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Dreiklang

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08.11.2004
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Dreiklang

Als Noia über ihm liegt, muss Jerry unsinnigerweise an Regen denken. Nirgendwo regnet es so lyrisch wie in Jerrys Heimatstadt K., er denkt oft daran. Wenn er von K. erzählt, redet Jerry nur in Hauptsätzen, es klingt wichtig und dumm. Ich frage mich wie es für Noia sein muss, ihn zu küssen. Aber ich frag sie nicht danach, das sind so Dinge, da macht sich doch kein vernünftiger Mensch Gedanken darüber.


„Du erinnerst mich an einen Filmstar", sagt ein lächelndes Mädchen mit traurigen Augen auf einer Uniparty zu mir. Ich mag Lügner, eine Lüge sagt mehr als Tausend Bilder, heißt es. Ist vermutlich so eine Art geistiger Übereinstimmung. Auf ihrem Top steht „Zicke". Ich frag sie, was sie trinken möchte.
„Dasselbe, was du trinkst", sagt sie. Das ist eine ganz coole Antwort, das lässt einem Spielraum, wie viel man ausgeben möchte und wie viel einem die Person wert ist. Wir trinken und nicken im Takt der Musik.
„Bist du nicht in meinem Einführungs-Kurs? Du hast doch neulich so was Kluges gesagt?"
„Ja, da bin ich. Sorry, ich hab dich wohl bis jetzt nicht entdeckt."
„Ich geh da nicht oft hin. Ist doch eh nur Gelaber."
„Na ja, muss halt sein."
Dann erst mal Schweigen. Wir stehen an der Theke, dort ist es auch nicht ganz so laut. Sie blickt blaubeäugt auf die Tanzenden.
„Manchmal habe ich Lust abzuhauen."
Hinter der Bierflasche versteckt nehme ich noch einen Schluck.
„Wohin?"
„Keine Ahnung. Neukaledonien wäre gut. Man kann nicht weiter weg, ohne wieder zurückzufliegen - ins Land des ewigen Regens."
„Ich glaube, ich weiß was du meinst." Keine Floskel, ich weiß es wirklich.
Sie schaut mich fest an. Schwer den Blick von ihrem Sommersprossen - Ausschnitt zu lösen.
„Ich mag dich, du bist anders“, sagt sie.
„Das höre ich dauernd."
„Das ist was Gutes: Die meisten Menschen sind so zweidimensional."
„Auch hier?"
„Besonders hier. Bildung bremst, hat mal jemand gesagt."
Ich stelle mich bequemer hin.
„Wie meinst du das?"
Sie kämmt sich mit der Hand durch's Haar; später werde ich feststellen, dass sie das immer macht, wenn sie angestrengt über etwas nachdenkt. "Manchmal kann man auch auf einer Party ganz schön einsam sein."
„Ich glaube“, meine Wörter fließen unmittelbar aus dem Bier, „der entscheidende Punkt ist es, sich was zu trauen: Das Leben ist ein Büfett. Man bekommt nur so viel, wie man sich nimmt."
Ich bin mir nicht sicher, ob sie mir zugehört hat, ihr Blick geht durch mich hindurch. Unvermittelt sagt sie:
„Eigentlich hab ich's ganz gut."
Plötzlich spielt der DJ das erste gute Lied an diesem Abend.: My baby don't mess around because you love me so ....
„Oh, ich lieeeebe dieses Lied", sie schließt die Augen und macht einen Hüftschwung.
Ich stelle meine Flasche ab: "Willst du tanzen?"
Sie lächelt: "Klar!" Ich greife ihre Hand und wir drücken uns durch die Menge.
Don't try to fight the feeling ...
Ihre Hand fühlt sich gut an.
Werde befangen, als ich sehe, wie rhythmisch sie tanzt, wie weich ihre Bewegungen sind. Vermute mich hölzern. „Bin ihr wahrscheinlich peinlich“, denke ich, suche schon nach einer Entschuldigung mich wieder zu verdrücken, als sie mich mit diesem von-rechts-unten-Blick anschaut, in der Bewegung bleibt und ich schmelze. Lasse los. Ihre Hüften rücken an meine, sie geht in die Knie und schießt wieder empor.
Thank God for mom and dad ...
Ich trete an sie heran und versuche die Musik zu überschreien: „Du tanzt toll!"
„Was?"
„Du tanzt echt gut!"
Sie lächelt. „Danke!"

Blick auf‘s Handy: Zeit zu gehen.
„Du, ich muss los.“
Sie wirkt enttäuscht: „Jetzt schon?“
„Sorry, muss früh raus ... Wann sehen wir uns wieder?“
„Morgen ist doch 2-Euro-Tag im Kino. Hast du Lust?“
„Klar! Kann ich dich abholen?“
„Um sieben ist oK.“
„Schön! Ich brauche noch deine Handynummer.“ Dieser Satz ist die letzte Flirt-Hürde, oft an der Stelle noch gestolpert, bin unsicher.
„Null, eins, ...“
Ich unterbreche sie: „Dir ist schon klar, dass wenn du sie mir gibst, dann werde ich dich eines Tages anrufen und sagen: Lass alles stehen und liegen - wir hauen ab!“
Sie zwinkert: „Kein Problem.“
Am Ausgang drehe ich mich noch einmal um. Sie macht das Telefon-Zeichen und ruft: „Ruf mich an!“


Kuss, Kuss, Kuss. Wenn man beim Küssen die Augen geschlossen hat, liebt man sich. Deine Haut verschlingt mich. Nur noch ein Körper und der ist die Welt; wir sind überall.

“Regen”, sagt sie und klopft an die Scheibe, “immer dieser Regen.” Noia hasst Regen.

Ich hab ihr Jerry auf dem Weg nach B. vorgestellt, wo wir hinwollten um ihre Oma zu besuchen. Wir waren noch auf der Landstraße, als vor uns ein Auto in Schlangenlinien fuhr. Ich erkannte es am Kennzeichen.
„Das ist übrigens mein bester Freund Jerry. Er hat beschlossen diese Woche nicht zu schlafen.“
Sie fragt nicht nach, ich erkläre es ihr trotzdem, da mich der Klang meiner Stimme an den Gesang der Mauerschwalbe erinnert.
„So eine Art Experiment. Er will testen, wie viel sein Körper aushält.“
Sie ist verwundert - irritiert. Währenddessen wird Jerrys Auto immer langsamer und gleitet sanft auf das Grün ab. Es hupt ununterbrochen. Als wir ihn überholen, sehen wir, dass Jerry mit dem Kopf auf dem Lenkrad eingeschlafen ist.
„Sollten wir nicht anhalten und ihn wecken?“, fragt sie.
„Nein“, entgegne ich, „er muss wirklich müde sein.“
Jerry und mich bindet vieles.

Eines Tages merke ich, dass Noia heimlich in meinem Tagebuch schmökert. Erwähne das nicht, es stört mich nicht. Die wichtigen Dinge spreche ich in ein Diktiergerät.

„Jerry dreht Filme von verlassenen Gebäuden“, erklärt Noia einer Freundin, die sie mitgebracht hat, “die er dann mit Zwölfton-Musik unterlegt, er hat mal einen Preis dafür gekriegt auf einem Kunstfilmfestival in K.” Jerry hört nicht auf darauf hinzuweisen. Als sein neustes Werk im Wohnzimmer vor unseren Freunden läuft, geh ich auf den Balkon, ich war beim Schneiden dabei und hab es schon so oft gesehen. Der Rauch aus den Schornsteinen steigt schnurgerade zum Himmel. Sie tritt auf den Balkon und schmiegt sich wortlos an mich. Wir stehen eine Weile so da. Jerry kommt dazu.
“Na, ihr beiden Hübschen!?”

Noia versucht mit der Fußspitze die Lampe anzutippen, die dazu viel zu hoch hängt.
„Du solltest Schauspieler sein, Kris.“
Nach Sex ist viel Raum für Philosophie. Ich verstecke mich unter der Decke, kleines Gerangel als sie versucht, sie mir wegzunehmen.
„Sollte ich nicht. Wenn man nur einen Gesichtsausdruck drauf hat, kann man niemanden etwas vormachen.“
Sie lacht: „Welchen meinst du? Totale Entrüstung?“
„Nein, Entrüstung steht mir schlecht an. Mein Gesichtsausdruck ist permanentes, ungläubiges Schweigen."


Noia sieht zerschossen aus. Wir haben uns eine Woche nicht mehr gesehen.
“Wie geht es dir?”, fragt sie, ganz die besorgte Exfreundin, die sie mit Leib und Seele ist.
“Ganz gut. Ich laufe auch viel mehr, seitdem ich im Bus einen Heulkrampf gekriegt hab”, entgegne ich. Sie lächelt ein bisschen.

„Der Gang der Welt ist unausweichlich“, schreibe ich in mein Tagebuch, „Aber manchmal erbarmt man sich unserer und handelt stellvertretend für uns. Dann schauen wir von einer gepolsterten Sicherheitszone aus zu, wie draußen die Dinge ihren Lauf nehmen.“

Wie die Zeiger einer unentschlossenen Uhr gehen die Scheibenwischer hin und her. Ich bin froh, dass ich im Auto sitze, schalte das Radio ab und lausche dem Regen. Lasse gerade die Bundesstraße hinter mir, die letzten Kilometer nach Hause fahre ich durch einen dichten Nadelwald. Hmmh, was ist das? Am Straßenrand stehen zwei Gestalten und halten den Daumen hoch. Beim Näherkommen stelle ich fest: es sind Noia und Jerry. Ich bleibe stehen. Wir schauen uns durch das Seitenfenster an. Der Regen wird stärker, ihre Kleidung klebt an ihren Körpern, zeichnet alle Konturen nach. Ich fahre weiter und bin dankbar dafür, dass es regnet. Nach fünfzig Metern halte ich wieder an. Zwei Gestalten im Rückspiegel stehen unschlüssig herum. Ich überlege einen Augenblick ob es nur für mich regnet? Dann der Rückwärtsgang.

Abends notiere ich in mein Tagebuch:
Auf der Wasseroberfläche stehen,
das geht,
aber nur
wenn die Zeit stillsteht.
Das wichtigste bleibt ungesagt.
Wie lange noch
bis ich eintauche?


Notiz an mich selbst: K. ist ein Kaff. Das zufällig viele Menschen darin wohnen macht es nicht besser, eher schlechter, da die Entschuldigung für Mittelmäßigkeit fehlt, einfach wegfällt. Ich spreche gegen Jerry und gegen die Stadt an, aus der wir beide kommen: Schön wirkt die Heimat nur aus der Ferne.


Wir fahren für ein Wochenende ans Meer, das ist nicht weit. Der Macho und die Blonde vorne, ich liege auf dem Rücksitz und träume. Ein sonniger Tag, Jerry macht die Musik lauter, wir singen mit. Ich bin glücklich.

Wir fahren nicht erst zum Ferienhaus, sondern sofort an den Strand. Es riecht nach Meer. Wir bleiben den ganzen Nachmittag dort, Salz auf der Haut und Sand zwischen den Zehen, albern rum und suchen Muscheln. Bei Sonnenuntergang gehe ich allein in den Dünen spazieren. Treffen uns später am Auto wieder.

Nachts spielen wir Monopoly und trinken Rotwein. Jerry gewinnt kosmische Summen, Noia und ich krebsen knapp am Ruin herum.
“Noch etwas, was ihr beide gemeinsam habt”, stellt er lachend fest und geht noch eine Flasche holen. Ohne mich anzusehen legt Noia ihre Hand auf meinen Oberschenkel.

“Was ist mit den Sünden?”
“Noia, alle Sünden sind dir vergeben.”

Der Tag ist noch ein Kleinkind als wir in die verschwenderisch besternte Nacht treten. Stehen da und schweigen. Ich habe Angst der kleinste Laut könnte diese Vollkommenheit zerreißen.
Schwankenden Schrittes gehen wir wieder herein, der Alkohol tut das seine. Ich schließe die Tür hinter uns.
“Ich liebe euch.”
Wir haben das alle gedacht. Reiner Zufall, das Jerry es war, der es aussprach. Ich schlafe auf dem Sofa.

Notiz an mich selbst: Wenn wir zu dritt unterwegs sind, fühle ich mich schwer, wie aus Stein. Ich liebe sie beide, aber wenn wir zusammen sind, möchte ich zu Gleichgültigkeit erstarren. Ich, der müde Übermensch.

“Manchmal fürchte ich, ich mir euch beide nur ausgedacht”, sagt Jerry, “Ihr existiertet nur in meiner Fantasie. Ich wette, eines morgens werde ich aufwachen und ihr seid nicht da.”

“Es ist unmöglich“, liest Noia in meinem Tagebuch, “die Ellebogen hinter dem Rücken berühren. Es ist unmöglich zu verhindern, dass es Nacht wird. Es ist unmöglich eine Kathedrale zu heben, die Sonne zu löschen, alle Bücher der Welt zu lesen, jeden Regentropfen zum Himmel zurück zu tragen.
Befreundet zu bleiben ist nicht unmöglich. Es ist nur schwierig.”

Ich streite nicht gerne. Streit ist peinlich für alle Beteiligten. Was für Streit spricht ist, ist, dass Noia wütend noch hübscher wirkt.
“Weißt du, was dein Problem ist? Du lebst in einer Scheinwelt! Du hast mir doch mal erzählt, manchmal handelt die Welt für dich, das ist Unsinn. Es ist nur bequem, du verlässt dich darauf.”
“Aha. Aber bei dir gibt es zu wenig Schein.”
“Du bringst nie etwas zu Ende. Und wenn ich sehe wie du Auto fährst, möchte ich dir kein Messer in die Hand geben.“

Regentropfen stelzen auf langen Beinen am Fenster der Flughafen-Lounge vorbei. Der Aufschrift zufolge rät mir der Kaffeebecher "Wach bleiben!". Ich notiere - diesesmal nur im Geiste; das Diktiergerät brauche ich nicht mehr, ich hab es weggeworfen- dass ich gerne morgens fliege und schütte den Kaffe in eine dekorative Plastikpflanze. Zucke zusammen, als mich jemand antippt. Sie ist es.
"Du wolltest anrufen, wenn du fliegst."
"Das wollte ich."
Noia blickt zu Boden. Immer noch diese Augen. Wie kann man nur so schöne Augen haben?
"Kommst du zurecht?"
"Klar. Ich bin doch ein Filmstar."
Sie weint fast, nur fast: "Ja. Das bist du."
Und wir umarmen uns.

Die Sonne strahlt aus voller Kraft, als das Flugzeug startet. Die Regenwolken haben sich verzogen. Alle Sünden sind dir vergeben. Lieben ist einfach. Hassen ist schwer. Gott liebt den Sünder mehr als den Gerechten, heißt es.


* * * * * * * * * * * * * * * * * *

Noia hat Jerry gar nicht in die Wohnung kommen hören. Sie liegt auf ihrer Couch und blättert in einer Zeitschrift, als er auf einmal in ihr Zimmer stürzt. Er sieht sehr blass aus und fragt:
“Wo ist der Koffer?”
Noia blickt von ihrer Zeitschrift auf: “Welcher Koffer?”
“Der Koffer, der im Ferienhaus unter dem Schrank lag.”
“Welcher Koffer? Du hast nie etwas von einem Koffer erzählt.”
“Bitte sag mir, dass du ihn hast, Noia!”, er schreit fast, “Sag dass du ihn hast!”
“Ich hab keinen Koffer, was ... was ist in dich gefahren?”
Jerry läuft im Zimmer auf und ab. Er schwitzt.
“Was ist denn überhaupt los, Jerry?”
Jerry ringt nach Worten. “Das Ding, das ich zusammen mit Kris gedreht hab. Ich mach doch diese Filme von alten Hallen, der Kris hilft mir. Dabei haben wir mal etwas entdeckt. Mein Gott, wenn jemand den ihn mitgenommen hat ...”
“Was?”
“Wir haben nachts gearbeitet, deswegen war ich auch immer so müde. Ich wollte es dir sagen, aber es ging alles so schnell und auf einmal hatten wir den Koffer.”
“Was ist denn da so wertvolles drin?”
Jerry überhört die Frage und sieht sie einen Moment lang aufmerksam an.
“Wo ist er?”
“Kris? Der ist heute nach Neukaledonien geflogen.”
“Wohin?”
“Nach Neukaledonien. Das war so ein Traum von uns.”
“Ist er dazu nach F. gefahren?”
“Nein, von hier aus. Von dem Flughafen in P.”
“Noia, von P. fliegt ganz bestimmt kein Flugzeug nach Neukaledonien.”
“Was meinst du damit?”
Jerry lässt sich in einen Sessel fallen. “Der ist abgehauen.”
“Kris? Abgehauen?”
“Ja”, Jerrys Stimme klingt nun seltsam gefasst, “Der hat mich geleimt.”
“Wohin könnte er denn sonst geflogen sein?”
“Wann flog er denn?”
“Es muss so um halb neun gewesen sein.”
“Hmmh ... vielleicht kriegen wir was heraus: Lass uns zum Flughafen.”

Am Servicepoint informiert sie eine freundliche Dame, dass heute um acht Uhr dreißig nur ein Flugzeug flog und zwar nach San Salvador.
“War Kris Andres an Bord?”
Die Service-Dame blickt von ihrem Computer auf.
“Aus Datenschutzgründen können wir keine Informationen über unsere Fluggäste weitergeben. Tut mir leid.”
Jerry lässt nicht locker: “Hören Sie, es ist wichtig. Er ist mein Freund. Ich will nur wissen ob er in diesem Flugzeug saß.”
Die Service-Dame findet, dass Jerry ziemlich fertig aussieht. Sie wendet sich wieder ihrem Rechner zu.
“Nein. Eine Person dieses Namens war nicht an Bord.”

Jerry und Noia sitzen auf einer Bank im Warteraum. Um sie herum rennen Kinder, wühlen Reisende in ihrem Gepäck und streiten sich Familien über das Last-Minute-Ziel.
“Meinst du er hätte es auch getan, wenn ....?”, fragt Noia.
“Wenn das zwischen uns nicht passiert wäre?”
“Ja.”
“Keine Ahnung.”

* * * * * * * * * * *

Das Leben ist verrückt. Es ist einfach verrückt. Wieso existieren wir? Wieso lieben wir? Wieso sitze ich jetzt in diesen Flieger, mit einem gefälschten Pass und dem Koffer?

Ich mag Lügen. Lügen durchbrechen die Grenze, die die Langeweile um unser Leben legt.

Die Sonne ist exakt auf meiner Höhe, als ich das Rollo vor das winzige Fenster ziehe.

 

Hallo Monty!

Erstmal einiges zum ersten Absatz:

Ist es unbedingt nötig, fünfmal zu erwähnen, daß der Typ Jerry heißt?
Warum kürzt du die Städte ab? Sieht dämlich aus.
Warum weiß dein Protagonist, was Jerry denkt, aber nicht, was Noia denkt?

Dann weiter: Im nächsten Absatz sprichst du auf einmal von "einem Mädchen". Das das ein Rückblick ist, wird erst viel zu spät klar. Ich finde das alles zu verwirrend und habe den Text nur noch überflogen. Den Sinn habe ich dabei wohl überlesen. Erst die Beziehungskiste, dann die Sache mit dem Koffer - die übrigens viel zu spät kommt, um in der Geschichte ihre Berechtigung zu haben.

Was wolltest du eigentlich erzählen? Ich schlage vor, du wirst dir darüber klar und stellst es deutlicher heraus. Dann könnte der Text noch lesenswert werden.

Sorry für den Verriss.
Chris

 

Hi Chris!


Vielen Dank für deinen Kommentar! Hübscher Nick.
Mit dem fünfmal "Jerry" im ersten Absatz hast du recht. Ich habe es geändert.
Städte mit dem ersten Buchstaben abzukürzen sieht nicht dämlich aus.
Eine Geschichte ganz zu lesen ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil und nützlich zu ihrem Verständnis.

Ich glaube nicht, dass deine Kritik ein Verriss war, so-oder-so finde ich Verrisse sehr fruchtbar.


Tauwetterige liebe Grüße,
Monty

 

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