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Die wunderbaren Vorsätze

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08.12.2004
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Die wunderbaren Vorsätze

Für das kommende Jahr hatte ich mir, so wie jedes Jahr, ein paar Vorsätze aufgetragen. Ich wollte mit dem Rauchen aufhören, keinen Alkohol mehr trinken, mich nicht mehr so viel mit meinem Mann streiten und mich mehr um meinen Hund kümmern.
Dann war es soweit.
10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1...."Frohes neues Jahr!" Ich stieß mit meinen Freunden aufs neue Jahr an. Fröhlich trank ich meinen Sekt als plötzlich meine kleine Tochter mit großen Augen vor mir stand und ernst gegen mein Glas tippte.
"Ich dachte du wolltest kein Alkohol mehr trinken!?", sagte sie vorwurfsvoll.
"Ach, das Jahr hat doch noch gar nicht richtig angefangen.", entgegnete ich augezwinkernd und trank vergngügt weiter.
Die ersten Raketen stiegen in die Luft. Mein Dackel spitzte die Ohren und lief ganz wild im Kreis herum. Bei jedem Zischen jaulte er so laut auf, dass er fast die Kracher übertönte. Sollte ich das Hündchen ins Haus bringen? Ach nein, dann würde ich ja gar nichts vom Feuerwerk mitbekommen. Ich drehte mich einfach zu meiner Freundin, die mir grade eine Zigarette anbot. Ich nahm mir eine und zündete sie an, als mein Mann neben mir stand und sie mir wegnahm.
"Wolltest du nicht aufhören?", fragte er mich.
"Sag mal spinnst du, du kannst die mir doch nicht einfach so wegnehmen! Außerdem, was geht dich das an?!", antwortete ich verärgert.
"Jetzt sei mal nicht so zickig, ich will dich nur an deine Vorsätze erinnern."

 

hello lora,

da vermisse ich vergeblich Satirisches - Du beschreibst eigentlich nur, was wohl fast jeder Mensch mit seinen Vorsätzen am Neujahrsmorgen macht.

Satire lebt oft von Überzeichnung, von Absurditäten. Natürlich kann auch das Normale absurd sein, allerdings vermochten Deine Zeilen bei mir weder Schmunzeln noch Nachdenklichkeit zu bewirken. Nur Schulterzucken. Vielleicht hätte es geholfen, wenn die Protagonistin ihren Mann im Streit erstochen hätte, der Hund im Keller verdurstet und sie selbst an einer Alkoholvergiftung verendet wäre. ;-)

Viele Grüsse vom gox

 

Ich verstehe auch nicht was hieran satirisch sein soll, aber davon mal abgesehen, egal unter welcher Rubrik diese Geschichte nun veröffentlicht worden wäre, sie wäre so oder so langweilig geblieben. Das ist keine Geschiche! Es passiert ja nicht wirklich etwas und wie die Geschichte endet war ja schon nach dem zweiten Satz klar. Ein bisschen mehr Mut und Umfang hätte der Geschichte gut getan. Es wäre ja zum Beispiel schon überraschender gewesen wenn die Protagonistin einfach alle ihre Vorsätze eingehalten hätte. Dann wäre es auch eine Satire, zumindest für mich!

 

vielleicht versteht ihr einfach den tieferen sinn nicht...^^
also ich denke wenn man sich richtig damit befassen würde, kann man dem ganzen schon satirisches abgwinnen.
Anstatt Übertreibungen hab ich ganz einfach Ironie gewählt.
Langweilig ist die Geschichte nur, wenn man sie nicht versteht :D
greetz lora

 

Hoi Lora

Ich finde auch, dass deine Geschichte nicht in die Rubrik “Satire” gehört. Schon eher in “Alltag” oder “ Humor”, wobei ich sie leider nicht wirklich lustig fand.
Ich denke kaum, dass meine Vorschreiber die Geschichte nicht verstanden haben, schließlich entdecke ich keinen allzu komplexen, philosophischen Hintergrund.

Ironie ist nicht gleichzusetzen mit Satire...

...so als Beispiel:

...Fünf Minuten nach Mitternacht rauchte ich trotz meines Vorsatzes bereits die dritte Zigarette....
Das wäre dann eher ironisch.

Satirisch hingegen ist, wenn ich eine Minute nach Mitternacht mit einer Rauchvergiftung ins Spital gefahren werde.

Aber vielleicht hab ich’s ebenfalls nicht wirklich verstanden ?! :confused:

Gruss Rolf

 

Mahlzeit!

Zunächst: Herzlich willkommen auf KG.de! :)

Des Weiteren:

Sorry, aber die Geschichte ist leider tatsächlich ziemlich platt, erzählerisch gibt es nur wenig zu entdecken, sprachlich ebenfalls ohne Glanzlichter. Von beißender Satire kann ich hier jedenfalls nicht mal Ansätze erkennen. Das ist einfach nur ein überlanger, langweiliger und unkomischer Witz, der langatmig erzählt wird. :dozey:

Gruß,
Horni

PS: Kleine Anmerkung: Kommentare wie "Die Story ist toll, ihr seid nur zu doof, sie zu kapieren", sind irgendwie... naja, suboptimal. Und kontraproduktiv in Hinblick auf einen produktiven Dialog bezgl. des Textes. :rolleyes:

 

Eine Story ist ziemlich überarbeitungsbedürftig, wenn:

1. Der Titel zum Schubladendenken provoziert,
2. man sich nach dem ersten Absatz entschließt, die Geschichte in die eigens schon beim Lesen des Titels geöffnete Schublade fallen zu lassen, und
3. man sich am Ende sagt: "Wow, richtige Schublade!" ... Aber das gute Gewissen und der Eigenstolz halten nicht lang, weil einem schließlich einfällt, dass man eigentlich eine gute Geschichte lesen wollte.

:) FLoH.

 

flach

guten morgen lora - und auch von mir: herzlich willkommen auf kg.de!

leider war dein einstand nicht gelungen....eine flache geschichte, ohne witz und ohne ironie. auch die sprachlichen rosinen habe ich im text leider nicht gefunden.

aber bitte, nicht den mut verlieren. probier es einfach nochmals!

beste grüße
ernst

 

Hallo Lora!

Ich fand die Geschichte jetzt nicht besonders schlimm, vom Hocker gehaun hat sie mich allerdings nicht. Allerdings fehlt mir etwas das, was eine Geschichte zur Geschichte mach; Unerwartetes, Überraschungen, Absurdes...
Das ist jetzt nicht böse gmeint, aber dein Text klingt ein bisschen so, wie wenn ein ironischer Mensch einem Freund seine Silvestererlebnisse schildert.

lora schrieb:
vielleicht versteht ihr einfach den tieferen sinn nicht
:hmm:

Schönen Gruß. Kaktus.

 

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