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Eine Dame mit Hut

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07.12.2008
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Eine Dame mit Hut

Eine Dame mit weißem Hut stieg aus dem Zug. Das tiefblaue Kostüm der Dame, war bis oben hin zugeknöpft. Ein Mann half ihr mit dem Gepäck. Sie bedankte sich, lachte dabei. Dann wendete sie sich einen anderen Mann zu und küsste ihn auf die Wange. Mary-Ann umklammerte fest den eigenen Hut und war in tiefe Grübeleien versunken. Sie hatte das Abteil für sich alleine. Auch wenn sie es so verlangt hatte, machte es sie doch traurig, wenn sie nun die Dame ansah.
Mary-Ann kam nach London um Theater zu spielen. Seit ihr das erste Mal eines von Shakespeares Stücken in die Hand fiel, wollte sie das. Die Grausamkeit, die in den Worten lag, lies sie ihren eigenen Kummer vergessen.
An der nächsten Station stieg sie, einen schweren Lederkoffer hinter sich herziehend, aus dem Zug aus. Sie fror in ihrem dünnen Baumwollkleid, lediglich ihre schwarzen Stiefel hielten die Beine warm. Zu früher Stunde und im Regen schlürfte sie aus dem Bahnhof und suchte nach einem Taxi.
„Brauchen Sie einen Schirm?“
Ein Mann mit weichem Profil und blassem Gesicht tauchte neben ihr auf. Er trug seine Kleidung recht unordentlich und versteckte sein dunkles Haar unter einem Hut, der wie der ihrige aussah. Seine Hose endete schon knapp über den Knöchel, das machte ihn ihr sympathisch.
„Sie riechen nach Zigaretten,“ sagte sie und blickte auf den gelben Regenschirm, der plötzlich über ihr schwebte.
„Ich rauche. Möchten Sie Frühstück?“
„Ich rede nicht mit Fremden.“
„Besuchen Sie Verwandte?“
Ein schlechter Geruch von Fisch und rohem Fleisch hing in der Luft.
„Nein. Ich kenne hier niemanden.“
„Dann werden die nächsten Tage sehr wortkarg für Sie werden.“
Sie erinnerte sich an das zuvor gesagte, und grinste. Plötzlich mochte sie den Mann und überlegte wie alt er wohl war.
„Wissen Sie schon wo Sie heute Nacht bleiben werden?“
„Ich habe noch kein Zimmer.“
„Ich habe eine Wohnung.“
„Wie alt sind Sie?“
„27.“
Es passte nicht zu ihr, doch der Kummer war so groß, dass sie sich dem Fremden hingab. In seiner Wohnung, in der kaum Platz für ihn alleine sein durfte aßen Sie Pfannkuchen mit Sirupglasur. Sie saßen auf den Boden weil es lediglich einen Schreibtisch und einen Stuhl gab. Auf dem Schreibtisch weilte ein Notebook. Anstelle eines Bettes, lag eine Matratze mit Blumenmuster auf dem einfachen Holzboden. Die Küchenzeile war mit blauem Lack übermalt und von den Fließen im Badezimmer fehlten zwei Stück.
„Gefällt es Ihnen?“ fragte er.
„Nein, nicht sonderlich,“ gestand sie.
„Ich bin Schriftsteller.“
„Habe ich von ihnen gelesen?“ fragte sie, um höflich zu sein. Jedoch drückte seine Wohnung seine bisherigen Erfolge wohl schon ziemlich gut aus.
„Das werden Sie noch. Ich bin brillant,“ sagte er und biss ein großes Stück von dem Pfannkuchen ab. Sie rupfte an ihrem eigenen Pfannkuchen und legte sich nach dem Frühstück auf die Matratze schlafen.
Als sie wieder aufwachte schien ein einzelner Sonnenstrahl zum Fenster hinein. Der Mann saß mit einem Buch im Schoß gebettet im anderen Raum und studierte es aufmerksam. Die Tür stand offen.
Erschrocken fuhr Sie hoch. „Wie ist ihr Name?“ fragte sie eilig.
Der Mann sah von seinem Buch auf. „Charlie.“
Sie nannte auch ihren Namen und richtete sich auf. „Was tue ich hier?“ fragte sie, noch schlaftrunken.
„Ich habe Sie gekidnappt und halte Sie als Geißel.“
Sie erinnerte sich und sank beruhigt zurück.
„Mir ging es heute früh nicht gut,“ sagte sie.
„Sie müssen sich nicht rechtfertigen.“
„Ich bin oft unglücklich, man erträgt mich nur schwer.“
„Das verstehe ich.“
Sie grinste wieder und glaubte in diesem Augenblick, zum ersten Mal so etwas wie Glück zu verspüren. Ihre Jugend war gezeichnet von losen Bindungen, sich in grellen Farben und unruhigen Melodien zu verlieren, war bis heute alles, was ihr wirklich Freude bereitete.
„Warum haben Sie mich angesprochen?“
Charlie sah von seinem Buch auf. „Mir gefielen ihre Beine.“
Ihr Blick folgte dem seinigen, und blieb bei ihren blassen, von zarten Strümpfen bedeckten Knien haften.
„Sie sind recht dürr, finde ich.“
„Ziehen Sie sich um, wir gehen aus.“
„Ich fühle mich nicht gut. Kann ich hier auf Sie warten?“
Charlie erhob sich, richtete sich auf und gähnte, ehe er antwortete. „Sicher.“ Er zuckte mit den Schultern, zog seine Lederjacke über und ließ sie alleine, dort unten sitzen.
Ohne schlechte Absichten zu haben, war sie neugierig und begann, als er weg war, seine Wohnung zu durchstöbern. In sich geschlossen war es ein Chaos aus Notizen, Büchern und Essbarem. Zwischen Keksen und einem Küchenschwamm fand sie einen Band mit von Hand geschriebenen Gedichten. Unterhalb des Schreibtisches, in einer Schublade, stieß sie auf eine Reihe von Kurzgeschichten, die sie wahllos überflog. Sie wünschte sich, dass sie gut waren, konnte es aber nicht beurteilen. Sie verstand nicht genug vom Schreiben. Nach einer Zeit schlief sie ein und wurde erst von dem Lärm, den Charlie dadurch verursachte, dass er eine Vase auf den Boden schmiss, geweckt. Er war betrunken und lallte.
„Wer sind Sie?“ jauchzte er.
„Seien Sie still.“
Besorgt griff sie nach ihm und führte ihn zu der Matratze. Brav folgte er. Seine Augen schienen verquollen und der weiche Ausdruck, der heute Nachmittag noch auf seinem Gesicht lag, dahingeschwunden.
„Wer sind Sie?“ fragte er wieder.
„Ihre Geißel. Sie haben ein schweres Verbrechen begannen.“
„Oh,“ sagte er betrübt.
„Ja. Dafür kommen Sie ins Gefängnis.“
Da war Charlie auch schon eingeschlafen. Mit großer Sorgfalt räumte sie ihr eigenes kleines Durcheinander, innerhalb des großen Chaos auf und legte sich zu dem betrunkenen Charlie auf die Matratze.
Am Morgen machte Sie Tee für beide und weckte Charlie, aus einem schlechten Traum.
„Ich trinke viel.“
„Und dabei sind Sie doch Schriftsteller.“
Charlie rieb sich die Schläfe. „Ich hasse Klischees.“
„An mir gibt es rein gar nichts klischeehaftes,“ verkündete sie stolz.
„Was tun Sie hier, Schauspielern?“
Ihre gute Laune verflog. „Ich kann Sie nicht gut leiden.“
„Dann gehen Sie.“
„Das werde ich!“
Sie legte die Teetasse beiseite und holte schon den Koffer aus dem anderen Zimmer. Als sie bei der Tür angelangt war, musste sie an die Dame mit dem Hut denken. Mary-Ann überlegte, was sie wohl getan hätte.
„Ich bleibe. Sie müssen mir versprechen weniger zu trinken.“
„Ich habe nicht getrunken, ich habe gearbeitet.“
Sie zog die Augenbrauen hoch und funkelte ihn böse an.
„Ich bin Schlagzeuger in einer Band.“
„Und das können Sie nicht nüchtern tun?“ fragte sie.
„Die Musik ist wirklich grässlich. Ich prostituiere mich für dieses Rattenloch hier!“
Wenn er sich aufregte, nahm der Ton in seiner Stimme einen weiblichen Zug an, stellte Mary-Ann amüsiert fest.
„Sie sollten meine Sachen von nun an in Ruhe zu lassen.“
„Daran erinnern Sie sich also?“
„Es hat mir nicht gefallen.“
„Nicht gefallen.“ Sie sah abfällig zur Seite. „Ist ihnen das Geschmiere so lieb und teuer?“
„Es ist kein Geschmiere. Ich bin, wie schon gesagt, ein brillanter Schriftsteller.“ Er prusterte sich vor ihr auf.
„Eben meinten Sie noch, eine Prostituierte zu sein.“
„Ja! Und glauben Sie nicht ich sei mein Geld nicht wert.“ Charlie's Gesicht lief dunkelrot an. Er hasste Sie für einen Augenblick.
„Ich gehe unter die Dusche,“ sagte er, nachdem kurz Stille herrschte. Noch immer wütend wendete er sich ab, und schlürfte ins Badezimmer um sich die Reste einer dreckigen und lauten Nacht abzuwaschen. Er hatte sie zu sich geholt weil er es nicht ertrug alleine zu sein, sie kam zu ihm, weil sie sich selbst nicht ertrug.
Nachdem er, mit einem zerschlissenen Handtuch um die Hüfte gewickelt, aus dem Bad kam, saß sie weinend auf der Blümchenmatraze.
„Es tut mir Leid,“ sagte sie.
„Wegen unserer Diskussion weinen sie?“ Er lachte und fühlte sich plötzlich besser.
„Ich bin launisch, darunter lasse ich meine Umwelt leiden.“
„Ich verzeihe Ihnen.“ Er setzte sich.
„Ich möchte wirklich bei Ihnen bleiben. Ich mag Sie gerne.“ Sie sah auf die hinterlassenen Scherben, der Vase, die er gestern Nacht umstieß. Sie fragte sich, ob es nicht erst durch ihn zu einem Rattenloch wurde.
„Ich finde Sie auch hinreißend.“
„Sie finden meine Beine hinreisend. Das ist keine gute Basis für eine Beziehung.“
„Ich bin oberflächlich und sie klammern. Es passt.“
Sie stand auf um die Scherben aufzulesen. Die Oberfläche des Porzellans war ein wenig feucht. Sie stapelte die großen Scherben und schmiss sie in einen Mülleimer, unter dem Schreibtisch. Die kleinen, die man von weitem nicht sah, lies sie liegen. Dafür brauchte man Schaufel und Besen.
Als sie sich umdrehte, stand Charlie hinter ihr. Er küsste sie. Sein Mund war trocken, und schmeckte nach Zigaretten.
„Ich will nicht einfach nur weitermachen,“ protestierte sie. „Ich will mehr als nur ästhetische Beine, oder Scherben. Das ist Müll.“
„Ich liebe Sie. Und Sie möchten bei mir bleiben und sagten, dass Sie mich gerne mögen würden.“
Er küsste sie erneut.
„Ich weiß nicht ob Sie gut schreiben. Ich könnte nicht zu ihnen aufsehen, wären Sie ein schlechter Schriftsteller. Es gibt so vieles was ich mir vom Leben erwarten, und das alles müssten Sie mir geben.“
„Das werde ich. Ich werde Ihnen fantastische Bücher widmen, ich werde Sie heiraten, für Sie sorgen.“
Sie dachte nicht lange darüber nach. Weil sie nicht gehen mochte, weil sie sich wünschte so zu fühlen wie die Dame mit dem Hut, handelte sie töricht und blieb. Anschließend, als sie das dunkle, zähe Blut auf dem Boden haften sah, bereute sie es die kleinen Scherben nicht aufgesammelt zu haben.
Das Blut trocknete und die Wunden verheilten jedoch, Charlie trank weiter, sie tanzte nicht und zusammen saßen sie Mittags auf der Matratze und versanken in guten und schlechten Gedanken, träumten ihr Leben und trugen bunte Seidenbadenmäntel dabei. Sie hörte mit fünfzehn auf zu trinken, machte sich aber nichts aus seinem allgemeinen Zustand und dachte an die schönen Nachmittage und das Frühstück mit den Pancakes. In manchen Momenten fühlte Sie sich wie die Dame mit den Hut. Doch eine Dame mit Hut hat viele Männer. Sie hatte nur den einen.
Einmal war sie wütend auf Charlie und schlug ihn. Da packte er seine Sachen zusammen, und verließ die Wohnung. Eine Woche blieb sie alleine. Als er zurück kam, musste sie ihm versprechen, das nie wieder zu tun. Sie sagte ja und sagte, sie liebe ihn. Und er küsste Sie und sie schliefen auf der Matratze ein. Und es machte ihr nichts mehr aus keine Dame mit Hut zu sein. Die Einsamkeit war weg und sie war plötzlich gern Mary-Ann.

Er saß mit eingewinkelten Beinen da. Wenn er schrieb, hatte er Kopfhörer auf und hörte Musik.
„Wovon schreibst du?“ fragte sie.
Sie wusste noch immer nicht, ob er den gut war. Sie begann fest daran zu glauben. Manchmal verkaufte er eine Geschichte nach New York oder schrieb einen Bericht für eine Zeitung. Er prostituierte sich weiter für die Wohnung, indes er schlechte Musik spielte.
„Ich schreibe nicht,“ sagte er und klappte seinen Laptop zu.
Er setzte sich zu ihr ans Fenster und sie sahen auf die Straße hinaus. Es regnete. Er erzählte ihr von Schriftstellern, die er mochte und die schon lange tot waren. Sie erzählte ihm von Shakespeare. Von Richard III und Brutus Frau und den Kohlen und Romeo und Julia und den Kaufmann von Venedig.
Dann ging er und sie war alleine. In dieser Nacht fand Charlie nicht nach Hause. Er brach auf der Straße zusammen, als ein Polizist ihn am nächsten Morgen fand, hatte er schon eine schwere Lungenentzündung an der er dann im Krankenhaus verstarb. Lange war sie zu benommen um viele Tränen zu begießen. Sowieso hätte keine der Tränen ihr Besserung getan.

Nach seiner Beilegung verlangten ihre schwachen Nerven, ihre trockenen Lippen, ihre schon so oft gebrochene Seele, nach einem Drink. Sie war jetzt schon ein Jahr in London, und hatte nichts gearbeitet. Charlie hatte sie geliebt und das hatte ihr gereicht. Dass ihr die Umwelt grausam mitspielte, damit hatte sie nicht gerechnet. Sie war nur an das schädliche Einwirken durch Menschenhand gewöhnt. Sie bestellte sich ein Glas Rum mit Eis. Neben ihr tauchte ein Frau auf. Sie orderte einen Drink. Es war die Dame aus dem Zug, mit dem Hut. Sie trug jetzt keinen Hut, nur ein schwarzes Kleid. Sie ließ sich an einem der Tische nieder und schlürfte ihren Drink durch einen Strohalm.
„Wer ist Sie,“ fragte sie den Barkeeper. Sie schwenkte den Kopf unauffällig in Richtung der Frau.
„Mrs James, sie kommt häufig hier her.“
Nach ein paar Minuten kam ein Mann an ihren Tisch. Er küsste sie auf die Wange. Er setzte sich und sie redeten und lachten viel. Sie beneidete die Frau um die Freude, die sie empfand, die Aufmerksamkeit, die ihr zu kam, und die pure, reine Schönheit, die sie so strahlen lies.
„Ist er ihr Mann?“
„Ihr Mann ist mit einer anderen Frau nach Paris.“
„Und wer ist der Mann an ihrem Tisch?“

 

Hallo GoldenRainbow!

Willkommen auf kg.de.

Deine Geschichte spielt in London. So weit, so gut. Deine Zeichensetzung entlehnst du allerdings auch der englischen Sprache, das ist nicht so gut. Schau dir bitte die deutschen Regeln an. Die findest du unter anderem hier im Korrektur-Center. (RS-Fehler sind auch ein paar drin, aber die zähle ich jetzt nicht auf.)

"Eine Dame mit weißem Hut stieg aus dem Zug." => Ist schon merkwürdig, dass in deinem Text alle Hüte tragen. Ich würde den Text anders beginnen, denn so denkt der Leser, dass diese Dame die Hauptperson ist und nicht einfach nur wer, der aus dem Zug aussteigt.

"eines von Shakespeares Stücken in die Hand fiel, wollte sie das. Die Grausamkeit, die in den Worten lag," => Was? Alle Welt bewundert die Eleganz, die in Shakespeares Worten liegt, aber deine Protagonistin ...? Okay, das ist ein starker Charakterzug. Ich hoffe, das ist beabsichtigt.

"und im Regen schlürfte sie aus dem Bahnhof" => Okay, manche RS-Fehler muss ich wohl doch zitieren. Schlurfte! Schlürfen tut man einen Milchshake!

„Ich rede nicht mit Fremden." => Das tut sie doch gerade.

"Plötzlich mochte sie den Mann" => Sie mochte ihn schon vorher, hier: "das machte ihn ihr sympathisch. "

"Es passte nicht zu ihr, doch der Kummer war so groß," => Hm, das ist so eine Behauptung. Das habe ich aber bisher nicht aus dem Text herauslesen können. Das ist ein typischer Fall von: show, don't tell.

"Auf dem Schreibtisch weilte ein Notebook." => Das weilt da? Und wenn es sich langweilt, geht es weg, oder wie?

"Erschrocken fuhr Sie hoch. „Wie ist ihr Name?" => Also, man schreibt das Anrede-Sie (und natürlich das Anrede-Ihr) groß, das andere sie nicht. Da sind 'ne Menge Fehler dieser Art im Text.

"und halte Sie als Geißel." => Geisel! Eine Geißel ist eine Art Peitsche.

"Er prusterte sich" => Äh, was?

"Charlie's Gesicht" => Das nennen wir im Deutschen: Deppenapostroph. Wie schon gesagt, sieh dir die deutschen Zeichensetzungsregeln an.

"Er hatte sie zu sich geholt weil er es nicht ertrug alleine zu sein," => Es ist schade, dass du hier in Charlies Perspektive springst. Warum tust du das? Warum bleibst du nicht bei Mary-Anns Perspektive?

"Sie sah auf die hinterlassenen Scherben, der Vase, die er gestern Nacht umstieß." => Im Tempus bist du auch nicht ganz firm. Umgestoßen hatte, da Vorvergangenheit.

„Ich finde Sie auch hinreißend."
„Sie finden meine Beine hinreisend. => Reißen oder reisen?

"Das Blut trocknete und die Wunden verheilten jedoch, Charlie trank weiter, sie tanzte nicht und zusammen saßen sie Mittags auf der Matratze und versanken in guten und schlechten Gedanken, träumten ihr Leben und trugen bunte Seidenbadenmäntel dabei. Sie hörte mit fünfzehn auf zu trinken," => Und warum kommt jetzt so eine lieblose Aufzählung? Das klingt, als hättest du die Lust am Schreiben verloren. Und wieso wird sie jetzt erst fünfzehn? Oder ist das wieder ein Tempusfehler?

"Nach seiner Beilegung verlangten" => Man kann einen Streit beilegen, Menschen werden beigesetzt!

„Und wer ist der Mann an ihrem Tisch?" => Und warum ist die Geschichte hier zu Ende?

Naja, von den unzähligen Fehlern mal abgesehen finde ich es schade, dass am Ende einfach nur noch runtererzählt wird und die Dynamik des Textanfanges völlig raus ist. Da solltest du nacharbeiten.

Grüße
Chris

 

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