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Ein heißer Sommer

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08.01.2004
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Ein heißer Sommer

Ein heißer Sommer

Es war Juli, eine ungewöhnliche Hitzewelle hatte das Land heimgesucht. Seit Wochen brannte die Sonne erbarmungslos von einem blauen Himmel. Kein Wölkchen war in Sicht, nicht der geringste Luftzug, der Erfrischung brachte.
Zu Beginn war die Wärme freudig aufgenommen worden. Kleine Kinder genossen es barfuss herumzutollen oder sich in den zahlreich, von ihren Eltern, aufgestellten Planschbecken abzukühlen. Derweil saßen ihre Mütter unter dem Sonnenschirm beisammen, sahen dem Spiel ihrer Kinder bei einem gekühlten Getränk amüsiert zu und tauschten den neusten Klatsch aus. Die Schulkinder bejubelten den ersten Tag, an dem es „hitzefrei“ gab, rannten strahlend nach Hause, um den Nachmittag im Freibad oder am Strand zu verbringen. Auch die Erwachsenen waren begeistert, konnten sie sich doch nach der Arbeit draußen mit ihren Freunden zum Grillen treffen, sich gemeinsam ein Feierabendbier genehmigen und über das tolle Wetter reden.

Doch mit der Zeit wurde die Hitze unerträglich. Das saftige Grün der Rasenflächen verwandelte sich in ein sprödes heufarbiges Gelb. Das Rot der Blumen, die ihre Köpfe hängen ließen, verblasste, die ausgetrocknete Erde zwischen ihren Stängeln wurde zu einem staubigen Grau.
Die Luft flimmerte, schien sich nicht zu bewegen, die Menschen stöhnten. Diese ständig hohen Temperaturen machten allen zu schaffen. Die älteren Damen, die sich gerne vor der Haustür im Schatten zum Klönen trafen, sahen erschreckend weiß aus, nur noch selten war aus ihrer Ecke ein Laut zu hören, meistens saßen sie nur da, wischten sich den Schweiß von der Stirn und dösten vor sich hin. Selbst die Kinder, die normalerweise immer draußen spielten, hielten sich lieber in ihren Zimmern auf oder lagen antriebslos vor dem Fernseher. Die Erwachsenen veranstalteten schon lange keine Grillpartys mehr, das Feierabendbier war von Wasser, still oder mit Sprudel, abgelöst worden. Doch die Getränkeindustrie konnte der Nachfrage kaum Herr werden, so dass sie ihren Einkaufsradius erweitern mussten, was wiederum bedeutete länger im Auto unterwegs zu sein. Alle litten unter Kreislaufbeschwerden und Müdigkeit. Selbst nachts sank die Temperatur nicht unter 20 Grad. In den stickigen Wohnungen fand man kaum Erholung. Wenn abends die Sonne unterging wanderte der Blick zum Himmel, ob nicht doch von irgendwo Wolken aufzogen. So Mancher sandte ein Stoßgebet zu einem Gott, an den die wenigsten glaubten, und wünschte sich Abkühlung. Natur und Menschen dürsteten nach Regen.

Bettina lag wach in ihrem Bett, neben ihr, der vierjährige Sohn Daniel, wegen der Hitze nur mit einer Unterhose bekleidet. Sie strich sanft über seinen Rücken, seufze, endlich war er eingeschlafen. In seinem Zimmer war es ihm zu warm gewesen und dass, obwohl sie die Vorhänge den ganzen Tag über geschlossen und das Fenster geöffnet hatte. Seit Tagen schon schlief er in ihrem Bett, wurde immer wieder wach, wollte etwas zu trinken oder war der Meinung einfach nicht schlafen zu können, so schlief auch sie mehr schlecht als recht. Ein leichtes Schnarchgeräusch verriet ihr, dass ihr Mann Dirk ebenfalls selig in die Traumwelt gesunken war. Leise, um die beiden nicht zu stören stand sie auf, ging in die Küche, um sich etwas zu trinken zu holen.
Länger als nötig ließ sie die Kühlschranktür geöffnet, genoss die angenehme Kühle auf ihrer Haut. Sie presste die Seltersflasche an ihre heiße Stirn und danach gegen ihren Bauch, ihr schien als saugte die Hitze ihres Körpers die Kälte in sekundenschnelle auf. Unruhig wanderte sie durch die Wohnung, als ihr plötzlich auffiel, dass sich die Vorhänge bewegten, sollte tatsächlich ein Wetterwechsel bevorstehen?
Sie schob die Gardine zur Seite und setzte sich aufs Fensterbrett, es war noch dunkel, sie konnte einige Sterne erkennen, waren das Wolken dort hinten am Horizont?
Ein leichter warmer Wind strich durch ihre feuchten Haare, sie schloss die Augen und genoss den Augenblick, der nach kurzer Zeit vorbei war. Wieder nichts.

Der Morgen war drückend schwül, sie fühlte sich nicht wohl.
„Du bist blass“, meinte Dirk „geht es dir nicht gut?“ Er zog sie in seine Arme.
„Ich weiß nicht, ich fühle mich als ob ich auf Watte gehe“, antwortete sie während sie seine Thermoskanne mit Tee füllte.
„Leg, dich doch hin, so lange der Lütte noch schläft, ich kann das hier auch alleine.“ Liebevoll knabberte er an ihrem Ohr.
“Ja“, hauchte sie und verschwand im Schlafzimmer.
Dirk räumte die Küche noch schnell ein wenig auf, bevor er sich auf den Weg zur Arbeit machte. Er warf einen Blick aus dem Fenster und dachte irgendwie erscheint mir die Sonne heute nicht so strahlend, wer weiß vielleicht regnet es ja doch noch mal.
Als Bettina erwachte war sie total verschwitzt, ihr leichtes T-Shirt klebte an ihr, sie hatte das Gefühl kaum atmen zu können. Daniel saß neben ihr und blickte sie träge an.
„Ich will nicht in den Kindergarten.“ Fast bittend kamen die Worte über seine Lippen.
Sie stöhnte leicht, besondere Lust ihn per Fahrrad den langen Weg in die Kita zu bringen hatte sie auch nicht, deshalb knurrte sie auch nur „Ich auch nicht“. Streckte sich und sah in das nun grinsende Gesicht ihres Sohnes.
„Willst du essen?“
Er nickte heftig. Sie standen auf und begaben sich in die Küche, in der es so drückend warm war, dass sie glaubte Dirk hätte das Fenster geschlossen, sie schob die Gardine zur Seite, das Fenster war offen. Ihr Blick suchte den bedeckten Himmel ab, sollte es heute regnen?

Nachdem sie gefrühstückt und verzweifelt versucht hatte Daniel dazu zu bewegen sich anzuziehen, sank sie mit Kopfschmerzen aufs Sofa und schloss die Augen. Ach, warum sollte er ein T-Shirt anziehen ist doch egal, wenn er nur endlich Ruhe gab, sie hörte noch wie er den Fernseher einschaltete und dann schlief sie ein.

„Mama, Maaaamaaaa“
„Was?“
Sie schreckte hoch, ihr Herz schlug heftig, wie lange hatte sie geschlafen?
„Was ist los? Wo bist du?“ Schnell stand sie auf.
„MAMA, es regnet“, krähte Daniel. Er stand mitten in seinem Zimmer und wies mit der Hand zum Fenster.
„Es regnet“
Tatsächlich es regnete. Erst waren es nur ein paar Tropfen, die aus prall gefüllten Wolken fielen und auf dem ausgetrockneten Boden zerplatzen. Doch bald fielen sie zahlreich und strichen den Asphalt in einen silbrigen Glanz, auf dem ausgedörrten Erdboden bildeten sich kleine Pfützen. Bettina nahm Daniel auf den Arm und stellte sich ans offene Fenster, der Kleine streckte die Hände hinaus und kicherte wenn die warmen Tropfen seinen Arm berührten.
„Wollen wir rausgehen?“
„Au ja“, stimmte er zu. Sie liefen die Treppen hinunter, traten auf den Hof und tanzten im immer heftiger werdenden Regen, drehten sich im Kreis, strecken die Zunge heraus um den Regen zu schmecken, küssten sich immer wieder und lachten.
Sie waren nicht die einzigen auf dem Hof, alle Bewohner des Mietshauses waren aus ihren Wohnung gekommen, freuten sich über das erfrischende Nass. Die Kinder tapsten mit ihren nackten Füßchen in den Pfützen, jauchzten vergnügt und strahlten seit Tagen mal wieder übers ganze Gesicht. Auch die Erwachsenen hatten ihr Lachen und ihre Sprache wieder gefunden, jeder war sich sicher endlich war es vorbei.
Natur und Menschen saugten den Regen auf wie ein Schwamm.

In dieser Nacht schlief Daniel nach langer Zeit mal wieder ruhig und friedlich in seinem Bett ein.
Für seine Eltern wurde diese Nacht, nach langer Zeit, mal wieder eine heiße Nacht...

 

Ola!

Nachdem du meine Geschichte gelsen hast, fühle ich mich natürlich berufen, dir auch zu antworten. ;)

Erstmal Textkram:

Kein Wölken war in Sicht

Wölkchen

Kinder, bei einem gekühlten Getränk, amüsiert zu

mMn beide Kommas weg

so dass sie ihren Einkaufsradius erweitern mussten

Wer sie?

normaler Weise

ich glaube: normalerweise

So mancher

Mancher groß, weil es eine Person ist

Seit Tagen schon schlief er in ihrem Bett, wurde immer wieder wach, wollte etwas zu trinken oder war der Meinung einfach nicht schlafen zu können, so schlief auch sie mehr schlecht als recht.

Irgendwie ist mir der Satz zu lang. Schau mal, ob du da nicht zwei draus machen kannst

Nachdem sie gefrühstückt und verzweifelt versucht hatte, Daniel dazu zu bewegen, sich anzuziehen

mMn gehören da Kommas hin

„Au ja“, stimmte er ein

Einstimmen kenn ich nur vom Singen. mMn zustimmen


Also, nun Gesamtbild:
Der Anfang hat mir sehr gefalen, wie die Leute sich zuerst freuen und dann immer mehr unter der zunehmenden Hitze leiden. Dafür finde ich, dass der Teil mit deiner Prot stark nachlässt. Ich kann nicht genau sagen, woran es liegt, er zieht sich eben ein bisschen. Es passiert nichts wirklich, außer, dass du immer wiederholst, wie sich alle nach Regen sehnen. Das mag realistisch sein, wirkt aber in dem Text ein bisschen kaugummihaft, wenn du verstehst, was ich meine.
Vielleicht kannst du das Ganze ein bisschen raffen und prägnanter machen, damit es sich so lesen lässt, wie der erste Teil.

Liebe Grüße,

Ronja

 

Hallo Heiko,
vielen Dank fürs Lesen, freue mich dass meine Geschichte dir gefällt.
Es sollte etwas genau aus dem Leben sein, etwas das jeder erleben und nachfühlen kann, freue mich, dass es mir gelungen ist.
Mag sein, dass du Recht hast und ich zu viel Worte machen, fällt mir manchmal schwer mich kurz zu halten, werde daran arbeiten.

Lieben Gruß
Angela

 

Hallo Ronja,
zunächst einmal freue ich mich, dass du meine Geschichte gelesen und dir darüber Gedanken gemacht hast.

Nun der erste Teil gefällt dir, der zweite erscheint dir zu kaugummihaft, aber genauso sollte es sein, um dem Leser dies lange Warten auf den Regen zu vermitteln, das Gefühl, dass alles klebt und sich hinzieht. Da du dies genauso empfindest, denke ich, ist es mir gelungen.

Zum Textkram:

Zitat:
so dass sie ihren Einkaufsradius erweitern mussten

Wer sie?
----------
Ja, du hast Recht, wenn man nicht genau liest könnte man sich dies schnell fragen, obwohl ich in den vorangegangenen Satz deutlich sage, dass die Erwachsenen ihr Feierabendbier durch Wasser ersetzen. Mal sehen wie ich dies für alle deutlicher schreiben kann.
--------

Zitat:
Seit Tagen schon schlief er in ihrem Bett, wurde immer wieder wach, wollte etwas zu trinken oder war der Meinung einfach nicht schlafen zu können, so schlief auch sie mehr schlecht als recht.

Irgendwie ist mir der Satz zu lang. Schau mal, ob du da nicht zwei draus machen kannst
---------
Ich mag lange Sätze und werde ihn so lassen.
--------

Zitat:
Nachdem sie gefrühstückt und verzweifelt versucht hatte, Daniel dazu zu bewegen, sich anzuziehen

mMn gehören da Kommas hin
-----------
Ich bin ja in der Zeichensetzung nicht so ganz sicher, deshalb meine Frage warum sollen da zwei Kommas hin, denn es ist doch kein Einschub, bitte erkläre mir das.
----------

Zitat:
„Au ja“, stimmte er ein

Einstimmen kenn ich nur vom Singen. mMn zustimmen
----------
Klar, hier muss es zu und nicht ein heißen, da waren meine Finger schneller als meine Gedanken.

--------

Liebe Grüße
Angela

 

Ola!

Ich bin ja in der Zeichensetzung nicht so ganz sicher, deshalb meine Frage warum sollen da zwei Kommas hin, denn es ist doch kein Einschub, bitte erkläre mir das.

Ähm, muss ja zugeben, dass ich auch nicht die Sicherste in Kommasetzung bin, aber bei Infinitivsätzen mit "zu" gehören sie mMn hin. ;)

Ansonsten, wenn das Zähe so beabsichtigt war, dann ist es dir jedenfalls gelungen :)

Liebe Grüße,

Ronja

 

Hi Angela,

ich finde du hast wirklich ein besonderes Talent, aus einer alltäglichen Begebenheit, etwas Besonderes zu machen. :)

Selbst einen Spannungsbogen hast du aufgebaut. Ich glaubte nämlich, dass deine Prot. einen hitzebedingten Kreislaufkolaps bekommen würde.
Aber das war ja nicht der Sinn deiner KG. ;)

Du hast mit der Freude der Menschen begonnen, endlich Sonne, die wir alle so lieben.
Doch alles was zu viel des Guten ist, kann uns nur schaden.
Auch dies beschreibst du sehr eindrucksvoll.
Dann die Erlösung. Regen, heiß ersehnt, von Mensch und Natur.

Das Drama ist nur, dass unsere Welt z.ZT. leider von einem Extrem ins andere fällt.

Noch eine Anmerkung.
Können die Kinder nach so kurzem Niederschlag schon in Schlammpfützen treten? Kurz vorher schreibst du, dass der Regen von dem ausgetrockneten
Boden nicht aufgenommen werden konnte.

Eine schöne Geschichte, die nach den letzten "Bruttagen" und dem heutigen Regen, gerade recht kommt.

liebe Grüße, col.

 

Hi Angela,
du zeigst hier auf, dass man auch aus ganz banalen Gegebenheiten eine schöne Geschichte schreiben kann. Auch ich finde, dass du einen guten Spannungsbogen aufgebaut hast und so, dass man beim lesen gespannt ist, was noch kommt. Ich finde, die KG ist dir gut gelungen.
glg carrie

 

Hallo Coleratio,
freue mich sehr, dass meine Geschichte dir gefallen hat und bedanke mich für das Kompliment.

Danke für deinen Anmerkung, natürlich können die Kinder nach so kurzer Zeit noch nicht in Schlammpfützen spielen, das war ein falscher Ausdruck. Habe den Satz ein weinig geändert, denke dass er so besser passt.

Liebe Grüße
Angela

 

Hallo Carrie,
schön dich mal wieder zu lesen.
Ich danke dir für deinen Kommentar. Freue mich sehr, dass du findest mir ist meine Geschichte gelungen, und sie dich ein wenig fesselte, besonders weil ich gerne Geschichten über alltägliche, banale Gegebenheiten schreibe.

Liebe Grüße
Angela

 

Hi Angela!

Habe auch gerade deine Geschichte gelesen und fand sie richtig gut!
Als du so beschrieben hast wie es den Leute so bei der Hitze ergeht, bekam ich wirklich einen trockenen Mund und muss wohl gleich erstmal was trinken! *g* Hast du echt super geschrieben und man konnte sich gut in die Geschichte reindenken. :)

Viele Grüße,

*ferni* :read:

 

Hallo Angela,

schön, eine Geschichte in der es um fast nichts geht und die einen trotzdem fesselt. Bravo!!!

Aber zwei Dinge empfinde ich als störend. Zunächst der Anfang. Es dauert recht lange bis wir Bettina begegnen. Dadurch bekommt der Text eine seltsame gewichtung, finde ich. Wie wäre es, wenn Du den ersten Teil etwas einbettest. Zum Beispiel:

Bettina lag wach in ihrem Bett, neben ihr, der vierjährige Sohn Daniel, wegen der Hitze nur mit einer Unterhose bekleidet. Seit Wochen brannte die Sonne erbarmungslos von einem blauen Himmel. Kein Wölkchen war in Sicht, nicht der geringste Luftzug, der Erfrischung brachte (...) Natur und Menschen dürsteten nach Regen.
Sanft strich sie jetzt über den Rücken ihres Sohnes und seufze, endlich war er eingeschlafen...

Desweiteren finde ich nicht so schön, dass Du kurz die Perspektive wechselst und aus Dirks Sicht erzählst. Schöner fände ich, Du würdest bei Bettina bleiben.

Dirk räumte die Küche noch schnell ein wenig auf, bevor er sich auf den Weg zur Arbeit machte. Er warf einen Blick aus dem Fenster und dachte irgendwie erscheint mir die Sonne heute nicht so strahlend, wer weiß vielleicht regnet es ja doch noch mal.

Vielleicht:
Sie hörte Geschirrklappern. Dirk räumte noch die Küche auf, bevor...

Ich finde auf Dirks Blick aus dem Fenster und seinen Gedanken könntest Du verzichten. Vielleicht sogar auf den Namen Dirk. Wenn Du nur sagst "Ihr Mann" ist der Leser möglicherweise näher bei Bettina.

Soweit meine Vorschläge.

Liebe Grüße
falky

 

Hallo ferni,
wow, so ein tolles Kompliment, da machst du mich ja fast verlegen, vielen Dank.
Freue mich wahnsinnig, dass es mir gelungen ist eine Situation so darzustellen, dass sie sogar ein körperliches Gefühl in diesem Fall Durst auslöst.
Danke und Prost.

Lieben Gruß
Angela

 

Hallo falky,
vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren, ebenso für deine Vorschläge.

Ich habe versucht deine Vorschläge in die Geschichte um zu setzen, mich jedoch dafür entschieden es nícht zu tun, weil mir die Geschichte so wie sie ist gefällt. Bettina erst spät zu begegnen war Absicht denn für mich stand im Vordergrund, das Gefühl der mit der Zeit unerträglichen werdenen Hitze darzustellen.

Auch möchte ich bei Dirk bleiben, um das Empfinden mehrerer Menschen wieder zu geben, denn alle sehnen sich nach Regen.

Liebe Grüße
Angela

 

Hi Angela!

Das Textzeug (blöd):

an dem es „hitzefrei“, gab, rannten strahlend
kein Komma nach hitzefrei

zum Klönen trafen
zum ... wozu? Du meinst sicher nicht klonen, oder?

obwohl sie die Vorhänge den ganzen Tag über geschlossen und das Fenster geöffnet hatte
also wenn es draußen so ordentlich heiß ist, würde ich sicher nicht das Fenster zur Kühlung aufmachen...

So, allsooo:
Die Geschichte ist sprachlich sehr gut, flüssig und locker zu lesen und man hat den Eindruck, dass die Hitze aus dem Monitor heraus direkt in mein Gesicht strahlt.
Es ist eine sehr banale Handlung (bitte das jetzt nicht böse verstehen), aber du schaffst es wirklich, das Ganze spannend zu erzählen. Man liest und liest und dann ist man am Ende, wo dann sogar noch eine Schmunzel-Pointe wartet.
Eine gelungene Geschichte.

In diesem Sinne
c

 

Hallo Chazar,

Zitat:
an dem es „hitzefrei“, gab, rannten strahlend

kein Komma nach hitzefrei
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klar gehört da das Komma nicht hin, habe es entfernt.
----------

Zitat:
zum Klönen trafen

zum ... wozu? Du meinst sicher nicht klonen, oder?
----------
Habe herzlich darüber gelacht, natürlich nicht zum klonen.
Du kennst klönen nicht?
Naja ich weiß nicht wo du herkommst, aber bei uns hier im Norden sagt jeder zu belanglos mit einander reden, klönen oder schnacken.
Hoffe du weißt jetzt was gemeint ist.
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Zitat:
obwohl sie die Vorhänge den ganzen Tag über geschlossen und das Fenster geöffnet hatte

also wenn es draußen so ordentlich heiß ist, würde ich sicher nicht das Fenster zur Kühlung aufmachen...
----------
Ich denke mal das ist Ansichtssache. Ich würde und ich habe in den letzten heißen Tagen die Fenster geöffnet, allein um einen Luftaustausch zur Kühlung zu erlangen, denn abgestandene heiße Luft fühlt sich noch heißer an.
Von daher werde ich den Satz stehen lassen.
----------

Es freut mich sehr, dass auch dir meine Geschichte mit der sehr banalen Handlung (warum muss nur jeder daraufhinweisen, wir befinden uns in der Rubirk Alltag) gefallen hat.
Da du schreibst, du hattes beim Lesen den Eindruck, die Hitze würde aus dem Monitor in dein Gesicht strahlen, denke ich, habe ich genau erreicht was ich wollte und sage damit DANKE.

Liebe Grüße
Angela

 

Hallo Angela,
kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, nette Geschichte, genau richtig für zwischendurch. Was du beschreibst, haben wir hier in Spanien ca. 3 Monate lang im Sommer. Allerdings haben die meisten hier Klima im Haus, sodass man wenigstens nachts schlafen kann.
Noch ein paar Kleinigkeiten:

"Selbst die Kinder, die normaler Weise immer draußen spielten,..."
normalerweise

"So Mancher sandte ein Stoßgebet zu einem Gott,..."
mancher kleinschreiben. ( Hab gerade gesehen, dass du das vorher auch klein hattest und Felsenkatze gesagt hat, man würde es groß schreiben. Also ich würde es auch klein schreiben. Vielleicht könnte sich noch mal ein Grammatikprofi :D dazu äußern)

Irgendwo hast du auch mal dass mit Doppel-S geschrieben, wo ein einfaches S hingehört. Ich finde die Stelle aber grad nicht wieder.

Auch hätte ich persönlich noch ein paar mehr Kommata gesetzt, da will ich aber lieber keine Tipps geben.

LG
Blanca :)

 

Hallo Blanca,
schön, dass dir meine Geschichte gefallen hat, auch wenn du diesen Hitzezustand aus Spanien kennst.

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"Selbst die Kinder, die normaler Weise immer draußen spielten,..."
normalerweise
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Habs geändert.

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"So Mancher sandte ein Stoßgebet zu einem Gott,..."
mancher kleinschreiben. ( Hab gerade gesehen, dass du das vorher auch klein hattest und Felsenkatze gesagt hat, man würde es groß schreiben. Also ich würde es auch klein schreiben. Vielleicht könnte sich noch mal ein Grammatikprofi :D dazu äußern)
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Ups, was für ein Durcheinander hier. Ich selbst halte mich bei solchen Sachen zurück und wie ich sehe, wissen die, die mit dem Zeigefinger kommen auch nicht immer wirklich Bescheid:-))
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Irgendwo hast du auch mal dass mit Doppel-S geschrieben, wo ein einfaches S hingehört. Ich finde die Stelle aber grad nicht wieder.
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Ich auch nicht.
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Auch hätte ich persönlich noch ein paar mehr Kommata gesetzt, da will ich aber lieber keine Tipps geben.
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Warum um alles in der Welt wird so etwas dann erwähnt.

Trotzdem danke fürs Lesen und liebe Grüße
Angela

 

Hallo Angela,

mir hat deine Geschichte gut gefallen. Ein ganz alltägliches Erlebnis machst du zu einer sehr guten Story!
Anfangs dachte ich noch, dass die Frau vielleicht krank werden würde etc.
Habe mich dann richtig gefreut, dass sie nichts hatte!

Ich denke jeder der den letzten Sommer erlebt hat, kann sich vorstellen, was du meinst...

LG
Bella

 

Hallo Bella,
vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.
Freue mich dass meine Geschichte dir gefallen hat und du so gar mitgelitten hast:-))

Liebe Grüße
Angela

 

Hi Angela!

Bei dem jetzt herrschenden Wetter muss ich deine Geschichte reaktivieren, neulich hatten wir im Bekanntenkreis schon überlegt, ob es in neun Monaten mehr oder weniger Geburten als im Durchschnitt gibt.

Deine Story ist prima geschrieben, atmosphärisch, gut auch der Gegensatz allgemeiner betrachtungen und individuelle Erfahrung im zweiten Teil. Erst dachte ich, die Geschichte nimmt eine Wendung ins Surreale oder sonst wie Ungewöhnliche, als die Frau so sehr in die Antriebslosigkeit sackt. Bei - irgendwie erscheint mir die Sonne heute nicht so strahlend - dachte ich vielleicht geht sie ganz aus oder so …
Hat mir jedenfalls gut gefallen.

- mal wieder eine heiße Nacht - hier könnte man, um den Gegensatz zu verstärken die Abkühlung vorher direkt erwähnen, Regen kann auch zu einer besonders schwülen Nacht führen.

- Pol

 

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