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Die Treppen

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26.01.2010
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Die Treppen

Ein Mann steht auf einer Treppe. Als er begonnen hatte, die Treppe zu besteigen, war er noch jung. Als er die Mitte der Treppe erreicht hatte – jedenfalls glaubte er, es wäre die Mitte – konnte er erleben, wie auch andere mit dem Weg über die Treppe begonnen hatten.
Schön fand er es auf der Treppe, wenn die Sonne schien, schlimm wurde es auf der Treppe, wenn es nebelig wurde. Dann fürchtete er, die Treppe würde in einem schwarzen Loch enden.
In dieses Loch würde er fallen. Und er würde ewig fallen.

Dann greift er nach einem Seil. An diesem Seil hängen Tausende. Und sie müssen ihr eigenes Gewicht halten. Und es ist zu wenig Platz an dem Seil. Nur wenn er Glück hat, so ist es der rote Faden. Dieser rote Faden führt zum Ziel – so wie es sein soll. Hat er Pech, dann ist der seidene dünne Faden, der welcher reißt.

Ein seidener Faden, der nicht reißt, ist übrigens ein roter Faden, da auch der haltende seidene Faden ins Ziel führt - glaubt er.

Ein Mann steht vor einer Treppe. Er hat so ungefähr aufgeschrieben, was er erlebt hat. Es sind Tausende. Und er wünscht sich:

"Möge der Weg über helle und schöne Stufen führen, und hoffen wir auf einen roten, teils seidenen Faden!"

 

Hallo HanqwII!

Ich sehe hier nur eine Metapher auf das Leben an sich, und nicht mal eine besonders gute, aber keine Geschichte.

Gruß
Andrea

 

Hallo Andrea

Gebe dir recht. Habe ein paar Änderungen vorgenommen.
Ich hoffe, so ist es besser.

 

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