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Doktor Oger

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12.12.2005
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Doktor Oger

Ömer bahnte sich den Weg durch die Menge. Es war für ihn ein Leichtes, die Leute aus der Bahn zu drängen, denn Ömer war ein Oger. 2,30 m groß, dreihundert Kilo schwer und grüne ledrige Haut. Ein typischer Standardoger eben, so wie sie in den Fabriken produziert werden. Aber natürlich unterschied sich Ömer durch seine inneren Werte von den anderen Ogern, sonst würde ich nicht von ihm berichten. Zum Beispiel hatte er zwei Herzen. Eine der wenigen erfreulichen Mutationen im Leben eines Ogers.

Als er endlich im Zentrum des Geschehens angekommen war, sah Ömer eine verletzte junge Frau am Boden liegen. Er fand sie auf Anhieb attraktiv, was durch die Erektion seines Penoiden zum Vorschein kam. Aus Scham beugte er sich also ein wenig vor, um Schatten auf sich zu werfen. Er breitete die Arme aus, um den Menschen zu bedeuten, dass sie Platz machen sollten.
„Aus dem Weg, ich bin Arzt!“
Respektvoll wichen sie zurück.
„Er ist Arzt“ tuschelten sie.
„Was ist das da in seiner Hose?“, fragte sich einer.
Schamerfüllt beugte sich Ömer weiter nach vorne.
„Das … emhm. Das ist ein …“, stammelte er.
„Damit intubiert man, das sieht doch jeder. Holen sie das Gerät doch mal raus und dieser Schabernack wird schweigen. Gell, du Schabernack?!“, schabernackte eine Frau.
„Ja, natürlich“ sagte Ömer sichtlich erleichtert.

Puhh, das war knapp ...

Der Oger kniete vor der verletzten jungen Dame und fühlte nach ihrem Puls. Dann legte er ihr seinen Kopf auf die Brust, um die Atmung zu überprüfen. Sie war wirklich schön, doch er musste seine Gefühle unterdrücken. Er wusste, dass Liebe mit einer Menschenfrau unmöglich war. Sie würde sterben. Sein Penoid würde ihren Leib zerreisen. Deshalb musste er sich meist mit Kühen begnügen.
Ömer wusste nicht wie er ihr helfen sollte. Da packte er die Dame am Genick und brach es.
Stille.
Nach einer Weile brach ein Mann, Herr Fragen, die Stille und fragte:
„Warum habe Sie das getan? Die arme Frau“
„Halten Sie den Mund oder ich töte sie“, erwiderte Ömer voller Wildheit.
Eine weitere Person schaltete sich ein.
„Wir dachten, Sie wären Arzt“
„Bin ich auch“
„Aber warum dann das ...?!“
„Warum nicht?“
„Das ist doch gemein“
„Was?“
„Einen Menschen zu töten“
„Was ist daran gemein?“
„Ich weiß nicht. Im Fernsehen sagen die doch auch, dass das gemein ist“
„Wissen Sie, was gemein ist. IHRE Gemeinheit!“
„Oh, das ist aber gemein“
„Das war auch gemein gemeint. Sie gemeine Gemeinheit“
„Wie war das jetzt gemeint?“
„Gemein“
„Wie?“
„Halten sie den Mund oder ich töte Sie“
„Aber warum?“
„Na, weil Sie so gemein zu mir sind“
„Tschuldigung kommt nicht mehr vor … heee halt! Sie haben gerade eine junge Frau umgebracht“
„Wer sagt das?“
„Wir alle sagen das“
„Beweise?“
„Mensch, ähm ich meine Oger! Wir haben doch zugesehen“
„Ja, und jetzt?“
„Ja, was und jetzt ?“
„Was?“
„Jetzt hören Sie schon auf. Sie sind ein Mörder und kein Arzt“

Plötzlich trat ein langbärtiger Mann hervor, der ebenso weise aussah wie die Meister in den alten Filmen von Jackie Chan.
„Ich habe eine Erklärung für das ganze Dilemma, die alle Anwesenden befriedigen wird“
„Freie Nutten für alle?“, jubelte einer.
„Nicht ganz“
„Also eine für alle?“
„Halten sie den Mund!“
Sein Kopf senkte sich.
„Okay, wie zuhause“
„Gut ich glaube mein lieber Oger, dass sie kein Arzt sind, sondern ein Killer. Hiermit, möchte ich sie feierlich ausbilden!“
Alle applaudierten.
„Meinetwegen“, zuckte Ömer mit den Schultern.
„Gut, Ömer.Hahahaha!“, lachte der Opi.
„Gut.ÄhnwwedaÄhnna!“, lachte auch der Oger, der es aber dann aufgab, weil es sich wie husten anhörte.
„Ich denke wir sollten alle einwenig entspannen, ich spendiere euch einen Flug in die Sonne! He, Ömer du Oger, du bevorzugt sicher Öger-Tours“
„Woher wissen sie das?“
„Das macht das Alter“
„Und woher kannten sie meinen Namen? Ich habe ihn in den letzten sieben Jahren nicht einmal genannt“
„Auch das macht das Alter“

Und so machten alle zusammen Urlaub …

 

Hallo klabauter,

naja, Standardspruch: Humor ist Geschmackssache, aber diese Geschichte hat den meinen nicht getroffen. Ganz im Gegenteil finde ich sie sogar eher schwach.

Den Dialog mit "gemein" beipielsweise, walzt du meiner Meinung zu lang aus. So dass er irgendwann nicht mehr lustig wirkt, sondern schlicht nur noch nervt. Auch den Witz mit Öger-Tours ist für mich nicht so wirklich der Bringer.

Sprachlich finde ich sie ganz okay. Im Sinne von die Geschichte läßt sich flüssig lesen.

also einwenig vor
ein wenig (den selben Fehler machst du später nochmal)

„Er ist Arzt.“,
Kein Punkt nach Arzt

„Was ist das da in seiner Hose?“, fragte sich einer.
Wenn sich das einer fragt ist es ein Gedanke und somit nicht zu hören ;)

töte sie.“, erwiderte
Kein Punkt nach sie

„Aber warum dann dass..?!“
dass = das

„Wie war, dass jetzt gemeint?“
Kein Komma
dass = das

„Aber warum.“
. = ?

Gruß
Lemmi

 

Hallo derklabauter,

diese Geschichte hat mir nicht gefallen. Gar nicht.
Mehr kann ich nicht dazu sagen.

Ach ja:

„Meinetwegen[.]“, zuckte Ömer mit den Schultern.
Der Punkt gehört da nicht hin.
Alle anderen Satzzeichen müssen bei direkter Rede gesetzt werden, aber der Punkt nicht.

In diesem Sinne
c

 

Es war für ihn ein leichtes die Leute aus der Bahn zu drängen
LeichtesKOMMA
Ein typischer Standard Oger eben
Standardoger
Aus Scham beugte er sich also einwenig vor
ein wenig
"Aus dem Weg ich bin Arzt!"
WegKOMMA
"Er ist Arzt.", tuschelten sie
Punkt weg
"Ja natürlich." sagte Ömer sichtlich erleichtert
Punkt weg
Er wusste das Liebe mit einer Menschenfrau unmöglich war.
wusste, dass
Sein Penoid würde ihren Leib zerreisen.
zerreissen
Ömer wusste nicht wie er ihr helfen sollte
nichtKOMMA
"Halten sie den Mund oder ich töte sie.", erwiderte Ömer voller Wildheit
Sie groß; Punkt weg
"Wir dachten sie wären Arzt."
dachtenKOMMA Sie (muss verbessert werden)
seien statt wären (kann verbessert werden, da es durchaus möglich ist, dass der Passant keinen Konjunktiv beherrscht)
"Aber warum dann dass..?!"
noch ein Punkt
"Wissen sie was gemein ist.
SieKOMMA
"Wie war, dass jetzt gemeint?"
Komma weg
"Wir dachten sie wären Arzt."
"Bin ich auch."
"Aber warum dann dass..?!"
"Warum nicht?"
"Das ist doch gemein."
"Was?"
"Einen Menschen zu töten."
"Was ist daran gemein?"
"Ich weiß nicht. Im Fernsehen sagen die doch auch, dass das gemein ist."
"Wissen sie was gemein ist. IHRE Gemeinheit!"
"Oh, das ist aber gemein."
"Das war auch gemein gemeint. Sie gemeine Gemeinheit."
"Wie war, dass jetzt gemeint?"
"Gemein."
"Wie?"
"Halten sie den Mund oder ich töte sie."
"Aber warum."
"Na, weil sie so gemein zu mir sind."
"Tschuldigung kommt nicht mehr vor… heee halt! Sie haben gerade eine junge Frau umgebracht."
"Wer sagt das?"
"Wir alle sagen das."
"Beweise?"
"Mensch, ähm ich meine Oger! Wir haben doch zugesehen."
"Ja und jetzt?"
"Ja, was und jetzt ?"
"Was."
"Jetzt hören sie schon auf. Sie sind ein Mörder und kein Arzt."
hm, vielen Dank, so was ähnliches habe ich in einer geschichte verwendet, die ich grad schriebe, dass muss ich jetzt streichen ...
und: wäre es von jemand anderem, wäre es lustig (das ist nicht gemein gemeint), aber gegen Ende dieses Dialogs wirds echt lustig
der ebenso weise aussah wie die die Meister in den alten Filmen von Jackie Chan.
ein die streichen
Hiermit, möchte ich sie feierlich ausbilden!"
Komma weg, Sie groß
der es aber dann auf gab
aufgab
"Ich denke wir sollten alle einwenig entspannen
denkeKOMMA
Hi derklabauter,
was soll das? Okay, diese Geschichte ist witziger, als deine beiden anderen Humorgeschichten zusammen, aber trotzdem immer noch nicht witzig (okay, vllt gilt das auch nur für mich)
Ehrlich gesagt, hab ich in den zwei etweas besseren Dialogszenen (die eine, die ich angemerkt hab und die letzte mit dem alten), mich an meine eigenen geschichten erinnert gefühlt, da hab ich so was auch schon zur genüge vberwendet ... na ja. :)
:heilig: Bruder Tserk

 
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Ich glaube diese Geschichte darf man nicht so ernst nehmen. Deswegen finde ich auch die verbesserungs Vorschläge nicht nötig. ich musste an einer Stelle Lachen, also Zweck erfüllt

p.s. Es gibt nur wenige die an geschriebenem Quatsch freude haben. Ich hab freude.
Limanesen und Libanesinnen, ich bin froh, dass ich hier gewesen bin.
Tschö, der letzte macht bitte s Licht A

 

Hey,

irgendwie habe ich schon mit einer solch hervorragenden Resonanz gerechnet.

@Lemmi+Tserk(Läämmi plus Tsääärk iiisst gleich: Liebe nähnähnäh!, hahahahahaha! Ich explodiere vor Lachen!)

Danke für die Verbesserung, werd ich alles machen.

@chazar

diese Geschichte hat mir nicht gefallen. Gar nicht.
Mehr kann ich nicht dazu sagen.

Okay, kann passieren.
Okay, muss passieren.

@Tserk

Oh, super die Geschichte hat dir also besser gefallen. Freut mich. Habe versucht weniger sinnlose Gewalt einzubringen, was mir verflucht schwer gefallen ist. Zumindest musste ja die junge Frau sterben.

Du hast mich durchschaut Tserk ich bin ein gemeiner und hinterhältiger Dieb! Ich werde mich davor hüten zu klauen und beim nächsten Mal etwas völlig Neues und Innovatives schreiben, etwas was nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

@ Nachtschattengewächs

Find ich gut, dass du an sowas gefallen hast. Empfehle dir, falls du die noch nicht kennst, die Geschichten von mat und norther und auch die mit dem Menschenmetzger vom Mars, geschrieben von Leif.

außer sich vor Freude

derklabauter

 
Zuletzt bearbeitet:

Okay, kann passieren.
Ja.
Okay, muss passieren.
Nein! Es muss nicht passieren, wenn du nach Vollendung der Geschichte erst mal ein paar Tage oder so wartest, sie dir dann noch mal durchliest und ich garantiere dir, du wirst was finden, was du verbessern willst (jetzt nicht nur Fehler, sondenr auch inhaltsmäßig). Schau mich an, als ich hierher kam war ich voll der "liebe Kerl", der seine Geschichten nur hingeschludert hatte, jetzt ... okay, jetzt bin ich immer nochn "liebe Kerl", der seine Geschichte nur hinschludert, aber jetzt kommen sie besser an :D Nee, ach was. Lehn dich erst mal zurück, lies hier bissle was, lass dich inspirieren (inspirieren, nicht klauen!) und schreib was Neues.
Wird schon :)
Bruder Tserk

 

@Tserk

Wär nicht schlecht, wenn du deine Ausdrucksweise mäßigst. Hab das mal gelöscht.

 
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Hey Tserk!

Du bist aber ein Netter, ein Netter bist du!

Versteh mich nicht falsch ich weiss durchaus zu schätzen, dass du mich ermutigen möchtest. Wirklich Respekt! Doch das ist in meinem Fall gar nicht nötig.

Okay, muss passieren.

Vielleicht hatte diese Aussage einen leicht depressiven Unterton, wenn dem so schien, möchte ich dazu sagen, dass das völlig unbeabsichtig war. Damit meinte ich einfach nur, dass es bei solchen Trash-Geschichten, eine vielzahl von Menschen gibt, die diese einfach nur schlecht finden müssen, weil ihnen vor allem eine sinnvolle und geistreiche Handlung fehlt. Aber es ist nun mal die Intention eines Trash-Autors absoluten Schwachsinn zu verzapfen. Die Frage nach dem "Warum" sollte man sich hierbei niemals stellen, weil es kein "Warum" gibt.

Außerdem möchte ich anmerken, dass ich über ein sehr großes Selbstvertrauen verfüge, welches auf mein übergroßes Ego zurückzuführen ist, das durch die Anonymität, die dieses Forum gewährleistet, bestärkt wird.

Jetzt im Ernst. Ich hab ein ziemlich dickes Fell und wer was kritisches zu sagen hat, braucht sich keine Sorgen um mein Seelenleben zu machen. Jeder Kommentar bringt einen weiter.

Gruß

derklabauer

besonders an den netten Tserk

 

Hi derklabauter!

Die Geschichte ist sicher "negativkritikfähig", aber das haben ja schon kompetentere Kritiker für mich erledigt.
Mir gefällt deine Art von Phantasie und dein Spiel mit Worten (gemein ... gemeint ...) gut, wirkst einzigartig :)

 

Hi gudrun,

Schön, dass dir das Spiel mit den Worten gefallen hat.

Oh, danke für die Einzigartigkeit, aber dazu muss ich sagen, dass man Menschen wie mich an jeder Ecke mit einem Lasso fangen kann. Zugegeben, an jeder ungewöhnlichen Ecke.

Also dann, gud'n run!

hahahahahahahahahahaha!(infernalisch hallend)

derklabauter

 

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