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Erpressung

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21.03.2002
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Erpressung

" Wann werden wir uns wiedersehen? ", fragte mich Ines. Der Schuldirektor fand zum ersten Mal auf eine Frage keine Antwort. Seine Ehefrau bewachte ihn nun fast Tag und Nacht.
Seit dem Elternsprechabend, wo ich Ines, eine geschiedene Mutter, getroffen habe, bewacht sie mich.
Als ich am nächsten Montag in die Schule kam, dachte ich immer noch an Ines. Wir hatten uns zum nächsten Mittwoch zum Abendessen verabredet, da Sophie nächste Woche auf Dienstreise sein wird. Ich ging durch die Flure, hörte meckernde Lehrer und ging dann in mein Büro. Da stand sie, Janine, und diskutierte mit meiner Sekretärin. Ich ging an ihnen vorbei in mein Büro.
Etwas später hörte ich eine Tür knallen. Janine war rausgegangen. Später in der zweiten Hofpause kam sie wieder, wollte mit mir reden, wurde aber wieder abgewiesen.
Nachdem sie wieder wütend rausgegangen war, ging ich zu meiner Sekretärin und sagte, sie solle beim nächsten Mal Janine hinein lassen.
Am Dienstag und Mittwoch kam sie dann nicht.
Erst am Donnerstag hörte ich Janines Stimme. Plötzlich ging die Tür auf und Janine trat ein. Aus ihrer Tasche holte sie Fotos, die sie mir anschließend auf den Tisch warf. Sie forderte mich auf, die Fotos anzuschauen. Also nahm ich sie. Zuerst schaute ich mir Bilder an, auf denen Tier aus dem Park zu sehen waren, in dem ich mich mit Sophie immer heimlich treffe. Plötzlich erkannte ich auf einem Foto, auf dem ich mit Sophie abgebildet bin.
Ich schaute zu Janine, dann wieder auf das Foto und dann wieder zu Janine.
Sie fragte mich, was passieren würde, wenn dieses Bild ausversehen in die Schülerzeitung gelangt.
Mir kam der Gedanke, dieses Bild zu zerreißen, doch als hätte sie meine Gedanken gelesen, sagte sie: " Ich habe Kopien gemacht."
Sie ließ das Bild auf dem Schreibtisch liegen, drehet sich um und verließ mein Büro mit den Worten " Ich hoffe, ich komme durch das Jahr.".

 

Hallo Tumon,

meiner Meinung nach ist die Idee zu der Geschichte nicht schlecht. Herr Direktor haben ja wohl ein ziemlich abenteuerliches Sexualleben :eek: , und ich bin gespannt, wie er sich aus dieser Situation herauswinden will.

Nur musste ich sie dreimal lesen um dahinterzusteigen, wer eigentlich wer ist.

Irritierend fand ich den Satz: "Der Schuldirektor fand zum ersten Mal auf eine Frage keine Antwort". Da hatte ich die ersten Probleme, und zwar damit zu kapieren, dass der Schuldirektor und der Ich-Erzähler identisch sind. Vielleicht wäre es besser, wenn du es etwas anders formuliertest, z.B.
"Zum ersten Mal in meiner langen Zeit als Schuldirektor fand ich keine Antwort," oder so ähnlich.

Ja, und dann ging es Name auf Name.
Zuerst dachte ich, dass Sophie die Ehefrau sei, weil sich der Protagonist ja erst mit Ines treffen kann, wenn Sophie auf Geschäftsreise ist. Später dann sah es so aus, als sei auch Sophie nur eine Geliebte, wogegen die Ehefrau gar nicht namentlich erwähnt wird. Tja, und Janine, die wird demnach wohl eine Schülerin sein, gell?

Sehr verwirrend für den Leser, wenn er die ganzen Charaktere erst auseinanderklauben muss. Stört den Lesefluss. Vielleicht kannst du hier noch etwas verändern, etwas mehr Ruhe hineinbringen?

Ansonsten: Gar nicht übel.

Nix für ungut
P.

[Beitrag editiert von: Pipilasovskaya am 22.03.2002 um 12:55]

 

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