttelte den Kopf, legte Herrn Bollerts Tasche auf die Türschwelle und trug ärgerlich ihre Akten zurück in ihre eigene Firma. Sie wird morgen den ganzen Weg durch die Stadt noch einmal machen müssen, nur weil irgendwer dieses dumme Schild – BETRIEBSURLAUB - an die Türe gehängt hatte.
Auf der Straße hüpfte Herr Bollert von einem Bein auf das andere. Ich muss tanzen, schoss es ihm immer wieder durch den Kopf.
Meine Beine!
Ich muss Tanzen!
Fröhlich lachend, hüpfend und tänzelnd schwebte er ins nächste Kaufhaus. In der Herrenabteilung ging er bewaffnet mit einem Arm voller kurzer Sporthosen und geringelten Socken in eine Umkleidekabine.
Langsam zog er sich aus.
Wie gebannt starrte er in den Spiegel.
Oh mein Gott, dachte er, habe ich schöne Beine. Da kann ich ja mächtig Stolz drauf sein. Meine Beine sind gerade, schlank, lang und fürchterliche ästhetisch.
Na ja, dachte er weiter, vielleicht sind die Füße ja ein wenig groß, und die Zehen ein bisschen zu lang geraten. Aber mit dem richtigen Schuhwerk kann man das alles in Griff bekommen.
Herr Bollert kaufte sich an diesem besagten Montag im Januar 2005 einen ganzen Stapel mit bunten kurzen Sporthosen, mehreren Paaren von geringelten Zehensocken mit dämlichen Weihnachtsmotiven und einen Damenrasierer.
Bepackt mit seinen Neuerrungenschaften ging er, schnellen Schrittes und lustig Pfeifend, nach Hause. Im Hausflur begrüßte er freundlich seine Wirtin, welche über einen Putzeimer gebeugt einem unschuldigen Lumpen den Gar ausmachte.
„Guten morgen meine Liebe“, flötete Herr Bollert hinter ihr.
Vor Schreck verlor die Wirtin das Gleichgewicht und rutschte samt Putzeimer, welcher sich in einem Schwall ins Treppenhaus entleert, auf dem Po die Treppe einige Stufen hinunter.
Während sie nach Luft schnappte und laute Schimpftiraden los ließ, verschwand Herr Bollert lächeln in seinem Appartement.
Herr Bollert warf schwungvoll seine Jacke in die Ecke und breitete sogleich seine Einkäufe auf dem Bett aus.
Danach entkleidete er sich, wickelte sich ein Badetuch um die Hüften. Bewaffnete sich mit dem Damenrasierer, Rasierschaum und Duschgel und wollte alsbald im Bad verschwinden. Das Badezimmer lag am Ende des Ganges, in welchem sich sein Appartement befand.
Vorsichtig öffnete er seine Türe und lugte hinaus.
Er konnte niemanden entdecken und setzte behutsam einen Fuß vor die Türe, wartete einen Moment, blickte sich noch einmal suchend um und rannte den Gang herunter.
Blitzschnell versuchte er die Badezimmertüre zu öffnen, um genauso schnell darin zu verschwinden, als wie ein Schatten der Bedrohung seine dicke Wirtin auftauchte und ihren mächtigen Fuß direkt vor der spaltbreit geöffneten Türe platzierte.
Frau Knoblauch stemmte ihre mächtigen Arme in ihre ausladenden Hüften und betrachtete Herrn Bollert argwöhnisch von oben bis unten.
„Sind sie Krank“, plärrte sie ihm mit ihrer durchdringend lauten Stimme ins Ohr.
In Anbetracht dieser Peinlichkeit krallte sich der arme Herr Bollert am Türgriff fest und versuchte mit aller Kraft die Türe so weit zu öffnen, dass er dahinter verschwinden konnte.
Erschrocken merkte er wie sich das Handtuch, welches er um seine Hüften geschlungen hatte, begann sich zu lösen. Unaufhaltsam rutschte es, wie in Zeitlupe seine Hüften hinunter, um wie eine Welle der Peinlichkeit auf dem Boden zu landen. Erschrocken ließ er den Türgriff los, der Rasierschaum nebst Duschgel und Damenrasierer fielen auf den Boden, Frau Knoblauch verlor ebenfalls das Gleichgewicht, fasst im letzten Moment nach Herrn Bollerts …
Ein Schrei!
Frau Knoblauch landete auf ihrem wohl gepolsterten Hintern, Herr Bollert landete zwischen ihren mächtigen Titten und in ihrer linken Hand würgte sie Herrn Bollerts...
„Sie Tölpel! Sie Lüstling! Sie…“ Frau Knoblauch versuchte sich wutentbrannt aufzurichten.
„Frau Knoblauch, bitte…“ wisperte Herr Bollert flehend.
„Sie wagen es?“ schrie sie ihn an und gibt ihm eine schallende Ohrfeige, wobei sie wieder das Gleichgewicht verlor und sich Herr Bollert abermals zwischen ihren Titten wieder fand.
„Würden sie bitte meinen“, Herr Bollert zeigte auf sein Glied, welches in ihren mächtigen Händen fast gar nicht auszumachen war.
„Meinen kleinen Freund loslassen?“
„Sie Schwein?“ Frau Knoblauch starrte erschrocken auf ihre Hand.
„Wie kommen sie dazu, dieses Teil“, sie zog gar schrecklich an seiner Männlichkeit. „Dieses Teil so mit sich herumzutragen?“ Endlich ließ sie locker.
„Herr Bollert, dies hier ist ein anständiges Haus, mit anständigen Miedern“.
„Sie meinen Mietern?“ verbesserte Herr Bollert mutig während er seine angeschlagene Männlichkeit vorsichtig betastete.
„Würden sie sich bitte bekleiden, und diesen Schweinkram in meinem Stiegenhaus unterlassen“, brüllte ihn Frau Knoblauch an.
Auf allen vieren kroch Herr Bollert auf dem Fußboden herum um seine Sachen einzusammeln.
Frau Knoblauch holte aus und klatschte ihre fleischige Hand mitten auf Herrn Bollerts Hinterbacken.
Ein stechender Schmerz durchzuckte seinen Körper.
„Wenn sie sich nicht sofort bedecken, sie Ferkel, werde ich sie mit dem Putzhadern erschlagen“, kreischte Frau Knoblauch hysterisch.
Völlig durcheinander rappelte sich der arme Herr Bollert auf, und versuchte sich in seiner Nervosität mit dem Badetuchtuch zu bedecken.
Nach einer Ewigkeit konnte Herr Bollert, endlich erleichtert, im Badezimmer verschwinden.
Es stellte sich unter die Dusche, ließ das warme Wasser über seinen geschundenen Körper rieseln und begann zärtlich seine Haut mit Rasierschaum zu bedecken.
Behutsam nahm er den Damenrasierer zwischen seine schlanken Finger und entfernte vorsichtig ein Haar um das andere.
Nach nicht ganz einer Stunde hatte er seinen gesamten Körper von jeglichen Haaren befreit.
Übrig blieb nur noch seine weiße Haut mit größeren und kleineren Muttermalen.
Herr Bollert war sich sicher, dass Frau Knoblauch mittlerweile in ihrer Küche stand, um für die Mieter ihre Montags-Pfannkuchensuppe zu kochen, und öffnete mutig die Badezimmertüre. Nachdem er vorsichtig in den Flur hinaus gespäht hatte und nichts Verdächtiges feststellen konnte, verließ er mutig das Bad.
In dem Moment, in welchem er mitten im Flur stand, traf ihn aus dem Hinterhalt ein nasser Putzlappen mitten ins Kreuz.
Blitzschnell duckte er sich und legte schützend die Hände um seinen Kopf.
„Was fällt ihnen eigentlich ein“, hörte er währen der Lappen erneut erbarmungslos auf seinem nackten Oberkörper landete.
„Sie sind hier nicht allein! Duschen dürfen sie nur insgesamt 15 Minuten in der Woche! Haben sie die Hausordnung noch nicht gelesen?“ und wieder klatschte der Lappen auf seinen Körper.
Auf allen vieren krabbelt Herr Bollert, so schnell er konnte, den Gang hinunter bis zu seinen Appartement. Frau Knoblauch lief schimpfend neben ihm her und traktierte ihn mit dem nassen Hadern.
Endlich hatte er sein Ziel erreicht und entschwand aufatmend hinter seiner Türe.
„Ich werde ihnen Kündigen“, schrie Frau Knoblauch vor seiner Türe und hämmerte mit den Fäusten gegen das Holz.
„So was ist mir ja noch nie vorgekommen, und ich dachte sie wären ein anständiger Kerl“. Frau Knoblauch schimpfte und schimpfte.
Herr Bollert seinerseits legte sich aufs Bett und zog sich Decke und Kissen über den Kopf um die durchdringende kreischende Stimmer von Babara Knoblauch nicht mehr hören zu müssen.
Es dauerte nicht lange und Herr Bollert schlief ein.
In seinem Traum sah er sich in einem Ruth Tütü über die Bühne des Stadttheaters schweben, und sich im donnernden Zuspruch des Publikums baden. Er sah wie die Leute um ihn herum lachten und klatschten, und wie er ein Autogramm um das andere verteilte.
Mit einem dumpfen Knall wurde er unsanft aus seinen Träumen geholt.
Vorsichtig lugte er unter der Decke hervor.
Vor seinem Bett stand in grüner Kittelschürze mit blauen Gummistiefeln und Wischmopp in der Hand – Frau Barbara Knoblauch –
„Ich träume nur!!!“ schrie er und zog sich die Decke wieder über den Kopf.
„Du träumst nicht Freundchen“, Frau Knoblauch zog ihm vorsichtig die Decke weg und säuselte ihm die Worte ins Ohr.
„Und ob ich träume!“ beharrte Herr Bollert.
Blitzschnell zogen vor seinem Geistigen Auge folgende Bilder vorbei:
Herr Bollert stand mit Obelixmaske, ganz in schwarz mit Lederpeitsche vor dem Bett.
Auf dem Bett lag, sexy angezogen, mit Kittelschürze, Gummistiefeln, Kopftuch und weißer Feinrippunterwäsche mit angeschnittenen Beinchen, gefesselt mit Lederriemen auf hellblauer Seesucker-Bettwäsche, Frau Knoblauch. Dazu tranken sie alkoholfreien Sekt aus Defelei-Kristall.
Noch während sich dieses Bild erschreckend klar vor seinem geistigen Auge manifestieren sprang Herr Bollert auf und rannte aus dem Zimmer.
„Ich kündige ihnen, Herr Bollert“, schrie Frau Knoblauch hinter ihm her.
In seiner Panik stürzte Herr Bollert nicht nur aus dem Zimmer, sondern auch die Treppe hinunter.
Auf dem untersten Absatz blieb er regungslos liegen.
Um seinen Hinterkopf herum bildete sich langsam eine rote Pfütze, und lächelnd brachen seine Augen.

 

Hallo j-alexandra,

in dieser Rubrik erwarte ich eine Geschichte mit gesellschaftlichem, noch besser: gesellschaftskritischem Aspekt. Stattdessen lese ich Nonsens, der 2005 spielt, aber weder etwas mit der Realität des Jahres noch mit der Gesellschaft zu tun hat.
Grundsätzlich mag ich Geschichten, in denen die Fantasie die Gedanken weiterträgt und die deshalb etwas anarchisch wirken. Bei dieser Geschichte habe ich aber den Eindruck, sie wurde lust- und fantasielos einfach heruntergeschrieben.
Schön finde ich durchaus Ansätze, wenn Herr Bollert vor Hilflosigkeit tanzen muss, feminin feststellt, schöne Beine zu haben, und sich Ringelsocken und Sporthosen kauft, grausam finde ich die vielen Fehler, die Sprache und das in sich nicht stimmige Setting.

Jeden Morgen saß er pünktlich um acht an seinem kleinen Schreibtisch und sortierte die Akten, welche ihm der Chef am Abend des vergangenen Tages hingelegt hatte.
Vom Sortieren allein wird die Arbeit mit den Akten nicht erledigt.
Er holte sich jeden Morgen am Kiosk neben der Bushaltestelle, an welcher er aussteigt
Tempus: ausstieg
Selbst der Speiseplan der Wirtin, bei welcher er zur Untermiete wohnte bot von Montag bis Samstag, immer wiederkehrend, die gleichen Gerichte an
Ich bin da ja kein Fachmann, aber für das Jahr 2005 und einen Herrn mittleren Alters ist "Untermiete bei Kost und Logis" eine recht merkwürdige und ungewöhnliche Mietform.
Nur an Sonntagen variiert der Speiseplan
Tempus: variierte
Dies war auch einer der Gründe, warum er mit Vorliebe seine Urlaubstage auf sonntags legte, denn dann wurde seine Woche nicht durcheinander gebracht, und er musste nicht bis zum folgenden Montag mit schrecklichen Zwischenfällen rechnen.
meintest du, er legte seinen Urlaub immer in die komplette Woche? Sonntags muss er keinen Urlaub nehmen, jedenfalls nicht bei dem beschriebenen Job.
– BETRIEBSURLAUB, HEUTE GESCHLOSSEN! –
Einen Tag? Das ist noch kein Urlaub.
„Die haben hier heute wohl Betriebsurlaub?“ die Frau
Die Frau
„Hm hm“, erwiderte er und starrte ihr jetzt in den Ausschnitt
Wie? Da sind doch die Aktenordner vor.
Akten machen soll?“ sie hielt ihm den Stapel
Sie

...

Lieben Gruß
sim

 

Hallo Sim,

Herr Bollert leidet unter einer schizotypen Störung. Es ist daher auch nicht ungewöhnlich, dass er die Akten von der einen Steit zur anderen Seite sortiert und wieder zurück. Wichtig ist für ihn der Tagesablauf von Montag bis Sontag ohne irgendeine Störung oder Abweichung. Daher auch die Urlaubstage am Sonntag. Durch den unerwarteten Betriebsurlaub wurde sein ganzes Leben auf einen Schlag durcheinander gebracht.
Sorry, für einen Psycho wäre das Krankheitsbild ao klar gewesen, dass ich nicht daran gedacht habe dieses so darzustellen, dass es auch für psychologisch nicht vorgebildete Leser, klar ersichtlich ist. Ich werde versuchen diesen Aspekt zu berücksichtigen und es ändern. Für mich gehört eben eine Geschichte, in welcher es um eine Krankheit geht, welche in unserer Gesellschaft immer noch mit einem großen Stigma behaftet ist, in die Rubrik "Gesellschaft".
Ich bedanke mich für deine Kritik und fürs lesen. Ich werde die von dir angesprochenen Fehler ausbessern und ich werde versuchen klarer herauszuarbeiten, dass Herr Bollert KRANK ist.
Zur Wohnsituation des Herrn Bollert. Was ist jetzt daran so wirklich ungewöhnlich? Nur weil es nicht an der Tagesordnung ist, ist es noch lange keine nicht mehr zeitgenössische Wohnsituation. Ich selber finnanziere mir seit zwei Jahren mein Haus mit dieser Art der Vermietung. Ich kann mich im Zeitalter der vereinsamten Singels kaum vor Anfragen retten.
Liebe Grüße
Alexandra

PS. Ich habe keine Ähnlichkeit mit Frau Knoblauch!!!!!!!!!!!!!!

 

Hallo j-alexandra,

ich fürchte, auch Leser mit psychologischer Vorbildung kommen nicht darauf, dass du einen Menschen mit schizotyper Symptomatik beschreibst. Darauf käme man allenfals spekulativ. Spekulation hat aber mit Interpretation nichts zu tun.
Ungewöhnlich ist doch, wenn etwas nicht an der Tagesordnung ist. Ich schrieb ja nicht, es gibt diese Mietform heute nicht mehr, wird sie aber in einer Geschichte verwendet, muss sie in dieser auch über den Protagonisten, der sie nutzt eingebettet sein. Das kann bei einem Mann mit psychischen Problemen durchaus der Fall sein, nur wird das eben nicht deutlich.

Lieben Gruß
sim

 

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