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Femme Fatale

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11.09.2007
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Femme Fatale

Der junge Mann, knapp 30 Jahre alt, sitzt am Küchentisch, den Kopf in die Hände gestützt. Mit seinen kurzen schwarzen Haaren, den dunklen Augen und dem Dreitagesbart sieht er zweifelsohne attraktiv aus. Viele Frauen würden sich ein Date mit ihm wünschen. Doch es ist auch etwas von Wahnsinn in seinem Antlitz. Wie er den Kopf hin- und herwiegt, die Augen glasig und gerötet. Es ist die Hölle, die in ihm abbrennt. Dieses Lachen, dieses wilde Lachen, wie sie den Kopf dabei in den Nacken schlägt, auf- und abwippt. Ständig muss er daran denken. Eiskalt stößt sie ihn mit dem Absatz zurück, als er vor ihr kniet, sie anbettelt, geradezu anfleht. Und wieder dieses genüssliche Lachen. „Ich halte es nicht aus“, sagt er laut zu sich selbst, steht von seinem Stuhl auf und läuft ziellos im Zimmer umher. „Ich muss sie anrufen“, denkt er. „Nein, besser nicht. Sie quält mich nur noch mehr.“ Er setzt sich wieder an den Tisch, den Kopf auf die Arme gelegt. Er stöhnt, Tränen laufen die Wangen herunter. „Nein“, ruft er und beginnt wieder auf- und abzulaufen.

„Ich fahre irgendwo hin. Den Kopf klar bekommen. Die Sache vergessen.“ Er nimmt sich die Autoschlüssel und geht zur Haustür. Er macht wieder kehrt, setzt sich auf die Treppe. Er lehnt sich zurück auf die harten Stufen. Der leichte körperliche Schmerz lässt ihn für einen Moment die seelische Qual vergessen. Doch dann ist sie wieder da. Und wieder dieses Lachen. Wie sie es genießt, ihm weh zu tun. Ihn zu verletzen. „Wie soll ich das durchstehen?“, denkt er. „Ich werde total durchdrehen, geisteskrank. Ha, dann hat sie wenigstens ein schlechtes Gewissen. Nein, wahrscheinlich nicht. Das wird sie nur umso mehr freuen.“ Wieder läuft er zur Haustür. Wieder macht er kehrt, setzt sich an den Küchentisch. Er nimmt sein Handy, sucht nach ihrer Nummer. Dann legt er es wieder weg. Er schlägt mit der Faust auf den Tisch. „Ich werde erst mal ein Bad nehmen“, denkt er.

Während das Wasser in die Badewanne läuft, legt er sich schon hinein. Er spielt an seinem Glied, kann aber keine Lust verspüren. Das warme Wasser mildert jedoch seinen Schmerz. Er atmet tief durch, fühlt sich fast wohlig. Er schließt die Augen. „Vielleicht liebt sie mich ja doch“, denkt er. „Vielleicht testet sie mich nur.“ Er denkt daran, wie alles anfing. Wie er mit seinem besten Freund in der Disco war. Dann sah er sie. Mein Gott war sie aufregend. Pechschwarze lange Haare, blutrot geschminkte Lippen, der südländische Typ. Dazu ein knappes weißes Top, das ihre üppige Oberweite mit der sonst so schlanken Figur auf atemberaubend Weise zur Geltung brachte. Kurze schwarze Hotpants. „Die reiße ich mir auf“, sagte er zu seinem Freund. „Die Wette gehe ich ein“, erwiderte dieser. Und so sprach er sie an. Ihr Lächeln raubte ihm den Atem. Sie war so heiß, schmiegte sich mit ihren vollen Brüsten an seinen Oberarm. Er konnte ihre harten Brustwarzen spüren. Dann tanzten sie. Sie küssten sich. Alles drehte sich. Da war’s um ihn geschehen. Doch nach Hause konnte er sie nicht mitnehmen. „Nicht beim ersten Mal“, sagte sie. „Ich habe meine Prinzipien.“

Auch wenn er damit seine Wette verlor, mochte er das. „Sie hat Stil“, dachte er. „Eine Frau, die etwas Ernstes sucht. Habe ich meine große Liebe gefunden?“ Am nächsten Tag rief er sie an. Doch da war sie so kühl. „Ich weiß noch nicht, ob ich dich wiedersehen will. Ich melde mich bei dir.“ Er wartete drei Tage. Dann hielt er es nicht mehr aus. Er rief sie wieder an. „Ich warte schon die ganze Zeit auf deinen Anruf“, sagte sie und verabredete sich mit ihm. Es war ein aufregender Abend. Zuerst gingen sie Essen, anschließend ins Kino. Dieses Mal trug sie ein enges blaues Kleid mit einem weiten geknöpften Ausschnitt. Ihre Brüste waren zu drei Viertel, nein zu vier Fünftel zu sehen. Im Kino küssten sie sich. Mit einem verführerischen Lächeln knöpfte sie ihr Kleid noch weiter auf. Er konnte den Ansatz ihrer Brustwarzen sehen. Er atmete schwer, sie genoss sein Verlangen und ließ noch mehr von ihren süßen Früchten hervorblitzen. Doch wieder ging er allein nach Hause. „Aller guten Dinge sind drei“, sagte sie augenzwinkernd. Als er sie am nächsten Tag anrief, der erste Schock. „Ich bin heute mit jemand anderem verabredet“, sagte sie gelassen. „Vielleicht morgen.“ Eine unerträgliche Eifersucht stieg in ihm auf. Er erzählte es seinem Freund. Der lachte. „Lass dich nicht an der Nase herumführen.“

Am nächsten Tag ging sie gar nicht ans Telefon, auch am übernächsten nicht. Schon da war er ganz durchgedreht. Dann rief sie ihn an und entschuldigte sich. Sie hätte ihr Handy verlegt. Sie verabredeten sich erneut. Sie gingen tanzen. Sie schmiegte sich so eng an ihn. Ließ ihre Hand flüchtig über sein steifes Glied fahren. Doch dann war sie einfach weg. Er suchte sie zwei Stunden lang, durchkämmte die Menschenmassen. Er fand sie nicht und fuhr mit einem stechenden Schmerz im Herzen nach Hause. Dann ließ sie ihn eine Woche lang abblitzen. Wieder erzählte sie ihm von einer Verabredung mit einem Anderen. Noch zweimal wiederholte sie das Spiel. Drei Wochen ging es nun so. Er war ihr total verfallen. Schon jetzt war sein Leben eine Qual. Dann gingen sie gemeinsam auf eine Party. Kaum waren sie dort angekommen, fing sie an mit einem fremden Typen zu flirten. Er versuchte dazwischenzugehen. Doch sie ignorierte ihn eiskalt. Dann setzte sie sich auf den Schoß von dem Typen. Sie küssten sich. Sie ließ sich von ihm betatschen. Er hielt es nicht mehr aus, machte ihr eine Szene und zog sie in ein Nebenzimmer. Da fing sie an zu lachen. „Hast du gedacht, du bist der Einzige?“, fragte sie. Er brachte kein Wort heraus, schluckte nur. Sie blickte ihm fest in die Augen und lachte wieder.

Am nächsten Tag schwor er, sie nie wieder anzurufen. Doch der Schmerz ließ ihm keine Wahl. Er musste ihre Stimme hören, ihre Gegenwart spüren. Wieder macht sie ihm Hoffnungen. Sie trafen sich zwei Wochen lang fast jeden Tag. Der Schmerz ließ nach zugunsten eines Glücksgefühls. „Komm am Samstag bei mir vorbei“, sagte sie augenzwinkernd. „Ich habe eine Überraschung für dich.“ Er war in Hochstimmung. „Gönnt sie mir endlich den ersehnten Sex?“ Er kaufte Blumen. Um acht Uhr traf er bei ihr ein. Die Haustür stand offen. Geräusche drangen aus ihrem Schlafzimmer. Er trat ein. Und da sah er sie, reitend auf dem Typen von der Party, in Ekstase auf- und abwippend, das Gesicht zur Tür gewandt. Als sie sein entgeistertes Gesicht sah, fing sie wild an zu lachen. Sie schlug den Kopf in den Nacken, stöhnte. Er rannte heraus, setzte sich verstört an den Wohnzimmertisch. Da kam sie herein, nackt. In der einen Hand hielt sie ihre Kleidung. Er fiel vor ihr auf die Knie, bettelte sie an. Doch sie demütigte ihn nur, während sie sich anzog. „Ich habe von Anfang an nur mit dir gespielt“, sagte sie ihm. „Ich wollte dich nur verletzen. Ich empfinde nichts für dich.“ Dann stieß sie ihn mit ihrem spitzen Absatz zurück.

Bei den Gedanken daran windet er sich in seiner Badewanne. Er schlägt die Augen auf, schließt sie wieder. Richtet sich auf, lässt sich zurücksinken. „Ich muss sie anrufen“, denkt er, nimmt das Handy und wählt ihre Nummer. Sie geht ran. „Hallo mein Schatz“, sagt sie. „Ich muss mit dir reden“, beginnt er. „Es ist wegen letzten Samstag.“ „Was war da?“, erwidert sie, als könne sie sich an nichts erinnern. „Wie konntest du mir das antun?“, fragt er. „Willst du mich kaputt machen?“ „Ja, das will ich“, sagt sie genüsslich. Er schluckt. Dann hört er sie wieder lachen. Er legt das Handy weg und schließt die Augen. Er atmet schwer.

 

Hallo Mikey

Tja ich weis nicht was ich sagen soll. Auf jeden Fall hast du Dir viel mühe gemacht, obwohl auch ein paar Fehler zu finden waren. Aber ich will nix über Fehler schreiben, mach selber genug. Wichtiger finde ich eh die Inhalte. Tja und leider muss ich sagen, die Geschichte könnte zwar passiert sein vielleicht mir selber oder Dir, aber da ist keine Spannung, kein Biss und und keine Idee dahinter. Aber von der Art wie du es geschrieben hast ist es schon ok. Der Schluss ist allerdings mega Langweilig. Wirklich bla bla bla ......leider.
Viele Grüsse und mach weiter

Tschwinel

 

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