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Fest entschlossen

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18.07.2005
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Fest entschlossen

Feierabend! Ich suchte all meine Sachen zusammen und verließ meinen Arbeitsplatz. In Gedanken versunken schlenderte ich langsam den Berg hinauf.

Ich dachte an meinen Freund und an unsere gemeinsamen wilden Jahre, als wir Anfang 20 waren. Damals noch jung, naiv und unschuldig! Wir hatten viel unternommen, waren mal hier mal dort, das ganze Wochenende auf Tour. Manchmal kam Klaus mit, sein bester Freund. Er war ein richtiger Charmeur, deswegen liebte ich ihn so sehr, seine Augen, seine Sprüche, sein Lachen, alles an ihm faszinierte mich! Er war mein Traummann. Dennoch war ich mit Manuel liiert und glücklich. Wir waren damals schon einige Monate zusammen und hatten uns gut aneinander gewöhnt. Diese wilde Zeit ging nicht lange, 3 oder 4 Monate, dann wurde es stiller. Wir trafen uns nur noch selten, dann auf ein Glas Wein oder eine Flasche Bier. Klaus hatte sich nicht verändert! Jedes Mal wenn wir ihn sahen hatte er eine andere Freundin im Arm. Immer öfters stritt ich mich mit meinem Freund wegen irgendwelchen Kleinigkeiten, und wenn ich wieder einmal getröstet werden wollte fuhr ich zu Klaus! Er nahm mich in den Arm und sprach mir gute Worte zu, dass Manuel es nicht so meinte und dass er ein lieber Kerl ist. Irgendwann fingen wir uns an zu küssen und miteinander zu schlafen. In dieser Zeit wurde meine Beziehung zu Manuel auch besser. 4 Wochen betrog ich Manuel mit Klaus. Mein Freund war naiv und sah nicht was zwischen uns war. Ich beendete die Affäre zu Klaus aus Liebe zu meinem Freund. Der Kontakt zu unserem besten Freund riss immer mehr und mehr ab. Manuel und ich waren sehr, sehr glücklich. Kurze Zeit später brachte ich eine Tochter zur Welt, wir nannten sie Marla und unser Familienglück schien perfekt. Sie war der Sonnenschein. Und sie hatte den besten Papi den sie sich vorstellen konnte. Ich liebte Manuel und er mich, dennoch schwebte mir immer noch Klaus im Kopf und ich suchte den Kontakt zu ihm. Ich suchte nicht lange und als wir uns trafen merkte ich dass meinem Freund der beste Freund gefehlt hatte. Als dann Manuel ganz stolz erzählte, dass er Vater sei warf Klaus mir einen bedeuteten Blick zu. Er wusste, dass er der Vater war und ich auch! In dem Moment war alles für mich klar, ich würde Manuel für Klaus verlassen und glücklicher werden. Marla würde ich mitnehmen. Als wir nach dem Treffen nach Hause fuhren legte ich mich ohne Kommentar ins Bett, stellte mich schlafend und überdachte die Sache noch einmal. Mir kamen Zweifel. Klaus würde nie einen so guten Vater abgeben wie Manuel und mein Freund wird nicht auf den Gedanken kommen, dass ich ihn betrogen hab. Ich ließ die Gedanken, Gedanken sein und schlief ein. So vergingen 8 Wochen, bis zu dem Tag als das Telefon klingelte. Eine Freundin von Klaus, hatte unsere Nummer in seinem Geldbeutel gefunden und erzählte uns unter Tränen dass dieser bei einem Autounfall ums Leben gekommen war. Ich war geschockt. Jetzt erst merkte ich, dass er mir sehr viel mehr bedeutet hatte als ich dachte. Wir waren auf der Beerdigung und auf der Trauerfeier. Manuel hat es auch sehr getroffen.

Lautes Tosen riss mich aus meinen Gedanken und da erst merkte ich dass ich oben auf dem Berg an der großen Straße angekommen war, ich setzte mich auf einen Stein und seufzte „Ja, ja alles schon 2 Jahre her“ Ich entschloss mich fest, meinem Freund alles zu erzählen. Dass Marla nicht seine Tochter sei sondern Klaus`s und dass ich eine Affäre mit ihm hatte. Dann würde er mich verlassen, weil er dass wohl nicht verkraften würde. Aber es ist meine Pflicht ihm das zu erzählen, er hat ein Recht darauf. 2 Jahre warte ich nun schon auf den „richtigen“ Zeitpunkt. Bis jetzt, jetzt weiß ich, dass es für solche Sachen einfach keinen richtigen Zeitpunkt gibt. Doch heut ist meine letzte Chance. Denn morgen werde ich seine Frau sein, und ich weiß, dass ich als seine Frau ihn nicht verletzen darf. Mein Entschluss stand fest.

Ich stand auf und sah nach links. Da kam meine kleine Familie mich abholen. Ich gab Manuel einen Kuss und sah ihm tief in die Augen, da wusste ich, er wird es nie erfahren. Ich kann ihn nicht verletzen…

 

Hallo HoneyVany,

zunächst einmal herzlich willkommen auf kg.de.

Ich habe gerade die Geschichte gelesen und muss sagen, sie hat mich nicht sehr beeindruckt. Das Thema ist nicht schlecht, doch die Verarbeitung ist holprig. Manches Mal kam ich mit den Namen "Klaus" und "Manuel" etwas durcheinander.
Auch dadurch, dass du die Zeichensetzung nicht beherrschst, musste ich manchen Satz zweimal lesen. Auch würde ich dir raten, mehr Absätze einzufügen.
Zahlen bis zwölf werden ausgeschrieben. Aber ich würde garnicht so exakte Zahlen nennen. Nehme doch einfach "etwas später" oder "einige Wochen".

Auch vermisse ich Dialoge, die man da durchaus einbauen kann. Zum anderen würde ich die Gefühle des Prot besser beschreiben.

Zusammenfassend: Die Geschichte bedarf einer gründlichen Überarbeitung

Viele Grüße
bambu

 

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