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Favorite Flavour

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25.01.2004
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Favorite Flavour

Sie blickte aus dem Fenster und hoffte… Hoffte vergeblich, dass er kommen würde aber sie wusste, dass es niemals geschehen würde. Er war nur Fantasie – ihre Fantasie und diese würde nicht einfach so real werden. So seufzte sie und kletterte aus dem Fenster. Ihre Eltern schliefen schon längst, doch sie wollte noch ein wenig Abwechslung vom öden Alltagsleben und so begab sie sich auf die Straße, hinaus in die Nacht.

Auf einer Wiese entdeckte sie etwas für sie sehr Interessantes und bückte sich um es genauer betrachten zu können. Es war eine Blume von unsäglicher Schönheit und sie musste diese einfach nehmen, auch wenn sie das schlechte Gewissen beschlich. Ihre Augen glänzten, als sie sich die fragile Pflanze hinter das Ohr steckte und dann wieder auf den Weg trat. Es war so angenehm, so ruhig und leise. Unheimlich möchte man sagen aber ihr gefiel es so, wie es war. Ihr hauchdünnes Kleid wehte sacht über den Bordstein hinweg, als sie ihn überquerte um auf die andere Straßenseite zu gelangen. Von weither hörte sie Musik, hörte Stimmen – wirre Gespräche und Laute.

Mit ansteigender Neugier folgte sie dem Ruf und stand, begleitet von dem Mond, der auf sie herab schien, vor einer Eisentür. Zaghaft näherte sie sich und legte ihr Ohr an das kühle Metall. Sie spürte den dröhnenden Bass und die Vibrationen durchglitten ihren Körper. Ihre Augen schlossen sich, als sie plötzlich eintrat. Überall waren Menschen, sie tanzten und tranken. Lachten nicht, sondern küssten sich. Es kam ihr vor, als würde sie über den Boden schweben und gelangte in die Mitte der Tanzfläche. Niemand beachtete sie, niemand nahm Notiz und auf einmal bekam sie keine Luft mehr.

Sie musste raus und so eilte sie, suchte verzweifelt und außer Atem lag sie auf der Straße. Auf dem dreckigen Bürgersteig… Wenigstens verstand sie jetzt einiges mehr und so rappelte sie sich wieder auf und lief weiter. Es war ihr, als stände sie auf einer Klippe. Unter ihr das tiefe, schwarze Meer und seine alles verschlingenden Wellen. Ja, sie wollte gern noch einen Schritt weiter gehen und stürzen in die ewigen Fluten. Sich treiben lassen und weiter verstehen lernen. Aber sie durfte nicht, sie wollte nicht – sie ward nur getäuscht und sprang dennoch. Sprang über eine Pfütze und gelang zu einem Spielplatz. Schon hatte sie ihn erblickt.

Wie er vertieft auf der Schaukel saß und vor sich her sang. Langsam erhob sie ihre rechte Hand und schlich sich an ihn heran. „Ja, nun hast du mich gefunden.“ Sprach er und sah sie an. „Bist du bereit?“ – er hielt ihr die Hand hin, sie nickte und ihre Finger berührten dieseinigen. Plötzlich erwachte sie und fragte sich, wo sie war. Sie blickte neben sich und da lag er. Sein schwarzes Haar bedeckte das Kissen und er war nackt. Wie wunderschön doch seine Haut in der aufgehenden Sonne erschien. Wie ein kostbares Gemälde lag er vor ihr und sie strich zärtlich mit ihren Fingerkuppen über seinen Rücken.

Er war wie tot, doch voller Leben. Ihr Kopf senkte sich und sie küsste seine Wange. Sie wollte alles entdecken, alles küssen, alles lieben was er hatte. Seine Augen waren geöffnet und sie streichelten ihren Körper. Drangen in ihre Seele und bedeckte sie mit Liebkosungen. Ruhig drehte er sich herum und wusste nicht, wie ihm geschah. Ihre Lippen benetzten dieseinigen mit dem Tropfen ihrer Lebendigkeit und er fühlte das samtene, das liebliche, was aus ihr sprach. Sanft strich seine Hand dabei an ihrem Kinn entlang und er hielt sie geborgen. Immer wieder küsste sie ihn und ließ ihre Zunge über seine Zähne fahren, über seinen Mund und ließ sie tief in ihn eindringen.

Die Zeit stand still und nur sie bewegten sich, ließen alles vergessen und schienen verloren. Sie hatten sich ineinander verloren und suchten nicht. Seine Augen waren wunderschön und so weich – seine langen, schwarzen Wimpern streiften immer wieder ihre Wange und sein Bart war nicht störend, sondern erregend. Eine weitere Gänsehaut für sie. Niemand hatte es eilig und auch keiner schnell. So legte sie sich neben ihn und er küsste ihre Stirn, kraulte ihren Nacken und legte sich auf die Seite. Seine linke Hand verfiel in einen sanften Rhythmus, der ihre Beine umtanzte. Die Haut seiner Finger war weich und unglaublich geschmeidig.

Sie passte sich ihrer Haut an. Während sich beide nur anstarrten, lenkte er seine Hand zwischen ihre Beine und drang behutsam in sie. Sie zeigte keine Reaktion, sondern schloss ihre Beine und ihr Unterkörper begann sich unmerklich zu bewegen. Er senkte seinen Kopf und sie spürte seinen Atem auf ihren Lippen und er wurde intensiver in seinen Taten. Begann sie wieder zu küssen und ließ ihr kaum eine Möglichkeit klar zu denken. Seine Finger bewegten sich und fanden sie, machten sie um einiges glücklicher. Ihr Körper erschauderte und ließ ihn immer weiter gewähren. Seine Sanftmut wurde belohnt und ihr Blick wich nicht von ihm. Sie spürte, wie er sie entgegennahm.

Nicht mit Absicht, sondern purer Natürlichkeit drückte er gegen ihre Schenkel und ihr wurde ganz wohlig dabei. Mit einer Hand tastete sie sich nach unten und fand ihn. Er pustete ihr liebevoll eine Strähne weg und schwieg weiterhin. Mit wohlwollenden Begehren strich sie an ihm entlang und seine Hand entfernte sich nicht, nein sie kam an. Ihre Finger erkundeten, dass was sie brauchte – was ihr Körper brauchte. Leicht veränderte er sich und seiner alten Position war eine andere gewichen. Er schmiegte sich an sie und schloss nun seine Augen, konzentrierte sich auf sie. Pulsierend war der richtige Begriff, den sie empfand, als sie ihn berührte. Er fühlte sich gut an, genau richtig. Weich und zugleich hart.

Und er? Seine Hand lag still auf ihrem Bauch und bewegte sich auf und ab. Einmal strich sie empor und einmal hinab und einmal schneller und einmal langsamer – so wie sie es für schön empfand und wie sich seine Augen unter seinen geschlossenen Lidern bewegten. Mit Neugier strich sie an den Innenseiten seiner Beine entlang und er bäumte sich auf – nur ganz leicht. Sein Haar lag nicht mehr auf der gleichen Stelle und er hatte Lust. Nur ein paar Handgriffe ihrerseits und er wollte sie so lieben, wie sie es noch nie davor erfahren hatte. So legte er seine Hand auf ihre spielenden Finger und führte sie zu seinem Mund – küsste sie und zog sie an sich.

Nur wenige Zentimeter trennten sie voneinander, ihr Rücken an seinem Oberkörper gelehnt und sein Arm fiel über ihre Hüfte. Beide fassten sich an die Hände und er ließ die Welt wieder zum Leben erwecken. Sein Becken berührte sie und er und sie, sie liebten sich. Leidenschaftlich küsste er ihren Nacken, drückte ihre Hand und ließ sich noch tiefer auf sie ein. Beide schenkten sich ein Teil ihrer selbst. Seine Hand wanderte wieder etwas nach unten und er fand diese eine sensible Stelle und er wusste, wie er sie erwecken konnte. Zeitgleich mit den Bewegungen seiner Hüfte, bewegten sich seine Finger und sie musste an sich halten.

Er lächelte in ihr Haar und roch die wunderschöne Blume hinter ihrem Ohr. Betört von dem Duft des lieblichen Geschöpfes, veränderte er seine Position nur um ein klein bisschen und sie stöhnte auf. Laut hallte ihre Stimme durch den ewigen Raum. Er verhielt sich lautlos und stöhnte erregend in ihr Ohr. Alles steigerte sich. „Schneller…“, keuchte sie und sie riss ihre Augen auf, als er zustieß und sie alles erreichte. Sein Herz schlug immer schneller und sein Körper zitterte. Sie spürte seine Wärme in sich und atmete. Wie möglich schien es und nun erreichte er seinen Höhepunkt. Wieder küsste er das salzige Gemisch auf ihrer Schulter weg und ihn erreichte ihre Hitze.

Nur kurz und sie drehte sich zu ihm und lehnte sich an ihn und dankte ihm. Er zog sie hoch zu sich und beide starrten sich wieder an. Zärtlich strich er über ihren Busen und lachte. Sie lachte mit ihm und umarmte ihn.
„Wenn du willst, kann ich dich lieben“, sagte er und sie nickte wieder. So stand sie dieses Mal nicht auf und ging. Sie blieb bei ihm und lernte alles kennen. Sie lernte zu lieben und zu erwarten. Das Fenster war immer noch offen und Sonne, wie auch Mond schienen durch dieses in das Zimmer. Doch es war leer und sie war weg. Alles wurde vergessen, nur sie lebte für und in der Liebe. Ob nun tot oder lebendig…

 

dass er kommen würde aber
würdeKOMMA
und bückte sich um es
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Unheimlich möchte man sagen aber ihr
sagenKOMMA
als sie ihn überquerte um auf die andere Straßenseite
überquerteKOMMA
berührten dieseinigen
die seinigen
Lippen benetzten dieseinigen mit dem Tropfen
die seinigen
und er fühlte das samtene, das liebliche
Samtene; Liebliche groß
Nicht mit Absicht, sondern purer Natürlichkeit
sondern aus purer
Ihre Finger erkundeten, dass was sie brauchte
Ihre Finger erkundeten das, was sie brauchte
und seiner alten Position war eine andere gewichen
und seine alten Position war einer andere gewichen
Er verhielt sich lautlos und stöhnte erregend in ihr Ohr.
entweder lautlos oder stöhnend
Hi Rodleen,
deine Geschichte hat nen ziemlich guten Schreibstil. Der Inahlt überzeugt mich weniger. Bis auf das Ende, weil dann sozusagen alles wieder einen Sinn gibt, wenn du verstehst.
:heilig:

 

ja, diese geschichte. na ja. ich weiß der inhalt ist ein wenig wirr und so aber das is desöfteren so *g*. aber danke für deine abermalige kritik!

tschüßi!

 

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