Für wen ich schreibe
Worüber ich schreibe
Diesem Thema ging dieses voraus: http://www.short-stories.de/vb/showthread.php?s=&threadid=6014
Webmaster
Hi.
Also ich kann auch nicht viel zu diesem Thema sagen, weil ich mehr zu den Leuten gehöre, die einfach drauflos schreiben... Dementsprechend sehen dann halt auch die Geschichten aus, ich geb's ja zu...
Nur eines - finde ich - trifft nicht unbedingt zu:
Zitat:
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Manchmal findet man einen Satz oder eine Formulierung, ungemein lustig, genial, komplex, etc. Die Chance ist dabei recht groß, dass dieser Satz oder diese Formulierung beim Leser ganz und gar nicht so ankommt - eher im Gegenteil.
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In erster Linie sollte man nie für den Leser, sondern für sich selbst schreiben. Also nie mit dem Gedanken im Hinterkopf, daß es immer Menschen gibt, die das, was Du da schreibst, auch lesen (sonst kommt etwas Gestelltes heraus). Das Geschriebene muß einem immer selbst am Besten gefallen - und erst dann kommt das, was die Leser dazu meinen. Ich weiß, daß gerade der Punkt jetzt wieder eine Diskussion auslösen kann, deshalb will ich das auch ein bißchen erläutern; wenn man NUR NACH DEM LESER schreibt, fehlt etwas. Natürlich sollte man Verbesserungsvorschläge auch annehmen und sie nicht einfach übergehen - aber man sollte sie wirklich nur dann annehmen, wenn man selbst davon überzeugt ist, daß sie gut sind und einem nicht schaden. Man sollte versuchen, sich selbst zu verbessern, nicht Geschichten zu schreiben, die dem Leser gefallen und mit denen man selbst wenig anfangen kann.
In erster Linie schreibt man doch immer für sich selbst, nicht für andere.
Frage: Würdest Du trotzdem Geschichten schreiben, auch, wenn Du genau wüßtest, daß es niemanden auf der Welt gibt, der sie jemals lesen wird? Und warum?
So, das wollte ich loswerden...
Gruß,
stephy