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Gleiches

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29.12.2004
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Gleiches

Wie ich gerade einer Unterhaltung, mit einer gut aussehenden und intelligenten Frau, entnehmen konnte, ist wieder einmal bewiesen, wir leben noch immer in der Steinzeit. Gleiches sucht gleiches. Und sollte auch gleiches suchen! Gemeint ist hiermit die suche, zwischenmenschlicher Beziehungen verschieden geschlechtlicher Erdenbürger. Ich sage zu ihr, „Er liebt dich!“ Ein, „Ich weis“ ist die Antwort, die ich bekomme. „bedeutet dir das denn gar nichts?“ – „Doch, natürlich! Aber...“ „Aber was?“ gern würde ich ihr bei dieser Fragerei in die Augen schauen, aber ich habe nur einen Hörer in der Hand und schaue nachdenklich durch meine leere Wohnung.
Ich lernte Sabrina vor einigen Tagen kennen. Wir haben angefangen uns zu schreiben. Nette und wie ich finde auch sehr süße Sms. Sie sagte, sie wäre Single. Ich sagte das auch. Keiner von uns beiden hatte gelogen. Ich jedenfalls nicht und sie nicht so ganz. Alles schien viel versprechend an zu fangen. Die kleinen Dateien, die wir uns über unsere Handy´s schickten, wurden vertrauter und unsere erste gemeinsame Feier stand bevor. Wir verabredeten uns für Freitag abend.
Faszinierend fand ich dann, das sie nicht allein erschien. Ein guter Freund, wie sie sagte, war in ihrer Begleitung und er heiße Tim. „Hallo Tim!“
Das er mir nicht so recht die Hand zur Begrüßung geben wollte, fand ich schon etwas mehr als verdächtig. Also, den guten alten Verstand einschalten, Situation beobachten und einen kühlen Kopf bewahren. Muß ich mich hier auf eine nette Situation einstellen? Warten wir mal den Abend ab und schauen mal. Ich plausche ein wenig, auf guter alter, fröhliches Kerlchen Manier. Sitze, so eng es geht, neben meiner neuen Weiblichen Bekanntschaft und beobachte Tim. Optisch ist er keine Konkurrenz für mich. Er ist kleiner, dicker und macht bei weitem keinen so fröhlichen Eindruck, wie ich. Wirklich nur ein Freund. Ich erkenne ein paar schiefe Blicke von ihm, wenn ich ihn ansehe.
Zwischendurch stehe ich auf. Mach meine Runde durch die Feiernden Menschen um mich herum. Rede und feiere mit anderen. Lerne neue Menschen kennen und Trink eins, zwei weitere Cocktails. Verstohlen, blicke ich hin und wieder an der Bar vorbei und beobachte meine neue süße und ihren Tim. Er sitzt ziemlich steif da und nuckelt an seiner ersten Cola. Ich glaube, ich muß mich gleich mal wieder um sie kümmern. Also rede ich noch kurz mit zwei schnuckeligen Mädels an der Bar und maschiere dann wieder zurück. „Na ihr beiden, wie sieht es aus?“ Sie sieht mich etwas gelangweilt an. Zeigt mir aber doch, das sie sich freut, daß ich endlich wieder da bin. Tim schaut nur stumm in die Runde. Nach ungefähr zwei Minuten, liegen ihre Beine über meine. Ihr Kopf an meiner Schulter und ich halte ihre linke Hand in meiner. Wir reden über dies und das. Ziehen ein wenig über die Leute her, die an uns vorbei gehen und lachen viel. Tim bestellt jetzt seine zweite Cola. Man muß der Durst haben.
Ein paar Stunden später will Sabrina nach hause. Sie mag nicht mehr. Ich schon. Also fährt sie ohne mich. Vielleicht ein Fehler. Während ich noch überlege wessen, gibt sie mir einen Kuß und geht. Es ist zwei Uhr nachts und ich möchte noch ein wenig an die Bar zurück. Gerade als ich aufstehen will, bemerke ich ein halb volles Cola Glas mit einem Tim daran. Ich schaue ihn an und frage: „Du magst sie, richtig?“ Mit dieser Frage habe ich eine Stumme Lawine freigetreten. Über eine Viertel Stunde erzählt er mir, daß er sie schon seit über ein Jahr kennt und total verliebt ist. Aber, er halt nicht ihr Typ sei. „Wir sind so ungleich! Sie sieht so klasse aus und ich nur...“ „Na, na!“ unterbreche ich ihn. „Nicht in Selbstmitleid zerfallen. Das hilft auch nicht“ Ich schaue ihn an und kann leider nicht abstreiten, das er irgendwo recht hat. Würde schon ein seltsames Paar abgeben, die beiden.
Bin ich froh, daß ich mit meinen Genen mehr Glück gehabt habe und gleiches Potential habe wie Sabrina und anderen wunderschönen Frauen. Denn sonst müßte ich mir wo anders gleiches suchen und ich mag die schönen Frauen doch so sehr.

 

Hallo Griebel!

Deine Geschichte überzeugt mich leider nicht. Das liegt hauptsächlich am Stil - der wirkt nicht ausgereift. Etwas schlampige Rechtschreibung (bitte überarbeite das nochmal, vor allem dass - das und die Kommasetzung) tut den Rest. Gelesen und bald vergessen. Du könntest intensivieren, in dem Du die Gefühle, die Charaktere besser rausarbeitest und lebendiger zeichnest. So sind sie aus Pappmachee und blass.
Eine belanglose Geschichte, nicht übel, aber auch nichts, was einen nachdenken/fühlen oder sonst was lässt ...

schöne Grüße
Anne

 

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