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Ein Ritter im Stiefelland

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24.01.2006
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Ein Ritter im Stiefelland

Einst besuchte ich das Stiefelland und möchte nun von meinen Erfahrungen erzählen die ich dort machen konnte.

Der Weg war lang und beschwerlich. Mit meinem Pferde ritt ich zuerst durch ein Land in dem die Menschen weiße Würste aßen und und vom Met nicht genug bekommen konnten. Sie sprachen mit fremder Zunge und trugen Rüstungen aus Leder und blau weiß karierte Hemden.
Dann ritt ich weiter in ein Land voller Berge.Die Menschen in diesem Land schienen träge wie Ihre Sprache zu sein. Seit Jahren versuchten sie sich mit dem Treten von Lederkugeln, doch ohne Erfolg. Selbst die schwächsten Länder schienen sie bei diesem Sport zu besiegen.
Weiter ging die Reise durch noch höhere Berge, endlich war ich am Ziel. Das Stiefelland. Viele Wunder konnte ich dort sehen. Die Bewohner des Stiefellandes tragen ständig kleine dunkle Visiere vor den Augen. Dies kann man Ihnen nicht verdenken, denn die Sonne brannte heiß. Schwarze Haare wie Mohren doch die Haut hellbraun. Auch hier fiel mir die fremde Zunge auf. Sie keckerten wie Vögel. Zu schnell und zu hastig. Immer wieder endeten Sätze mit Itti otti utti und atti.

Kaum war ich vom Pferd abgestiegen, um meinen Durst zu löschen, geschah schon das erste Unheil. Ein kleines summendes Pferd, das dabei sehr laut dröhnte, fuhr, mit zwei Einheimischen besetzt, auf mich zu und entriss mir meinen Morgenstern. Das kleine Pferd fuhr schnell davon. Die kleinen schwarzen Visiere der Reiter verdeckten Ihre Augen, deshalb konnte ich sie später nicht wiedererkennen. Wütend verprügelte ich einen Straßenhändler, der mit drei Hütchen und einer Kugel darunter verwirrende Spiele spielte. Während ich damit beschäftigt war, stahl mir ein Taschendieb den Goldbeutel und meinem Pferde wurden die Hufeisen abmontiert.

Arg gebeutelt schritt ich weiter. Es war an der Zeit eine Schänke anzusteuern. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn dort gab es wundersame Mahlzeiten. Sie bereiten gekochte Hartweizenbüschel zu und übergiessen diese mit Soße aus roten Sonnenäpfeln. Darüber schütten sie geraspelten übelriechenden Käse, der mich vom Geruch an den Boden einer Spelunke erinnert. Später haben sie Teigfladen durch die Luft gewirbelt, die sie in Ofen aus Stein backen. Zuvor belegen sie diese wieder mit zermatschten roten Sonnenäpfeln, ein orientalisches Gewürz darüber. Ich meine es hieß Origami. Danach legen sie Käse auf die Fladen. Das Ganze verschwimmt, nach einer Zeit im Ofen, zu einer unübersichtlichen Pampe. Ich habe lange versucht die Zutaten wieder zu trennen, doch warf man mich dann aus der Schänke hinaus.

Mein Pferd war mittlerweile gestohlen, deshalb schlug ich einen Einheimischen von den immer präsenten summenden Pferden hinunter, nahm sein kleines Visier, seinen Goldbeutel und machte mich auf den Heimweg. Unterwegs traf ich noch auf ein paar heruntergekommene Touristen mit seltsamen Dialekt. "Ei verbisch nochemol. Möchst nen Breuler und ne Bemme" riefen sie mir zu. Da ich nichts verstand sah ich dies als Herausforderung und schickte sie zu Ihren Ahnen. Wieder ging es über die Berge, durch das langsame Land hindurch, wo ich dreimal vom Pferd geschossen wurde, durch eine Lederkugel die auf einen Kasten gezielt war, der 20 Meter links von mir stand. Im Land der weißen Würste genehmigte ich mir dann reichlich Met. Dort wurde ich auch von der Stadtpatrouille angehalten und mußte meinen Pferdeschein abgeben.

Entmutigt und zu Fuß erreichte ich dann endlich meine Burg.
Eine Reise ins Stiefelland kann ich nicht empfehlen.

 

Hallo Dondarrion,

die Geschichte ließ sich gut lesen, war auch gut geschrieben (eben im Sinne, dass sie sich flüssig lesen läßt) fand ich aber nicht sonderlich lustig. Das Problem, fand ich, die Geschichte wirkt auf mich viel zu steril, es ist kein Leben in der Bude. Du beschreibst einfach "nur" Eigenarten der Bayern und Italiener (dabei kaum ein Klischee auslassend) aus der Sicht eines Menschen, der per Zeitmaschine aus der Vergangenheit gekommen zu sein scheint. Ein paar weniger Klischeehaftigkeiten und mehr Leben (beispielsweise durch Dialoge...die du garnicht in der Geschichte hast) würden den Text bestimmt besser zur Geltung bringen. So ist er mir deutlichst zu trocken.

Gruß
Lemmi

 

und möchte nun von meinen Erfahrungen erzählen die ich dort machen konnte.
erzählenKOMMA
Mit meinem Pferde ritt ich zuerst durch ein Land in dem die Menschen weiße Würste aßen und und vom Met nicht genug bekommen konnten.
LandKOMMA; ein und weg
Berge.Die Menschen in diesem Land schienen träge wie Ihre Sprache zu sein.
Leerzeichen nach Berge. ; ihre klein
Dies kann man Ihnen nicht verdenken, denn die Sonne brannte heiß.
ihnen klein
Schwarze Haare wie Mohren doch die Haut hellbraun.
MohrenKOMMA
und übergiessen diese mit Soße aus roten Sonnenäpfeln.
übergießen
die sie in Ofen aus Stein backen.
buken
Ich meine es hieß Origami.
meineKOMMA; :D
Das Ganze verschwimmt, nach einer Zeit im Ofen, zu einer unübersichtlichen Pampe.
Kommata weg
Hi Dondarrion,
siehste, geht doch :)
Zur Geschichte: Hm, zu klischeehaft dargestellt. (OK, ich weiß net, wer die Fußballleute sein sollen ...)
Außerdem wirkt es irgendwie mehr wie ein Reisebericht denn eine Geschichte (ist es irgendwo ja auch)
Du schreibst ihre oft groß, das wird nur in der Höflichkeitsanrede gemacht. Sind noch viele ihre-Fehler drin.
Bruder Tserk

 

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