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Feedback - Vom Geben und Nehmen

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24.09.2000
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Feedback - Vom Geben und Nehmen

Einleitung
Kritiken geben und Kritiken erhalten ist eine recht einfache Sache. Man schreibt einen Kommentar zu einem Text und der gemeinte Autor liest diesen und ist glücklich.

Jedenfalls wünschen wir uns alle, dass es so wäre, aber die Realität sieht nicht ganz so aus.

Auf der einen Seite des Kritikerspektrums haben wir kurze Kommentare, sog. Einzeiler, die zwar ein Kommentar recht nahe kommen, aber keine Auseinandersetzung des Kommentators mit dem Text erkennen lassen. „Krasse Geschichte“, mag vielleicht kurzfristig erfreuen, aber was fangen wir damit an? Was möchte der Kritiker damit sagen? Will er überhaupt etwas sagen?
Andererseits gibt es jene zynischen Zungen, die eine Geschichte in den satirischen Abgrund werfen, um dort darauf herumzutrampeln. Vielleicht weniger, um den Autor zu beleidigen, sondern eher, um dem kleinen Teil in sich selbst - der lieber laienhafte Texte verfassen würde, um der pseudo-literarischen Verbissenheit zu entfliehen - zu zeigen, wer der Herr ist. Der gemeinte Autor bleibt aber weiterhin ratlos zurück und fühlt sich demotiviert und „niedergemacht“.

Das sind zwei Extreme, die in dieser Reinform wohl nicht vorkommen. Aber es gibt diese Richtungen und um nun eine weitere einzuführen, bieten wir (Bibliothekar und ich) Euch diesen Workshop an.
Das bedeutet nicht, dass er eine neue Richtlinie des kd.de-Rates ist, eine Weisung oder neue Regel. Ein einfaches Angebot an jene, die gerne wissen möchten, wie wünschenswertes Feedback aussieht, wie man eines schreibt und was man mit dem erhaltenen machen soll.

Jene, die das hier lesen und hoffen, am Schluss eine Kritik schreiben zu können, die niemand antadeln kann und die den Schreiber als Kontrahenten mundtot macht, sollten nun aufhören zu lesen, denn sie werden enttäuscht werden. Feedback dient weniger dem, den anderen zu zeigen, wie gut man selbst ist, sondern es wird geschrieben, um dem anderen, aber letztlich auch sich selbst, zu hinterfragen und zu verbessern. Es ist also sozusagen eine zweikanalige Kritik, deren erste Verbindung zu dem Autor führt und die zweite schließlich zu sich selbst.

Feedback wird oft missbraucht und als bloßer Mantel für beliebige Beleidigungen benutzt. Um dem vorzubeugen, gibt es bestimmte allgemeine Regeln, die Bib und ich für Kurzgeschichtenkritiken etwas modifiziert haben. Zuerst gibt es einige Regeln für den Verfasser des Feedbacks, danach jene für den Feedback empfangene Person.


Regeln für die Feedback gebende Person:

  • Freiwilligkeit
    Die Freiwilligkeit steht beim Feedback an vorderster Stelle. Man sollte nur eines geben, wenn man sich dazu in der Lage fühlt, wenn man wirklich Lust dazu hat. Pflichtgefühle, da der andere ja auch die eigene Geschichte gelesen und kommentiert hat, tragen oft entscheidend zum Scheitern eines guten Feedbacks bei.
  • Wertschätzung/ Respekt
    Jeder Mensch hat unseren Respekt verdient, das gilt natürlich auch auf kg.de. Konkret auf die Kritiken bezogen heißt das für uns, dass einem Autor immer mit Wertschätzung begegnet werden soll, unabhängig davon wie uns seine Geschichte gefällt. Selbst wenn wir das Gefühl haben, dass wir provoziert werden, sollten wir unseren Unmut in einer respektvollen Art wiedergeben. Wertschätzung und Respekt sollten das ganze virtuelle Gespräch ausmachen, damit wir uns nicht in Wortklauberei oder ähnlichen Nebensächlichkeiten verlieren.
  • Hervorheben des Geglückten
    Nichts ist deprimierender, wie wenn man eine ellenlange Kritik bekommt, in der kein einziges positives Wort steht. Natürlich ist Fehler-Aufzeigen und ähnliches wichtig, aber auch durch Hervorheben des Geglückten kann ein Autor lernen.
    Gnadenlose Kritik dient oft nur der Selbstverliebtheit des Verfassers, „ressourcenorientiertes“ Feedback handelt vor allem von den Stärken und den Ausbaumöglichkeiten des Autoren.
  • Keine Charakter-Diagnose
    Beim Feedback geht es darum, die Wirkung des Gelesenen widerzuspiegeln und zu besprechen. Niemand kann von einer Geschichte auf den Charakter eines Autors schließen und sollte das auch nicht versuchen.
  • Ich-Botschaften
    Ich-Botschaften drücken das aus, was der Sender empfindet, es wird kein Allgemeinurteil gefällt. Der Kritiker sagt dadurch, dass und warum etwas auffällt, jedoch ohne dabei beschuldigend oder urteilend aufzutreten, jemand anderer kann den gleichen Kritikpunkt komplett anders empfinden. Dem Autor wird hierbei die Verantwortung und der Raum gelassen, ob und wie er etwas ändert.

    Bsp: „Auf mich wirkt der Protagonist nicht glaubwürdig. Sein Verhalten kann ich nicht nachvollziehen.“ statt „Der Protagonist ist schlecht dargestellt. Du hast ihn völlig falsch gezeichnet.“

  • Konkret sein, nicht analysieren
    Ein Feedback sollte so ausführlich, sachlich und konkret wie möglich sein, das bedeutet, dass bestimmte Punkte aus einem Text genommen und besprochen werden. Gefühle, Vermutungen und Deutungen sollten als solche deklariert werden.
  • Umsetzbar
    Feedback geben bedeutet, dem Empfänger Informationen über Dinge geben, die er ändern kann. Keinen Sinn machen Kritiken wie „Du solltest aufhören, so pervers zu denken“, jedoch kann man zu verstehen geben, dass man sich persönlich von Geschichten mit expliziter sexueller Darstellung ekelt und man sich wünscht, dass bestimmte Vorgänge mit anderen Worten beschrieben werden.
    Umsetzbar heißt auch, dass man konkrete Vorschläge macht. Nur zu schreiben „Mach die Geschichte spannender“ hilft keinem Autoren. Lieber Beispiele aufführen, wie „An dieser Stelle ist Dir das schon gut gelungen, versuch das Geschehen in dieser Art weiter zu beschreiben und streich dafür die Andeutungen raus“.
  • Negative Aspekte vor den positiven anführen
    Es tut jedem gut, wenn er zum Schluss etwas Positives hört. Dadurch wird negative Kritik nicht heruntergespielt, aber sie wird verdaulicher, da die „positive Schlussstimmung“ anhält.

Der Hauptunterschied des Feedbacks zu einer gewöhnlichen Kritik ist dieser, dass das Feedback das interaktive Medium vollends ausnutzt und der Empfänger mindestens genauso zu einem Erfolg beitragen muss, wie der Sender. Darum gibt es hier folgende Regeln für den Feedback Empfänger.

Regeln für Feedback empfangene Person:

  • Nicht rechtfertigen
    Bei einem Feedback geht es nicht darum, ob der Kritiker recht hat oder nicht, sondern um eine bloße Reflexion dessen, was die Geschichte beim Leser ausgelöst hat.
    Es gibt zu jedem Thema verschiedene Standpunkte, so findet einer z.B. den Offenen Schluss perfekt, der Nächste findet diesen phantasielos. Darüber zu streiten, wer nun Recht hat, ist müßig und auch sinnlos. Sinnvoll ist es dagegen, einem Kritiker zu sagen, in welchen Punkten man ihm zustimmt und welche Sachen man anders sieht. So hat man die Möglichkeit, in einen Dialog zu treten.
    Beim Rechtfertigen verläuft es dagegen in Richtung „Du hast das falsch verstanden, ich hab das anders gemeint“, so wird eine sinnvolle Diskussion abgewürgt, da auch das Gegenüber in diese Position gezwungen wird. Es lohnt sich, einmal nicht dem Reflex der „Selbstverteidigung“ nachzugeben, sondern über Feedback das nicht bloß positive Punkte beinhaltet, nachzudenken und seine Gedanken zu artikulieren.
  • Darüber nachdenken
    Es ist hilfreich, wenn man die Kritik erst einen Moment sacken lässt und sie später nochmals liest um dann möglichst objektiv darüber nachzudenken. Oft ist man beim ersten Lesen dazu verleitet, rechtfertigende oder auch bedingungslos-zustimmende Schnellschüsse zu posten, um sich dann später – nach dem zweiten oder auch dritten Lesen – darüber zu ärgern, da man dann einige Punkte anders sieht.
  • Offen sein
    Aktives Zuhören ist eines der schwierigsten Dinge heutzutage. Umgemünzt auf Kurzgeschichten.de bedeutet das, dass man Feedback liest, ohne sich gleichzeitig überlegt, was man darauf antworten soll, dass man es aufmerksam aufnimmt und stets im Hintergedanken hat, dass man daraus lernen soll. Verteidigungsmaßnahmen und Rückschüsse planen, während man liest, nimmt viel von der Energie, die man für das Verständnis besser benötigen könnte. Hier lautet also die Devise: Was lerne ICH daraus und erst danach: Was schreibe ich DIR zurück.
  • Rückmelden
    Wie anfangs schon erwähnt, kann man durch das Internet, Feedback besonders schön auskosten. Feedback empfangen ist ein aktiver Prozess und so sollte der Empfänger ebenfalls eine Rückmeldung geben und erklären, wie er das erhaltene Feedback erlebt hat (hilfreich, konstruktiv, verletzend).

Abschließend bleibt zu sagen, dass Feedback eine Form der Kommunikation ist und gutes Feedback Zeit benötigt. Aber ich denke, schon ein Schritt in Richtung Feedback könnte die Kommunikation auf kg.de verbessern.
Aber es ist nur ein Schritt. Es bleibt am Schluss noch zu erwähnen, dass Feedback die klassische Kritik nicht ersetzen kann und auch nicht soll. Wie fade wäre es ohne die beißenden Reißer zynischer Wortjongleure und wie erbaulich kann so ein Einzeiler sein, mit dem man sich nicht weiter befassen muss. Allerdings liegt in der Vielfalt die Qualität auf kg.de und das Feedback soll zu dieser Vielfalt beitragen.

Bibliothekar
Peter Hrubi

 
Zuletzt bearbeitet:

Super!

Nein, das wars noch nicht, jetzt kommt das Feedback ;)

Ich finde es toll, was ihr euch hier an Arbeit angetan habt. Es ist euch bestimmt sehr am Herzen gelegen, dieses Thema konkret anzusprechen, das merkt man.

Was ich hier anbringen möchte, ist die Tatsache, dass Kritik oft missverstanden wird. In vieler Augen ist Kritik etwas absolut Negatives. Und so wie ihr es erwähnt, finde ich auch, dass vor allem das Positive angesprochen werden sollte. Das Hervorheben des Geglückten ist oft lehrreicher, als das Aufzählen aller missglückten und unbeeindruckenden Stellen eines Textes.
Wenn man weiß, dass die eine oder andere Formulierung gut ankommt, ist das schon sehr wertvoll, denke ich.

Bei Stellen, die unklar sind, oder was auch immer, wird eine Kritik mEn dann hilfreich und konstruktiv, wenn die konkreten Stellen aus dem Text angeführt werden.
Dafür eignen sich Ich-Botschaften natürlich gut. Wenn aber jemand zu dieser Stelle meint "Das ist unklar" und nicht "Ich finde das unklar" ist es auch okay. Der Kritikgeber schreibt es ja aus seiner eigenen Motivation heraus. Ich denke, dass es da nicht so wirklich darauf ankommt. Vielmehr ist wichtig, dass die Stelle überhaupt angeführt wird.

Ach ja:
"Allerdings liegt in der Vielfalt die Qualität auf kg.de und das Feedback soll zu dieser Vielfalt beitragen."

Schön gesagt! Ich habs heute erst erwähnt, aber ich tus noch einmal: Ich (für meinen Teil) poste, um Feedback zu bekommen. Es ist oft nicht so leicht zu erkennen, ob der Text gelungen ist, ob die Intention rüberkommt, ob das, was man selbst witzig findet, auch der Leser witzig findet usw. Man übersieht manchmal einiges in seinen eigenen Texten und ich (für meinen Teil) bin dann froh, Feedback in diese Richtung zu erhalten.

Hoffentlich lohnt sich eure Mühe. Ich werde auf jeden Fall meine Haltung bezüglich Feedback und Rückmeldung überdenken.

Liebe Grüße
Barbara

 

Liebe Leute,

hab mir das jetzt durchgelesen und durch den Kopf gehen lassen.

Ich-Botschaften
Ich-Botschaften drücken das aus, was der Sender empfindet, es wird kein Allgemeinurteil gefällt. Der Kritiker sagt dadurch, dass und warum etwas auffällt, jedoch ohne dabei beschuldigend oder urteilend aufzutreten, jemand anderer kann den gleichen Kritikpunkt komplett anders empfinden. Dem Autor wird hierbei die Verantwortung und der Raum gelassen, ob und wie er etwas ändert.

Das fand ich persönlich am besten. Ehrlich gesagt, der Unterschied zwischen Feedback (Rückhalt, Rückmeldung) und Kritik ist folgender: die Rückmeldung ist eine Sache von Autor zu Autor, Kritik in dem Sinne eine Sache zwischen Leser/Kritiker und Autor. Also Literaturkritiker, der ein Buch verreißt oder in den Himmel lobt.

Nun, es kommt auch darauf an, als was wir uns sehen als Autoren, die sich ernst nehmen oder als Hobbytexter. In letzterem Fall genügte ein Weichspülerforum, wo "supertext pfau!" als Antwort kommt. Sehen wir uns aber als Autoren, die sich ernst nehmen genügt das selbstverständlich nicht.

Vernichtende Kritiken können einem ziemlich zusetzen. Wie z.B.: "Handlung zu flach, keine Handlungsstränge, kein Spannungsbogen aufgebaut. Man müßte blala..." Wenn dann noch so viele angelsächsiche Ausdrücke in der Kritik verwendet werden, daß ich trotz ausgezeichneter Englischkenntnisse ein Wörterbuch benötige (um festzustellen, daß die angelsächsischen Ausdrücke falsch angewendet wurden und ich nicht irrte), ist das dann auch nicht sehr produktiv. Ist mir in diesem Forum, den Göttern sei's gedankt, noch nie passiert. Dann eine Abhandlung wie eine Geschichte auszusehen hat. Damit kann ein Autor nichts anfangen, wenn es von Autor zu Autor geht. Aus der Perspektive Kritiker-Autor, hilft das dem Autor nicht, es bedeutet dem Kritiker hat's halt nicht gefallen. Ich mag Jelinek, Bernhard und Handke auch nicht, ein Bekannter von mir vergöttert sie. So ist's halt.

Deshalb sollte die oben Zitierte Ich-Perspektive Conditio sine qua non sein, einfach damit das Subjektive herausgestrichen wird.


Verteidigungsrepliken entstehen nur durch zu stark negativ besetzte Kritik.

Möglicherweise sollte man die Geschichte, die man kommentieren möchte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten:

1) als Leser, "hat mich angesprochen, war spannend, stilistisch anspruchsvoll, hat mir gefallen", bzw. das Gegenteil davon..

2) Als Rückhalt aus der Perspektive von Autor zu Autor auch mit Fragen an den Autor

3) als Kritiker, so als ob ein Schreibfritze der Gazette XY das neue Buch von ... verreißt/lobt

Ich denke es hängt auch viel vom Selbstbewußtsein des Autors ab. Fühlt er sich unsicher, läßt er sich allzuleicht von Kommentaren beeinflussen. Ist er selbstsicher, ignoriert er vermutlich das Kommentierte. Ein sich unsicher fühlender Autor ändert nach dem Kommentar, ohne sich genau zu überlegen, warum eigentlich. Ein überaus selbstsicherer Autor ignoriert das einfach.

Hinweise auf Tipp- und Kommafehler sollten aber auch enthalten sein. Weil ich in diesem Forum doch relativ hohe Qualitätsansprüche erkennen kann.

wie er das erhaltene Feedback erlebt hat (hilfreich, konstruktiv, verletzend).

Das sollte man sich wirklich trauen. Aber wie ich oben schon geschrieben habe, ist das für jemanden, dessen Selbstbewußtsein aus verschiedensten Gründen nicht so ausgeprägt ist gar nicht so leicht (ich spreche aus Erfahrung! seufz!)

Es ist die Idee gekommen, einen Knopf zum Anklicken zu schaffen, wo der Autor bekanngeben kann Ehrliche Kommentare erwüsncht. Da könnte man ja diesen Vorschlag in die Wirklichkeit umsetzen.

Wird in diesem Workshop nun eine Geschichte herausgepickt und nach Euren Kriterien ein Rückhalt geboten? Sozusagen, um mal in der Praxis zu zeigen, wie das aussehen soll? Wenn Ihr wollt, könnt Ihr eine von mir nehmen und ich eine von Euch, kürzere vielleicht, keine Serien oder so. Dann kann man das ja probieren, wie die Theorie dann in de Praxis aussieht.

 

mein feedback: es ist immer sehr schön zu sehen, dass sich menschen arbeit für andere machen..

danke euch beiden..

grüße, streicher

 

Liebe Barbara!

Zu erst einmal danke, dass du die Rubrik aus dem Gefängnis der Vergessenheit befreit hast und sogar noch andere Leute zu einem Kommentar motiviert hast. Vielen Dank.


ad) Kritik ist etwas negatives
Viele Autoren fühlen sich angegriffen oder entmutigt, wenn man negative Kritik schreibt, obwohl man als Kritiker ja eigentlich nur seine Gedanken zum Ausdruck bringt. Ich denke, dass viele vergessen, dass Kritiken nur Gedanken sind und kein absolutes Urteil.

Ich-Botschaften sind dazu da, einer Kritik ein wenig an dieser scheinbaren Absolutheit zu nehmen und sie auch für den Kritik-Empfänger subjektiver zu machen.

Darum denke ich, dass Ich-Botschaften schon ihren Sinn haben und ein wichtiger Punkt beim Feedback sind.

Lieber Echnaton!

Danke für deine Ausführungen.
Ich persönlich lege großen Wert darauf, dass eine Kritik, die ich schreibe, möglichst subjektiv ist (so gut bin ich nicht, dass ich weiß, was alle Menschen auf der Welt mögen, sonst wär ich schon verdammt reich...) und ich eine erhaltene, als möglichst subjektiv auffasse. Denn obwohl ich weiß, dass es nur Gedanken EINES Kritikers sind, können Allgemeinurteile oft seelisch vernichten.
Ich-Botschaften sollten sowas vermeiden.

Ich habe im Momentanen Challenge versucht, auch Feedback auf Kritiken zu geben, um das, was ich nicht verstanden habe, zu verstehen, dem anderen bewusst zu machen, was er mit seiner Kritik erreicht hat und auch um die Mühen des Kritikers zu honorieren. Nichts ist für mich frustrierender, wenn einer meiner Beiträge unbeantwortet bleibt, egal ob es eine Geschichte ist, oder Kritik.

Das mit dem Feedback in der Praxis ist eine gute Idee und habe ich mir auch schon überlegt. Möchte aber vorher noch mit Bibliothekar sprechen, in welcher Form es stattfinden soll.

Danke Echnaton!


@Streicher
Danke, weiß ich zu schätzen.


Liebe Grüße aus Wien an euch drei, Peter Hrubi

 

Kritiken geben und Kritiken erhalten ist eine recht einfache Sache. Man schreibt einen Kommentar zu einem Text und der gemeinte Autor liest diesen und ist glücklich.

Jedenfalls wünschen wir uns alle, dass es so wäre, aber die Realität sieht nicht ganz so aus.


Ich finde diese Formulierung, besonders da sie am Anfang deines Textes steht, etwas missverständlich, da sie assoziiert, das es an der Stelle, wo sich der Autor freut, endet. Tatsächlich beginnt hier ja erst der Prozess der Beschäftigung mit der Geschichte an. Das Feilen an Geschichten ist mE der wichtigere Aspekt, als der, reines Feedback zu erhalten (sei es gut, sei es schlecht), deshalb würde ich es mehr betonen. Für jemanden, der neu auf der Seite ist könnte durchklingen, dass positive Statements eher gewünscht sind. Ob das nun wirklich so ist oder nicht vermag ich nicht zu bewerten. Ist nur mein persönlicher Eindruck.

 

Hallo Peter,

ich habe ehrlich gesagt Probleme damit, zu unterscheiden, wo ich als Autor auf eine Kritik rechtfertigend reagiere oder meine Absichten erklärend. Ich schreibe nie "Das hast du falsch verstanden" oder Ähnliches, ich versuche zu erklären, warum ich etwas wie geschrieben habe.

Ein wirklicher Dialog ist dabei aber noch nicht entstanden, daher nehme ich an, dass ich doch rechtfertigend wirke oder meine Geschichten (ok, nur 2 bisher auf kg.de) nicht genug Substanz haben für eine längere Diskussion oder ich einfach zu viel rede :)

Kommentiere ich Geschichten von anderen, stehe ich vor verschiedenen Problemen. Finde ich den Text einfach klasse, Stil, Idee, Sprache, Rechtschreibung, alles super, dann möchte ich dem Autor das auch gern sagen, aber dabei kommen halt solche "nichtssagenden" Lobeshymnen heraus.

Finde ich einen Text in jeder Hinsicht schlecht, dann könnte ich auch nur das schreiben, ohne irgendwelche Streicheleinheiten dazwischen. Da das Schreiben von Geschichten aber fast immer ein sehr persönlicher und emotionaler Akt ist, weiss ich, dass eine Kritik in der Art "Peitsche ohne Zuckerbrot" durchaus dazu führen könnte, dass der Autor nie wieder was schreibt. Das ist auch der Grund, warum ich auf spöttische, den Autor demütigende "Kritiken" sehr allergisch reagiere.

Bleiben die Texte, die irgendwo dazwischen liegen. Ich finde eine Auslistung einzelner Rechtschreibfehler unnötig - ein Hinweis darauf, das welche vorhanden sind, sollte doch reichen.

Genauso empfinde ich stilistische Änderungsvorschläge in der Art "Das würde ich so formulieren: ..". Würde ich als Autor diesen Vorschlag annehmen und den Text entsprechend ändern, wäre es irgendwie nicht mehr ganz meine Geschichte, oder?

Anmerkungen wie: "Hier klingt es etwas holprig" oder "Der Dialog ist etwas zäh" sind da mMn viel besser. Dem Autor wird damit die Möglichkeit gegeben, den Text selbst zu korrigieren und dennoch zu wissen, es ist sein eigener Text. Leider habe ich diesen Fehler selbst schon in Kritiken begangen, und ich schäme mich ganz doll dafür :)

Um es auf den Punkt zu bringen: Meiner Meinung nach sollte eine Kritik so konkret wie möglich sein, ohne den Autor zu bevormunden oder sein Potential zu bezweifeln.

Es gibt hier einige, die ich bewundere für das genaue Lesen von Texten anderer und für die Zeit, die sich sich nehmen, um eine konstruktive und ausgewogene Kritik zu schreiben.

Gruß
Rainman

 

Ich finde eine Auslistung einzelner Rechtschreibfehler unnötig - ein Hinweis darauf, das welche vorhanden sind, sollte doch reichen.
Wenn ersichtlich ist, dass es Tippfehler sind, dann schon.
Aber was nützt es dem Autoren, der die Rechtschreibung nicht perfekt beherrscht, wenn er erfährt, dass in dem Text Fehler sind, aber er nicht weiß an welchen Stellen? ;-)

 

Hallo Ginny,

irgendwie wirkt das auf mich, als würde ich einem Bildhauer als Feedback auf eine Skulptur erklären, an welchen Stellen seines Werkes er das falsche Hämmerchen benutzt hat :)

Gruß
Rainman

 

Jetzt mal ernsthaft: Wie soll der Autor denn die Fehler finden, wenn er nicht weiß wo sie sind? Jedes einzelne Wort mit Hilfe eines Dudens überprüfen? :confused:

Ich gehe zu einem Autor und sage ihm: Da sind Fehler im Text.
Autor sagt: Oje. Ich weiß aber nicht, welche Worte falsch sind.
Ich sage: Tja, dann find's mal raus.

:susp:

Wohlbemerkt - ich beziehe mich hier _nicht_ auf Autoren, die nur aus Schluderhaftigkeit Fehler in ihrem Text haben und zu faul sind Korrektur zu lesen und eigentlich die Rechtschriebung beherrschen. Ich meine die Autoren, die aufgrund mangelnder Schulbildung oder was weiß ich einfach nicht wissen wie jedes Wort geschrieben wird und nicht alle Regeln kennen.

Ginny

 

Hallo Ginny,

Ich meine die Autoren, die aufgrund mangelnder Schulbildung oder was weiß ich einfach nicht wissen wie jedes Wort geschrieben wird und nicht alle Regeln kennen.
Wie willst du die von den anderen unterscheiden? Ich würde trotzdem hinschreiben, dass Fehler im Text sind, und nur, wenn eine Nachfrage kommt, Details angeben (dann aber vielleicht besser per E-Mail).

Es wäre Aufgabe eines Lektors, Rechtschreibfehler zu korrigieren. Hier gehts aber doch hauptsächlich um Kriterien, die über rein handwerklichen Fähigkeiten liegen, oder?

Gruß
Rainman

 

Es wäre Aufgabe eines Lektors, Rechtschreibfehler zu korrigieren. Hier gehts aber doch hauptsächlich um Kriterien, die über rein handwerklichen Fähigkeiten liegen, oder?
Wenn junge bzw. unbekannte Autoren ihre Geschichten zu Wettbewerben oder direkt an Verlage schicken, haben sie bestimmt größere Chancen, wenn keine oder nur sehr wenig Fehler drin sind. Wenn im ersten Satz schon drei Fehler sind, liest vermutlich gar niemand mehr weiter. – Genauso wie hier auch oft. Wenn Geschichten besonders viele Fehler haben, werden sie seltener gelesen. Also korrigiert man sie am besten. ;)
Und fast alle Autoren freuen sich auch darüber. :)

Es macht sich bestimmt niemand aus Bosheit die Arbeit, einem Autoren die Fehler aufzuzählen, da müßte jemand schon arg pervers sein. :D
Aber es lernen auch manche dabei, wenn sie immer wieder die selben Fehler aufgelistet bekommen – und dann machen sie die Fehler plötzlich nicht mehr. Sagt man ihm die Fehler hingegen nicht, macht er sie in zehn Jahren immer noch und hofft auf den Verlag, der seine Geschichte samt den Fehlern nimmt…

Keinesfalls sollte es so sein, daß jemand nur Fehler aufzählt, ohne auf den Inhalt zumindest ein bisschen einzugehen oder auch stilistische Vorschläge zu machen.

Ich für meinen Teil finde es sogar eher verwerflich, die Fehler zu sehen und sie dem Autoren nicht zu sagen als umgekehrt...

als würde ich einem Bildhauer als Feedback auf eine Skulptur erklären, an welchen Stellen seines Werkes er das falsche Hämmerchen benutzt hat
Ja, wenn man es der Arbeit ansieht, dann würde ich ihm das sagen. Dann macht er sich vielleicht bei der nächsten Skulptur mehr Gedanken über die richtige Wahl des Hämmerchens. Schließlich gehört das zum Bildhauer wie die Rechtschreibung zum Autoren. :)

 

Es wäre Aufgabe eines Lektors, Rechtschreibfehler zu korrigieren.
<g> Genau diese Position versuche ich im Idealfall zu übernehmen.

Dass die Fehlerliste nicht den Haupteil einer Kritik einnehmen muss, dafür sorgt eigentlich schon immer das Korrekturcenter, in das solche Texte unmittelbar nach der Veröffentlichung verschoben werden.

Wie willst du die von den anderen unterscheiden?
Das merkt man schon, denke ich. Wenn die Fehler lauter Buchstabenverdreher sind oder irgendwo eine Silbe fehlt, dann ist klar dass es aus Schludrigkeit passiert ist.
Wenn jemand aber ständig statt einem "ä" ein "e" schreibt, statt "ss" ein einfaches "s" setzt usw und diese Fehler immer die gleichen sind, dann weiß ich, dass er einfach keine Ahnung hat, dass er da einen Fehler macht. Ich selbst habe bis vor kurzen "Standard" immer mit "t" am Ende geschrieben - ich wäre da von alleine nie draufgekommen, dass ich da etwas falsch mache.

Sobald die Fehlerliste länger als der sonstige Teil der Kritik wird, sollte es als PM geschickt werden, klar.

Ansonsten schließe ich mich Häferl an. :-)

Ginny

 

Genauso empfinde ich stilistische Änderungsvorschläge in der Art "Das würde ich so formulieren: ..". Würde ich als Autor diesen Vorschlag annehmen und den Text entsprechend ändern, wäre es irgendwie nicht mehr ganz meine Geschichte, oder?

ich denke, wenn man seine schreibe weiter entwickeln will, sind solche Hinweise sehr hilfreich - es liegt ja immer noch bei dir, ob du sie annimmst oder nicht.. nur dadurch (und durchs lesen sehr guter texte) kann man sein sprachgefühl verbessern..

grüße, streicher

PS: ich liebe rechtschreibkorrkturen, weil ich nach dem 20sten lesen einfach manche fehler nicht mehr sehe

 

Genauso empfinde ich stilistische Änderungsvorschläge in der Art "Das würde ich so formulieren: ..". Würde ich als Autor diesen Vorschlag annehmen und den Text entsprechend ändern, wäre es irgendwie nicht mehr ganz meine Geschichte, oder?
Da muss ich zu Streicher noch etwas ergänzen. Ich belasse es oft bei ein bis zwei beispielhaften Hinweisen dieser Art. Denn natürlich soll die Geschichte die Geschichte des Autoren bleiben. Ideen sind aber ein Wechselspiel. Kein Kritiker könnte ohne die Grundidee des Autoren die Idee zu einer Verbesserung haben. So bleibt die Geschichte eben auch trotz der (freiwilligen) Annahme und Umsetzung von Vorschlägen immer die des Urhebers.
Wenn jemand jeden Satz konsequent aus Subjekt, Prädikat und Objekt bildet reicht oft nicht nur ein Hinweis dass er das tut, sondern ein Beispiel, wie er die Sätze abwechslungsreicher gestalten kann ist dann hilfreich.

Ich liebe die Rechtschreibkorrekturen auch, denn ich merke eben oft, dass ich trotz unzähliger Korrekturen immer noch etwas übersehe. (Besonderes Küsschen an Häferl)

 

Hallo Häferl,

Es macht sich bestimmt niemand aus Bosheit die Arbeit, einem Autoren die Fehler aufzuzählen
So wars ja nicht gemeint. Ich bin nur der Meinung, dass eine detaillierte Aufzählung eigentlich unnötig sein sollte bei Menschen, die das Schreiben als Hobby oder sogar Beruf ausüben möchten.

Höchstwahrscheinlich liest jeder, der selber schreibt, auch überdurchschnittlich viel. Allein dadurch bekommt man doch automatisch ein Gefühl für korrekte Kommasetzung, Rechtschreibung oder Satzformen, auch ohne zu wissen, was Plusquamperfekt bedeutet.

Ich will mich bestimmt nicht lustig machen über Menschen wie Ginny, die gerne die Syntaxfehler aus einem Text heraussuchen und dem Autor melden. Nur mein Ding ist es nicht, und für meine Texte würde mir auch immer ein "In deiner Geschichte bin ich über ein paar Tippfehler gestolpert, schau noch mal drüber" völlig reichen.

Darum gings eigentlich auch in meinem Ursprungspost, ich hab von den Problemen gesprochen, die ich mit dem Schreiben von Kritiken habe. Ihr habt dieses Problem nicht, also ist doch fast alles bestens :)

@Streicher:

nur dadurch (und durchs lesen sehr guter texte) kann man sein sprachgefühl verbessern..
Lesen guter Texte hilft auf jeden Fall. Und dadurch, dass ich in einer Kritik versuche zu erklären, warum eine bestimmte Stelle nicht gut auf mich wirkt. Das geht auch ohne explizite Neuformulierungen, die wahrscheinlich eh auf meinem eigenen Stil beruhen. Letzteres ist halt genau meine Befürchtung.

@sim

Ideen sind aber ein Wechselspiel. Kein Kritiker könnte ohne die Grundidee des Autoren die Idee zu einer Verbesserung haben.
Ideen sind aber was anderes als deren konkrete Ausformulierung. Die Idee hinter einer Geschichte kann genial sein, deren Realisierung aber trotzdem holprig.

Ich vergreife mich nicht an der Idee des Autors, wenn ich ihm Umformulierungsvorschläge mache. Übernimmt er aber diese Vorschläge per Copy&Paste, entsteht vielleicht ein stilistisches Durcheinander. Ausserdem hat er dann nichts gelernt.

Gruß
Rainman

 

Hi Frederik!

Tut mir leid, dass ich auf deinen Beitrag nicht geantwortet habe. Ich habe ihn damals gelesen und es mir durch den Kopf gehen lassen, aber ich fand besser, es so zu lassen. Es ist zwar wirklich eine Übertreibung, aber ich denke, sie ist auch als solche zu verstehen, da ich danach erleutere, um was es geht.

Aber wie gesagt, auch ich bin offen für jedes Feedback und falls du eine Idee hast, wie es besser klingen könnte, schreib mir deinen Vorschlag. Vielleicht sehe ich als Co-Autor diese Missverständlichkeit nicht.

Und nochmals: Entschuldige bitte das anscheinliche Ignorieren deines Beitrages!!!

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Hallo Rainman!

Ich versuche jetzt, die Punkte aus deinem Text herauszusuchen und einzeln zu beantworten. Sollte ich da etwas vergessen, dann entschuldige es und frag mich nochmals.

Die Punkte:

  • Rechtvertigungen vs. Absichten Erklären
  • Lobeshymnen/ "Peitsche ohne zuckerbrot" vs. Feedback
  • Bevormundung des Autors vs. gut gemeinte Verbesserungsvorschläge

ad) Rechtfertigung vs. Absichten Erklären

Natürlich ist es hier schwierig zu unterscheiden, ob jemand in die Defensive geht und mit Zähnen und Klauen versucht, seine Geschichte vor "bösen" Kritiken zu beschützen, oder ob jemand nur seinen Standpunkt klar macht. In der gesprochenen Sprache können wir (meistens) mittels Tonfall, Sprachmelodie, Mimik etc. darauf schließen, wie die Gemütslage eines Menschen ist. Hier haben wir diese Werkzeuge nicht zu Verfügung.
Andere Hilfsmittel müssen her, und derer haben wir nicht viele. Was du versuchen könntest ist, speziell zu betonen, dass du den Standpunkt des anderen verstehst, dass du darüber nachgedacht hast, du es aber besser findest, aus diesen und jenen Grund, den Text so zu lassen, wie er ist.
Weiters könntest du hier auch noch mit Smileys arbeiten. Ein Augenzwinkern tut halt immer gut. ;)


ad) Lobeshymnen/ "Peitsche ohne Zuckerbrot" vs. Feedback

Der eindeutige Unterschied zwischen den beiden Dingen ist, dass ersteres durch Verallgemeinerungen ("man sieht sofort, dass...") und sehr übertriebene Wortwahl ("die beste Geschichte der Welt") gekenntzeichnet ist. Beim Feedback versucht man, die oben besprochenen Ich-Sätze zu verwenden und eigene Gefühle ("Ich fand deine Geschichte sehr spannend...) zu beschreiben.
Möchtest du eine Geschichte nur loben oder nur negative Kritik dazu schreiben, so führe die wichtigsten Stellen an und gib gegebenenfalls Änderungsvorschläge (falls dir was einfällt!)
Kann man bei einer Geschichte nichts Positives oder Negatives finden, so kann man durch oben genannte Technik, eine gewisse Aussagekraft und Glaubwürdigkeit "hineinzaubern".


ad) Bevormundung des Autors vs. gut gemeinte Verbesserungsvorschläge

Tja, also das ist, denke ich, Sache der Auffassung. Natürlich kann man als Sender durch Feedbacktechniken dem Text ein wenig an Bevormundung nehmen, aber großteils liegt es am Empfänger, wie nüchterne Rechtschreibungsverbesserungen aufgefasst werden. Das kann von Person zu Person, aber auch bei der gleichen Person vom Tag und Gemütslage abhängen.
Ich persönlich wäre ohne die Verbesserungsvorschläge aufopferungsvoller Leser nicht halbsoviel Autor.

Mein Tipp: Weißt du, dass ein Autor empfindlich gegenüber Verbesserungen reagiert, unterlass es einfach. Andererseits, wenn du nichts derartiges möchtest, so deklariere es klar. Niemand macht sich gern die Mühe, ohne ein bestimmtes Maß an Dank dafür zu bekommmen.


Ich hoffe, meine Ausführungen helfen dir ein bischen.

PS.: Wie man sieht gelingt es dir also doch, eine Diskussion vom Zaun zu reißen.


Liebe Grüße auch an alle, die sich an der Diskussion beteilit haben,
Peter Hrubi

 

Hallo Peter,

danke für deine Tipps, ich fand sie größtenteils sehr hilfreich und nachvollziehbar. Mal schauen, ob meine Kritiken und meine Antworten auf selbige demnächst anders aussehen. :)

wenn du nichts derartiges möchtest, so deklariere es klar. Niemand macht sich gern die Mühe, ohne ein bestimmtes Maß an Dank dafür zu bekommmen.
Ich hoffe, es kam nicht so rüber. Ich wäre ganz sicher nicht genervt, wenn jemand sich hinsetzt und jeden Tippfehler in meinen Texten heraussucht. Das ist eine freiwillige Arbeit, für die man sich nur bedanken kann. Mein Standpunkt ist nur, dass diese "Basisarbeit" nicht nötig sein sollte und dem Autor selbst überlassen werden könnte.

Ich verstehe natürlich auch die Gegenargumente (Blindheit gegenüber den eigenen Texten, weil schon oft durchgelesen; Schwächen bei Rechtschreibung/Zeichensetzung etc). Da gibts zwar Techniken/Hilfsmittel gegen, aber mag sein, dass sie nicht für Jeden hilfreich sind.

PS.: Wie man sieht gelingt es dir also doch, eine Diskussion vom Zaun zu reißen.
:-)

Gruß
Rainman

 

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