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Freinacht

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22.11.2005
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Freinacht

Es ist eine Fläche von, so sagt der Volksmund, mindestens drei Fußballfeldern. Aber es ist nicht möglich, und der Gedanke daran es zu tun erdrückt mich, diese Fläche zu strukturieren oder zu kartieren. Ein Flecken Erde, auserkoren zur Zusammenkunft der Farben und Formen, um diese so zu sortieren und auszurichten, wie sie es verlangen und fordern und es sich nach der Jahresfrist verdient gemacht haben. Eine letzte Beichte auf einer Wiese, umzogen von Felsen. Ein Krater, wenn man so will. Eine Schneise läuft man, lange läuft man, auch zuerst durch einen anarchischen Wald, in dem die Tiere dich nicht fürchten werden, da es ihr Wald war und ist und du bist nur Gast, nur zu Besuch, und so wirst du dich verhalten, mit Respekt, und es wird dir leicht fallen, denn du wirst gar nicht merken, wie du es tust. Eine Fläche in der Schnauze der Landschaft, in der Märchen möglich sind, weil man hier an sie glaubt. Ist Friede schon ein Märchen? Und Liebe? Und Freundschaft? Ich habe diese Märchen hier erlebt und erzähle euch nun von ihnen:

Ich kraxelte und balancierte wie eine Bergziege von Vorsprung zu Vorsprung und Leute zogen mich am Arm hoch bis ich am höchsten Felsen meine Arme ausbreiten und die Stimmung der Wiese inhalieren konnte. Von hier, wo man sich fühlte wie Gott in der Käseglocke, sah es aus wie eine Steppdecke, die über die Landschaft geworfen wurde. Mit Brandlöchern, um die sich die Motten tummelten. Die Zelte hatten sich unwillkürlich verteilt, manikürten die Fläche und überall war es warm heute, egal was das Wetter sagte.

Und diese funkelnde Akustik! Manchmal, wenn ich die Luft anhalte und die Welt um mich schweigt, dann höre ich sie noch heute, die Sinfonie der unzähligen und hermaphroditischen Bongos, Congas, Djembes und all der anderen Membranophone, verfeinert mit den Ditscheridoos und den Gitarren, befreite Stimmen. Keine Sinfonie von Partitur und Dirigentenstock freilich. Eine Sinfonie des Einklangs von Mensch und Natur, von Natur und Mensch. Die Kinder der Natur, denn Erwachsene gab es hier nicht, baten die Götter und Dämonen um Gnade, wollten sie vom positiven Gut der Saat überzeugen, für ein weiteres Jahr Aufschub wenigstens.

Viele glauben nicht, dass an diesem einzigartigem Tag zwischen Apokalypse und Gnadenfrist entschieden wird. Aber sie werden ganz schön doof gucken, wenn wir eines Jahres mal verschlafen oder niemand mehr die Zeit findet die Dämonen zu bekämpfen und Luzifers Engel dann bei ihnen klopfen. Es handelt sich um die alljährliche Sommersonnenwende, um deutlich zu werden. Die Nacht, die eine Nacht, in der es gilt die bösen Dämonen des Lebens zu besänftigen und für ein weiteres Jahr zu verscheuchen. Der gehörnte Gott schläft in jedem von uns und egal was euch das Christentum weis machen möchte: Er ist das Symbol der Männlichkeit und er will nichts weiter als die Vereinigung mit dem Weiblichen. Er ist kein Teufel. Ihr müsst ihn rauslassen, ab und an. Ansonsten wird er euch eines Tages beherrschen oder zum gefürchteten Schweinehund mutieren, wenn ihr ihn nicht besänftigt und Freilauf lasst. Und diese Nacht ist seine Nacht. Schon seit den Kelten, und die wussten, was sie taten.

Berauscht von der antimonotonen Klangdecke und der ausgelassenen, freigelassenen Stimmung und auch der Biere, des Tabaks, des Marihuana und nicht zuletzt der psychoaktiven Pilze kletterte ich die Felsen wieder hinab und fand mich im Getümmel und Getanze der Kultur wieder. Ich begrüßte alte und neue Freunde, trank und rauchte. Es gab Nixen und Kräuterhexen und leckere Nymphen und Rapunzels und Gnome und Elfen und Zauberer und Gaukler und Feuerspucker und Jongleure und Harlekine und Alchemisten und Medizinmänner, aus deren Mündern, süffig wie getränktes Moos sicherlich, Abgase von Engeln flossen.

Wir saßen am Feuer, welches freudig mitfeierte, und tranken Waldmeisterbowle, als sie mit ihrer Hand über meine freie Schulter strich, dabei noch mein Haar berührte. Nur im Vorbeigehen war es, das spürte ich sofort. Aber es war auffordernd und nicht durch ein alkoholisiertes Strunkeln bedingt. Das spürte ich auch. Ich sah ihr nach und sah nur noch ihre Silhouette durch die Menschentrauben schreiten. Sie schien zu schweben. Ja, wirklich. Und zu leuchten, denn ich erkannte ihre Gestalt noch eindeutig inmitten eines Kreises mehrerer lodernder Feuer. Ich sprang aus meinem Schneidersitz auf und war wie an einer Schnur gezogen. Stracks zog sie mich behütet durch den Parkours der Zeltschnüre und Menschen, die ich nur unmerklich strich und tangierte. Meine Freundin, die so leblos und gelangweilt am Feuer neben mir geduldig war und auf das Ende meines Trips und dieser Nacht zu warten schien, die Fahrerrolle übernommen hatte und unser Zelt behütete wie ein Eigenheim, erhob sich ebenfalls und zog mich am Arm. Ich sah sie an aber auch nicht, wohl durch sie durch, und die Schnur zog kraftvoller und ruckartig und Worte waren so bedeutungslos geworden, dass ich sie nicht mehr verstehen konnte. „Ich geh pissen. Mach dir keine Sorgen!“, sagte ich. Aber warum? „Ich geh pissen!“, hätte doch auch gereicht. Der zweite Satz war unnütz, da sich niemand Sorgen macht wenn jemand pissen geht. Meine Freundin war nur mitgekommen, um mich zu bewachen. Sie war zu fein für das hier. Ich wusste nicht, ob ich sie liebte, etwas für sie empfand oder sie schlicht Zeitvertreib und Spaß für mich bedeutete. Und ich hatte da auch schon lange nicht mehr drüber nachgedacht.

Auf Bekannte musste ich getroffen sein, denn Augen trafen mich und Joints wurden mir gereicht, auf meinem Weg über Decken und frühzeitige Schnapsleichen und ich musste wohl eine Bong umgetrampelt haben, da ich unsanft gestoßen wurde. Sie ließen aber sehr schnell von mir ab, als sie mich richtig ansahen und ich sie mit einer Armbewegung in Zeitraffer hinweg wischte. Sie führte mich abseits der Menschen, deren Geräusche schon in weite Ferne gerückt waren, und ließ sich am Waldrand, gute zweihundert Schritte entfernt, erkennen. Die Schnur war nicht mehr da. Ab jetzt sollte ich wohl selbst entscheiden. Kurz pissen und dann zurück, oder diesem Mädchen, von hinten so graziös, oder dieser Illusion, erweckt durch das Gift in meinem Körper, folgen. „Ich werde es ein Leben lang bereuen, wenn ich nicht gehe“, dachte ich. Und so folgte ich ihr in den Wald, wo der Bach sein Lied von ihm und der Eiche tropfte, vereinzelte satanistische Gruppen um Pentagramme aus Kerzen hockten, verpilzte Menschen durchs Unterholz hasteten und Betrunkene gegen Bäume lehnten. Aber wir gingen tiefer hinein. Dornensträucher patschten mir ins Gesicht, bis wir schließlich zu einer Lichtung kamen die allgemein unter dem Namen „Elfenwiese“ bekannt war. Hier waren die Farben prächtig und ... es gab viel mehr. Ein intensives Grün überzog die Fläche wie ein Teppich, die Felsen waren weich wie Moos und lilafarbene Streifen tanzten durch die Luft. Das Sprudeln eines Springbachs als einzige Geräuschkulisse, das Gras, welches meine nackten Füße liebkoste, unberührt und im Einklang mit dem milden Wind, den man nur spürte, nicht hörte, und jeder Schritt den ich tätigte ward nicht mehr erkannt, der Abdruck erlosch in Windeseile.

Ich vernahm meinen Namen durch die Luft rollen wie ein Mantra, ohne dass ich einen Ursprung, einen Sender, wahrnehmen konnte. Und sie war da: Nicht physisch, sondern aus Licht, das nicht blendete sondern benebelte, und die lilafarbenen Streifen tanzten zu ihrem Rhythmus. Sie war so wahrhaftig, so entrückend, so tanzend und beruhigend. Wie verschleiert schien sie, die Lichtquelle, und ich ging auf sie zu und das Licht, das Grell, wurde immer greller und intensiver und ich wusste nicht mehr wohin ich ging, bis ich merkte, dass ich längst in ihr war, die Schicht ihres Schleiers transzendiert hatte und Teil des Tanzes war. Getragen von einer Kraft, ihrer Kraft, so unwirklich aber stark, entfalteten wir uns über der Wiese, sausten durch den Wald, wo wir die Rehkitz in einem Wettrennen hinter uns ließen, erhoben uns gen Himmel gleich einer Engelformation und fielen ins erquickende Nass des Stausees, dort wo die Fische uns frohlockten und Spielgefährten waren. Der Triumph über die Physik; das höchste Ziel der Menschheit seit Gedenken, wurde mir verabreicht, geschenkt und ich musste nur loslassen und furchtlos sein, dann hatte ich alle Möglichkeiten die einem diese Welt und dieses Leben bieten konnten.

Über das Firmament rannte das gedämpfte Licht des Mondes und verkündete das Näherrücken des Höhepunktes der Nacht. Die Trommeln wurden lauter, die Gemüter erhitzter und die Tiere fideler, während sich der Himmel über uns zu beraten schien, die Wolken dirigierte. Stille dann. Absolutes Schweigen einer wartenden Welt. Die Wolken ballten und plusterten sich auf, rumorten und verhießen somit nichts Gutes für den weiteren Verlauf des Jahres. Einen letzten hoffnungsvollen Trommelwirbel gaben die Instrumente der Erde. Vielleicht wollten Mutter Erde und Vater Himmel nur ihre Macht demonstrieren, zeigen, dass alles zerbrechlich und vergänglich war und mit einem Schnips vernichtet, wenn sie wollten, und dass sie unzufrieden mit dem Verlauf des letzten Jahres waren, mehr erwarteten von ihrer Schöpfung. Doch dann zog ein Grollen, einem Generalbass gleich, durch die Luft, erschütterte die Zelte und ließ die Trommeln mickrig dastehen. Und schon zischten die ersten Blitze durch die Wolken und kratzten durch die Nacht, die Artillerie des Regens prasselte auf die Erde ein und tränkte die Gemüter in Wehmut, Sturm stürmte über Zelte und Feuer hinweg, auf dass es keine Hindernisse mehr für ihn gebe, und es wurde kalt in der Welt.

Feuer erlosch und es wurde dunkel im Stadion der Liebe. Nur die Blitze erleuchteten die Fläche und ich sah sie umherirren, nach Wärme und Schutz suchen, so schwach und hilflos, einer zerstörten Ameisenkolonie gleich. Die Bäume schunkelten mit beim Lied der Apokalypse. Ich erkannte meine Freundin, die immer noch im Regen herumrannte und Leute nach meinem Verbleib fragte, traurig und einsam und alleine in unserem Zelt.
„Findest du sie nicht auch erbärmlich?“, schwankte es durch die Luft. Ich stand getränkt auf der längst nicht mehr so prachtvollen „Elfenwiese“ und blickte ernüchtert ins Tal.
„Anstatt sich aufzubäumen, weiterzutrommeln und zu fordern, haben sie aufgegeben. Sieh es dir an! Sie verkriechen sich, als hätten sie sich mit dem Untergang bereits abgefunden, als würde es sie erfreuen, insgeheim und unterbewusst, als hätten auch sie Zweifel an sich und ihren Taten und die Hoffnung auf eine Welt in Eintracht verloren.“
Die Lichtquelle schwebte zu den Felsen zurück und zog dabei leicht aber selbstsicher an der Schnur. „Komm!“, sagte sie. „Du weißt, was ich dir bieten kann. Dieses Leben dort unten ist zuende.“
Gesenkten Hauptes trottete ich zur Quelle des Lichts. Ich sah es als das einzig Wahre, eine Chance. Was hatte ich zu verlieren?
„Sören!“, hörte ich eine Stimme aus dem Tal, dem Grab der Menschheit, herausbrüllen. Es war Jenny, meine Freundin, die dort meinen Namen rief. Und noch einmal, verzweifelter. Die anderen unserer Gruppe, meine Freunde, hatten sich, motiviert von der beunruhigten Jenny, beraten und strömten in alle Richtungen aus, durchforsteten den Wald.
Die Schnur straffte auffordernd. „Jetzt komm! Lass sie ihrem Verderben! Folge mir und ich werde dir den Himmel zeigen. Schon in Kürze. Du hast dich als würdig erwiesen. Lass diese Chance nicht zerplatzen!“, zerrte es mich und hatte Recht: Sie liebte mich nicht wirklich, war nur alleine und gelangweilt, hatte meine Liebe zur Natur nie verstanden und wird mir nie dahin folgen können, wohin ich gehen möchte. Meine Freunde waren betrunkene und bekiffte Idioten, die an nichts anderes dachten und einen schönen Wald ebenfalls nicht zu schätzen wussten. Und so erklomm ich die Felsen, hypnotisiert vom Licht, immer noch paralysiert der Stärke und Kraft, die es mir verliehen hatte.

Wie eine Barriere aus Luft war es, durch die ich gehen sollte. Hinter dieser Wand war eine Welt, ein ganzes Universum, erleuchtet in dem grellen Licht meiner Führerin. Wie ein Sog zog es und ich griff hindurch und empfand Freiheit, wie dieses Leben sie nicht bieten konnte. Es musste sich um die Welt über den Wolken handeln, anders konnte ich es mir nicht erklären. So sanft und farbenfroh, so schwebend und flüssig, so transparent und greifbar. Ich zog meine Hand zurück. Sie war wie gelähmt, betäubt, verzaubert oder mit Engelsstaub überzogen. Ich schluckte und machte mich bereit das Reich des Himmels zu betreten. Doch in diesem Moment ergriff mich eine Hand an meiner Schulter und ein Arm griff um meine Hüfte, zerrte mich zu Boden, auf Stein der wieder schmerzte. Und vor mir der Abgrund der „Himmelsschlucht“, hinter mir die „Elfenwiese“ und ich blickte hinunter und sah den Regen ins Nichts stürzen und selbst, wenn die Blitze zuckten und die Nacht erhellte, konnte ich den Boden nicht erblicken. Ein Absperrband hatte sich um meine Hand verfangen. Dann eine Umarmung, eine Umklammerung meiner Jenny, und ihre Küsse und Thomas, der dazueilte. Keine Fragen, was ich hier machte, was das werden sollte. Nur Beruhigung und Durchatmen.

Und so ist es erzählt, das Märchen von Liebe, Freundschaft und Frieden, und die Götter erbarmten sich und ließen das Leben für ein weiteres Jahr durch die Menschheit weinen, denn schon kämpfte sich Sonnenlicht durch die Wolken und der Regen, der sich noch vom Himmel schmiss, galt nunmehr einer Erfrischung der Sinne.

 

Lieber Ari, erst durch die Lektuere deiner Freinacht wird mir bewusst, was ich in meinem Leben versaeumte. Nie sprach ich dem Marihuana zu, nie kam ich in den Genuss der Bewusstseinserweiterung. Verschlossen blieb mir der Zugang zu den allerhoechsten kreativen Wortschoepfungen wie Strunkeln, Parkur, Ditscheridous und Snapsleichen. Mir kam zu Ohren, dass wahrhaftige Kuenstler sich nicht scheuen, ihren begrenzten Rahmen ittels diverser Rauschmittel zu sprengen. Spontan faellt mir Bukowski ein. Kann man sich ihn trocken vorstellen? Wie fiele sein Werk dann aus? Du hast mich ermuntert, auf der knochentrocknen Spielwiese der Nuechternheit ein paar saftige Drogenpflanzen su saehen. Nach deren Ernste bin ich womoeglich auch imstande, den Panzer des Alltaeglichen zu knacken.


OOHHMM vom Brunnengeist

 

Oh ein Brunnengeist.

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob deine kritik ironisch oder ernst gemeint ist. sie klingt irgendwie so. Aber wie dem auch sei. Um den Panzer des lebens zu durchbrechen brach man keine Drogen.
Da hast du meiner Meinung nach andere Sorgen:

Armut ist die größte Plage
Reichtum ist das höchste Gut

Wenn Reichtum für dich das höchste Gut ist, dann wird dies dir immer im WEg stehen. ich will einen 57 jährigen nichts vom Leben erzählen. jedem das seine.

WEnn dir meine KG wirklich gefallen hat, dann besten Dank. sie warnt ja auch eher vor Drogen, als das sie sie glorifiziert. denn der Prot hätte sich ja um ein Haar in den Abgrund gestürzt, da er den himmel im Freitod sah.

Bukowski wäre ohne sein Alkoholikerdasein ein Nichts. oder der beste Literat ever. wer weiß. seine Bücher bauen ja immerhin auf seinem Alkoholikertum auf.

und zu den arthoc compositums, die du erwähntest: Ist Parkur falsch geschrieben? und wie man Ditscheridous schreibt, wußte ich nicht. vielleicht kann es mir ja jemand sagen. Snapsleichen und Strunkeln sind alltagswörter, die gelten schon lange nicht mehr als Neologismus.

besten Gruß

 

hallo lukas!

ist nicht der Brocken. sind die extern Steine nahe Paderborn.
Und das einzige, was ich hier romantisiere ist die Sprache und die landschaft.
Der Wehmut klingt doch mit, wenn ich schreibe, dass Liebe und Frieden längst ein Märchen ist.
Ich habe das gerade schon einmal geschrieben. die Drogen werden auch in keinster WEise glorifiziert!

Es gibt immer eine negative Seite zu allem. viele Leute dort haben schlicht einen SChaden, da hast du sicher Recht. aber es gibt auch die Seite, die ich beschrieben hast. schade, dass du sie bisher nicht kennenlernen durftest. vielleicht bist du zu verschlossen.

und zwischen sowas und einer Dorfdisko (erwatet mich heute abend) ist ein Unterschied. sicherlich sind es alles Ventile, aber alleine die Tatsache, dass es unter freiem HImmel stattfindet, hat doch schon so viel Romantisches.

Warum würdest du meinem Prot eine scheuern? wenn du dich beim Lesen amüsiert hast, hätte er dir die Geschichte doch auch erzählen können, oder?
Aber der Umgang mit verpilzten Leuten ist ohnehin schwirig. bei einem Schlag ist Gesicht würde er wohl gar nicht mehr klarkommen.

besten GRuß

 

Hi Aris,

so ganz weiß ich nicht, was ich von dem TExt halten soll, aber er steht ja auch in Seltsam, also verzeihe ich mal das Abgehobene. ;)
Ich finde ihn sprachlich nicht konsequent, du flechtest immer wieder so merkwürdig störende Sätze wie

boten die Fähigkeit der Klangerzeugung
die sich mit etwas gewolltpoetischem wie
Und so folgte ich ihr in den Wald, wo der Bach sein Lied von ihm und der Eiche tropfte
.
Der Weltschmerz scheint nur aus den Drogen herzurühren. Da hat dein Prot ja Glück, dass seine Freunde und seine Freundin die abfälligen Gedanken nicht hören. Vielleicht hätten sie dann noch geschubst anstatt zu retten.

Ich bin ja sicher, dass du heimlich den Karneval beschrieben hast, die verordneten tollen drei Tage, an denen man maskiert mal die Sau raus lassen muss, um anschließend sieben Wochen zu büßen. Auf alle Fälle kann man sich fragen, ob Pilze oder Marihuana das Vergnügen weniger spießig machen.
Davon abgesehen, eine Geschichte über Delirium und die Freundschaft, ein Lob auf verlässliche Werte, die Bestand haben, selbst, wenn man die Freunde so schäbig behandelt.
Details:
Snapsleichen mag dir gefallen, es sind aber trotzdem Schnapsleichen. Natürlich versteht auch bei Halald Juunke jeder, wer gemeint ist, er hieß trotzdem anders. ;)

verfeinert mit den Ditscheridous
Didgeridoos
Ihr müsst ihn rauslassen, ab und an. Ansonsten wird er euch eines Tages beherrschen oder zum gefürchteten Schweinehund mutieren, wenn ihr ihn nicht besänftigt und Freilauf lasst. Und diese Nacht ist seine Nacht
Das könnte genauso als Begründung für den mir verhassten Karneval gelten ;)
Nahezu lachhaft die stramme Brigade der Polizisten, die uns unsere Joints rauchen ließ und die auch so nur Zinnsoldaten waren.
Bezug von waren liegt immer noch auf der Brigade, es muss also ins Singular. Dann kingt es natürlich auch komisch, da die Brigade ja nicht der Zinnsoldat war. Du solltest also völlig umstellen.
und ich musste wohl einen Bong umgetrampelt haben
die Bong ist weiblich, egal, was die Korrekturprogramme sagen. ;)

Lieben Gruß, sim

 

Hi sim

und schön, dass du mal wieder die Zeit gefunden hast.
sollte mit karneval nichts zu tun haben. vielleicht unterbewußt. aber was da so tief in mir abläuft ...
vielleicht wollte ich auch ein Gegenbeispiel zum Karneval und zeigen, dass es schönere Feste gibt.
ich hatte auch schon das Datum und die Adresse dieser Party an die Kg gehängt, aber da hatte der brotherkane was gegen. wegen WErbung und so.

aber ich glaube ich hätte da bei euch auch nicht so viel zuspruch erhalten.
kiffer und pilzgeschichten sind übrigens ein noch offenes Metie. da gibts kaum erfolgreiche Bücher und Gedichte drüber.
und jetzt weiß ich auch wieso.
was soll ich sagen. mit irrationalitäten kann ich euch wohl nicht kommen.
passt nur auf, dass ihr nicht zu spießig werdet, sonst muss ich am Ende nur noch über selbstmord schreiben.

sprachlich nicht konsequent. ja, ist schwirig hier. ich geh noch mal drüber.
danke für die Hinweise. dass mit den snapsleichen sagt man immer in hamburg. aber gehört natürlich anders.

bei der Bong streiten sich die Gelehrten. aber ich verbessere es einfach mal.

Der Weltschmerz scheint nur aus den Drogen herzurühren. Da hat dein Prot ja Glück, dass seine Freunde und seine Freundin die abfälligen Gedanken nicht hören. Vielleicht hätten sie dann noch geschubst anstatt zu retten.
exakt!

aber hör mal auf, mit andauernd zuzuzwinkern! ich merd schon ganz wuschig.

besten Gruß

 

Hallo Aris, habe eben in meinem Fremdwoerterlexikon geblaettert, habe nicht gefunden wie man Parkur richtig schreibt. Kannst einem Neuling verraten wie du an mein Alter und das andere Zeugs gekommen bist? Übrigens bin ich ein weiblicher Brunnengeist, so etwas soll es auch geben. ( Es stellt sich die Frage nach dem Genus )Außerdem bin ich ueberzeugt, dass es auch noch in meinem unglaublich hohen Alter erlaubt ist, sich in diesem Forum zu tummeln. Zusätzlich bitte ich um Aufklaerung was denn Bongos, Congas und Djembes sind. Was Bimbes ist weiß ich.
Übrigens wie bemerkte Herr Oscar Wilde so passend:
Die Menschheit nimmt sich selbst zu ernst.
Adele ruft der Brunnengeist

 

danke sim, das auch geklärt zu haben

und @Brunnengeist. aus deinem Profil weiß ich das. das erscheint in der Liste, die erscheint, wenn du auf die NAmen klickst.
Das du dich hier nicht tummeln darfst, hab ich nie gesagt. ich kann nur mit dir und deinen Kritiken nicht viel anfangen, da ich nicht weiß, was du ernst meinst und was nicht. oscar wild in ehren, aber wenn du mir was zu meiner KG sagen möchtest, dann kannst du das auch so tun, dass ich es verstehe, egal ob du sie jetzt gelungen findest oder nicht.
Bimbes kenne ich übrigens wieder nicht. ich schlag jetzt auch mal nicht nach, falls du mich verarschen willst oder so. denn ich wußte nicht, wie man Djembes und Bongos und Congas schreibt. das sind schlaginstrumente. mit Ziegenfellen oder so. trommeln.

Gruß

 

Hallo Aris, herzlichen Dank für deine Tipps und Hinweise. Womit bewiesen waere, dass es Dinge gibt, die ich nicht kenne und die du nicht kennst. Kein Mensch weiß alles.

Es gruesst die Rechtschreibreformdeformierte Brunnengeistin
PS: bei Bimbes handelt es sich um das von mir schmerzhaft vermisste Geld!

 

du hast ein Problem mit Geld. eindeutig. keine gute REnte?
was erzählst du mir immer von Geld? und natürlich weiß keiner immer alles. was erzählst du mir da?
aber wie auch immer. schön, dass ich dir helfen konnte und ich bin ja auf deine erste KG sehr gespannt. geht bestimmt um Geld oder?

Gruß

@lukas kommt noch was?

 

hallihallo;-)

also.... ganz besonders aufgefallen sind mir die guten beschreibungen der umgebung, ich konnte mir alles unglaublich gut vorstellen:-)

sprachlich find ich die kg schon gut, wobei ich einige sätze zwei mal lesen musste, bevor ich sie verstanden hab, aber das lag eher an einigen mir fremden wörtern:-P

über den inhalt lässt sich streiten, aber der inhalt ist ja nun einmal die sache des autoren, also.... *hehe*

aber ich fand die kg eigentlich ganz ok

lg
Ania

 

Romantisch soll deine Geschichte sein, Aris, nach deinen eigenen Worten. Nun ich habe diese Romantik nicht gefunden, lediglich ein Durcheinander. Wie kannst du im Ernst glauben, da würde sich so ein Gefühl beim Leser einstellen, wenn du von Fußballfeldern sprichst, vom Stadion der Lust, Flutlicht, funkelnde Akustik, Resonanzraum, antimonotonen Klangdecke, psychoaktiven Pilzen, Abgase von Engeln, Zeitraffer, Engelformation, Triumph über die Physik, Macht demonstrieren, Artillerie des Regens, Ameisenkolonie?

Stadion des Lichts zwei Mal zu nennen, ein Mal von der Quelle des Lichts und zwei Mal von der Lichtquelle zu sprechen oder lilafarbene Streifen mal durch die Luft und mal zu ihrem Rhythmus tanzen zu lassen ist schlicht unbeholfen, aber Sätzen wie wo man sich fühlte wie Gott in der Käseglocke, oder Sturm stürmte über Zelte und Feuer hinweg sind nur noch jämmerlich, doch sie werden noch übertroffen von unbedarfter Gleichsetzung der Sommersonnenwende mit Walpurgisnacht, (die beiden Termine liegen mehr als anderthalb Monate auseinander), oder indem die Apokalypse kurzerhand zur Stunde Null erklärt wird, obwohl damit nicht der Anfang, sondern das Ende der Welt gemeint ist.

Ich könnte noch Weiteres aufführen, aber das muß reichen. Jedenfalls: Einen solch unausgegorenen Text hier zu posten kann sich vielleicht ein Anfänger leisten, nicht aber einer wie du, Aris. Oder sind deine anderen 15 oder 20 Geschichten hier auf kg.de vom ähnlichen Kaliber?

Dion

 

dass mit den snapsleichen sagt man immer in hamburg
sagst du einem Hamburger, der es moniert? *zwinkerverkneif*

 
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von oben nach unten:

@feuerelfe vielen dank. ich sitzt ja jedes JAhr vor dieser Umgebung. da kann ich sie dann auch beschreiben. Handlung hat nicht zugesagt? naja. warum?

@dion uijjjj. Du hast die Stellen bzw Wörter moniert, die sim mit "unkonsequente Sprache" meinte. ich bin grad bei den Sanierungsarbeiten. da wird mir dein kommentar dann auch noch mal helfen. danke. Es war so gedacht, dass ich eine Mischung aus verpilzter Sicht und Realitätsfetzen schreiben wollte. und so wie es zur Zeit hier steht, fühlt es sich auch an auf Pilzen. Aber da ich damit hier aunscheinend hiemanden begeistern kann, muss ich da umschreiben und bleibe wohl in der rein poetisch-romantischen Sprache.
Sie soll den Hauch von Romantik haben. wäre sie romantisch, hätte ich da bestimmt eine Rubrik für gefunden. nicht die Handlung, sondern die Umschreibung der Natur soll romantisch sein.
Das mit der Walpurgisnacht ist bereits gestrichen. die STunde Null werde ich auch noch streichen.

Passagen, die du als jämmerlich bezeichnest, ... achtung off-posting

und wenn du Dinge wie die Abgase der Engel, die du im Zusammenhang wohl nicht auffassen kannst, nicht verstehst, dann solltest du aus eigener Sicherheit die Finger von meinen Texten nehmen.

ich lasse auch meine Finger von deinen, weil ich da immer so müde wurde, bei den ersten Versuchen sie zu lesen.

trotzdem danke.

@sim ja dann brauch ich dir das ja nicht mehr zu erzählen. hab mich nur rausgeredet, weil ich mit hamburgern zusammengewohnt habe und da hat sich das wohl eingebürgert.

 

Hallo Aris!

Also ich weiß nicht so recht, was Du mit der Geschichte sagen möchtest. Der Protagonist: Ein Typ, der seine Freundin allein sitzen läßt und sich, gezogen von einer anderen Frau (oder sollte die nur Einbildung sein?), ziemlich gehen läßt, konsumiert scheinbar alles, was ihm über den Weg läuft, und anschließend ist alles wieder vorbei, vergeben und vergessen. Aber einen Sinn sehe ich hinter der Erzählung nicht.

denn der Prot hätte sich ja um ein Haar in den Abgrund gestürzt, da er den himmel im Freitod sah.
Kommt für mich nicht rüber. Ja, er stand da oben und die Welt war so böse … aber ich sehe nichts von Selbstmordgedanken.

kiffer und pilzgeschichten sind übrigens ein noch offenes Metie. da gibts kaum erfolgreiche Bücher und Gedichte drüber.
und jetzt weiß ich auch wieso.
was soll ich sagen. mit irrationalitäten kann ich euch wohl nicht kommen.
passt nur auf, dass ihr nicht zu spießig werdet, sonst muss ich am Ende nur noch über selbstmord schreiben.
Also, ich hoffe mal, Du suchst Deine Themen nicht danach aus, was noch ein »offenes Metier« ist, sondern danach, was Dir selbst am meisten liegt. Wer nämlich bei seinen Themen gut ist und überzeugen kann, dem kann es egal sein, wie viele noch über dieselben Themen schreiben. Womit ich aber nicht gesagt haben will, daß Dir dieses Thema besonders liegt. Die Geschichte wirkt auf mich verkrampft und gewollt poetisch, und vor allem eben aussagelos. Der Protagonist ist auf allem möglichen Zeug drauf, reduziert auf ein geistig und in den Felsen herumirrendes Nichts.

sim schrieb:
Der Weltschmerz scheint nur aus den Drogen herzurühren. …
exakt!
Gerade, da wir nichts anderes als diese Begebenheit erfahren, kann ich diesen Schluß nicht ziehen – es wäre nichts als Vorurteil. Auch auf Drogen spürt man nichts, was nicht schon vorher in einem drin war – nur spürt man manches stärker und auf Drogen wie z. B. LSD (die Pilze scheinen dem ja sehr ähnlich zu sein) können unverarbeitete Dinge aus dem Unterbewußtsein auftauchen. Wenn er also Weltschmerz verspürt, wird es schon seinen Grund haben, bloß wir erfahren ihn nicht.

Sehr ungewöhnlich finde ich, daß die Leute auf dem Fest alles zu vermischen scheinen – Alkohol, Haschisch, Pilze. Gerade weil es doch, wenn ich das richtig verstanden habe, eine Art Hexenfest sein soll (welches auch immer), und die doch eigentlich normalerweise recht bewußt mit all den Dingen umgehen. Leute, die wirklich alles so mischen und nehmen, was sie kriegen, sind doch eher schon recht tief unten, die haben dann aber mit mythischen Bräuchen nichts mehr gemeinsam, weil sie nur mehr im Kopf haben, wo sie ihr nächstes Zeug herbekommen. – Aber vielleicht haben die anderen ja auch gar nicht so gemischt wie der Protagonist es getan hat?
Auf der anderen Seite aber habe ich – da es sich ja um ein Hexenfest, oder zumindest ein esoterisch veranlagtes Publikum handelt – Tollkirschen und Stechäpfel vermißt, neben den erwähnten »psychedelischen Pilzen«, vermutlich Fliegenpilze? (Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm …:lol:) Würde die Pilze jedenfalls beim Namen nennen, sonst wirkt es so, als hätte der Autor selbst nicht gewußt, von welchen Pilzen er spricht.

Sorry, aber da hat mir die Punker-Geschichte (die erste Version), viel besser gefallen. Da hast Du nicht nur die koksenden Typen gezeigt, sondern auch, was menschlich dahintersteckt. Das fand ich gut. Die Sprache hat dabei auch viel besser gepaßt als hier.
Wieso ist der Wald anarchistisch? Wie fühlt man sich, wenn man sich wie »Gott in der Käseglocke« fühlt? Ein Vergleich, mit dem ich überhaupt nichts anfangen kann. Was ist eine antimonotone Klangdecke? Wie soll ich mir den Geruch vorstellen, der mit Abgasen von Engeln beschrieben wird? Wie steht man getränkt auf einer Wiese? Wie kann Luft eine Barriere sein?

… Märchen möglich sind, weil man hier an sie glaubt. Ist Friede schon ein Märchen? Und Liebe? Und Freundschaft? Ich habe diese Märchen hier erlebt und erzähle euch nun von ihnen
Tut mir Leid, aber ich habe nichts in der Geschichte gefunden, was ein Märchen von Frieden, Liebe und Freundschaft wäre. Da war nur ein Typ, der ziemlich drauf war. Vielleicht haben die anderen ja ein derartiges Fest gefeiert, aber das hat der Protagonist wohl irgendwie verpaßt. :shy:


Liebe Grüße,
Susi :)

 

Hi Susi

Auch hier ist der Prot kein Held. Er reagiert nur menschlich und ob er einArschloch ist oder nicht, weiß er selbst nicht einmal genau.
Die DRoge hat ihn voll im Griff.
Er steht am Abgrund und sieht im Abgrund die Grenze zum Himmel leuchten und sehnt sich danach. Freitod, erzwungen durch die Droge.
wenn ich diesen Text leuten gebe, die vor Ort waren, wissen sie sofort etwas mit Abgasen von Engeln aus süffigen Mündern anzufangen, und finden auch die Atmosphäre super getroffen. hier scheint es leider etwas schwirig zu sein. Dieses Fest ist schon lange kein reines Esoterik Hippifest und linke und rechte schlagen sich dort auch schon lange nicht mehr. mittlerweile ist es kommerz geworden, wie man so schön sagt. eine Dorfparty, wenn man derbe übertreiben möchte. alle sind einfach da, von überall her.

und natürlich suche ich meine Themen nicht danach aus, ob das GEnre noch frei ist. war nur eine Feststellung und ich warte immer noch auf lukas, der mir das Gegenteil beweißt.

Wenn er also Weltschmerz verspürt, wird es schon seinen Grund haben, bloß wir erfahren ihn nicht.
ER ist mit seiner Freundin nicht glücklich, da sie seine Liebe zur Natur nicht versteht. das ist sein Weltschmerz. und deswegen sieht er durch die Droge eine Frau, die Natur zu sein scheint.

Leute, die wirklich alles so mischen und nehmen, was sie kriegen, sind doch eher schon recht tief unten, die haben dann aber mit mythischen Bräuchen nichts mehr gemeinsam, weil sie nur mehr im Kopf haben, wo sie ihr nächstes Zeug herbekommen. – Aber vielleicht haben die anderen ja auch gar nicht so gemischt wie der Protagonist es getan hat?
ich sagte ja oben: es ist schon lange kein hexenfest oder ähnliches mehr. die Leute kommen da angereist um sich wegzuballern.

ich denke, das psychoaktive Pilze reicht. ob es jetzt mexikanische, kolumbianische oder der deutsche Fliegenpilz waren (würd ich übrigens nicht anfassen!) ist doch egal. würde da stehen "es nahm mexikanische Pilze" würde es auch keiner verstehen, oder soll ich noch die einzelnen Wirkungsstoffe aufzählen? da seh ich keinen Sinn drin.

Wieso ist der Wald anarchistisch? Wie fühlt man sich, wenn man sich wie »Gott in der Käseglocke« fühlt? Ein Vergleich, mit dem ich überhaupt nichts anfangen kann. Was ist eine antimonotone Klangdecke? Wie soll ich mir den Geruch vorstellen, der mit Abgasen von Engeln beschrieben wird? Wie steht man getränkt auf einer Wiese? Wie kann Luft eine Barriere sein?

Weil reine, unberührte Natur anarchistisch ist, bzw. die Regeln der Natur gelten, die für den Menschen aber Anarchi bedeuten.
Früher, als die Welt noch eine Scheibe war, dachten die Leute, Gott würde über ihnen in einer Käseglocke über sie wachen. und wenn man sich so fühlt, dann kann man alles überblicken.
Bongotrommeln erzeugen eine antimonotone Klangdecke. da sie alle gegen den Takt trommeln.
Kein Geruch. ich meine Leute, die zwar wissenswertes und intelligentes zu erzählen haben, es allerdings so verfälscht wiedergeben, das es nur noch die Abgase von Elngeln sind, die aus ihren "mündern, süffig wie getränktes Moos" (WEinbetrunken) fließen.
Man steht getränkt auf einer Wiese, wenn man vom Regen ganz naß geworden ist. getränkt verdetlicht ja zudem auch noch, dass es der Gegen absichtlich gemacht zu haben scheint.
Luft ist für den Prot hier eine Barriere, da er zwischen der Luft auf festen Boden und der Luft über den Abgrund unterscheidet. denn hier steht er und streckt seinen Arm aus. Er ist in einem TRancezustand! Tod ist für ihn himmel, und dahin wird er gelockt.

besten GRuß

 

Hallo Aris,

auch wenn einige Passagen ansprechend geschrieben sind, gefällt mir der Text nicht besonders: Er beschreibt viel, hat aber keinen deutlichen Spannungsbogen. Als übergeordnete Thematik könnte ich mir einiges denken, aber es wäre zu beliebig.
Nun gut, anderes von dir hat mir schließlich schon gefallen und es ist anerkennenswert, wenn du nicht immer die gleiche Soße rührst…

L G,

tschüß… Woltochinon

 

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