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Edwin A. Abbott: Flächenland

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17.04.2007
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Edwin A. Abbott: Flächenland

Hier erzählt ein rechtwinkliges Dreieck von dem Aufbau seiner Welt, dem Flächenland und erläutert deren zahllose Besonderheiten, angefangen zu den Frauen, die nur Striche sind und jeden mit ihrer Spitze sofort erstechen könnten und deshalb mit Warngeschrei durch die Gegend laufen, bis hin zu der Tatsache, dass Söhne immer eine Ecke mehr als deren Väter haben, bis auf die spitzwinkligen Dreiecke, die in der Hierarchie unten stehen und deren Winkel mit jeder Generation wächst. Die ranghöchsten Figuren sind die Priester, die sich gerne als Kreise bezeichnen, weil die Anzahl ihrer Ecken nicht genau zu bestimmen ist.

Desweiteren macht das rechtwinklige Dreieck einen Ausflug nach Linienland und Punktland, die wiederum ganz anders beschaffen sind als das Flächenland. Eines Tages kommt eine Kugel vorbei und versucht dem Dreieck, das nur zweidimensional existiert, den Raum oder die dritte Dimension verständlich zu machen, was sich als schwierig erweist, da das Dreieck nicht aus seiner Ebene herauschauen kann ...

Diese Analogie des Übergangs von Fläche zu Raum soll dem Leser eine Vorstellung der vierten Dimension erleichtern.

Aber wer sich nicht für Mathematik interessiert, kann dies einfach als Märchen vom Flachland betrachten, zu dem es so nichts Vergleichbares gibt. Das Buch ist kurzweilig geschrieben, aber wer nach Spannung sucht, sollte die Finger davon lassen.

 

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