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Einsamkeit

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30.04.2006
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Einsamkeit

Einsamkeit

Angst, Stille, Dunkelheit, Einsamkeit, Lieblosigkeit, Schmerz… kann das wirklich unser zuhause sein, in der Krieg herrscht, gegenseitige Verstümmelung. Kinder sterben nur weil sie nicht genug zu essen haben oder sterben gar an verschmutztem Wasser…

Ich sitze hier an einem See bei Nacht, niemand stört die Stille und Ruhe die hier herrschen. Kein Geräusch, nur herrliche Einsamkeit. Kein noch so kleines Wesen wagt es diese heilige Einsamkeit zu stören.

Dunkelheit umgibt mich, als ich die Augen öffne. Gequält schließe ich meine Augen… Immer und immer wieder wache ich aus meinem schrecklichen Traum auf. Doch der Traum ist nicht so schlimm wie die Wirklichkeit. Überall ist diese Endlose Finsternis, auch wenn es nicht danach aussieht.

Ein weiteres Mal öffne ich meine Augen, diesmal erkenne ich wo ich bin. Ich bin an einem See und blicke geradewegs in die Sterne. Ich blicke in die ewige Finsternis die ich zugleich Liebe und doch Hasse. Ich weiss dass dort oben alles Leben beginnt. In den Sternen… Gott gibt es nicht, das weiss ich denn wenn es einen Gott geben würde, würde er es nicht zulassen dass es soviel Leid und Krieg auf der Erde gibt. Er würde uns bestimmt vor allem schlechten beschützen. Es sollte einfach keinen Krieg geben…

Meine einzige Flucht sind meine Träume, denn wenn ich träume habe ich ein glückliches Leben. Ich träume von einem Leben ohne Krieg und Leid, doch diese Träume bedeuten für mich nur noch mehr Schmerz, Schmerz den niemand lindern kann. Sehnsucht, die niemand stillen kann. Weil die Menschen einfach zu egoistisch sind, sie denken nur an sich selbst, wollen so viel wie möglich besitzen, zeigen wie reich sie sind und sehen nicht wenn es anderen schlecht geht, sie würden es nicht einmal sehen wenn vor ihnen ein Kind verregt...

Jede Nacht wenn ich meine Augen schließe sehe ich sie, Freunde, Liebe und Glück. Ist das vielleicht einmal ein früheres Leben von mir gewesen, oder doch nur Wunschdenken? Ich weiss es nicht und doch würde ich mir so ein Leben wünschen…

Ich habe einmal ein paar Kinder beobachtet, Kinder die in der Stadt leben, Kinder die glücklich wirkten und lachten. Sie waren fröhlich.
Aber ich kenne diese Dinge nicht, es sind unbedeutende Dinge. Für mich bedeutet Freude nicht wirklich etwas. Denn es ändert nichts an dem Leid der Erde wenn ich fröhlich bin. Ich habe Angst. Wer beschützt mich, wenn es mir schlecht geht, wer beschützt uns, wenn es wieder einmal einen Krieg gibt? Wer beschützt die Kinder deren Eltern beim Krieg ums leben gekommen sind, wer beschützt die Kinder wenn sie von den eigenen Eltern misshandelt werden… Niemand, deshalb ist es auch blanke Ironie fröhlich zu sein…

Ein Schatten liegt um mich herum, ein Schatten den ich mir nur einbilde. Aber es ist ein Schatten der einsamkeit. Ein Schatten in den ich mich zurückziehen kann, der meine einzige Heimat ist.
Heimat? Ja ich habe nur diese eine Heimat, die Heimat der Dunkelheit, der Finsternis. Sollte eine Heimat nicht irgendwo sein wo man Freunde und Liebe hat? Ist die Dunkelheit mein Freund? Die Finsternis meine Liebe?

Tränen laufen mir über die Wange, ich weine nicht sehr oft, eigentlich weine ich fast nie, denn ich versuche immer stark zu sein, nie meine Gefühle zu zeigen, denn es kann mir ja eh keiner helfen. Manchmal frage ich mich auch ob ich überhaupt ein Mensch bin? Oder bin ich bloß ein Schaubild, ein Dämon an dem man sehen kann was Einsamkeit anrichtet?
Der Rest meiner noch verbleibenden Seele, scheint sich über mich lustig zu machen, scheint mich zu verspotten. Ich spüre die warmen Tränen die meine Wangen hinunter Laufen und ich spüre eine kleine Menschlichkeit die noch in mir ist.

Wieder blicke ich in die unendliche weite des Universums und schreie es mir aus der Seele, ein einziges Wort, eine kleine Frage die meinen ganzen Schmerz verscheuchen würde: „Warum?“

Keine Antwort, nur das ewige klitzern der Sterne, Ich schreie mit lauter tränenerstickter stimme, doch nichts ist zuhören. Ich schreie innerlich, so wie ich es immer tue, immer tun muss. Denn ich habe keinen der mir zuhört, keinen der mich in den Arm nimmt, keinen der mich küsst. Ich bin alleine auf dieser Gottverdammten Welt. Alleine weil die Machtgier eines Menschen meine Eltern umgebracht, gar vernichtet hat. Ich weiss ich bin nicht die einzige deren Eltern im Krieg umgekommen sind und doch denke ich so. Ich bin alleingelassen von Gott, alleingelassen von allem das ich liebte…

Der Schmerz wird immer in mir bleiben, er wird nie den Weg nach außen finden. Der Schmerz wird mich auffressen. Er ist wie ein Gift das langsam aber sicher den Tod bringt. Oh wie sehr ich es mir doch wünsche…Doch ich kann nicht sterben. So habe ich jedenfalls das Gefühl, in meiner Einsamkeit werde ich ewig leben…

An einem See bei Nacht. Niemand stört meine ruhige Einsamkeit, obwohl ich es mir sosehr wünsche. Keiner kommt um mich zu Retten

Angst, Stille, Dunkelheit, Einsamkeit, Lieblosigkeit, Schmerz… kann das wirklich unser zuhause sein, in der Krieg herrscht, gegenseitige Verstümmelung, Kinder sterben nur weil sie nicht genug zu essen haben oder gar an verschmutztem Wasser…kann diese Welt wirklich existieren? Oder ist es nur ein furchtbarer Traum, den keiner zu Leben wagt?

Aber leider gibt es diese Welt, nicht nur in meiner Vorstellung gibt es diese Welt. Sie ist in uns, ist unsere Angst, unser Schmerz, unsere Einsamkeit, unsere Dunkelheit, unsere Stille, unsere eigene Grausamkeit. Jeder hat ein Stück dieser Welt in sich, Doch wer sie gedeihen lässt wird bald verloren sein, auf ewig!

Ich bitte euch lässt es nicht zu dass so etwas wie ein Krieg noch einmal passiert. Versucht es zu verhindern, auch wenn es nicht gelingt. Dann könnt ihr denken: „Ich habe es wenigstens versucht“

 

Hallo sweetydream

... sei mir nicht böse, aber ich bitte Dich, lese Deine Geschichte nochmal sorgfältig durch und korrigiere die offensichtlichen Stolpersteine. Veregt ... Du meinst verecken? ... Oh oh ...
Und der Inhalt ist ein Sammelbecken aller depressiven Schattierungen, die als Schlagzeilen in aussagekräftigen Tageszeitungen stehen. Ist das wirklich Deine Meinung? Hast Du schon mal gehört oder gelesen, dass die Welt genau so ist, wie Du sie haben willst? Was der Mensch denkt, wird er erleben. Wenn Du die Welt als Jammertal siehst, dann ist es ein Jammertal. Wenn Du an alles Schlechte denkst, an Hass, Hunger, Frevel und Einsamkeit, dann wirst Du bedient. Wenn ich mich nachts an einen See setze in die absolute Dunkelheit, bitte, wer soll des Weges kommen? DU musst lieben, DU musst helfen, DU musst Dich bewegen, DU musst ans Licht! Wenn ich mir die Augen zuhalte, muss ich mich nicht wundern, wenn es dunkel ist.
Dann - Du weinst sehr oft, eigentlich weinst Du nie - ja, was denn jetzt ...
Überlege, was Du wirklich willst - und schreibe es dann - ich habe zwar verstanden, wie Du Dich fühlst, aber nicht verstanden, was Du willst.
Liebe Grüße
Detlev

 

Hi Detlef, wieso wollt ihr mich alle immer falsch verstehen?

Ich wollt doch nur... ohje ich glaub ich schreib nur wieder für meine friends, die finden meine geschichten wengistens gut und die wissen genau dass ich net des bin was ich schreibe, eigentlich genau des gegenteil... ausserdem findest nich das ich für ne anfängerin eigentlich ganz gut bin?

 

Hallo sweetydream,

so ein Monolog der Erzählerin verführt natürlich dazu, die Erzählerin mit der Autorin gleichzusetzen - was ich nicht getan habe, was allerdings Detlevs Einschätzung erklärt. Was bringt die Erzählerin in diese Stimmung? Der Krieg, das sagt sie. Ich hätte es besser gefunden, wenn du uns gezeigt hättest, was dieses Leid auslöst, und der Geschichte einen Rahmen, eine Handlung gegeben hättest. In dieser hätte das Leid einer einzelnen Person immer noch seinen Platz haben können.

Bezüglich der Fehler muss ich Detlev zustimmen - es sind noch einige. Geh doch die Geschichte nochmal durch und achte z.B. mal auf Groß- und Kleinschreibung.

Und zum Thema "Wem zeig ich meine Geschichten" - glaubst du nicht, dass Fremde viel objektiver und ehrlicher urteilen können als Freunde? Wenn jemand sagt "Deine Geschichte ist gut" tut das vielleicht deinem Ego gut, aber weiterentwickeln kann man sich nur, wenn man auf seine Schwachstellen hingewiesen wird. Und das funktioniert hier auf dieser Seite sehr gut.

Also: Das ist eine Aufforderung, noch mehr Geschichten hier zu posten und auch die von anderen zu lesen und zu kommentieren, dabei lernt man auch. :)

Liebe Grüße
Juschi

 

liebe sweetydream,

ich gebe Juschi in ihrer Kritik recht, die Gedanken in eine Handlung reinsetzen wäre ausdruckstärker gewesen, denn was du zu sagen hast ist ja durchaus wichtig und auch erzählenswert. Du kennst bestimmt den Satz "Show, don`t tell".
Und laß dich um gotteswillen nicht entmutigen, lerne aus der Kritik.
Ich denke mir, dass du noch recht jung bist und allein den Mut zu haben hier zu posten finde ich lobenswert. Mach`weiter.

LG
Katinka

 

Ja bin 16 ;)
Also ich weiss net, ich schreib halt einfach was mir einfällt und an dem Tag war ich halt in soner stimmung. Ich weiss ja selber dass ich noch viel lernen muss.
Aber ich sag mal so... es is noch kein meister vom himmel gefallen...

 

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