Asphaltspuren - ein Synonym für das Nachleuchten einer Kultur, die sich im Dschungel der Häuserschluchten reflektiert, flüchtig wie ein Polaroid, das dem gleissenden Sonnenlicht ausgesetzt ist. Gedanken - formuliert oder in einem Bild festgehalten, auf einem zerknitterten Zettel, an einer Mauer oder der nächsten Hauswand. Ungeordnet, ohne erkennbare Struktur. Ein kurzes Flackern, das wenig später im gesteuerten Chaos der Stadt in Vergessenheit gerät. Aber alles hinterlässt Spuren, die den Augenblick der künstlerischen Eruption dokumentieren. Fragmente, die sich neu ordnen und urplötzlich andere Richtungen und Stile erzeugen - ein Feuer entfachen, das sich durch den gültigen Mainstream frisst... bis eine neue Generation von Spurenleger ihre Gedanken und Ideen hinterlässt. Auf einem Zettel, einer Mauer oder auf dem dunklen Asphalt der Strasse.
Wir beschäftigen uns mit der deutschsprachigen Literatur und den subkulturellen Strömungen, die im täglichen Geschäft der etablierten Verlage kaum Beachtung finden. Dabei möchten wir auch den Autoren eine Plattform bieten, die bisher noch nicht veröffentlicht wurden, deren Potential aber unverkennbar vorhanden ist.
Ihr schreibt Texte, Gedichte, kleine Geschichten und experimentiert mit Erzählformen und Stilelementen oder arbeitet an ungewöhnlichen Präsentationsformen für eure Werke und möchtet sie einem breiterem Publikum vorstellen?
Ihr rezensiert Bücher aus dem Bereich der Gegenwartsliteratur und eure Aussage beinhaltet mehr als eine profane Inhaltsbeschreibung?
Wir veröffentlichen eure Texte, Rezensionen und Schreibexperimente. Nicht nur auf dieser Webseite, sondern ausgewählte Einsendungen auch halbjährlich im Printmagazin Asphaltspuren.
Die Redaktion
