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Die Tyrannen

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30.11.2005
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Die Tyrannen

Es gab einmal ein Land, dessen Bewohner nicht den Willen ihres Schöpfers teilten. Sie waren die Gefolgsleute eines wesens, an das sie nicht glaubten. Sie ließen sich in ihrem Verhalten von diesem wesen führen, weil sie das diesseitige Leben liebten und den Tod hassten. Sie hatten den Wunsch ewig zu leben, denn sie glaubten nicht, dass es etwas Besseres gab, als dieses Leben, das sie kannten.

Sie gaben sich aller Arten von Vergnügungen hin. Auch jenen, die ihrem Körper und Geist schadeten. Sie glaubten, dass ihr Leben ihnen selbst gehörte und das ihnen alles erlaubt sei was für sie möglich war. So liebten sie die Zunahme von Kraft und materiellen Gütern und verabscheuten deren Abnahme.

Da aber Kraft und Materie mit der Zeit kontinuierlich an Energie verlieren, klammerten sie sich an etwas fest was tagtäglich starb. Sie hatten in der Tat ein großes Problem mit einem sehr grundlegenden Phänomen der Natur, die ihrem Schöpfer gehorchte. So wurden sie auch Feinde der Natur, die ihnen immer wieder das entriss was sie liebten.

Da den Bewohnern dieses Landes nicht gefiel was sie sahen flüchteten sie sich in die verschiedensten Finsternisse in denen sie in ihrem Aberglauben lebten. So machte ihnen das wesen, welchem sie unbewusst dienten, angst vor dem Tod mit seinem ständigen Verfall, dem älter werden, dem Abnehmen der Gesundheit und Kraft, dem Hunger und dem Kampf gegen stärkere Feinde. Das wesen bediente sich dieser Angst um ihr Verhalten zu beeinflussen. Ihr Hass gegenüber dem Tod gipfelte bis hin zur Verneinung der Existenz des Schöpfers. Da aber in jedem Winkel des Universums die Eigenschaften des Schöpfers zu erkennen sind, wollten die Bewohner jenes Landes lieber daran glauben, dass die Geschöpfe es selbst seien die diese Eigenschaften besaßen.

So machten sie sich die Geschöpfe zu Götzen, und nannten diesen Aberglauben: „Religion“. Aber was sie damit im Grunde genommen wirklich taten, war das sie sich selbst zu ihren eigenen Gesetzgebern machten. Sie erfanden Gesetze, von denen sie behaupteten ihre Götzen hätten diese erlassen. Menschen die nun ungerecht und unvernünftig handelten brauchten nur mit dem Entzug von gewohnten Annehmlichkeiten zu drohen und hatten dann praktisch freie Hand zu tun und zu lassen was sie wollten. Dies führte dazu, dass Waffen eine große Rolle spielten. Das wurde auch noch dadurch bestärkt, dass die Bewohner des Landes an die Lüge glaubten, ein Geschöpf hätte die Macht einem anderen Geschöpf das Leben zu nehmen.

So war es möglich, dass einige von ihnen ihre Stärke ausnutzen konnten um die anderen zu tyrannisieren. Es gab Tyrannen von den verschiedensten Sorten, angefangen von den Mördern und Räubern bis hin zu den Lügnern und Betrügern. Die allerschlimmste Sorte aber von ihnen, war die, die die Götzenkulte erfanden und somit ihre selbst gemachten Gesetze legalisierten. Sie waren die verlängerten Arme des wesens dem sie dienten. Einige dieser Tyrannen wussten von der Existenz dieses wesens, welches ihnen Versprechungen machte. Diese Tyrannen konnten durch bestimmte Dinge, Geschöpfe, die ebenfalls über einen freien Willen verfügten, aus einer anderen Dimension herbeirufen, die ihnen bei der Unterdrückung der Menschen halfen. Diese anderen Geschöpfe hatten unbekannte Fähigkeiten, die die Tyrannen ausnutzen um den Glauben an ihre Götzen zu verstärken. So machten sich einige von ihnen in früherer Zeit selbst zu Erschaffern, und sagten sie selber besäßen Eigenschaften des Schöpfers.

Zur Kontrolle über ihr Machtgebiet, waren sie gezwungen anderen ebenfalls einen Teil ihrer Macht abzugeben. So bekamen Priester einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert. Viele dieser Tyrannen ließ dann aber der Schöpfer, in seiner Barmherzigkeit vernichten. Er schickte Boten zu bestimmten Menschen, die ihnen die Wahrheit über die herrschenden Tyrannen gaben, und nahm ihnen die Angst vor dem Tod. Der Schöpfer drohte, das der Ungehorsam ihm gegenüber eine Strafe zur Folge habe, die weit schmerzlicher sein würde, als der bloße Verlust der ganzen Welt und was in ihr ist, und das das befolgen Seiner Gesetze mit etwas weit besserem belohnt werden wird, als die ganze Welt und was in ihr ist, und das beide Schicksale ewig sein werden.

So ließ Er Seine Gesandten gegen die Tyrannen kämpfen und schenkte Ihnen aufgrund seiner großen Barmherzigkeit den Sieg im Diesseits und im Jenseits. Nach dem Tod der Gesandten, jedoch verfälschten die Menschen die Offenbarung ihres Herren. Nachdem Der Schöpfer seine letzte Offenbarung zu den Menschen gesandt hatte, versprach Er ihnen, dass er nun selbst für ihren Schutz sorge tragen werde.

Da nun die Tyrannen die Offenbarung nicht mehr verändern konnten, setzten sie nun alle Kraft dafür ein, dass man die Menschen davon abhielt sie zu lesen. Man verbreitete viele Lügen um die „Lebensweise“, die der Schöpfer für die Menschen bestimmt hatte. Man entstellte die Lebensweise derjenigen, die durch ihre Ergebenheit dem Schöpfer gegenüber, nach innerem und äußerem Frieden strebten, um sie dann als Ungeheuer bekämpfen zu können. Das Motto lautete: „Töte deine Gegner, und lasse es vor der Welt so aussehen, als ob du der Menschheit einen Dienst getan hättest!“

Die Tyrannen schafften es, durch den Wohlstand, in dem sich die meisten Anhänger der letzten Offenbarung befanden, diese damit so zu verblenden, so das sie die Strafe und die Belohnung des Schöpfers vergaßen und so wie die vor Ihnen, den Tod für die Strafe und den weltlichen Reichtum für die Belohnung hielten. Aber nun mussten die Tyrannen viel vorsichtiger werden, sie wussten nun, dass sie zwar die Wahrheit eingeschläfert hatten, aber das es nun bis zur „Entscheidung“ immer eine Gruppe geben würde, die die Offenbarung weiterhin las und durch ihren Herren somit das Richtige von Falsche unterscheiden konnte. Eine Gruppe, die keine Liebe zum Leben in ihren Herzen hatte, sondern die in Erinnerung an die Begegnung mit ihrem Herren anfing zu weinen und all ihre Hoffnungen auf Vergebung in Ihn setzten.

Es war den Tyrannen nun nicht mehr möglich die Menschen, wieder durch Magie zum Aberglauben an die klassischen Götzen zu bringen. Da einerseits, manche Menschen durch das Wissen der letzten Offenbarung, eine sehr starke Waffe gegen die Magie hatten, und gleichzeitig dadurch auch die Wahrhaftigkeit der letzten Offenbarung aufzeigen konnten, aber andererseits, der Glaube allgemein an das Verborgenen für die Tyrannen zu gefährlich wurde, weil das wieder viele Menschen dazu verleiten konnte, sich mit der letzten Offenbarung zu beschäftigen.

Die Tyrannen mussten sich nun mit der Psyche ihrer Untertanen befassen. Der erste Schritt war, dass sie von nun an unerkannt blieben. Je weniger Menschen von ihnen wussten, umso geringer wurde die Anzahl ihrer Feinde. Der zweite Schritt war, dass sie den Menschen vorlogen, der Verstand sei in der Lage durch logisches nachdenken, die beste Form des menschlichen Verhaltens herauszufinden. Der dritte Schritt war, dass sie den Menschen vorlog, dass die Kraft der Gesetzgebung vom Volk ausgehen wird. Das jeder sozusagen ein kleiner König sein durfte. Es traten dann tatsächlich Gesetzte in Kraft, die zu mehr Gerechtigkeit führten. Die Tyrannen nahmen ihren Untertanen den Hass gegen die Mächtigen, in dem sie ihnen vorschwindelten jeder hätte eine Chance selbst mächtig zu werden. Sie erlaubten ihnen Reich zu werden und Monopole zu errichten. Sie erlaubten ihnen Gesetzte zu erlassen zu richten und selber für die Ausführung der Gesetze zu sorgen. Sie erlaubten ihnen sogar die Wehrlosen in der Gesellschaft zu unterdrücken, um sich selbst Vorteile zu verschaffen. Es wurden „Systeme“ aufgestellt, die nach außen hin das Mehrheitsprinzip predigten, und nach innen die Pure Hierarchie durchprügelten, um der Masse eine Scheindynamik vorzugaukeln, hinter der die Machthaber der Wirtschaft unbehelligt, Generation für Generation ihr grausames Spiel treiben konnten.

Es war leichter Menschen zu kontrollieren, wenn man ihnen einen kleinen Teil ihrer Erwirtschaftung überließ.

Aufgrund der Angst vor Armut spielte folglich Geld eine sehr große Rolle im Leben der Bewohner. Sie brauchten das Geld um sich damit eine Scheinwelt mit aufgehorteten Gütern aufzubauen in der der ständige Verfall weniger zu spüren war und in dem sie sich so fühlen konnten, als ob sie Kontrolle über ihr Leben hätten. Um an Geld heran zu kommen arbeiteten die meisten Menschen. Dabei spielte es letztendlich keine Rolle für sie, was sie bei der Arbeit genau tun mussten. Viele verstanden nicht einmal was sie eigentlich bei der Arbeit genau taten. Das ging so weit, dass sie, selbst wenn ihr Arbeitgeber ihnen etwas Ungerechtes befahl, sie es dennoch taten, aus Angst vor dem Stoppen des regelmäßigen Einkommens. Sie verzichteten jedes Mal auf eine gerechte und vernünftige Lebensweise, wenn dies eine Einschränkung in ihrem persönlichen Leben zu Folge haben könnte.

Letztendlich wird jeder das erhalten, wonach er im Leben gestrebt hat.

 

Berichtigung

Hallo!

Freue mich über jede Rechtschreib -und Grammatikkorrektur.

grirzi

 

Hallo Maler!
Ich muss dir leider sagen, dass ich deine Geschichte nicht zu Ende gelesen habe. Ich habe es einfach nicht geschafft. Du hast so einige Fehler in der Geschichte, die du unbedingt noch ändern solltest.

Interessanter für dich ist sicherlich der Grund, weshalb ich nicht bis zum Ende gelesen habe.
Es ist so, dass es nach einer Weile ziemlich anstrengend wurde, immer nur von "Tyrannen", "Schöpfer", "Menschen" zu lesen. Für mich war das sehr ermüdend und daher würde es mir besser gefallen, wenigstens einige Namen von dir zu bekommen.
Auch Teil des Grundes ist, dass es sehr distanziert und neutral geschrieben ist. ES liest sich eher wie ein Text in einem geschichtsbuch oder in einem Lexikon, meinetwegen auch wie eine Bedienungsanleitung :D, als wie eine Geschichte. Das macht es auch nicht leichter, der Handlung zu folgen und die Positionen der einzelnen Personen zueinander zuzuordnen.

Ich denke, ich bin irgendwann durcheinander gekommen, wer nun was gemacht hat und aus welchem Grund und habe deswegen das Lesen abgebrochen. Vermutlich ließ meine Aufmerksamkeit auch ein wenig nach. Aus den oben genannten Gründen.

Vielleicht magst du dich ja noch mal an die Gescichte setzen und sie überarbeiten?! Es würde mich freuen.

Lieben Gruß
moon

 

Hallo,

Freue mich über jede Rechtschreib -und Grammatikkorrektur.
Zu vermuten, dass der Text Fehler enthält, ist schon mal ganz ehrhaft, aber warum versuchst du nicht gleich selbst, sie zu korrigieren, anstatt auf die Mühe wohlwollender Leser zu sinnen? Aber vielen Dank für diesen Hinweis, dass ich mich mit dem Text nicht noch auf inhaltlicher Ebene auseinander setzen brauche.

Ich habe nicht das Gefühl, eine Geschichte gelesen zu haben, bestenfalls ein schlechtes Essay, das vermutlich ein Monumentalwerk werden sollte. Ich lese nichts von individuellen Protagonisten und ich finde auch keine Handlung, welche die misanthrope Message transportiert. Alles nur schnöde Anprangerei, die schon nach dem ersten oder zweiten Absatz erkennen lässt, dass sie mehr nicht hergibt.

Schade. Schließe mich moonshadows Rat an.


FLoH.

 

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