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Gedankensplitter

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15.09.2008
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Gedankensplitter

GEDANKENSPLITTER

Da stand ich also und zum ersten Mal fragte ich mich: Was machst du hier eigentlich? Ich denke noch merkwürdig, dass ich nie vorher auf die Idee kam, mir nichts komisch erschien. Ich meine ich lebe mit einer Frau zusammen, die es liebt, wenn alles um sie herum am Abgrund ist. Alles. Es fängt schon bei den Badutensilien an und hört bei ihren Freunden auf. Wie schon gesagt, da stehe ich also und der Pfarrer erzählt irgendetwas. Oder bewegt sich nur sein Mund? Ich höre nur ein angenehmes rauschen. Mir schie-ßen tausend Gedanken durch den Kopf. Ich drehe mich kurz um, sehe die vielen Menschen, von denen ich nur we-nige kenne. Bin ich in einer Amerikanische Freak-Show? Wieder die Gedanken in meinem Kopf. Bahnhof, Flughafen, Taxi. Weg. Vielleicht könnte ich Zigaretten holen gehen. Nein, das geht nicht. Es muss doch eine Möglichkeit geben, aus der Situation zu entkommen. Es gibt immer einen Weg. Ich spiele tausend Filme in meinem Kopf ab, suche nach einer ähnlichen Szene die ich mir zum Vorbild nehmen könnte. Warum mag ich denn keine Liebesfilme. Misst. Mir fällt wieder ein warum ich keine mag, nach einem Hap-pyend ist der Film zu ende, man erfährt nie wie es weiter geht und Ich glaube dann geht das Drama eigentlich erst los. Mensch! Konzentriere dich auf das eigentliche Prob-lem. Was ist denn eigentlich mein Problem? Ich schaue in Richtung meiner Verlobten, nur ganz kurz, irgendwie sieht sie Glücklich aus. Oh Gott, mach ein nettes Gesicht. Jetzt ist mir komisch zumute. Dreh ich mich oder dreht sich die Kir-che? SCHWARZ!
Da bin ich wieder. Ich lass die Augen noch zu. War ich lange weg? „Geht es ihnen gut? Ihre Frau hat sich große Sorgen gemacht, sie sind nach der Trauung Ohnmächtig gewor-den.“ Ich öffne die Augen. „Nach der Trauung? NEIN!!!!!“

 

Hallo Jaron,

dein sehr kurzer Text ist ein meinen Augen eine Beschreibung einer Szene aus einem Kinofilm. Deine vermeintlichen Gedankensplitter sind mir noch zu nah an der Realität gelegen. Keine Überraschung. Gleichwohl rennt deine Sprache durch die "Story". Die Idee passt gut in die heutige Zeit, jedoch fehlt mir ein richtiger Plot. Der bisherige - ist vorhersehbar

Gruß H.Putz

 

Hallo jaron,

willkommen auf der Seite,

als Schauspieler musst du dich natürlich in Menschen hineinversetzen können, ihre Gefühle glaubwürdig spielen. Geschichtenschreiben ist dazu eine gute Übung.

Mir fällt wieder ein, warum ich keine mag, nach einem Happyend ist der Film zu ende, man erfährt nie wie es weiter geht und ich glaube, dann geht das Drama eigentlich erst los.

du musst eigentlich gar nicht manuell trennen, weil wenn du den Text aus Word in die Kurzgeschichten-Seite implizierst, dann verändern sich sowieso die Maße.

Ansonsten: Der Text ist kurz. Man sagt zwar: In der Kürze liegt die Würze. In diesem Fall aber, treffe ich nur auf eine Art Ich-setz-mich-an-den-Computer-und-schreibe-was, ohne großen Belang.

GEDANKENSPLITTER

Deine Geschichte wirkt wie ein Gemisch aus verschiedenen Gedanken, ohne großen Zusammenhang, finde ich.

Aber, da das die erste Geschichte ist, gibt es Potenzial zur Steigerung.

MfG Mantox

 

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