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Gefährliches Abenteuer
Gefährliches Abenteuer
In dem kleinen Ort Ingelburg gehen in Letzter Zeit merkwürdige Dinge vor sich.
Es werden von den Bewohnern des Ortes immer häufiger merkwürdig aussehende Kreaturen gesehen. Aufgrund dieser Vorfälle haben sich einige junge Bürger des Ortes zusammengeschlossen um es mit der Bedrohung aufzunehmen.
Die Gemeinschaft besteht aus den beiden Brüdern Jan und Max, dem dicken Fred und der hübschen Tina.
Die Vier haben sich für eine erste Besprechung bei Jan zuhause verabredet.
,,Wie ihr alle wisst haben wir ein großes Abenteuer zu bewältigen’’, sagte Jan und schaute jeden einzelnen seiner Freunde an.
,, Wir haben uns hier versammelt um unser genaues Vorgehen zum Schutz unseres Dorfes zu planen’’, sagte Jan und schaute erneut in die Gesichter seiner Freunde.
,, Aber wie hast du dir das vorgestellt’’, fragte Tina und schaute Jan mit einem fragenden Gesichtausdruck in die Augen.
,,Das ist ganz einfach’’, rief Fred mit dem Mund voller Schokolade in den Raum.
,,Wir jagen sie einfach’’, sagte er und schluckte die Schokolade hinunter.
,, Und wie hast du dir das vorgestellt’’, fragte der eher zurückhaltende Max.
,, Wir müssen einfach nur herausfinden wo, man die Kreaturen zuletzt gesehen hat und von dort aus nehmen wir ihre Fährte auf’’, sagte Fred.
,, Ich weiß nicht so genau das ist doch sehr gefährlich! Aber das Letzte mal wurden sie an der alten Brücke von Frau Griess gesehen. Sie sollen riesige Krallen haben, solang wie Dolche und sie sollen sich angeblich unsichtbar machen können, dadurch verschwinden sie genauso schnell wie sie auftauchen’’, fügte sehr verängstigt hinzu.
,, Tina du musst nicht mitkommen wenn du nicht willst, aber ich denke es wäre das Beste wenn wir uns zur alten Brücke begeben und dort unsere Suche nach den Kreaturen zu beginnen’’, erwiderte Fred.
,, Doch ich werde mitkommen. Ich will euch bei diesem Abenteuer begleiten’’, sagte Tina.
Bevor die vier zur alten Brücke konnten mussten sie erst nachhause fahren um Sachen für die nacht zu holen, sie nahmen alle Zelte, Taschenlampen und Proviant mit.
Als sie dann die alte Brücke erreichten war es schon früher Abend.
,, Also, hier wurden die Kreaturen zuletzt gesehen’’, sagte Jan.
Plötzlich sprang unter der Brücke eine der Kreaturen hervor und griff Tina an.
Hilfe, Hilfe, schrie Tina.
Jan nahm sich einen Stock und schlug auf die Bestie ein. Diese lies von Tina ab und flüchtete in den nahe liegenden Wald.
Sie rannten zu Tina und versorgten ihre Wunde.
,, Tut es sehr weh’’, fragte Max die am Boden liegende Tina.
,, Nein es geht schon’’ ,antwortete sie.
Die vier entschlossen sich diese Nacht ihre Schlafstätte an der alten Brücke aufzuschlagen weil es schon zu dunkel war um nach einen anderen Platz Ausschau zu halten.
,, Jan’’, sagte Tina.
,, Ja ’’, antwortete er.
,, Ich habe angst’’ sagte sie.
,, Du brauchst keine Angst zu haben ich bin doch bei dir. Lass uns jetzt schlafen.’’ ,antwortete er.
,,Ok , gute Nacht.’’ Sagte sie.
Einige Zeit später als alle vier schliefen, fegte ein kühler Wind um Ihre Zelte und trug eine seltsame Melodie mit sich. Jan wachte auf und schaute um sich.
,,Wo ist Tina’’, schrie er.
Tina war verschwunden. Schnell weckte Jan seine beiden Freunde auf die im Zelt nebenan schliefen.
,, Tina ist verschwunden’’, sagte Jan.
,, Sie ist bestimmt nachhause gegangen’’, sagte Fred.
,, Nein das glaube ich nicht! Sie hätte vorher Bescheid gesagt’’, sagte Jan.
,, Wir müssen sie suchen’’, rief Max in die Runde.
Die vier packten ihre Zelte zusammen und begaben sich auf die suche nach Tina.
,, Kommt schnell, hier sind Fußabdrücke, sagte Max.
Die Fußabdrücke verliefen in den Wald. Die drei hatten Angst. Sie waren noch nie zuvor um diese Uhrzeit im Wald gewesen.
Nach einem längeren Fußmarsch strahlte ihnen ein helles Licht entgegen.
Sie gingen dem Licht immer weiter entgegen.
,, Schaut dort’’, rief Jan.
Sie waren an einer großen Lichtung angekommen, wo sich mehrere Dutzend der Bestien um im Kreis versammelt haben. In aus der Mitte des Kreises strahlte das Licht.
,, Versteckt euch, ich werde auf dem Baum klettern und schauen was dort vor sich geht’’, sagte Jan zu den anderen.
Jan kletterte dem Baum hinauf und sah das Tina leblos in der Mitte des Kreises umringt von den Bestien lag. Sie hielt einen Stab in der Hand. Dieser strahlte das Licht aus. Jan kletterte mit Tränen in den Augen den Baum hinunter zu seinen Freunden.
,, Jan, was ist los’’, fragte Max.
,, Tina ist Tod’’, schrie Jan und war bitterlich am weinen.
,, Nein! Das kann nicht sein, du musst dich irren’’, schrie Max mit feuchten Augen Jan an.
,, Diese Monster ! Warum ausgerechnet Sie? Ich werde sie rächen’’, schrie Max wutendbrannt seine Freunde an.
Und plötzlich sprang der sonst so schüchterne Max aus dem Versteck und Lief auf die Lichtung zu.
,, Ihr Monster! Was habt ihr nur getan’’, schrie Max in Richtung der Bestien.
Auf einmal drehten sich die Bestien um und sahen Max direkt in die Augen.
Und daraufhin verschwanden die Kreaturen genauso schnell wie sie aufgetaucht waren.
Die drei Freunde liefen zu Tina in die Lichtung. Diese hielt noch immer den Leuchtenden Stab in den Händen.
,, Tina, Tina wach auf’’, flehten die Freunde Tina an.
Doch Tina blieb leblos am Boden liegen.
,, Das kann doch nicht sein!’’ Schrie Jan verzweifelt in die Dunkelheit der Nacht.
In seiner Verzweiflung nahm Jan den leuchtenden Stab aus Tinas Händen und zerbrach hin.
Plötzlich bebte die Erde und es kam wieder dieser kühle Wind mit der unheimlichen Melodie durch den Wald gefegt.
Als der Wind erlosch und die Melodie verstummte regte sich wie von Geisterhand Tinas lebloser Körper.
Fred kniete sich vor Tina und stütze ihren Kopf.
,, Wo, wo bin ich ’’, nuschelte Tina vor sich her.
Jetzt erzählte die drei Tina alle Einzelheiten von ihrer Suche nach ihr.
,, Ich möchte jetzt nur noch nachhause’’, sagte Tina zu den anderen.
Diesen Vorschlag nahmen sich die anderen an und sie gingen nachhause.
Nach dieser Nacht wurden die Kreaturen in Ingelburg nie mehr gesehen.