Was ist neu

Ein Kind

DCG

Mitglied
Beitritt
03.11.2009
Beiträge
11

Ein Kind

Ein Kind, halb Mädchen, halb Frau.

Ein Vater.

Ein Leben,

für immer zerstört

Die Dunkelheit wird stärker. Nur der schwache Schein der spärlichen Strassenlampen fallen durch den herunter gelassenen Rollladen. Sie schläft. Oder sie versucht es zumindest. Sie rollt sich unruhig in ihrem Bett hin und her. Ihr Schlafanzug, rosa, mit Einhörnern, wirkt zerknittert. Ihre Decke eng um sich geschlungen versucht sie die Augen zu schliessen. Sich zu beruhigen. Aber wie? Wie soll sie sich beruhigen? Wenn sie doch weiss, dass er kommen wird. Bald. Sobald Mama schläft. Sobald Mama versucht zu ignorieren was ihr Mann tut. Sobald Mama die Augen verschliesst. Zu viel Angst ist in ihr, um einzuschreiten, ihrer Tochter zu helfen. Zu viel Angst ist in ihr, um nicht einfach ruhig liegen zu bleiben, leise und gleichmässig zu Atmen. Zu hören wie ihr Mann aufsteht und langsam zum Zimmer ihrer Tochter geht. Zu viel Angst um ihrer EIGENEN Tochter zu helfen. Nicht nur Mama hat Angst. Auch sie. Todesangst. Sie hört ihre Türe knarren, ein Schatten kommt in ihr Zimmer. Ihm hinterher ihr Vater. Durch das geöffnete Fenster hört sie ihr Glockenspiel. Der Wind spielt mit ihm. Spielt eine wunderschöne Melodie. Nun hört sie das Knarren ihres Bettes. Sie liegt nicht mehr alleine darin. Er ist da.

Sie spürt ihn hinter sich. Seinen Atem. Seine Lust. Seinen Schweiss. Seine Haut. Er ist unter ihrer Decke. Streichelt ihr Haar, während er ihr langsam den Anzug auszieht. Sie hört ihr Glockenspiel, unfähig sich zu bewegen, sich zu wehren. Sie ist schwach. SCHWACH.

Er streichelt ihr über ihren, von Schweiss bedeckten Körper. Jeder seiner Streicheleinheiten sind wie spitze Messer auf ihrer Haut. Jeder seiner Berührungen lässt einen Stromstoss der Angst durch ihre Adern pulsieren. Sie ist Starr. Ihr Schlafanzug, mit den Einhörnern liegt zerknittert auf dem Boden. Sie kann die Einhörner sehen. Wie sie spielen. Auf einer Wiese. Endloses Grün. Ihre glänzend weissen Körper. Jeder Muskel am richtigen Ort, jede Faser perfekt. Sie galoppieren. Nehmt mich mit! Bitte! Sie Galoppieren davon. Sie konnte nichts tun.

Er wird schneller mit seinen Bewegungen. Streichelt sie fester. Kneift sie. Tut ihr weh. Nein! Daddy, Nein! Sie bleibt stumm, unfähig zu sprechen. Er zieht seine Unterhose aus. Presst seine Hand auf ihren Mund. Sie bekommt fast keine Luft mehr. Er tut ihr weh. So unendlich weh. Sie kann nicht mehr denken, nicht mehr Atmen. Sie spürt nur noch den unendlichen Schmerz, als er in sie eindringt. Gierig. Immer weiter.

Sie will schreien. Verzweifelt. Sie kann nicht. Es tut unmenschlich Weh. Seine Hand. Seine von Schweiss bedeckte Haut. Seinen Penis, ihre blutende Scheide. Sie krampft sich zusammen, probiert sich zu wehren. Probiert zu kämpfen. Es nützt nichts. Er packt sie noch fester, keucht, speit seinen widerlichen Atem über ihr Gesicht. Sie schreit. Innerlich. Versucht ihr inneres Ich frei zu lassen. Aus dem Gefängniss ihres Körpers gleiten zu lassen. Fort von all dem Schmerz. Fort von ihr. Fort von Ihm. Sie schafft es nicht.

Sie versucht eine Mauert aufzubauen, zwischen sich und ihrem Äusseren. Versucht sich einzuschliessen. Ihn und die Welt, die so voller Schmerzen ist, auszuschliessen. Sie schafft es nicht.

Sie schafft es nie.

Er kommt. Der Letzte Stoss fährt in sie hinein wie eine Rasierklinge. Durchstösst sie förmlich. Reisst ihre Haut auseinander. Wie ein spitzes Schwert, fühlt es sich an. Der Schmerz ist unbeschreiblich. Lässt sie fast in Ohnmacht fallen. Sie hätte die Ohnmacht dankbar angenommen. Aber sie schafft es nicht, hinabzufallen. Schafft es nie. Sie ist eine Versagerin. Kann sich nicht wehren. Sie ist zu schwach. Zu SCHWACH. Er zieht sich aus ihr raus. Der Schmerz bleibt. Wie immer. Er ging. Sie auch. Glitt weg, von dieser Welt. Zerfressen von Schmerz und Schuldgefühlen. Was hat sie falsch gemacht? Was hat sie getan, dass Gott sie so Bestrafen muss! Was hat sie FALSCH gemacht? Sie verschliesst sich. Sie schläft. Sie betet darum nicht mehr zu erwachen. Nie mehr. „Bitte lass mich Sterben!“

 

Hallo DCG!

Du hast dich an ein schwieriges Thema gewagt und mir gefällt deine Umsetzung nicht besonders. Ich denke, du möchtest mit diesem Text schocken, vielleicht wachrütteln, oder im einfachsten Fall Ablehnung erzeugen.

Das schafft dein Text aber nicht, da er zu unkonkret ist. Du schreibst "sie hatte Angst", beschreibst aber nicht, was sie fühlt. Wie ist es denn, wenn man Angst hat?

Dass du dir selber unsicher bist, sieht man auch an deinen GROSSBUCHSTABEN. Denn wenn der Text wirkt, wenn er eindringlich ist und funktioniert, dann trifft er auch ohne diese Unterstreichung.

Es ist nicht leicht, das hinzubekommen. Ich schau mal, ob ich ein paar Beispiele raussuchen kann.

Zunächst mal deine Einleitung. Ich finde sie pathetisch. Das ist, als würde man drüberschreiben: "Jetzt kommt ein trauriger Text, holt schonmal die Taschentücher!". Aber es wirkt nicht. Sag nicht, was ist, zeige es. Lass es den Leser selber sehen.

Die Dunkelheit wird stärker.

Es gibt keine starke Dunkelheit. Es wird dunkler, ja.

Nur der schwache Schein der spärlichen Strassenlampen fallen durch den herunter gelassenen Rollladen.

... fällt.

Und ... "heruntergelassenen".

Sobald Mama versucht zu ignorieren was ihr Mann tut. Sobald Mama die Augen verschliesst. Zu viel Angst ist in ihr, um einzuschreiten, ihrer Tochter zu helfen. Zu viel Angst ist in ihr, um nicht einfach ruhig liegen zu bleiben, leise und gleichmässig zu Atmen. Zu hören wie ihr Mann aufsteht und langsam zum Zimmer ihrer Tochter geht. Zu viel Angst um ihrer EIGENEN Tochter zu helfen. Nicht nur Mama hat Angst. Auch sie.

Hier erklärst du, was passiert. Besser wäre es, wenn du es zeigen würdest.

Also nicht "Mama versucht es zu ignorieren", sondern "Mama sagt nie was dazu. Vielleicht bemerkt sie es nicht."

Nicht nur Mama hat Angst. Auch sie. Todesangst. Sie hört ihre Türe knarren, ein Schatten kommt in ihr Zimmer. Ihm hinterher ihr Vater. Durch das geöffnete Fenster hört sie ihr Glockenspiel. Der Wind spielt mit ihm. Spielt eine wunderschöne Melodie. Nun hört sie das Knarren ihres Bettes. Sie liegt nicht mehr alleine darin. Er ist da.

Die vielen Punkte hier stören. Ein Punkt ist immer ein kleiner Tusch. Da. Kann. Man. Aber. Echt. Auch. Übertreiben!

Flüssiger!

Und dann, wenn es spannend werden soll, wenn du es auf den Punkt gebracht hast, dann, wenn du den Gedanken ans Ziel gelenkt hast, erst wenn du dir sicher bist, dass es kein Auskommen mehr gibt, dann erst setzt du den Punkt. Und triffst.

Guckst du?

Sie spürt ihn hinter sich. Seinen Atem. Seine Lust. Seinen Schweiss. Seine Haut. Er ist unter ihrer Decke. Streichelt ihr Haar, während er ihr langsam den Anzug auszieht. Sie hört ihr Glockenspiel, unfähig sich zu bewegen, sich zu wehren. Sie ist schwach. SCHWACH.

All das Fette da ist schwach. "Er ist hinter ihr, sie spürt seinen Atem, seine Lust."

Nicht: "Sie ist schwach", sondern "Sie fühlt sich ausgeliefert."

Nehmt mich mit! Bitte! Sie Galoppieren davon. Sie konnte nichts tun.

Und wieder erklärst du. "Sie galoppieren davon und lassen sie zurück."

Ja, und so gehts weiter. Da müsste man noch viel ändern an dem Text. Rechtschreibfehler hast du ne Menge drin, ich hab sie dir nicht angestrichen, die findest du selber auch.

Alles Gute, willkommen hier und bleib dran! Und hey ... kommentier ruhig, auch wenn du noch nicht so viel Erfahrung hast. Das ist okay! Man lernt viel durchs Kommentieren. :)

yours

 

Hey yours truly

danke vielmals für deine Kritik.

Das mit den Kurzen Sätzen und den vielen Punkten, war eigentlich extra gedacht, da mir immer vorgeworfen wurde, ich mache zu länge Sätze. Ich wollte mit den kurzen Sätzen eigentlich die Ernsthaftigkeit dieses Textes aufzeigen, was mir aber in deinen Augen, wohl nicht gelungen ist.

Ich kann jetzt im Moment gerade nicht auf alle deine Kritikpunkte eingehen, da ich recht in Eile bin und gleich weg muss, aber ich werde sie heute Abend noch mal durchschauen, um zu sehen, was ich verbessern kann.

Ich danke dir nochmal vielmals, dass du dir Zeit genommen hast den Text durchzulesen und mich auf die Fehler darin anzusprechen. Den genau deswegen bin ich hier....um mich zu Verbessern und eines Tages solche Texte schreiben zu können, die deiner und den Anderen auf dieser Plattform ebenbürtig sind (was sich jetzt voll Schleimig anhört xD).

Entschuldige wegen den vielen Rechtschreibfehlern in der Antwort, wie gesagt ich bin Recht in Eile.

Noch 'n schönen Tag xD

DCG

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo DCG

Mir wurde auch mal im Deutschunterricht gesagt, dass der ideale Satz maximal acht Wörter hat. Aber ansprechend find ich persönlich das nicht. Statt "In der Kürze liegt die Würze", würde ich auch eher auf Abwechslung setzen. Yours Truly hat dir das ja wunderbar vorgezeigt :-)

Du wagst dich an ein schwieriges Thema. Ich weiss nicht, ob man sich tatsächlich in ein Opfer eines solchen Verbrechens wirklich einfühlen kann. In diesem Text nehme ich dir das auf jedenfall nicht ab. Du erklärst wiederholt wie schlimm es ist, aber die Gefühle kommen doch irgendwie nicht so durch.

Einen tollen Abschnitt find ich hingegen das hier:

Sie ist Starr. Ihr Schlafanzug, mit den Einhörnern liegt zerknittert auf dem Boden. Sie kann die Einhörner sehen. Wie sie spielen. Auf einer Wiese. Endloses Grün. Ihre glänzend weissen Körper. Jeder Muskel am richtigen Ort, jede Faser perfekt. Sie galoppieren. Nehmt mich mit! Bitte! Sie Galoppieren davon. Sie konnte nichts tun.
Hier merkt man richtig, wie sie aus der Situation zu flüchten versucht. Zumindest geistig, mit ihrem Bewusstsein, ihrer Seele zu einem schöneren Ort flüchten will. Aber es gelingt ihr nicht.

Zur Rechtschreibung im selben Satz: Starr bitte klein schreiben, nach Schlafanzug kein Komma

Der Beginn gefällt mir persönlich auch nicht, warum fängst du nicht gleich mit dem Text an? Die Stimmung wird der Leser auch im Text mitkriegen, den Inhalt auch, und die Wertung sollte man jedem selbst überlassen. -> Und auch mit einer solchen Erfahrung muss ihr Leben nicht zwingend für immer zerstört sein. Aber sicher für immer geprägt. Aber wie sie damit umgeht nachher, was mit ihr geschieht, wie sich ihre Psyche und ihr Körper immer wieder an das erinnert und wie sich das auf ihr Leben auswirkt, das kann ganz verschieden sein. Und ist auch ein Stück weit therapierbar. Wenn man das sich selbst zugibt und eine Therapie machen will.

-> Noch einige Gedanken die du einfügen könntest um noch mehr Stoff reinzubringen: Hat das Mädchen keine Gewissensbisse, ob sie nicht selbst Schuld daran ist? Oder fühlt sie sich vielleicht sogar schuldig (oder auch überlegen) der Mutter gegenüber? dass sie ihr sozusagen den Mann ausspannt (vergl. ödipus-komplex/elektra-komplex), oder hat sie Wut, Misstrauen der Mutter gegenüber, die ja scheinbar davon weiss, aber nichts dagegen tut?

Liebe Grüsse,
Siiba Bulunji

 

Hai Siiba Bulunji

Danke für deine Antwort und die darin enthaltene Kritik

Ja, Yours Truly hat das tatsächlich fabelhaft beschrieben, doch auch wie ich ihm schon sagte, die kurzen Sätze waren eigentlich Absicht um der Geschichte mehr Schwung und Härte zu verleihen....so war's zumindest Gedacht

Nochmal zur Rechtschreibung:

Ich bin Schweizer. Und zwar ein Fauler. Ich war im Deutschunterricht niemals besonders Scharf auf die Rechtschreibung, ich könnte nicht mal einen richtigen Satz bilden, würde ich nicht soviele Bücher lesen :)

Ich habe mein Bestes getan um die Gefühle richtig rüber zu bringen, weil das Thema, im Moment der Entstehung sehr Wichtig für mich wahr. Aber manchmal ist das Beste nicht genug. Es ist tatsächlich ein schwieriges Thema, ich hätte mich präziser Ausdrücken sollen.

Freut mich, dass der Teil mit dem Schlafanzug und dem geistlichen Fluchtversuch dir gefallen hat, den genau den Effekt, den du beschrieben hast wollte ich damit erzielen.

Das mit den Gewissensbissen habe ich eigentlich auch Versucht zu erreichen, in dem Absatz, indem sie sich selbst Vorwirft, es nicht zu schaffen, in Ohnmacht zu fallen...was mir in dem Fall aber auch nicht besonders gelungen ist.

Anfänge zu schreiben, wahr (und ist) auch so ein Problem von mir. Meist finde ich einfach nicht die richtigen Worte.

Ich fand hier die Idee mit dem langsamen Einstieg eigentlich besser als ein Ruckartiger, aber naja.

Entschuldige nochmals, wegen meiner schlechten Rechtschreibung, ich Persönlich achte eher weniger auf solche Sachen, aber ich weiss, dass es Anderen sehr wichtig ist und werde in Zukunft versuchen, sie zu unterbinden.

Liebe Grüsse und Danke

D.C.G.

 

Hallo DCG!

Willkommen auf kg.de.

Ich lasse mal RS und Grammatik beiseite und gehe nur auf den Inhalt ein. Ich weiß nicht genau, was du erzählen willst? Dass Kindesmissbrauch schrecklich ist? Da wird dir jeder zustimmen, aber da brauchst du auch nur diese Worte zu schreiben: Kindesmissbrauch ist schrecklich.

Ich nehme an, du möchtest uns etwas über dieses spezielle Kind erzählen. Gut, dann tu das, geh näher ran (arbeite an deinem Text). Zuerstmal möchte ich wissen, wie das Mädchen heißt. Dann: wie alt ist sie? Du stellst sie zwar als halb Mädchen, halb Frau vor - da halte ich sie für etwa vierzehn Jahre alt; dann allerdings trägt sie einen Einhorn-Schlafanzug - so ein Kind ist meiner Meinung nach eher neun oder zehn Jahre alt.

Auch die Nebenpersonen kommen zu kurz.
Die Mutter: hat angeblich Angst. Aber warum hat sie Angst, warum verlässt sie nicht einfach den Mann, der ihre Tochter missbraucht?
Der Vater: ist augenscheinlich ein Schwein. Missbraucht seine Tochter, schwitzt dabei, ist brutal, gierig. Das ist so die übliche Beschreibung eines missbrauchenden Vaters.
=> In der Realität sieht das Ganze viel differenzierter aus. Die Mutter akzeptiert das Geschehen selten (nur) aus panischer Angst heraus. Es gibt viele Fälle, bei denen die Mutter dem Vater schlicht und einfach das Recht zugesteht, die Tochter zu missbrauchen. Oft wurde die Mutter selbst missbraucht, als sie noch ein Kind war.
Und der Vater? Der ist nicht nur "das Schwein". Oft läuft in solchen Familien das Familienleben recht harmonisch ab - wenn man vom Missbrauch absieht. In fast allen Fällen liebt das Kind den Vater- trotzdessen. Es möchte nicht missbraucht werden, das ist so falsch, wie man es sich nur vorstellen kann, aber es liebt den Vater.
=> Du brauchst nicht all das in deinem Text unterzubringen, aber ein bisschen mehr vom Innenleben der Personen möchte ich schon sehen.

=> Oder, wenn du es vorziehst, ganz und gar aus der Perspektive des Mädchens zu erzählen, dann erzähle dem Leser nicht nur den Missbrauch, dann erzähle auch, was das Mädchen sonst für ein Leben hat. Es geht doch sicher zur Schule, hat Freundinnen u.s.w. Wenn du dem Leser die Normalität zeigst, wirkt der Missbrauch viel schockierender.

Okay, lass dir meine Tipps durch den Kopf gehen.

Grüße
Chris

 

Hi, du!

Habe noch eine Winzigkeit gefunden:

Er kommt ... Er zieht sich aus ihr raus. Der Schmerz bleibt. Wie immer. Er ging. Sie auch. Glitt weg, von

Da wechselt die Zeitform.

Zur Geschichte:
Heikles Thema, an dass man sich nur heranwagen sollte, wenn man genau weiss, was man tut.
Ich fand die Geschichte ein wenig zu klischeelastig, um sie voll Ernst nehmen zu koennen.

Ein Kind, halb Mädchen, halb Frau.

Ein Vater.

Ein Leben,

für immer zerstört


Das liest sich wie eine Titelunterschrift auf einem Filmplakat.
Das macht die Geschichte zu so einer "Schaut her, wie schrecklich Missbrauch ist!" - Zeigefinger - Sache.

Sorry, dass ich nichts positiveres sagen kann.


MfG
Tim

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo DCG,

der Text liest sich flüssig. Du hast sehr viele Metaphern in den Text gepackt. Wie z.B. die Textstelle mit dem Einhorn, das Einhorn symbolisiert die Reinheit usw. Die Beschreibung ist dir gut gelungen. Bei manchen Textstellen, wie dem beschreiben von Angst. Das Wort "Angst" kannst du umschreiben. Es sei denn, du hast es so beabsichtigt, dass es als ein Erzählstil zu verstehen ist. Du hast auch die Länge der Sätze gut eingesetzt, um der Geschichte einen Rhythmus zu geben. Obwohl die Figuren keinen Namen tragen, kann ich deren Charakterzüge erkennen und diese sind gut nachzuvollziehen. Obwohl die Wortwahl in den Metaphern und das Beschreiben von den Gefühlszuständen sehr knapp bemessen ist, kann ich den Text nachvollziehen.
Abgesehen von kleinen Rechtschreibfehlern und kleinen Zeitformfehlern ist dir der Text gut gelungen.
Vor allen der Anfang deines Textes>

"Ein Kind, halb Mädchen, halb Frau.

Ein Vater.

Ein Leben,

für immer zerstört"

>hat mir gefallen und zum Nachdenken angeregt.

Den Text hast du gut hinbekommen. Der hat mich nachdenklich gemacht und das macht jeder gute Text aus. Wie sagte mal Mark Twain: "Wer keine guten Bücher liest, ist dem, der nicht lesen kann, nicht unbedingt im Vorteil."

Weiter so. Viel Spaß beim Schreiben. ^_^

Liebe Grüße
Argus

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom