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Ein neues Leben

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22.06.2005
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Ein neues Leben

I. die Flucht aus der Heimat

... laute, schmerzerfüllte Schreie, deren Grässlichkeit der tiefe Schauer von unbändiger Angst ausmachte, ... ruckartig schlug er die Augen auf und strampelte schweißgebadet die strohwattierte Decke von den Beinen. Seufzend entledigte er sich seines feuchten, rissigen Leinenhemdes ehe ein lautes Poltern zu hören war, das ihm zusicherte dass jener markerschütternde, schrille Schrei wohl nicht bloß schlecht dahingeträumt war. Das leise Wimmern das er erahnen konnte, ließ für ihn keinen Zweifel offen das sich sein alter Herr wohl an seiner nahezu gleichaltrigen Schwester verging. Behutsam, in der peinlichen Absicht unbemerkt zu bleiben öffnete er die alte, morsche Türe einen kleinen Spalt weit und erste Tränen sammelten sich vor Entsetzen und Erschrockenheit in seinen Augen. In jenem Moment griff der Bursche nach der rostigen Holzfälleraxt, die direkt ums Eck an der Wand lehnte.

< „Wir müssen weg!“ > entfuhr es dem Jungen panisch. < „wohin denn?!“ > erwiderte seine Schwester, die ziemlich lädiert von den Prügeln ihres Vaters aussah, irritiert. < „Pack das Nötigste!“> schaffte er ihr hektisch an und während sie aufgeregt durch die alte Holzhütte wuselte, warf er noch einen verachtenden Blick auf den blutdurchtränkten Leichnam des Mannes, der sich an seiner kleinen Schwester vergangen hatte. Dann ging er langsam auf die Knie, griff in die Hosentasche des Toten und zog einen klirrenden Beutel heraus. < „Wir nehmen das nächste Schiff nach Nirgendwo.“ > sagte er in einem ernstem Tonfall < „Wo liegt denn das?“ > sie sah ihn verdutzt an < „Na eben nirgends, denn dort kann uns auch keiner finden“ > zischte er nervös und nahm seine Schwester dann hilfestellend an der Hand.

II. immer gen Osten!

< „Werter Herr, wartet!“ > rief Caryon, der seine kleinere Schwester an der Hand haltend dazu nötigte hinter ihm herzuhetzen. Rasch wandte sich der blondgelockte, hünenhafte Mann um, der vollends von einer Lederrüstung gewandet war und in der einen Hand einen hochaufragenden Speer hielt, auf den er sich wie auf einen Stab stützte. Keuchend kamen die Beiden zum Stehen < „Habt ihr noch zwei Plätze an Deck, mein Herr?“ > entfuhr es dem Jungen ehe er wieder Zeit fand um Atem zu sammeln. < „Wir sind keine Wohlfahrt, sondern Jäger.“ entgegnete er ihm in einem schroffen, etwas belehrenden Ton. < „Bitte, erbarmt euch doch unser, wir werden euch keine Last sein, mein Wort darauf!“ > lenkte der Junge mit einem vertrauensvollen Lächeln ein. < „Und was wollt ihr dort, die Frage sei mir doch gestattet, wenn ich einen recht unerfahren aussehenden jungen Mann, von einer Dame an Bord dieses Schiffes ganz zu schweigen, mitnehmen soll?“ > < „Einfach nur weg, weit weg von hier.“ > < „Gut dann werdet ihr sobald wir anlegen euren Weg nach Skara Brae fortsetzen.“ > < „Danke! Danke, gütiger Herr. > entfuhr es den Beiden in beschämten, aber durchaus ehrlichen Worten.

III. neues Leben?

< „Darf ich dich mal etwas fragen, Schwesterchen?“ > erklang eine raue, durchaus aber angenehm wirkende Stimme, die auf einen fragenden Blick stieß. < „Denkst du es wäre für dich besser gewesen, hätte ich dich damals in Schattenwinkel zurückgelassen und wäre bloß alleine geflohen?“ > beide sahen sich einen Moment lang an, ehe sie dann ihr Kurzschwert in den zu Boden sinkenden Leib eines sich im Verwesungszustand befindlichen Wesens bohrte. < „Nein, und nun mach dir bitte keine Gedanken, und konzentriere dich darauf, das mich dein nächster Pfeil nicht durchbohrt.“ > seufzte sie etwas angestrengt.

Kaelyn hatte sich zu einer wunderschönen, anmutigen, jungen Dame entwickelt, deren Anblick so manche Männerblicke nach sich zog. Um ihre schlanke Taille schmiegt sich ein enger Waffengurt, an dem eine volle Schwertscheide hängt und auf ihrem Rücken trägt sie zumeist einen prunkvollverziertes Schild. Caryon hingegen wuchs zu einem stattlichen, trainierten, jungen Mann heran ... die Welt betrachtet er aus tiefsinnig wirkenden, treuselig blickenden tanngrünen Augen, die in einem passenden Kontrast zu seinem pechschwarzen, von obsidianfarbenen Bändern durchflochtenen Haar stehen. Seine Haut hat neben der auffälligen Bräune durch die stetige Begleitung der Sonne, einige Narben zu beherbergen, und der Bogen auf seinem Rücken, sowie der Köcher an seiner Schulterseite verrät seinen Status als Schütze.

 
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Hallo!
Als erstes möchte ich sagen, das es mir hier wirklich super gut gefällt! Ich hoffe euch gefällt meine Kurzgeschichte. Anregungen, Kritik und vorallem Lob sind erwünscht. *g*

PS: Ich war mir nicht sicher, wo ich die Geschichte posten soll...

MfG. Meli :)

 

Mahlzeit!

Zunächst einmal herzlich willkommen auf KG.de! :)

Zu Deinem Text:

Oweh. Wie sag ich das? Also ... das ist sprachlich, orthographisch und erzählerisch leider ziemlich mißlungen. Ich hab mich trotz der Kürze wirklich durchquälen müssen, denn der Text wimmelt leider nur so von Fehlern und schiefen Formulierungen. Zudem sind diese Zeichen hier <> keine gültigen Anführungszeichen. Jenseits der sperrigen Präsentation ist das auch inhaltlich irgendwie wirr und bleibt Fragment. Eine wirklich auserzählte Geschichte ist das mE nicht wirklich. Außerdem verirrst du dich häufig in Bandwurmsätzen u.ä., die lediglich erahnen lassen, was du eigentlich sagen willst.

Mein Fazit: Präsentation und Inhalt sind leider extrem ausbaufähig! Sobald der Text aus dem KC zurück ist, in das er wohl zunächst mal wandern sollte, könnte man sich dann mit den inhaltlichen und stilistischen Aspekten näher beschäftigen.

Gruß,
Horni

 
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Hey, Horni! Nicht so grausam direkt!

...das ist mein Part! ;-] hehehe​
Hy B-ice, auch Reddayk heißt dich herzlich willkommen im Kg-Kritikerparadies!

Nun zur Story:
Frag mich nicht, warum Horni das sooo zerreißen musste. Ich hab schon bedeutend Schlechteres gelesen... ;) Darum wähle ich einen sanfteren Ton.
Bei den 'Anführungsstrichen' stimme ich Horni zu. Das kann so nicht bleiben. Außerdem erscheinen mir einige Formulierungen... ungewöhnlich.
(Seine Haut hat Narben zu beherbergen?) Ich bin mir sicher, dass du das besser formulieren könntest.

Da wäre noch einiges. z.B.:

< „Pack das Nötigste!“> schaffte er ihr hektisch an
Anschaffen ist leider unglücklich gewählt. An der Stelle scheint dir das richtige Wort nicht eingefallen zu sein. Mein Vorschlag: 'Drängte er sie' oder 'trieb er sie hektisch an'.

Es gäbe noch weitere Punkte aufzuzählen, aber das lasse ich erst einmal.

Zum Inhalt:
Wirkt leider weit mehr wie ein Prolog als eine vollständige Geschichte. Ich konnte zwar folgen, dennoch schien mir die Handlung recht verloren, weil sie zu keinem erkennbaren Ziel führte und auch keine Schlussfolgerung zuließ.

Hoffe trotzdem mal, die Kritik zieht dich nicht allzu tief runter. Die Freude am Schreiben soll dir schließlich nicht vergehen.

Gruß, Reddayk :smokin:

 

Hallo ihr zwei

hmm... naja mein erster Text ist leider misslungen, dafür bemühe ich mich beim 2. mehr :) So lernt man eben dazu...

Danke das ihr euch trotzdem die Mühe gemacht habt etwas darüber zu schreiben. Keine Sorge Reddayk ich weine deswegen schon nicht. Besser ehrlich und direkt sein, als um den heißen Brei zu reden.

PS: Wegen dem <> weiß ich dass das keine gültigen Anführungszeichen sind, aber ich wollte nicht immer sowas " machen das ist mir zu langweilig *lol*

Lg Mel

 

Hallo Burning_Ice, herzlich willkommen auf kg.de!

Bitte guck deinen Text noch einmal auf Rechtschreib- und Kommafehler durch. Ich verschiebe ihn ausnahmsweise nicht ins Korrekturcenter, da solltest du aber trotzdem einmal reingucken, da stehen nämlich nützliche Hinweise zur Kommasetzung und Rechtschreibung. Bearbeiten kannst du deinen Beitrag mit dem gleichnamigen Button am unteren Rand des Postings.

Das Lesen der Geschichte wurde mir durch die doofe Formatierung beinahe unmöglich gemacht. Die sperrigen <>dinge nerven, du schreibst die wörtliche Rede als Blocksatz, anstelle jedes Mal, wenn ein neuer Sprecher etwas sagt, eine neue Zeile zu beginnen, und alles wirkt sehr gedrängt. Mach erst mal die <>dinge weg und ein paar mehr Absätze rein, dann findest du auch mehr Leser.
Zum Inhalt habe ich nichts Innovatives zu sagen, abgesehen davon, dass der Anfang eine deutlich härtere Geschichte erwarten lässt, als dann folgt. Alles andere haben meine Vorkritiker ja schon erledigt.

gruß
vita
:bounce:

 
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vita schrieb:
Die sperrigen <>dinge nerven...
Und wie! Wie kommt man bloß auf so eine Schnapsidee?

Burning_ice schrieb:
PS: Wegen dem <> weiß ich dass das keine gültigen Anführungszeichen sind, aber ich wollte nicht immer sowas " machen das ist mir zu langweilig *lol*
--> :sconf:

< „wohin denn?!“ > erwiderte seine Schwester, die ziemlich lädiert von den Prügeln ihres Vaters aussah, irritiert.
Dort wo dein komisches ">" steht, kommt normalerweise ein Komma hin (bei nachgestellter wörtlicher Rede).
Mann, diese Zeichen gehen mir so auf den Wecker, dass mich alle anderen Fehler gar nicht so stören...


Die Geschichte selbst hat mir nicht gefallen, sorry. Alles wirkt dahingeschleudert, als hättest du einfach drauflos geschrieben, ohne eine klare Idee im Hinterkopf zu haben.

Gruß
131aine

 

Heya ice,

tjaaaaaaaaa..... was soll mir das Ding sagen? Wirkt eher wie eine Zusammenfassung einer Geschichte, als eine Geschichte selber. Alles passiert ziemlich hopplahopp, Knall auf Fall, dann sind sie plötzlich erwachsen und die Geschichte ist aus. Liest sich wie ein Hintergrund zu Rollenspielcharakteren, aber auch da hab ich schon bessere gelesen.

Spannung ist keine drin, weil du alles, was spannend sein könnte (die Flucht, die Seefahrt etc.) mit wenigen Sätzen abhandelst.
Zudem sind eine Menge Fehler drin, und das Argument mit der Abwechslung, das du für die <> anführst, zieht nicht. Darum geht es nämlich nicht bei einer Geschichte, ob die Formatierung neuartig und kreativ ist... *seufz*

... laute, schmerzerfüllte Schreie, deren Grässlichkeit der tiefe Schauer von unbändiger Angst ausmachte, ... ruckartig schlug er die Augen auf und strampelte schweißgebadet die strohwattierte Decke von den Beinen. Seufzend entledigte er sich seines feuchten, rissigen Leinenhemdes ehe ein lautes Poltern zu hören war, das ihm zusicherte dass jener markerschütternde, schrille Schrei wohl nicht bloß schlecht dahingeträumt war.

Ganz abgesehen davon, dass ich keine Ahnung habe, warum er sich auszieht, heißt das für mich hier eindeutig: ADJEKTIVALARM. Himmel, das ist zwar Fantasy, aber trotzdem ein paar zu viel, ehrlich.

Dann bekommt dein prot erst im zweiten und seine Schwester erst im dritten Kapitel einen Namen, was echt ungeschickt ist, und die Identifizierung mit ihnen nicht grade erleichtert.

Zudem... na ja, eine Geschichte mit einer Charakterbeschreibung abzuschließen ist... ähm... gelinde gesagt seltsam und irgendwie stellt sich mir als Leser die Frage: so what?

Na ja, vielleicht beim nächsten Mal.

Gruß,

Felsenkatze

 

Hallo Burning_Ice und herzlich willkommen!

Entschuldige, aber jetzt folgt ein ziemlicher Verriss, nicht übel nehmen, ja? :shy:

Sprachlich gesehen hat dein Text viele Kommafehler, du machst z.B. keine Kommas vor einem Relativsatz. Oder du schreibst "das" wo eigentlich ein "dass" stehen müsste.

Zum Inhalt: Was ist eigentlich passiert? Und was ist Fantasy, einmal davon abgesehen, dass es in einer fremden Welt spielt, die jedoch nicht näher beschrieben wird. Auch greifst du tief in die Klischeekiste, ein mutiger Junge, der zu einem schönen Jüngling heranwächst und eine ebenso schöne Schwester hat, die beide kämpfen können, das ist einfach zu harmonisch und perfekt! Wo sind denn die Probleme, die alles spannender machen könnten?

Übrigens finde ich auch, dass du die komischen Dinger bei den Anführungszeichen weglassen könntest.

Also, du musst noch einiges verbessern, aber wenn du das seriös und mit einem guten Willen anpackst, dann klappt es mit der nächsten Geschichte!

Liebe Grüsse
sirwen

 

Hi Burning_ice,
sry, aber deine Geschichte hat mir nicht sehr gut gefallen. :( Diese Zeichen <> nerven, benutz doch bitte die "Gänsefüßchen". Danke *augenwisch*.
Die Grundidee ist ja gar nicht so schlecht, ein Junge und seine Schwester fliehen aus ihrer Heimat nach "Nirgendwo". Aber könntsest du die Geschichte nicht ein wenig spannender schreiben? Und ein bisschen mehr Fantasy einbauen?

Lieben Gruß,
Melaa :read:

 

Aber könntsest du die Geschichte nicht ein wenig spannender schreiben? Und ein bisschen mehr Fantasy einbauen?
*g*
Das ist glaube ich zu viel verlangt - sie hat ja bis jetzt nicht einmal die komischen Zeichen entfernt. Also wird sie die Geschichte kaum noch überarbeiten...

 

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