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Hellblaue Scheiße

Seniors
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15.04.2002
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Hellblaue Scheiße

Hellblaue Scheiße! Ich weiß ja, dass ich langsam alt werde. Treppen steigen und Sex gehen nicht mehr so gut. Aber hellblaue Scheiße?
Wenn ich bloß diese Doktorklaue entziffern könnte.
Sie verstehen nicht, wovon ich rede?
Ich werde es Ihnen erklären. Es geht um ein Stück Papier, das auf meinem Tisch liegt. Direkt vor mir. Ja, genau hier. Es hat die ganze Fläche für sich allein, alles andere habe ich weggeräumt. Da liegt nur noch diese Überweisung.
Diese verdammte Doktorklaue!
»Ich überweise Sie zum Facharzt«, hat er gesagt. Er hat dabei meinen Blick gemieden. So schlimm ist es also. Er musste sich mühsam zurückhalten, nicht in Schweiß auszubrechen und zu sagen: »Oh, guter Mann, das sieht aber wirklich schlecht aus.«
Dabei weiß ich selbst, wie es aussieht. Der Tod ist in diesem Raum.
Hellblaue Scheiße! Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, direkt da vorne, in meiner Kloschüssel, würde ich mich für verrückt erklären. Wahrnehmungsstörungen, ab in die Klapse!
Seitdem war ich nicht mehr auf dem Klo. Ich will nicht wieder hellblau scheißen.
»Einen schönen Tag noch«, hat die Sprechstundenhilfe gesagt. Die wusste natürlich von nichts. Also hab ich nur »Sie mich auch« gemurmelt. Unten auf der Straße habe ich dann zum ersten Mal dieses Überweisungsformular genauer in Augenschein genommen. Ein Feld ist beschriftet mit »Grund für die Überweisung«. Aber was hat mein Hausarzt da nur eingetragen?
Es könnte genausogut »bösartiger Darmtumor, hoffnungslos« heißen wie »medizinischer Sonderfall, Organspende«.
Ich traue meinem Facharzt nicht. Er wird mich direkt da behalten. Oder ins Krankenhaus schicken. Da liege ich dann auf dem Gang, sie nehmen mir versehentlich die Mandeln raus (»Entschuldigen Sie, ein kleiner Kunstfehler, wollen Sie sie zurück?«), bevor ich eines Nachts auf der Intensivstation entschlafe und im Keller eingeäschert werde. Der Friedhof ist direkt nebenan, auf einem kleinen Hügel. Die Aussicht da oben ist übrigens wunderschön, wussten Sie das? Ich war ab und zu mit Camilla da, bevor ...
Andererseits: Wenn ich nicht endlich hin gehe, wird alles noch schlimmer. »Ja, wenn sie vor ein paar Tagen gekommen wären, hätten wir Ihnen noch helfen können ...«

Der Fernseher läuft. Ich schalte auf einen anderen Sender. Eine Talkshow. Ich höre nicht zu. Dann Werbung. Dann Tagesschau. Tagesschau? Ich muss eingeschlafen sein.
Ich reibe mir die Augen. Im Sessel neben dem Glastisch sitzt wieder der Engel.
»Du schon wieder«, entfährt es mir.
Er nickt. Er sieht mich immer so scheiß freundlich an.
»Willst, dass ich zum Arzt gehe«, sage ich, während ich mir eine Zigarette anzünde.
»Keineswegs«, wehrt der Engel ab, »ich würde dich nie beeinflussen wollen. Ich bin nur dazu da, um auf dich aufzupassen.«
»Du kommt immer erst, wenn es zu spät ist.«
»Ich tue was ich kann, um pünktlich zu sein. Was immer es ist, in das du dich wieder reinreitest.«
Mein Bauch schmerzt. Ich ziehe an meiner Zigarette. Muss eine Tablette nehmen. Vorsichtig stehe ich auf, verziehe dabei wohl das Gesicht.
»Stimmt natürlich«, sagt der Engel, »dass unsereins manchmal zu spät kommt.« Dabei sieht er mitfühlend zum Fußboden. »Aber wir tun, was wir können. Ist schließlich unser Job.«
»Ein Scheißjob«, fluche ich. Die Schachtel Ibuprofen ist fast leer. Ich nehme zwei und schlucke. Zum Wasserhahn schaffe ich es nicht.
»Ich hab ihn mir nicht ausgesucht«, plaudert der Kerl in meinem Sessel, »man wird als Engel geboren, weißt du.«
»Du willst, dass ich zum Arzt gehe«, wiederhole ich. Wanke zurück zum Sofa.
»Eine Option, die zu bedenken wäre«, meint der Engel vorsichtig und legt die Fingerspitzen aneinander.
»Dann sagt er mir, dass ich noch zwei Wochen zu leben habe, weil ich nicht eher gekommen bin.«
»Möglicherweise«, nickt der Engel. »Vielleicht solltest du schonmal deinen Nachlass regeln.«
»Ich hab doch nichts«, sage ich, »ist doch alles kaputt.« Ich lasse den Blick durch den Raum schweifen. Kaputte Möbel, kaputtes Leben. Es stinkt. Ich drücke die Zigarette aus.
»Dein Fernseher geht noch«, sagt der Engel.
Ich werfe den Aschenbecher in seine Richtung. Aber er ist geschickt, dieser Mistkerl. Er fängt ihn einfach und stellt ihn auf den Tisch. »Ich denke, ich komme besser morgen wieder.«
»Wie jeden Tag. Oder wann immer ich dich brauche, ich weiß.«
»Stets zu Diensten«, sagt der Engel und deutet eine Verbeugung an.
Dann ist er weg. Da ist nur noch der leere Sessel neben dem Glastisch neben Camilla.

Die Bauchschmerzen lassen langsam nach. Gute Medizin.
Mitten auf dem Tisch liegt das Überweisungsformular. Diese Doktorklaue!
Chirurgischer Eingriff unmöglich?
Amputation dringend empfohlen?
Impotenz nicht ausgeschlossen?
Ich kreise um den Tisch wie Geier um das Aas. Das Aas! Du bist das Aas.
Wir sind die Geier, die dir das Fleisch von den Knochen reißen. Das stinkende, faulende Fleisch. Alles fressen wir auf. Auch das Fett und die Innereien. Gestern hatte ich deine Leber. Leber magst du nicht, liebste Camilla, oder? Schade, dass du nicht von deiner eigenen probieren kannst. Die würde dir sicher vorzüglich schmecken. Du hast dich ja immer selbst am meisten gemocht.
Die Bauchschmerzen sind fast völlig weg. Ich könnte mal wieder was essen.

8.11.2004

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Uwe,

dachte eigentlich, dass ein anderer den ersten Stein schmeißt, aber gut, dann halt mal wieder ich:

DAS IST DOCH WOHL NICHT DEIN ERNST! :gunfire: Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, das ist eine One-Shot-Suffgeschichte, die du - aus welchen Gründen auch immer - spontan verfasst und gepostet hast.

Erst mal was Generelles: So eine Geschichte hier zu veröffentlichen, ist so ähnlich, als würde ich meinen (nicht vorhandenen) Kindern erklären, dass Rauchen schlecht ist, während ich meine Zigarre abasche. :dozey: Was haben wir hier:

1) Eine Einstiegsthema auf niedrigstem Niveau

2) Ein Engel, der höchstwahrscheinlich eingebildet ist

3) Eine H. Lector Pointe ohne Chianti (Habe meine Frau gefressen, kacke deshalb blau??? :hmm: )

Ist mir was entgangen? Hab ich den tieferen Sinn nicht verstanden? Maybe, Maybe not.

Fazit: TU DAS NIE WIEDER!

@all: Ist nur ein oller Moderator, also drauf!!! :D


:messer: :messer: :messer: Nr.3

Bin sehr enttäuscht.

Dante

 

Hoi!

Nu, so schlimm is dat janze nu ooch nich, wa?

Witzig, ein paar Beiträge weiter fasele ich von Schöngeistigkeit und Niveau, und jetzt verteidige ich das hier.
Bin wohl scheinbar doch nicht so hochintellektuell, wie ich immer tue...

Aber: ich fand die Geschichte echt ziemlich witzig ("Ich will nicht wieder hellblau scheißen." :D ), da das Thema gerade eh in Mode ist (->Rammstein) spar ich mir jetzt mal die Kannibalismusdiskussion, setze mich über meinen eigenen guten Geschmack hinweg und gebe zu:

Ich habe herzhaft lachen müssen. Nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.

Die Diskussion über Autorintentionen ergibt sich, glaube ich, ebenfalls.

Insofern an Dante: Nicht immer alles so eng sehen!
Ich zitiere mal kurz:

das sind alles Befreiungsschläge, die wir [...] uns gönnen, nachdem wir eine Geschichte gepostet haben, die etwas anstrengender war.

Keine Sorge, das ist definitiv nicht das Ende der Fahnenstange.

Schoene Gruesse,
Charousek

 

Hehe. Mein Mann kackt blau, und ich bin nicht dabei. vielleicht besser so! :D

Also, zum Text: Sehr schräg, sehr undurchsichtig, sehr ... mir ist grad ein Wort abhanden gekommen.

Den Zusammenhang zwischen Camilla und blau finde ich auch nicht, aber wer Engel sieht, kackt ja vielleicht auch blau.

Mir gefällt, dass das mal wieder ein Text ist, der lakonisch daher kommt und einem dann plötzlich hinterrücks in den Rücken fällt (Wortwiederholung meinerseits, so sorry). Wie immer: Könnte gerne länger sein! :p

Und: Ja, ich hab mich auch amüsiert beim Lesen, jetzt wüsste ich nur gerne, was der Doc geschrieben hat. evtl. hieß es ja auch: "Verfärbter Stuhl nach übermäßigem Viagra-Genuss"?

Auf jeden Fall ein amüsanter Happen für Zwischendurch, und dabei auch noch schön gemein. :baddevil:

:kuss: von der :cq:

 
Zuletzt bearbeitet:

Also, offenbar ist Aufklärung erforderlich.
Zunächst ein Satz zur Entstehung. Die Anfangsidee (d.h. dass jemand hellblau scheißt und das mit der Überweisung) hatte ich schon vor Monaten. Gestern habe ich die Datei wieder geladen und einfach geschrieben, weil ich "den Dreh hatte", d.h. die Sätze erschienen einfach in meinem Kopf. Ich finde das Ergebnis witzig, außerdem ist das Thema eine Wahrnehmungsstörung (natürlich ist der Engel eingebildet, genau wie die hellblaue Scheiße). Der Typ steigert sich in was rein - er dreht durch, weil er seine Frau umgebracht hat. Der Mann hat einen totalen Realitätsverlust. Das wird natürlich erst so langsam klar. Das ist aber das Schlimme am Realitätsverlust. Ich weiß das aus Erfahrung. Erstmal glaubt man den Leuten alles (sie selbst glauben es ja auch und sind daher recht überzeugend), bis man irgendwann einige Sachen nicht mehr glauben kann. Und dann fällt alles in sich zusammen, viel mehr erweist sich als eingebildet. Diesen Vorgang zeichnet diese Geschichte nach.
Die Überweisung ist vermutlich eine an einen Nervenarzt, oder wegen einer Lapalie, und was der Doktor da hingekritzelt hat, ist irrelevant, weil der Held eh etwas anderes daraus liest.
Die Handlung hat eine Linie (man beachte, dass das Ende mehrfach angedeutet wird, z.B. mit "Der Tod ist in diesem Raum"), einen Spannungsbogen und eine (böse) Auflösung. Mag sein, dass ich hier keine hochmetaphorische Intention rein gepackt habe, aber das wollte ich auch gar nicht. Ich wollte unterhalten und über Realitätsverlust schreiben und mit dem Ende überraschen, ohne eine platte Pointe wie "er hat zuviel von Medikament x geschluckt" (sorry Schatz :shy: ) zu bringen. Übrigens nimmt er tatsächlich zu viele Pillen, nämlich gegen die Bauchschmerzen, die daher rühren, dass er a) verfaultes Fleisch isst und b) nicht aufs Klo geht. Wir können gerne unterstellen, dass er inzwischen einen Darmverschluss hat und sein Körper von diversen Giftstoffen heimgesucht wird, die durchaus Halluzinationen hervorrufen können.

@Dante, Kollege, wir Moderatoren sollen doch sachlich kritisieren, oder? Auch untereinander. Was sollen denn die Leute denken :D

Den Schuh, dass die Story ein Schnellschuss ist (d.h. an einem Abend geschrieben) ziehe ich mir an. Aber ich habe sie mehrfach geglättet und verbessert, bevor ich sie gepostet habe, und ich finde sie sprachlich recht gelungen, zumindest sind einige gute Stellen drin (vermutlich die, an denen charousek gelacht hat). Da die Idee mehrere Monate Zeit hatte, um zu reifen, habe ich der fertigen Story ausnahmsweise mal nicht soviel Zeit gelassen.

 

Ich habe mir echt Mühe gegeben, beim schreiben meiner Geschichte, " Das Pech klebt an den Schuhen, unter Spannung zu finden. Nun muß ich so eine literaische Scheiße entdecken. Für was habe ich mich eigentlich so angestrengt, wenn so ein Mist veröffentlicht wird. Dein Lieblingswort ist Scheiße, und so ist die ganze Story.
Gruß Walter(Scorpion)

 

Hej Walter,

vielleicht solltest Du noch mal genau lesen, worum es geht, anstatt Werbung für Deinen Text zu machen. Okay, diese Geschichte gefällt Dir nicht. Dann begründe das doch bitte, anstatt einfach "Scheiße" zu sagen. Denn es geht nicht einfach nur darum, wie Du in Uwes erklärendem Posting nachlesen kannst.

(Sorry, dass ich hier in fremden Gefilden moderiere, aber mir fiel es gerade auf).

LG
chaosqueen

 

Wiesoooo, war doch hochprofessionell. :D Ich finde die Geschichte doof. Schluss aus. Warum habe ich bereits erklärt. Lose Versatzstücke auf unterstem Niveau, und ICH fand es überhaupt nicht komisch, auch wenn ich natürlich weiß, dass ES DOCH NICHT DEIN ERNST GEWESEN SEIN KANN!!! ;)

Dante

 

Hm, tja, besonders gelungen fand ich die Geschichte auch nicht.
Der Dialog mit dem Engel war irgendwie recht langweilig und auch belanglos. Dir ging es in jenem Absatz nur darum zu verdeutlichen, dass der Prot. an Wahnvorstellungen leidet? Da gibt es bestimmt bessere Möglichkeiten.
Auch die Schluss-"pointe", dass er seine Frau umgebracht hat und deshalb wahnsinnig geworden ist, ist weder witzig noch sonderlich einfallsreich. Ausserdem erschließt sich mir das gar nicht so deutlich, woher soll ich denn wissen, dass er zum Schluss eben nicht mehr halluziniert? Da hättest du besser eine andere Person mitwirken lassen.

 

Walters Kommentar disqualifiziert sich selbst.
Versatzstücke: Ja, mag sein, dass der rote Faden fehlt. Der Engel taucht zu unvermittelt auf. Natürlich gibt es da andere Möglichkeiten.
Der Typ halluziniert die ganze Zeit über, und wenn es Dir, Kritiker, besser gefällt, dann nimm an, dass er seine Frau nicht umgebracht hat. Wie gesagt: Beim Realitätsverlust weiß der Betroffene nicht, was wahr ist und was nicht. Und da ausschließlich seine Perspektive zur Verfügung steht (und vielleicht sowas wie sein Unterbewusstsein in Form des Engels), kann der Leser eben auch nicht genau wissen, was real ist.
Eine andere Person einführen, nur um echt und falsch zu unterscheiden? Nein, das hätte die ganze Wirkung zunichte gemacht und wäre platt gewesen.

 

Moin Uwe,

Okay, ich bin leicht zu ködern. Gebe einer Geschichte einen Titel mit Scheiße, bringe ein zwei Gags über Stuhlgang und du hast mich gewonnen. :D

Deine Geschichte hat mir, abgesehen vom Ende, ziemlich gut gefallen. Sehr schöne Grundidee, lockere Sprache, manchmal lustig und ein paar schöne Formulierungen sind auch drin. Den Engel fand ich gelungen, gerade weil er vollkommen unvermittelt aus dem Nichts kommt und seine Präsenz nicht erklärt wird. Der Dialog an sich hat mich zwar nicht wirklich vom Hocker gehauen (keine Ahnung, warum), aber die Figur des Engels an sich fand ich gut.

Ja, das Ende. Ich hatte mir während des Lesens gewünscht, daß du diese skurrile Idee auch zu einem "würdigen" Ende führst (wobei die Würdigkeit natürlich Geschmackssache ist) und er tatsächlich blau schei... ka... exkrementiert. Ohne eine Erklärung dafür zu liefern natürlich.
Dein Ende finde ich dann irgendwie unspektakulär. Ich meine, letztlich geht es nur um einen Typen, der Wahnvorstellungen hat, weil er seine Frau gegessen hat (bzw er hat seine Frau gegessen, weil er Wahnvorstellungen hat). Du hast das Ende zwar schön durch ein paar Anspielungen vorbereitet - Handwerklich wars also mMn astrein - aber inhaltlich hat es der sehr kreativen Idee Schwung genommen. Aber das ist wie gesagt Geschmackssache.

Hellblaue Scheiße! Ich weiß ja, dass ich langsam alt werde. Treppen steigen und Sex gehen nicht mehr so gut. Aber hellblaue Scheiße?
Verdammt guter Einstieg, wie er - ja, ich schäme mich nicht, das zuzugeben - von mir nicht viel besser hätte geschrieben werden können. Ein wenig besser schon, aber nicht viel ;)
Direkt vor mir. Ja, genau hier. Es hat die ganze Fläche für sich allein, alles andere habe ich weggeräumt.
Das lahmt allerdings
Die Aussicht da oben ist übrigens wunderschön, wussten Sie das? Ich war ab und zu mit Camilla da, bevor ...
Sehr guter Einschub. MAcht die Geschichte lebendig
Die Schachtel Ibuprofen ist fast leer. Ich nehme zwei und schlucke. Zum Wasserhahn schaffe ich es nicht.
Man möge mich aufklären und mir sagen, was ein Ibupfropfen ist, damit ich diese zweifellos humorvoll intentionierte Stelle nachvollziehen kann...
Ich werfe den Aschenbecher in seine Richtung. Aber er ist geschickt, dieser Mistkerl. Er fängt ihn einfach und stellt ihn auf den Tisch.
hihi

 

Ibuprofen ist nicht Aspirin und nicht Paracetamol. Aber ein wirksames, rezeptfrei erwerbliches Schmerzmittel (besser für den Magen als Aspirin und (bei mir) wirkungsvoller als Paracetamol). :teach:

Freut mich, dass es Dir soweit gefallen hat, gnoebel. Das Ende ist, nun ... hauptsächlich sollte es böse und überraschend sein. Eine "Auflösung" dürfte allein aus biologischen Gründen kaum möglich sein - oder hat von euch schonmal jemand hellblau ... ?

 

Ergänzung: soweit ich weiß, ist Ibuprofen 400 das stärkste Schmerzmittel, dass es in D rezeptfrei gibt. Und zwar besser für den Magen, dafür schädlicher für die Nieren, aber davon hat man ja zwei :D. Und um eine Verbindung zur Geschichte herzustellen, damit ich nicht völlig OT bin - hast du schonmal versucht, eine Ibuprofen ohne Wasser (Flüssigkeit ansich außer Speichel) zu schlucken, Uwe? Das ist alles andere als angenehm und dein Prot würde sich unter allen Umständen an den Wasserhahn schleppen. Zumindest aus meiner Erfahrung gesprochen ;).

Ansonsten gehöre ich leider zu den enttäuschten Lesern dieser Geschichte. Zu flach. Könntest du später, wenn du berühmt bist, gut als deine allererste, lang verschollene Geschichte ausgeben. Hellblaue Scheiße... Uwe! Als ich die Geschichte gestern gelesen hab, waren meine ersten Gedanken dazu: Hände weg von Drogen! und Oh nein, Uwe hat seinen Account einem minder begabten Autor zur Verfügung gestellt. Aber gut, man kann nicht alles mögen und vielleicht hör ich die Story mal gelesen von dir und sie macht dann mehr Spaß (oh nein, hab ich da etwa eben meine Kritik relativiert?). Aber irgendwie bezweifel ich das.

 

Jou, Ibuprofen ohne Wasser schlucken ist nicht angenehm bzw. ziemlich schwierig. Irgendwie kriegt mein Prot es mehr schlecht als recht hin.

Boah Mann Webby, Du weißt genau, dass ich keine Drogen nehme. Nicht mal meine Figur tut das (außer Zigaretten). Habe die Geschichte also bei vollem Bewusstsein und klarem Geist verfasst. Macht es das noch schlimmer?

Vom Stil her geht die Story in Richtung "Kreuzung Bochumer Straße, Rot", die ich in Heidelberg und Kiel vorgelesen habe, und die für eine Menge Lacher gesorgt hat, obwohl sie todernst ist. Sie ist sicher besser als diese hier, aber ich stelle es mir durchaus lustig vor, sie vorzutragen.

Und wenn diese Geschichte seinerzeit als lange verschollenes Frühwerk auftaucht, dann bestimmt mit einem ordentlichen Kultfaktor :p

 

Nun, ich stelle fest, dass zirka die Hälfte der bisherigen Leser die Story schlecht findet und die andere Hälfte zumindest mehr oder weniger unterhaltsam. Scheint also schon ein stückweit Geschmacksache zu sein (thematisch und inhaltlich). Massive sprachliche Schwächen hat mir bisher jedenfalls keiner vorgeworfen. Und wenn eine Story polarisiert, kann ich hervorragend damit leben. Ich versuche durchaus absichtlich, unterschiedliche Sachen zu schreiben. Deshalb sind eure Reaktionen natürlich sehr interessant für mich. Danke nochmal vielmals dafür!

 

Hallo
mich wundert es wirklich nicht das die Geschichte unter Seltsam steht! :)
Sie ist es nämlich wirklich, aba ich finde sie trotzdem gut, denn beim lesen konnte ich mir das Schmunzeln einfach nicht verkneifen (warum auch?) ;)
Und auf so eine Idee erstmal zu kommen!!!!!!!!! Wirklich gut!
Ich selber habe zwar noch keine Geschichte hier veröffentlicht, aba ich hoffe sie wird (wenn ich das mal machen sollte) genau so lustig!
Nur der Schluss ist leider ein wenig zu kurz angebunden, irgendwie!!!! :confused:
Aber im GROßen und ganzen ist die Geschichte einfach GUT!!!!!!

Viel Spaß beim weitern schreiben wünscht dir Anita

 

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