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Egon und das Stück Eisen

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Egon und das Stück Eisen

Egon Eisenbahn war Eisenbahnschaffner. Eines Tages baute er gerade gerade Schienen für einen neuen Zug, als er laut sagte:
„Frankreich, also immer Richtung Frankreich!“
Und seit diesem Tag baute Egon Eisenbahn, seines Zeichens Eisenbahnschaffner, die Schienen immer in Richtung Frankreich.
Christoph Chef, seines Zeichens Chef der Eisenbahngesellschaft, bei der Egon Eisenbahn arbeitete, hasste aber alles, was mit Frankreich zu tun hatte. Aber er mochte Egon. Er war nun in einem Konflikt: Er mochte Egon, er hasste alles, was mit Frankreich zu tun hatte. Egon hatte nun etwas mit Frankreich zu tun, also musste Otto ihn hassen, aber er mochte ihn doch! Er sah, dass er so zu keinem Ergebnis kommen konnte und gründete den Verein „Wie hasse ich alles, was mit Frankreich zu tun hat, und mag trotzdem noch einen Menschen, den ich mag, der aber etwas mit Frankreich zu tun hat? e.V.“
Lukas Lötmeister, der die Schienen zusammenlötete, war auch hin – und hergerissen:
Einerseits hasste er Christoph, andererseits hasste er Frankreich. Also müsste er nun Christoph mögen, weil der alles, was mit Frankreich zu tun hatte, hasste. Lukas nahm ein rostiges Stück Eisen und ging damit ins Schwimmbad, wo er sich in einen Hund verwandelte, der einem Hahn nachjagte, der das Eisenstück, das rostig war, und das Lukas, als Hund, mit in das Schwimmbad, in dem er sich in einen Hund verwandelte, der einem Hahn nachjagte, gebracht hatte, geklaut hatte und nun versuchte, vor Lukas, der sich in dem Schwimmbad in einen Hund verwandelt hatte, und der ihn, den Hahn, verfolgte, zu entkommen, damit Lukas, also der Hund, ihn, also den Hahn, nicht einholen, und somit auch nicht das Stück Eisen, das der Hahn von Lukas, der sich in einen Hund verwandelt hatte, geklaut hatte, und das rostig war, konnte, damit er, der Hahn, nicht von Lukas Lötmeister, der sich mit einem rostigen Stück Eisen in jenes Schwimmbad begeben, und sich dort in einen Hund verwandelt hatte, der einem Hahn nachjagte, der ihm, also, Lukas, dem Hund, das rostige Stück Eisen geklaut hatte, erwischt wurde, denn er, der Hahn, befürchtete, dass der Lukas, der sich im Schwimmbad in einen Hund verwandelt hatte, ihn, den Hahn, wenn er, Lukas, der Hund, ihn, den Hahn, beißen würde, und dann müsste er, der Hahn laut „Kikeriki“ rufen, denn das tun Hähne, auch derjenige, der vor Lukas, der sich in einem Schwimmbad in einen Hund verwandelt hatte, davoneilte, weil er, der Hahn, ihm, dem Lukas, ein Stück Eisen, das rostig war, und das der Lukas mit in das Schwimmbad gebracht hatte, geklaut hatte, und er, der Lukas, ihm, dem Hahn, nun nachjagte.
Der Hund Lukas hetzte den Hahn ganz nach oben auf das Zehn-Meter-Sprungbrett. Der Hund hielt inne und sah nach unten: Da ging es zehn Meter in die Tiefe! Der Hund schuckte den Hahn, so dass dieser hinunterfiel. Der Hund stoppte die Zeit.
„Aha“, dachte er, „sieben Sekunden; es ist also gar kein Zehn-Meter-Sprungturm, da ist Betrug am Werke!“
Um seine These aber zu untermauern, sprang er selbst hinunter. Kurz vor dem Aufprall merkte er, dass er vorhin die Uhr falsch herum gehalten hatte. Er drehte sie um, und tatsächlich: Es waren zehn Sekunden Fallzeit! Und da eine Sekunde Fallzeit bekanntlich einem Meter in der Realität entspricht, war die Ehre des Tullabads gerettet. Leider hatte Lukas nichts mehr davon, denn im Becken war kein Wasser und er erstickte jämmerlich an dem Stück Eisen.

 

Mehr eine Hommage, denn eine "Verarsche". OPbwohl ich selbst zugeben muss, dass die geschichte nicht sonderlich lustig ist. Und bei dem einen Satz: Ich glaub, man kann nur darüber lachen, während man ihn schreibt.

 

Also müsste er nun Christoph mögen, weil der alles, was mit Frankreich zu tun hatte, hasste.
Hallo Tserk,

bis dahin dachte ich: Oh die Geschichte wird mal richtig gut, bekommt sogar so etwas wie Tiefgang und einen nachvollziehbaren Konflikt.
Und dann kam der nächste Satz, bei dem ich ehrlich gesagt zu faul bin, ihn noch mal auf genaue Plausibilität zu überprüfen, auch wenn ich das Gefühl hatte, du hast dich selber in seinem Aufbau verheddert.
Im letzten Absatz ahnte ich dann, welcher Geschichte diese "Hommage" gilt.

Ganz ehrlich. Wenn du dir ein Buch kaufst, würdest du darin so etwas lesen wollen?

Lieben Gruß, sim

 

Ganz ehrlich. Wenn du dir ein Buch kaufst, würdest du darin so etwas lesen wollen?
Nun ... nein. Aber für ein Buch müsste ich ja schließlich auch bezahlen ... ähm, ja.
Nein, in dem Satz habe ich mich nicht verheddert, ich habs zweimal (okay: einmal) geprüft.
Und es ist nicht nur eine Geschichte, die "hommagiert" wird.
Tserk

 

bis zum Hund bin ich gekommen, dann haben sich mir die Zeilen verheddert
Egen Eisenmann hätte ich noch verkraftet - aber auch noch den Löter und all die anderen - das ist mir ein zu fadenscheiniger Text.
ich hab nicht weiter gelesen s orry

 

Egen Eisenmann
Du meintest sicher Egon Eisenbahn? ;-)
Ein weiser Mann hat einmal zu mir gesagt: Wenn du die geschichte nicht zu Ende gelesen hast, kannst du sie auch nicht kritisieren. Na ja, gilt wohl nur für mich ...
Tserk

 

manchmal kann es doch als Feedback recht hilfreich sein, zu wissen, warum eine Geschichte nicht zu Ende gelesen wurde und was zum Ausstieg führte.

Und das gilt auch für dich, Tserk :)

Sorry für OT

 

hallo Tserk

Wenn du unseren Still magst und ihn anwenden möchtest, dann musst du ihn konsequent durch die Geschichte ziehen. Der Anfang war nicht schlecht, aber dann wurde mir schlecht.

Gruss
mat

 

Tserk,
ich muss dir was gestehen...

ich liebe dich!!! ;)
...nee mal im ernst: ich mutiere allmählich zum Tserk-Fan (@Mods: könnt Ihr mich umbenennen von "ETderAlien" zu "ETderTserkfan"??? :D )

Diese Geschichte beweist wiedermal deine Vielseitigkeit und ich muss sagen, dass ich sie nicht ganz schlecht fand. (auch wenn es garantiert bessere von dir gibt :shy: )

Die Sache mit dem EINEN Satz, ist für jeden normal-tickenden Menschen zu viel... die hättest du etwas reduzieren sollen, weil keiner es schafft zu raffen, was du uns damit sagen willst. Ich habs gelesen, dabei dumm gegrinst:silly:, und war doch nicht klüger wie vorher!
Aber ansonsten richtig spitze! :thumbsup: Vor allem die Sache mit dem Sprungturm... woher kommt mir das nur so bekannt vor??? Wunderbare Parodie... aber bleib trotzdem lieber beim Original Tserk-Stil und geh nicht zum tserkischen-mat-Norther-Hybrid-Stil über! :D

MfG
ETderTserkfan

 

ETderAlien schrieb:
@Mods: könnt Ihr mich umbenennen von "ETderAlien" zu "ETderTserkfan"???
Pass mal auf, du Scherzkeks. "Autoren", die das alles hier für einen großen Witz halten und diejenigen Autoren auf kg.de, die sich hier ernsthaft darum bemühen, etwas Qualität und manchmal sogar echte Kunst auf die Seite zu bringen, durch ihre Art und ihr Benehmen vorführen, auch noch durch solche blöden Sprüche zu unterstützen, ist meines Erachtens kaum der richtige Weg, die Seite weiterhin auf möglichst hohem Niveau zu halten. Und das lässt in Humor ja leider oft zu wünschen übrig.

 

Moin tserk,

Der Text ist kein Stück witzig. Dieser eine lange Satz ist zwar ganz nett, aber inhaltlich auch nicht witzig.
Finde ich persönlich schade, weil du ja schon bewiesen hast, daß du durchaus Sachen schreiben kannst, die meinen Humor treffen. Ich weiß nicht, warum du plötzlich meinst, andere Autoren parodieren zu müssen. Freilich ohne dabei - und das macht die Sache noch schlimmer - deren Stil oder Art des Humors zu treffen. Du hast hier einfach nur irgendwas aus allen möglichen Geschichten zusammengeklaut. Schwache Vorstellung.

OPbwohl ich selbst zugeben muss, dass die geschichte nicht sonderlich lustig ist.
Warum hast du sie dann in Humor gepostet?
Nun ... nein. Aber für ein Buch müsste ich ja schließlich auch bezahlen ... ähm, ja.
Mit anderen Worten: KG.de kostet nix, also kannst du uns irgendwas vor die Füsse kotzen, das dir selbst nicht gefällt? Großartige Einstellung...
Wenn man als Autor nicht mal selbst hinter seinen Geschichten steht, ist man ganz sicher vollkommen falsch in diesem Forum.


ETalien:

@Mods: könnt Ihr mich umbenennen von "ETderAlien" zu "ETderTserkfan"?
Nein.

 

Also, gut.
Erstmal für Leute, die anscheinend nicht lesen können, oder zu faul sind, das Gelesene zu verstehen, oder nichts dafür können, weil ich nicht gut mit Worten umgehen kann:
Zwischen "nicht sonderlich" und "nicht" besteht ein Unterschied. So, das war das.

Mit anderen Worten: KG.de kostet nix, also kannst du uns irgendwas vor die Füsse kotzen, das dir selbst nicht gefällt? Großartige Einstellung...
Nein. Mit dem "ähm, ja" wollte ich suggerieren, dass meine Argumentation totaler SChwachsinn ist, ein verzweifelter Versuch, ... keine Ahnung was zu erreichen.

@ET

Tserk,
ich muss dir was gestehen...
Wenigstens hast du nicht die abgedroschene S<cheiße mit dem Vater gebracht ...
Und, ET, sag einfach, dass dir die Geschichte nicht gefallen hat, und pack es nicht in eine ironischanmutende "Kritik".

sim schrieb:
Und das gilt auch für dich, Tserk
Ich hab grad nochmal nachgeschaut, und bin der Meinung, dass ich durchaus gesagt habe, warum ich es nicht zu Ende gelesen habe.

Tserk

 

Hey Tserk,
unterstell mir doch bitte nicht irgendwelche schlechten Dinge! Das war nicht ironisch gemeint! Es war mein voller ernst! Mir hat die Story gefallen, und mittlerweile stürze ich mich begierig auf jede deiner Neuerscheinungen. :shy:
Gruß ET

 

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