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Für den Reisenden...

joy

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14.08.2001
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Für den Reisenden...

Die Rückkehr

Ja, ich habe es mal wieder gewagt, bin zu weit gegangen.
Wieder einmal hatte ich mir mehr vorgestellt, als vorzustellen war. Aber auch nun war mein fantastischer Aufenthalt, geteilt mit unendlich viel Illusion, zuende. Nun kam ich aus Portugal, davor waren es andere Länder meiner eigenen Entscheidung..
Nun stehe ich schon wieder in meiner Heimatstadt auf dem Bahnhof.
Heute früh war es wieder soweit. Der Moment auf dem Flughafen. Dieser Moment zählt mehr als alle anderen Momente der vergangenen Zeit im anderen Land. Es ist die Entscheidung. Die Entscheidung, ob man stark genug ist. Stark genug, wofür? Stark genug gegen das dahinfliessen des normalen Lebens. In diesem Moment auf dem Flughafen hatte ich die Wahl zwischen einem neuen Land und meiner Heimat.
Es fiel mir sehr schwer gegen meinen inneren Globetrotter vorzugehen, doch meine alten Heimatgefühle kamen in mir hoch. Sie schrien etwas zu meinem Gehirn.
Schon kam der Zielort über meine Lippen und der Reiseveranstalter zog ein Last-Minute-Ticket zur Destination meiner Wahl: Deutschland hervor und drückte es mir schwer in die Hand.
Nun jeder der oft fliegt, kennt das Spiel des Eincheckens, des traurig Schauens, wenn man über 25 k mit sich über die Grenze bringen möchte, des Wartens im Warteraum mit Touristen, die sich noch in unlustiger-lustig Laune befinden. Jedesmal wieder fiel mir mein Herz in den Keller. Die Frage, die mich nun brennend interessierte. Wie konnte ich schon wieder für eine scheinbare Begegnung des Alltages meinen so abenteuerlichen Platz im Ausland verlassen? Noch schlimmer, wieso ging ich freiwillig wieder zurück zur Hochburg des Alltages? Meine Heimat. Was ist das für ein Geist in einem selbst der so handelt?
Solche Fragen beschäftigen einen, während die Leute neben einem auf der Sitzbank über den Stand ihrer Sonnenbräune debatieren.
Tja dennoch hies es für alle Fluggäste bald, dass jeder sich zu seinem Platz im Flugzeug einfinden solle. Nun auch wer diese Ansage verpasst, fast anrennenende Menschenmassen, die sich zu einer langen Schlange formten machten einen darauf aufmerksam. Dies passiert immer, egal in welchem Land man sich befindet. So gross die Freude wegzukommen, so gross scheinbar auch die anziehende Kraft, die einen nach Hause zieht.
Mein Flug war wie immer. Erst folgten die Hinweise zum Flug, dann das Essen und später die Beklemmung, als der Flieger auf dem deutschen Flughafen einrollte.
Hinzu kam die Unlust im Zubringerbus zum Bahnhof, da nun gleich wieder sämtliche Erfahrung gelöscht werden sollte bei der Ankunft am Bahnhof.
Nun frage ich mich wieder, was der Heimatgedanke in meinem Kopf sollte und kann mir gleichzeitig nicht vorstellen, dass sich hier in der lieben Heimat etwas änderte.

 

Und ich frage mich ehrlich gesagt, was das hier eigentlich soll...
...nichtsdestotrotz werden sich sicherlich Leser finden, die sich mit deinem Werk anfreunden können. Mach ihnen zuliebe vorher aber noch die paar Fehler raus. :dozey:

Hendek

 

Hm, irgendwie fehlt mir da was.Kann nicht sagen,was.. aber etwas fehlt.
Vielleicht der eigentliche Sinn, die Pointe?

Gruß, Pandora

 

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