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Ewige Qual
Plötzlich wachte ich mit einem leeren Gefühl im Bauch auf. Ich saß auf einer gigantischen Eisenbahnschranke, die so hochgekurbelt war, dass ich den von dicken Nebel verdeckten Boden nicht mehr sehen konnte. Plötzlich flogen aus der nebligen Suppe unter mir einige City Roller auf mich zu. Einer schoss haarscharf an meiner Schläfe vorbei. Ein anderer traf meinen Oberarm und wieder ein nächster bohrte sich so mit seinem Lenker in meine Magengrube, dass mir ganz flau wurde und ich von der Schranke in den Nebel viel. Doch im Flug merkte ich, dass unter mir gar kein Boden war, sondern ein riesiger Kessel mit violettem Dinkelgrieß, der blubbernd unter mir der Ursprung des Nebels gewesen war. Mit einem Platschen landete ich in dem ekelhaften Schleim. Ein gläserner Deckel wurde auf den Topf getan und somit mein einziger Fluchtweg versperrt.
Auf einmal merkte ich, wie sich der Dinkelgrießspiegel langsam anhob. Aus den Kesselwänden strömten Massen des violetten Breis, die sich zu bedrohlichen Flutwellen auftürmten. Da ich nicht nach oben entkommen konnte, musste ich tauchen. Es viel mir schwer mich in dem dickflüssigen Schleim zu bewegen. Jeder Schwimmzug barg entsetzliche Qualen. Als ich den gesamten Boden abgetaucht hatte und kein Ausgang aufzutreiben war, stieg langsam in mein Gewissen, dass ich keine Chance mehr hatte dem violetten Grieß zu entkommen. Doch da kam mir eine Idee: Ich musste fressen! Fressen wie noch nie ein Mensch gefressen hatte! Also fraß ich. Ich stopfte jede einzelne Körperöffnung mit dem Dinkelgrieß zu. Ich fraß bis ich nahe dem Erbrechen war. Mir war übel und mein Bauch schmerzte grausam aber ich hatte sonst keine Chance. Doch der Strom des hereinströmenden Breis hörte nicht auf. Doch auf einmal spürte ich eine Vibration. Wo kam sie her? Wo war ihr Epizentrum? Doch dann wurde mir bewusst:
Die Vibrationen kamen aus meinem Bauch! Es blubberte und stampfte und dann geschah es:
Ein gewaltiger Strom aus Fäkalien schoss durch meinen Mastdarm und befreite sich schließlich in einem gewaltigen Furz donnernd aus meinem Arschloch. Der Strahl war so hart, dass er mich in die Luft hob und mich gegen den Topfdeckel presste. Ich wurde beinahe zerquetscht. Doch schließlich hob sich der Deckel mit mir an und wurde in die Luft geschleudert. Ich flog unberechenbar wie ein pfeifender Ballon zwischen Zeit und Raum umher und landete schließlich wieder auf der Eisenbahnschranke. Kaum hatte ich dieses Gefühl von Leere in meinem Bauch vernommen, flog auch schon wieder ein City Roller auf mich zu, der mich von der Schranke hebelte und mich abermals in dichten Nebel stürzen ließ...