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Gefangen

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07.03.2010
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Gefangen

„Nein, bitte nicht!“, ruft der Mann und schaut mich angsterfüllt an. Aber ich habe kein Erbarmen. Ausdruckslos haue ich auf die Tastatur ein, bei jedem Druck meiner Finger auf die Tasten folgt ein Schmerzensschrei des kleinen Mannes. „Lass mich, ich hab doch nichts gemacht!“, weint er schon fast. „Doch“, sage ich, „du bist in meinen Geist eingedrungen. Und nun ab, in die dunkle Kammer mit dir.“ Widerwillig geht er in die Zelle, ich verschließe die Tür.
„Lass mich frei, ich will hier raus, ich habe Platzangst!“
„So schnell wirst du kein Tageslicht mehr sehen“, flüstere ich gerade noch so laut, dass es der Mann wahrnimmt. Mit einem sadistischen, süffisanten Lächeln füge ich hinzu: „Du wirst mir nie entkommen, du bist nämlich für immer in meiner Geschichte gefangen“.
Ich höre wie der Mann im Kämmerchen mit einem Keuchen zu Boden sinkt.
Ich lächle. Niemand kann mich bestrafen. Die einzigen Zeugen seid ihr Leser.
Ihr werdet doch nicht gegen mich aussagen, oder?

 

Das liest sich wie ein Fragment.

Die Idee, den Autor als lyrisches Ich einzusetzen bzw. in die Geschichte eingreifen zu lassen, ist nicht neu (ich hab mich auch das ein oder andere Mal daran versucht ;) ); hier hätte vielleicht etwas draus werden können, nur ist dieses Fragment dafür eben zu kurz.

Mach ne richtige Geschichte draus. ;)

Fehler:

„Du wirst mir nie entkommen, du bist nämlich für immer in meiner Geschichte gefangen“.
Ich höre wie der Mann im Kämmerchen mit einem Keuchen zu Boden sinkt.
gefangen."
höre, wie

 

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