Fliegenroman

[Happosai]

Fliegenroman

Ich fliege wie immer durch die Gegend. Es ist ein wunderschöner Tag. Plötzlich komme ich nicht mehr vorwärts, komisch. Noch einmal versuchen, huch ich bin gegen etwas geprallt. Ich fliege lieber einen anderen Weg. Aber warum fliege ich eigentlich nicht diesen Weg, der ist doch viel schöner. Huch ich bin gegen etwas geflogen. Also rückwärts zurückfliegen. Warum rückwärts? Vorwärts ist viel besser. Ups, da war etwas, autsch. Ich ruhe mich lieber etwas aus bevor ich weiterfliege. Mensch ist das öde hier, ich kann doch einfach weiterfliegen. Huch ich bin gegen irgendetwas geflogen, nochmal das kann doch nicht sein. Fliege, da war etwas. Das gibt es doch gar nicht, ich fühle mich echt erschöpft. Was ist das für ein Ding hinter mir, was langsam auf mich zukommt. Das ist irgendwie ein Feind, ich fliege lieber weg. Hier riecht es nach Nahrung, hier bleibe ich erst einmal. Oh, da kommt ein weißer Feind, das erste Mal in meinem Leben. Ich muss hier weg. Ach wie herrlich und gemütlich das Leben nur ist. Huch ich bin gegen etwas geflogen. Naja, solange das nicht dauernd passiert. Huch, ich bin gegen irgendetwas geflogen. Ach wenigstens habe ich ein abwechslungsreiches, spannendes Leben.

Das war der Inhalt eines Fliegenromans.
Ich war erstaunt über die Geschichte und wünschte mir eine Fliege zu sein, Sie nicht?

 

[Die philosophische Ratte]

Romane sind länger.

Mehr Absätze.

"sie" groß.

 

[Happosai]

Danke
Allerding geht es auch darum, dass ein Fliegenroman nicht länger ist.

 

[Berg]

Nette Idee, suboptimale Umsetzung, teilweise klischeehaft.
Fliegenkritiken sind auch nicht lang.

 

[Naut]

Ich fand's eigentlich ganz witzig. *summ* *patsch*