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Ein paar Monate in der Hölle…

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18.12.2008
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Ein paar Monate in der Hölle…

„…wir sind die bedeutendste Nation der Erde. Wir sind weit gefahren um unsere Pflicht als bedeutendste Nation der Erde zu erfüllen. Wir haben die Pflicht unsere geliebte Freiheit zu verteidigen und sie den Unterdrückten zu schenken. Deswegen und nur deswegen sind wir hierher, um die halbe Welt gefahren. Ihr werdet vieles sehen hier; Dinge die ihr mögen werdet und Dinge die ihr hassen werdet. Hier werdet ihr als Menschen, als Männer, geprüft und es gibt nichts was wir nicht bewältigen könnten wenn ihr euch vor Augen haltet, dass wir die Guten sind und Gott auf unserer Seite steht. Also machen wir uns an die Arbeit, bringen diesen Leuten die Freiheit und dann können wir sicher schon in ein paar Wochen wieder nach Hause.“

Diese Sätze sind mir in den letzten Monaten oft durch den Kopf gegangen. Unser Colonel hat sie bei unserer Ankunft so schön und mitreissend gesagt, dass wir sie sogar für wahr gehalten haben. Wenn ich ehrlich habe sogar ich gedacht, wir würden nun hier durch diese fremde Landschaft spazieren, von den freiheitsliebenden Menschen frenetisch gefeiert, dem ganzen Kontinent seine verdiente Freiheit wiedergeben. Dass unser Colonel ein wirklich überzeugender Redner, oder besser gesagt ein Schönredner ist mussten wir gleich in unserer ersten Woche erfahren, als wir die Aufgabe erhielten, einen strategisch wichtigen Brückenkopf zu verteidigen. Unsere Kameraden, wurde uns gesagt, hätten bereits die ganze Vorarbeit geleistet und wir bräuchten eigentlich nur noch deren Triumph zu geniessen und das ganze überwachen. Es hiess der Feind sei schon längst einige Meilen zurückgedrängt worden, so dass wir kaum mit Kontakt rechnen müssten. Das war also unsere Aufgabe, den Dank des befreiten Volkes ernten, während der Feind unerreichbar weit weg seine letzten Schlachten schlägt.
Das alles nicht ganz so toll sein wird, wie in unseren Vorstellungen, realisierten wir spätestens als wir an unserem Einsatzort eintrafen. Vor dem Angriff war es wohl stilles, kleines Dörfchen gewesen, das man sich gut auf der Leinwand eines romantischen Malers vorstellen kann. Mit einer imposanten Kirche, den weiten Feldern, die das Dorf umgaben, kleinen Gässchen und freundlichen Leuten, welche einen Grüssen, wenn man als Fremder das Gasthaus betritt. Wahrscheinlich haben weniger als 1000 Leute da gewohnt. Bei unserer Ankunft war mir dieses Bild augenblicklich in den Sinn gekommen, denn was ich da sah, war mir vollkommen unbekannt und erschütterte mich zutiefst. Das einzige was noch intakt war, war die Brücke, die wir nun zu schützen hatten. Die Gebäude, die von den Luftangriffen und dem Artilleriebeschuss nicht zerstört wurden, waren entweder Ruinen oder schwer beschädigt. Die Felder rund ums Dörfchen bestanden aus Kratern, Hügeln und Pfützen aus braun-grauem Schlamm, in denen ein paar verlassene, Ausgebrannte MG Stellungen, Panzer und Fahrzeuge standen. Sanitäre Anlagen funktionierten natürlich längst nicht mehr und irgendeine Müllentsorgung gab es auch nicht. Dies vermischt mit dem Geruch von Schwarzpulver, Bomben und teils verwesten Leichen, ergab einen sehr eigenartigen Gestank, den ich bislang noch nie gerochen habe und hoffte ihn nie wieder riechen zu müssen. Da vermutete ich noch nicht, dass er mir für die nächsten Monate ein unheimlicher und treuer Begleiter sein würde.

Nach dem ersten Schock über die Lage, war für mich klar, dass die Leute in diesem Land unsere Hilfe wirklich Dringend brauchten. In unserer Kompanie waren lauter junge Burschen wie ich, kaum 20 Jahre alt. Wir hatten Ideale und meinten es sehr ernst mit unserem Bestreben den Menschen wieder ein lebenswertes Leben zu ermöglichen. So war eigentlich auch der Plan unseres Kommandanten; wir sollten das Leben wieder ins Dörfchen hauchen. Ich weiss noch genau, mit was für einer Freude auf unsere guten Taten, die wir vollbringen würden und was für einer positiven Energie, ich am nächsten Morgen auf unsere erste Patrouille durchs Dorf ging. Ich hatte meinen ersten Schock verdaut, hatte mich ein wenig an den Gestank gewöhnt und es kam mir sogar vor, dass die Ruinen an diesem sonnigen, aber kalten Morgen auch nicht mehr so schaurig aussahen, wie im gestrigen Nebel. So konnte ich dieses dunkle Gefühl, dass dies vielleicht doch nicht so rosig wird, wie vom Colonel angekündigt, wieder beiseite schieben. Ich versuchte alles genau zu beobachten und war fast schon begeistert von der geisterhaften Schönheit die dieses Dörfchen immer noch ausstrahlt, auch wenn es praktisch in Trümmern liegt. Ich war so konzentriert auf die Gebäude und die Landschaft, dass mir die Blicke der Leute gar nicht auffielen. Erst als mich ein Passant beim vorbeigehen ziemlich unsanft anrempelte und mir einen Blick zuwarf, der noch viel mehr Zerstörung in sich trug, als alle Ruinen hätten ertragen können, fiel mir auf, dass wir fast keinen Leuten begegneten. Es schien mir fast als wären wir in einer Geisterstadt. Auch die anderen schien diese Menschenleere zu beunruhigen. Ist es möglich, dass hier alle Tod sind, fragte ich mich. Wieder beschlich mich dieses dunkle Gefühl. Dass ich, als ich meinen Blick auf die Felder schweifen liess, einige Leute sah wie sie tote Soldaten aus dem Schlamm auf ihren Schubkarre luden, machte das ganze auch nicht angenehmer. Nur wenige Minuten später, erlebte ich eine Situation, die mir mein Leben lang in Erinnerung bleiben wird. Schon von weitem sah ich das kleine Mädchen, wie es mit einem Reifen spielte, ganz alleine zwar, aber es schien glücklich zu sein, auch wenn der Reifen auf einer nicht zerstörten und mit Trümmern bedeckten Strasse besser gelaufen wäre. Als wir uns näherten wirkte es etwas verstört und neugierig. Sie kam jedoch auf uns zu und so war der erste Mensch mit dem ich in diesem Dorf sprach ein fünfjähriges Mädchen. Von Sprechen im klassischen Sinn kann zwar nicht die Rede sein, aber wir gaben ihr Schokolade und sie freute sich. Nachdem sie uns ein bisschen mit dem Reifen vorgespielt hatte, deutete sie an uns etwas zeigen zu wollen. Wir folgten ihr obwohl dies nicht genau unserer Route entsprach, aber man legte uns immerhin nahe mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten. Ich erwartete sie würde mir ihre Spielzeugsammlung oder so zeigen, aber was ich zu sehen bekam, führte mir die Schrecklichkeit des Krieges zum ersten Mal auf brutale Art vor die Augen. Es war in einem Hinterhof, unter einer eingestürzten Mauer lugten einzelne Gliedmassen von toten Soldaten hervor. An der Uniform konnte man leicht erkennen, dass es feindliche Truppen waren. Mir blieb jedes Wort oder auch das Frühstück im Halse stecken, da lagen mindestens drei schrecklich verstümmelte Leichen, wohl schon einige Tage und die einzige Person die das wusste, war das kleine Mädchen, die sich ab der Tatsache auch nicht zu stören schien. Sie nahm die Hand der Toten und spielte mit ihren Fingern oder strich dem einzigen Kopf deraus den Trümmern ragte, die blutigen Haare aus dem entstellten Gesicht. Sie schien sich an diese schrecklichen Anblicke von Tod und Zerstörung gewöhnt zu haben und hatte so keine Berührungsängste. Uns drehte sich jedoch beim Anblick eines so kleinen Mädchens, das seine Jugend in Trümmern statt Kinderzimmern und Leichen statt Puppen verbringen musste, der Magen um. So nahmen wir es an der Hand und führten es zum Platz wo es mit dem Reifen spielte. Dort erwartete sie schon ihre Mutter und wir waren froh sie abgeben zu könne, was uns jedoch erwartete war nicht eine frohe, dankbare Mutter, sondern ein schreiende und fluchende Frau, die, mit den Nerven offensichtlich vollkommen am Ende, in dieser Sprache, die wir nicht einmal verstanden, auf uns einredete und uns wild gestikulierend aufforderte abzuhauen. Auch in ihren Augen konnte ich diese unbändige Wut sehen. Zurück in unserem Lager, das wir im Gemeindesaal aufschlagen konnten, machte ich mir lange Gedanken über unsere Erlebnisse. Kann es sein, dass sich die Leute hier gar nicht über unsere Anwesenheit freuen? Wo sind hier alle Menschen? Was mich aber am meisten beschäftigte war das kleine Mädchen. Was war geschehen, dass dieses Mädchen nun so unbekümmert mit blutigen, deformierten und stinkenden Körpern spielt? Was geschah in diesem Krieg alles Schreckliches? Bei diesen Gedanken wurde mir bewusst, dass ich noch nichts vom richtigen Krieg gesehen hatte, ich hatte nur das Resultat gesehen und schon das war schrecklich genug.

Am Nachtmittag gab es eine Information zu unserem Auftrag. Wir hatten nun nicht mehr nur das Ziel, den Brückenkopf zu sichern, sondern sollten nun auch der Bevölkerung beim Wiederaufbau ihres Dorfes helfen. Die Zahl der Einwohner sei vor dem Krieg mit 950 angegeben worden, nun betrage sie noch etwa 300. Ich konnte diese Zahlen nicht glauben, zwei Drittel des Dorfes war ausgelöscht worden. Die Brücke sei sehr wichtig gewesen und so hätte man das Dorf unter starken Beschuss nehmen müssen, da sich der Feind gut darin versteckte. Die Zivilbevölkerung konnte auch nicht fliehen, da um das ganze Dorf Kämpfe stattgefunden haben. So waren sie wehrlos dem Bombenhagel ausgesetzt. Diese Informationen bestärkten mich nicht geraden in meinem Glauben an das Gute in diesem Kampf. Ich war noch nicht einmal vierundzwanzig Stunden vor Ort und merkte schon wie diese Erfahrung mein Leben veränderte.
In den nächsten Tagen machten wir uns also daran ein wenig Ordnung ins Dorf zu bringen. Als erstes mussten wir wegen Seuchengefahr und dem schrecklichen Gestank die Leichen wegschaffen. Schon dies war für viele von uns, die ja bis anhin eine mehr oder weniger unbeschwerte Jugend verbracht hatten, einfach zuviel. Der Anblick dieser teilweise bis zur Unkenntlichkeit verstümmelten und verdrehten Körper von gleichaltrigen Soldaten war fast unerträglich. Was hatten sie wohl damit zu tun was auf politischer Ebene falsch gemacht wurde. Sie mussten die Kämpfe ausfechten, die ihre Führer im Grössenwahn am Reissbrett geplant hatten. Auf einem solchen Reissbrett ist jeder Soldat nur ein Teil einer Zahl. Was spielt das also für den Kommandierenden für eine Rolle, wenn nun ein Mann mehr oder weniger auf dem Papier steht. Ich aber habe gesehen wie die leblosen, vor Angst verzerrten Gesichter eine Geschichte erzählten. Ich konnte mir vorstellen, dass auch auf sie zuhause Eltern warteten, vielleicht stolz auf seinen Einsatz, vielleicht ängstlich. Sie hatten wahrscheinlich genauso gern Zeit mit ihren Freunden verbracht wie ich selbst. Vielleicht wurden sie gar vor einer Liebsten erwartet, die kaum mehr Schlaf findet vor lauter Angst um sie. Bei diesen Gedanken bemerkte ich, dass ich den Feind nicht mehr nur als unmenschliche Tötungsmaschine verstehen wollte, so wie es uns in der Ausbildung gelehrt wurden. Sie waren dieselben Menschen wie ich, wohl mit denselben Ängsten und Hoffnungen. In diesem Moment nahm ich mir vor, dass ich selbst nie einen meiner Mitmenschen töten wollte, ich wollte beitragen, dass die Welt besser sein kann, als dieser Ort an dem ich mich umgeben von Schmutz und Tod befand.
Zu unseren weiteren Aufgaben gehörte es, die nötigste Nahrung und Kleidung an die Bevölkerung abzugeben. Ich hoffte so ein wenig in Kontakt mit der Bevölkerung treten zu können und ihnen auch zu helfen. Aber mit jedem Gesicht, jeder Geste, wurde mir schmerzlich bewusst, dass wir hier keineswegs als Befreier angesehen wurden, sondern als Besatzer, die ohne Rücksicht auf Verlust ihr Land einnehmen wollen.
Schon nach wenigen Tagen war ich schon vollkommen im Militärtrott und hatte mich an all die Zerstörung gewöhnt, es fiel mir gar schon schwer mich an mein Leben zuhause zu erinnern. Wie schön es war, mit meiner Verlobten zusammen zu spazieren auf intakten Strassen zu gehen, freundliche Menschen zu grüssen, etwas richtig Gutes zu essen, einen guten Wein zu trinken. All dies war so weit weg, als wäre es nur in einem anderen Leben möglich. Der einzige Hoffnungsschimmer, der mir zeigte, dass das andere Leben noch nicht ganz verloren war, waren die Briefe von zuhause. Meine Eltern, die sich natürlich grosse Sorgen machten, aber trotzdem stolz waren, dass ihr Sohn ihre Freiheit verteidigt. Am wichtigsten waren jedoch die liebevollen, hoffnungsvollen Briefe meiner Verlobten Alice. Wir verlobten uns kurz vor meiner Abreise um unsere Liebe und Treue in dieser schwierigen Zeit auch vor Gott zu bezeugen. Für mich war es zudem umso mehr einen Ansporn auf jeden Fall lebend zurückzukehren um die Frau die ich so liebe heiraten zu können. Ich wusste genau was sie sich für riesige Sorgen machte, aber ausser bei unserem Abschied beim Einrücken, blieb sie eigentlich immer gefasst. So auch in ihren Briefen. Sie schrieb vor allem wie sehr sie sich auf unser wieder sehen freute und schlug Orte für unsere Hochzeit vor oder ähnliches. Auch wie sie unsere gemeinsame Zeit Revue passieren liess, gab mir in der Ferne doch das Gefühl, dass ich nicht alleine bin und dass, wenn ich für etwas kämpfen muss, dann für unser wieder sehen. In meinen Antworten an meine Familie erwähnte ich nur, dass wir weit weg von der Front sind und, dass wir leichte aufgaben zu meistern hätten. Ich wollte sie nicht verängstigen mit meinen Gedanken. An Alice jedoch schrieb ich über meine ganze Furcht und Verunsicherung. Sie war stark und intelligent genug um es zu verkraften, das wusste ich. Auch ihre Antworten waren wie Balsam für meine aufgewühlte Seele: „… versuche doch einfach möglichst dich selber zu bleiben und lass dich nicht zu sehr vom militärischen Gerede beeindrucken. Sie wollen dir zwar wahrscheinlich weiss machen, dass es richtig ist zu töten oder selber zu sterben für ihre Ansichten, die sie für richtig empfinden. Aber schlussendlich ist doch Ehre und all das nichts mehr wert, wenn man Tod ist. Denn nicht der Tod, auch wenn er noch so heldenhaft sein mag, macht das Leben aus, sondern das Leben selbst. Also versuche lieber ein Mensch zu sein, einer auf den die Liebste sehnsüchtig wartet. Ich bete jeden Tag für dich, ich liebe dich Alice.“ Diese Gedanken und die Tatsache, dass ich jemandem wirklich etwas bedeute, unterstützten mich sehr und liessen mir die nächsten Wochen, in denen wir der Bevölkerung weiterhin mit Essen versorgten, notdürftig ihre Unterkünfte verstärkten, weil der Winter eingebrochen war und langweilige Patrouille zu absolvieren hatten, viel besser überstehen. Wir lebten unterdessen gar nicht mehr so schlecht und die Leute waren auch gar nicht mehr so finster wie zu beginn. Natürlich war mir klar, dass ich hier keine Freunde fürs Leben finden würden, unsere Armee hat ja zwei Drittel ihres Dorfes mit ausgelöscht, aber mir war es schon ein Lächeln zum Dank fürs Essen ein Grund den Gedanken wir seien die Guten nicht ganz aufzugeben.
Immer wieder kamen uns Schreckensnachrichten von der Front zu Ohren. Von offizieller Stelle aus hiess es zwar immer wir kämen gut voran und der Feind sei demoralisiert und bald vollständig besiegt. Von Verletzten, die von der Front zurückkamen und in unserem Lager übernachteten, hörten wir die schlimmsten Geschichten die man sich vorstellen kann. Von hunderten Toten, schwer Verletzten auch Frauen und Kinder. Hingemetzelt oder als Schutzschild benutzt, von ihrer eigenen Armee. Sie erzählten auch von Hinterhalten und Minen, heimtückische Tricks und unvorstellbarer Brutalität. Wieder musste ich mich fragen ob vielleicht unsere Militärführung doch Recht hatte und diese Menschen von Grund aus Böse waren und es verdient hatten bekämpft zu werden. Ich war mich doch sicher, in den toten Augen Angst und Verzweiflung gesehen zu haben. Meine Kameraden hingen den Zurückkehrenden oft die ganze Nacht an den Lippen, mir war das zu langweilig, bis mich ein Kamerad auf den Inhalt ihrer nächtlichen Erzählungen hinwies. Sie erzählten Heldengeschichten von der Front, wie sie jemanden niedergemetzelt hatten und dieser nur noch röchelnd um Gnade bat bevor sie ihn alleine zurückliessen. Während solchen Erzählungen waren sie ganz entspannt und hatten ein selbst überzeugtes Lächeln auf den Lippen. Die Zuhörer waren auf der einen Seite gespannt, aber auch verunsichert und ein wenig angewidert. Es schien als hören sie einem unheimlichen Weisen zu von dem weiss, dass er schon alles auf der Welt gesehen hat, es aber doch nicht ganz genau wissen will, was er gesehen hat. Diese Weisen schienen einige Jahrzehnte älter zu sein, auch von den Gesichtszügen her, sie waren jedoch im gleichen Alter wie die meisten von uns, knapp zwanzig. Ich hörte mir diese Geschichten gar nicht gern an, denn ich hatte das Gefühl sie seien nicht viel besser als die Monster von Feind, die sie bekämpften. Ich hatte zudem unheimliche Angst wenn ich eines Tages an die Front müsste, genau gleich zu werden. Als im dritten Monat unserer Stationierung ein Kamerad, den ich noch aus der Ausbildung als schmächtigen scheuen Jungen kannte, als Verletzter in unser Dorf kam, wurde meine Angst noch grösser. Er war mir als sehr feinfühligen, ruhigen Typ in Erinnerung. Wie ich jedoch bei uns erlebte war etwas ganz anderes. Er war schon körperlich vollkommen verändert. So war er nicht mehr der wohlgeordnete Junge aus gutem Hause sondern, ein muskulöser Kämpfer. Auch seine Sprüche waren genau wie die der Anderen Heimkehrer, über Gemetzel, Blut und Kämpfen. Als wir am Abend jedoch die Gelegenheit hatten, unter vier Augen zu reden, wurde er ernst und fast traurig. Er sagte es sei sehr schlimm für ihn, ein solch skrupelloser Killer geworden zu sein und er wolle dies nicht. Nachdem ich ihn versucht habe ihn zu trösten indem ich sagte, ich sei froh nicht selbst an die Front zu müssen, da ich nicht wüsste was aus mir werden würde im absoluten Ernstfall, veränderte sich sein Blick, er sah besorgt aus. Er sei bei einer überraschenden Gegenoffensive des Feindes verletzt worden. Diese Offensive sei scheinbar grösser als wir es erwartet hätten und ihm sei auf der Fahrt zum Dorf zu Ohren gekommen, dass unsere Kompanie zur Unterstützung an die Front geschickt werde. Dieses Gefühl, das nun langsam in mir hoch kroch und mich beinahe Bewusstlos werden liess, ist unbeschreiblich, alles was ich schon die ganzen Monate am meisten fürchtete, sollte nun vielleicht Realität werden.
Mein Kamerad sollte Recht behalten. Schon am nächsten morgen wurden wir darüber informiert. Wir waren als Verstärkung der Kameraden an der Front ausgewählt worden. Nun sollte es also beginnen, dachte ich mir, der richtige Krieg. Ich beeilte mich meine Sachen zu packen, damit ich noch genug Zeit hatte, Briefe nach Hause zu schicken. Meinen Eltern schrieb ich sie sollen sich keine Sorgen machen so schlimm würde es nicht werden. Alice schrieb ich, einmal mehr, von meinen Ängsten und meiner Hoffnung wieder nach Hause zu kommen und mit ihr alt zu werden. Ich wüsste sie würde auf mich warten, unsere Liebe sei so stark, so endete mein Brief. Die Fahrt an die Front war von neuerlichem erschreckend, es erinnerte mich an unseren ersten Tag in diesem Krieg, nur dass alles noch zehnmal schlimmer war, zehnmal dreckiger, zehnmal zerstörter und hundert mal mehr Tote. Praktisch kein Dorf das wir durchquerten, war heil geblieben. Am Horizont konnte man schon erste Rauchsäulen sehen. Von weitem hörte man das ohrenbetäubende Grollen der Bomben und Artelleriegeschosse. Bei der Ankunft in unserem Lager merkte ich sofort, dass ich wieder in einer anderen Welt gelandet war, einer noch tieferen Stufe der Hölle. Das Lager war zwar verhältnismässig gut organisiert, aber ich sehnte mich nach Hause. Es war kein Heimweh, es war einfach das Gefühl an einem für Menschen vollkommen nicht lebenswerten Ort angelangt zu sein. Die Gesichter der Kameraden, die schon länger vor Ort waren, waren gezeichnet, entweder durch Schmutz oder Verletzungen, sowohl körperlichen aber auch seelischen. Es wurde viel gelacht im Lager. Es war jedoch kein herzhaftes Lachen, entweder war es ein verlegenes Lächeln oder ein hämisches Grinsen.
In der ersten Nacht fand ich kaum Schlaf, ich weiss nicht ob es an den Lärm der Bomben oder der körperlichen Anstrengung lag. Ich wusste, dass ich schon am nächsten Tag in kämpfe verwickelt sein könnte und vielleicht sterben oder töten müsste. Der einzige Gedanken, der mich nicht einfach davonrennen liess, war erhoffte Heimkehr zu Alice, ich wusste, dass mich dies am Leben halten würde und dass dieser Gedanken es wert war alles dafür zu geben nicht zu sterben.
Am morgen in aller frühe wurden wir geweckt. Unser Zug wurde mit Soldaten ergänzt, die schon Fronterfahrung hatten, wir waren ja alle noch frisch von der Ausbildung gekommen. Wir mussten einen bestimmten Abschnitt im Wald aufklären. Ich konnte fast nicht gehen, geschweige denn reden, ich war einfach zu aufgeregt. Ich rechtete jeden Moment damit beschossen zu werden. Nach einer halben Stunde ohne Vorkommnisse, begann ich das Gefühl zu haben auch an der Front sei es gar nicht so schlimm wie ich es mir vorgestellt hatte, als plötzlich wie aus dem nichts eine Gruppe feindlicher Soldaten etwa 50 Meter vor uns stand. Sie schienen genauso überrascht wie wir und begannen unvermittelt auf uns zu schiessen. Der Mann neben mir ging in die Brust getroffen zu Boden. Obwohl ich total überrascht war, duckte ich mich hinter einen Felsen und begann, wie im Drill tausendmal geübt zurückzufeuern. Ich traf einen Feind der sich hinter einem Baum versteckt hatte. Seine Schreie waren trotz des heftigen Feuergefechts laut zu hören. Ich erschrak kurz, schoss aber gleich weiter als mir eine weitere Kugel am Ohr vorbeisauste. Nach zwei Minuten war der Spuk vorbei. Plötzlich war es still, nur noch das Winseln eines feindlichen Soldaten war zu hören, doch auch dieses verstummte bald. Unser Zugführer hielt es für das Beste, sofort zurückzukehren, da man nicht wusste ob noch mehr Feinde im Wald waren. Wir hatten zwei Verletzte zu beklagen. Auf unserem Rückzug begann, taute mein Geist langsam wieder auf. Das also war mein erster Kampf. Ich hatte einen Menschen angeschossen. Ob er Tod war, wusste ich nicht. Ich wusste nur, dass ich mein eigenes Leben und das meiner Kameraden verteidigt habe. So versuchte ich zumindest mein eigenes Gewissen zu beruhigen. Zurück im Lager wollte ich mich erst einmal erholen und meine Gedanken zu ordnen. Doch weit gefehlt. Wir hatten kurz Zeit etwas zu essen und Proviant zu fassen. Danach galt es wieder Munition zu fassen und sich in einen Lastwagen zu setzen. Die Kommandanten informierten uns, wir müssten nun unsere Linie wieder auf den Stand vor der Gegenoffensive bringen. Als erstes sollten wir ein Dorf, oder das was davon übrig war vom Feind zurückerobern. Ich war schon viel gelassener als beim ersten Einsatz am morgen. Nun wusste ich ja wie es war im Kampf. Bei unserer Ankunft ein Kilometer vom Dorf entfernt konnten wir aus der Ferne beobachten, wie unsere Panzer das Dorf beschossen, wir begannen langsam in Richtung der Kämpfe zu marschieren. Unser Zugführer warnte uns, dass der Weg zum Dorf wohl unbeschwerlich sein würde, der Häuserkampf auf den sich der Feind wohl festlegt jedoch umso heftiger. Ich war schon auf dem Marsch sehr aufgeregt. Aber anders als am morgen, wollte ich nicht, dass möglichst kein Feind auftaucht, denn ich wusste ja, dass sie dort in den Ruinen auf uns warteten, ich wollte, dass sie möglichst schnell auftauchen, damit wir sie besiegen und wieder nach Hause gehen konnten.
Nach diesem kurzen Fussmarsch lagen wir hinter einem Hügel beim ersten Haus des Dorfes. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, vor einem Gebäude zu liegen, von dem man sich sicher ist, dass der Feind mit den tödlichsten Waffen darin sitzt und nur darauf wartet auf einen zu schiessen. Wir stürmten das Haus wie in der Ausbildung gelernt. Einige bleiben zurück beobachten die Fassade, die anderen stürmen auf Haus zu, Handgranate durch die Tür warten bis sie detoniert und dann rein ins Haus. Ich dankte Gott, dass ich nicht der erste war, der durch die Tür musste. Aus einem Haus an der anderen Dorfseite hörte man bereits die ersten Schüsse. Das war ein anderer Zug der von einer anderen Flanke angriff. Es ist also wieder unausweichlich zu kämpfen, dachte ich. Ich musste wieder an Alice denken. Ich wollte ich wieder durch die blonden Haare streichen können. Mit diesen schönen Vorstellungen war es leicht die Angst zu vergessen und wir kamen Raum für Raum voran. Vollkommen in meinen Gedanken versunken, spritze mir plötzlich das Blut meines Kameraden, der etwas unglücklich vor dem nächsten Zimmer stand und in den Kopf getroffen wurde, ins Gesicht. Sofort ging ich tief. Ich schleifte meinen Kameraden zur Seite und warf eine Handgranate in den Raum. Ich hörte noch die Schreie in einer Sprache die ich nicht verstand, flüchten konnten sie nicht, wir waren im dritten Stock im letzten Zimmer, dann die Detonation ich und ein Kollege stürmten ins Zimmer, wo uns ein Anblick erwartete, den es wirklich nur in der Hölle geben kann… Der Kamerad der neben mir angeschossen wurde war sofort Tod. Ich kannte ihn zwar nicht sehr gut, dennoch ging es mir nahe, zu sehen, wie jemand neben mir stirbt. Ich spürte, wie meine Motivation nun nicht nur noch aus purem Überlebensdrang für mich selbst bestand, sondern auch darin, mit meinen Kameraden zusammen zu überleben. Wir hatten ein Ziel zu erfüllen, das wir zwar nicht ganz verstanden und die Mittel dazu hassten, aber wir konnten ja nichts dagegen tun. So mussten wir das Beste daraus machen was man in dieser Situation machen kann: Überleben. Mit dem Gewissen, dass ich überleben musste für ein schönes Leben mit Alice und kämpfen musste, dass auch meine Kameraden heil nach Hause kommen, war es für mich der Kampf erträglicher. Ich dachte während der ganzen Einnahme des Dorfes nur daran. Ich brauchte eine solche seelische Insel während der ganzen Strapazen. Der Häuserkampf war das schlimmste im ganzen Krieg; hinter jeder Tür musste ein Feind vermutet werden, man wurde aus den unmöglichsten Winkel angegriffen und es gab viele Verletzte und Tote. Ich musste weiter Handgraten werfen und schiessen. Weiterhin sah ich Elend und Tod. Mein Geist hat sich in mein innerstes verkrochen, ich funktionierte wirklich nur noch als Maschine. Als wir dieses kleine Dörfchen nach drei Tagen eingenommen hatten und der Feind entweder Tod, gefangen oder vertrieben war, konnten wir uns endlich ausruhen. Wir hatten zwei freie Tage und ich konnte meine Gedanken ordnen und Briefe schreiben. Ich konnte es nicht fassen. Ich war richtig in den Krieg geraten, ich hatte getötet und Verwundete versorgt. Aber mir war klar; ich hatte keine Wahl, ich musste mein Leben verteidigen. Entweder die anderen oder ich, wen es traf war entweder Glück oder Schicksal.
Meine Briefe an die Familie wurden immer spärlicher, sie enthielten nur noch Glückwünsche und die Bestätigung, dass ich noch am Leben war. Die Briefe an Alice jedoch wurden immer länger, ich schrieb ihr praktisch jeden Tag einen genauen Bericht, über das was ich erlebt hatte. Manchmal erschrak ich beim lesen der eigenen Briefe, wie nüchtern ich diese schrecklichen Dinge niederschreiben konnte. War ich wirklich auch schon eine Killermaschine geworden? Ich wusste, dass mich Alice verstand sie ist stark, dachte ich. Mein Spiegelbild konnte ich nicht mehr ansehen, ich erkannte mich nicht wieder. Früher war ich stark und gesund. Heute sehe ich nur einen traurigen, zornigen, eigentlich kranken Mann.
Die Wochen nach dem ersten Kontakt verliefen ziemlich gleich. Wir mussten oft Aufklären, die Wälder durchforsten oder Bewachen. Leider mussten wir auch immer öfter Dörfer einnehmen. Auch solche in denen sich noch Zivilisten befanden. Während man im direkten Kampf mit dem Feind nur zu schiessen und zu hoffen man Treffe besser als der andere brauchte, musste man hier, trotz der unglaublichen Anspannung, immer genau wissen ob man es riskieren kann unter Umständen einen Zivilisten zu töten. Ich habe glücklicherweise nie einen unbewaffneten Zivilisten getötet, aber ihre ängstlichen Gesichter als sie in den Lauf meiner Waffe blickten, werde ich nie mehr vergessen. Genauso wenig wie die feindlichen Soldaten, die sich in eine Ecke gedrängt, ergeben und Gnade winseln. Ich habe alles gesehen, weinende Soldaten, bettelnde Offiziere und einen Oberst, der erst die Kontrolle über seine Blase und dann das Bewusstsein vor Angst verlor. Ich hatte jedoch für jeden Verständnis und war froh, dass ich auf der Seite der Stärkeren war, dass mir das nicht passierte. Wir kamen immer besser voran, der Widerstand wurde kleiner. Ich begann wieder ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. So wurde ich auch wieder ein bisschen froher. Obwohl es eigentlich nicht schöner wurde. Die feindlichen Soldaten wurden einfach, je länger der Krieg dauerte, jünger.
Am Tag an dem ich den letzten Brief von Alice bekam, war ich ziemlich zufrieden. Wir hatten gerade eine Bunkeranlage, ohne grössere Verluste, erobert. Ich war froh etwas von ihr zu hören, ich wusste unser Job wäre bald fertig und wir könnten nach Hause. Als ich den Brief jedoch öffnete, erschrak ich. Es war das erste Mal, dass sie einen Brief nicht mit einem roten Kussmund versiegelt hatte. Schon die ersten Worte liessen mich leer schlucken. „… ich weiss nicht wie ich es Dir beibringen soll, ohne dich zu verletze. Wir hatten eine sehr schöne Zeit, aber ich denke durch deinen Kriegseinsatz haben wir uns auseinander gelebt. Ich denke du hast dich verändert und ich mich genauso. Da ich sehr einsam war und lange nicht so stark wie du immer angenommen hast, habe ich Trost gesucht bei meinem alten Schulfreund Marc. Wir haben uns verliebt und wollen nun heiraten. Ich bitte dich mir nicht böse sein und hoffe es wird dir weiter gut gehen. Liebe Grüsse Alice.“ Mit dem hätte ich nie gerechnet. Ich fühlte wie meine Knie nachgaben und ich musste mich hinsetzen. Mir war schlecht. Ich wusste nicht mehr ein und aus. Die Person, für die ich schlussendlich die ganze Zeit gekämpft hatte, für die ich am Leben blieb, wollte nichts mehr von mir wissen. Ich hätte mich verändert, schrieb sie. Natürlich habe ich mich verändert, ich habe die Hölle gesehen. All diese Gedanken schrieb ich in einem wütenden Brief nieder, den ich jedoch bis jetzt nicht abschickte. Ich hatte das Gefühl als sei mir nun das letzte Stück Menschlichkeit genommen worden, die Liebe.
Diesen Brief habe ich vor einer Woche bekommen. Ich habe diese Woche wie in Trance erlebt. Wir sind sehr schnell vorwärts gekommen und aus dem ganzen Land an den anderen Fronten kamen Erfolgsmeldungen. Bald würde es vorbei sein. Mir war das jedoch egal, das wofür ich gekämpft habe, die Hochzeit und ein Leben mit Alice, ist nicht mehr möglich. Also auf was sollte ich mich freuen.

Zurzeit ist ein riesiges Fest im Gange. Es ist in aller Munde, dass der Krieg vorbei ist. Eine unglaubliche Stimmung herrscht. Wir haben es also geschafft und die Hölle überlebt. Wir haben diese Nation befreit. Als wir heute ein Arbeitslager eingenommen haben, in dem die Häftlinge unter miesesten Bedingungen schuften mussten, bis sie Tod waren, wurde mir wirklich klar wofür wir die ganze Zeit gekämpft haben. Wir haben gegen ein unmenschliches System gekämpft. Ich fühle mich schon ein wenig stolz, dabei mitgeholfen zu haben eine Schreckensherrschaft aufzulösen. Aber noch stolzer bin ich, dass ich doch noch meine Würde und Menschlichkeit behalten habe. Ich war heute der erste der ins Büro des Lagerchefs eindrang. Er lag bettelnd am Boden, wohl etwa so wie hunderte seiner Häftlinge vor ihm auf dem Boden um Gnade gewinselt haben. Ich wusste Mittlerweilen wie schlimm dieses Lager wirklich war und was den Insassen angetan wurde. Ich hätte ihn erschiessen sollen. Er hätte es wohl verdient. Aber ich wollte keine Killermaschine sein. Deshalb nahm ich ihn fest und gab ihm so die Chance, die er nie jemandem gegeben hatte. Sich zu verteidigen.
Nun kann ich richtig geniessen, dass es vorbei ist. Ich bin zu einer Erkenntnis gelangt, die mich wohl mein ganzes Leben lang begleiten wird: Obwohl wir viel Unrecht und Zerstörung über dieses Land brachten, mussten wir es tun, um ein noch grösseres Unrecht zu verhindern. Meine grosse Liebe hat mich verlassen. Während ich in der Ferne für unsere Liebe kämpfte und in die Hölle sah, nahm einen der sich vor dem Militär gedrückt hatte. Natürlich kann ich diese Tatsachen nicht vergessen, aber es tröstet mich eine Lebensweisheit gefunden zu haben: Das Leben ist ungerecht, deshalb liegt es an uns Menschen gerecht zueinander zu sein.

 

Hey MichiK

Hab mehr als die Hälfte deiner Geschichte gelesen, mehr hätte ich nicht etragen. Dieser naive Ton passt nicht zum Geschehn, die Soldaten werden vorher auf den Krieg vorbereitet, es ist also nicht so, dass sie nicht wüssten, was sie da durchmachen werden. Ganz werden sie es sich nicht vorstellen können, aber so naiv wie deine Figur werden sie auch nicht an die Sache rangehen.
Bei deinem Text merkt man außerdem wie wichtig Kommata sind, da fehlen viele, sehr viele. Geh da noch einmal durch und schau dir auch mal die Satzkonstruktionen an. Es gibt zu viele verschachtelte Sätze und durch den unausgegorenen Stil liest es sich alles andere als flüssig. Absätze würden dem Text auch gut tun.

Aus deinem Stil könnte man mehr machen, ich nehme an, das ist dein erster Versuch, jedenfalls hast du zuvor keine Kritiken bekommen. Und wahrscheinlich bist du auch noch jung, vielleicht solltest du erst über ein Thema recherchieren, bevor du darüber schreibst, oder du schreibst über das, was du auch kennst, und nicht über das, was du im Fernsehen siehst.


JoBlack

 

Hallo Jo
Danke für deine Kritik. Du hast recht ich bin noch recht jung und hab noch nicht viel geschrieben. Bei diesem Text, wollte ich einfach eine Geschichte schreiben, indem ich mir vorstellte, wie es hätte sein können. Ich nehme mir deine Kritik zu Herzen und werde darauf achten, dass der Text mindestens dem Leser nicht schon der Interpunktion wegen die Lust am Lesen verdirbt.

Gruss MichiK

 

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