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Freiheit

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01.11.2005
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Freiheit

Es ist der Versuch, ein erster Schritt auf einem langen Weg, mit dem Ziel „Freiheit“, sich aus Jahre langer eigener Gefangenschaft zu befreien.
Wenn Leiden und Zwang unendlich werden, wächst proportional die Verzweiflung bis hin zur völligen Selbstaufgabe.
Es ist ein Traum der unendlich weit weg zu seien scheint, etwa wie die Idee des Glaubens, in der man sich stets nicht sicher ist und an etwas glaubt, was es vielleicht nicht gibt.
Es entschwindet meiner heutigen Vorstellungskraft wieder zurück in die augenscheinliche Normalität zu kehren, die mich bis dato noch nie beheimatet hatte. Ein Leben, in dem man die Chance bekommt, seine Träume zu leben, in der es möglich ist alles zu verwandeln. Frei von Zwängen, fern von Gedanken, die sich wie in einem Teufelskreis stets um sich selbst drehen. Sind es diese Gedanken, die sich alles drehen lassen und die Welt in einer nicht selbstbestimmten Bewegung schlagartig rotieren lassen. Ist es das Schicksal einiger weniger. Ist es mein Schicksal? Ich glaube nicht an das Vorherbestimmte! Nichts ist bestimmt, da jeder in jeder Sekunde seiner Existenz unvorhergesehen die Macht hat seine Welt zu beeinflussen, durch unvorhersehbares Verhalten.
Diese seiner Auswirkung auch Konsequenzen für alles Leben haben kann, bewegt durch den so genannten „Dominoeffekt“.
Doch was ist es dann, was ich ertragen muss?
Sind es die Gedanken, die den Körper unterbewusst manipulieren. Wie wenig ist man doch sich stets seiner Taten bewusst, erhielt man nur den Posten eines Beobachters, eines Verwalters.
Wenn der eigene Körper und Verstand einem den Beweis antritt wie wenig Macht wir eigentlich besitzen uns selbst zu bestimmen. Wird es jemals, gelingen das, was wir nicht selbst von uns in der Lage zu steuern sind, in irgendeiner Art und Weise zu lenken? Ich erdulde nun schon seit fast 10 Jahren die Gefangenschaft im eigenen Selbst und die Fesseln werden immer enger. Man sagt die Hoffnung stirbt zuletzt? Doch was kommt danach, ist es nicht nur noch eine dahin leben mit der möglich einfach nur ertragen zu lernen. Indem man gezwungen wird ohne eine Wahl das was mit einem Selbst geschieht hinnehmen zu müssen?
Wenn man zwischen Leben und Tod gefangen ist, stirbt in einem alles was sich jemals zu etwas hätte entwickeln können. Doch wie viel ist dein Leben dann noch Wert? Welch furchtbare Art schon lange Tod zu sein und nur das zu tun, was eigentlich meinem Willen widerstrebt! Die Unzufriedenheit und das zu ertragene Unglück verpassen einem den nächsten Schlag, der uns zu Boden fallen lässt.
Bekanntlich kann man ja vom Boden nicht fallen, doch ist diese Erkenntnis keine allzu große Hoffnung, denn wenn sich alles um sich dreht, kannst du auch nicht mehr aufstehen! Du bist nicht in der Lage deinen Weg zu gehen, da du zum Gehen nicht mehr in der Lage bist!
Daher muss ich es schaffen die Grundvoraussetzung für all das zu schaffen! Wenn ich könnte, würde ich es aus meinem eigenen Körper prügeln, manchmal macht es mich so wütend das Ich kurz davor bin selbst auf mich einzuschlagen, bis es endlich aufhört!

 

Hallo niemand,

Sonntagmorgen, noch nicht viel Verkehr hier in der Community und ich stolpere über deinen Text. Da es dein erster Beitrag ist, ein herzliches Willkommen.

Dein Text macht es mir nicht leicht. Das liegt an der Ich-Perspektive und einem Inhalt, der autobiografisch sein könnte. Ich habe dann immer das Problem fachliche Kritik so zu äußern, dass sie nicht automatisch persönlich wirkt.

Nachdem der Inhalt nicht unbedingt lebensfroh wirkt und fast wie ein Hilferuf erscheint, schreibe ich das Folgende mit gewissen Bauchschmerzen. Soviel also der Vorrede.

Rein fachlich hast du eine Themaverfehlung abgeliefert. In diesem Forum geht es um Kurzgeschichten. Hier wurden megabyteweise Diskussionen geführt, was eine Kurzgeschichte ist, man kann trefflich drüber streiten.

Was du geschrieben hast, ist eine Reflexion, ein (philosophischer) Essay, ein Tagebucheintrag. Eine Kurzgeschichte ist es NICHT, weil Handlung, Spannungsbogen, bewusste Komposition auf den Schlusspunkt hin fehlen.

Damit ist das Werk definitiv für die Rubrik Alltag an der falschen Stelle gelandet. Wo es in dieser Community am ehesten anzusiedeln wäre, ist die Rubrik Philosophisches. SOlltest du eine Verschiebung dorthin wollen, eine kurze PM an einen der Mods und es wird für dich erledigt.

Ich muss dich aber insofern vorwarnen, dass es sich dort um ein Haifischbecken handelt. Das mag auch an den prinzipiellen Schwierigkeiten liegen, eine PHILOSOPHISCHE GESCHICHTE zu schreiben. Ein Blick auf dort veröffentlichte und kritisierte Werke wird dir das erläutern.


Noch ein par Anmerkungen zur Sprache: Ein immer beachteter Punkt hier ist die äußere Form eines Werkes, bzw. der verwendete Stil. Über Fehler in zu großer ANzahl zu stolpern, macht keinem Leser Spaß. Du hast für die Länge des Textes ein ganze Menge untergebracht. Orthografie, falsche Bezüge. Ein Beispiel:

Es ist ein Traum der unendlich weit weg zu seien scheint, etwa wie die Idee des Glaubens, in der man sich stets nicht sicher ist und an etwas glaubt, was es vielleicht nicht gibt.

der unendlich weit weg zu seien scheint.

Kann man sich in einer Idee sicher sein?

Der gewählte Stil ist staubtrocken und irgendwie akademisch. Damit fehlt (wahrscheinlich bewusst) der Unterhaltungswert.

Damit hast du die nächste Todsünde begangen, die dir den Weg in den Himmel der Anerkennung versperrt: Lesen muss Spaß machen

Wie eingangs erwähnt, bitte nimm alle diese Kritik bitte nicht persönlich. Und vor allem (literarisch und sonst auch) Kopf hoch.

LG,

N

 

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