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Hexe Paüla hilft

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16.10.2001
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Hexe Paüla hilft

Hexe Paula hilft

Am Rand einer großen Waldlichtung, stand ein Reh.
Sehnsüchtig schaute es auf die Wiese, die bunt gesprenkelt war von vielen Blumen. Eine schöner als die andere.
Früher hatte das Reh Unmengen der bunten Blumen gefressen, doch jetzt konnte es keine einzige mehr Fressen.
Viel lieber würde das Reh die Blumen pflücken, in eine Vase stellen und so lange wie möglich bewundern.
Aber das ging ja leider nicht, das pflücken.
Rehe haben nämlich keine Hände, sondern Klauen.
" Ach, wenn ich nur wüsste wer mir helfen könnte", seufzte das Reh.
" Hallo, kleines Reh, warum bist du denn so traurig", rief die Eule Oro, welche auf einem Baumstumpf saß und ihr Gefieder putzte.
Das Reh schaute zur Eule auf. " Hallo Oro", sagte das Reh, " ich würde so gerne viele bunte Blumen pflücken, aber wie, ohne Hände?“
" Mmmh, ich wüsste da vielleicht jemanden der dir helfen könnte", brummte die Eule und strich sich nachdenklich den Bart.
" Wer sollte mir dabei schon helfen können", fragte das Reh?
" Komm", forderte die Eule das Reh auf," ich werde dich zu einer guten Bekannten bringen".
" Wie heißt die denn", wollte das Reh wissen?
Die Eule lächelte und sagte," Paula, die Hexe".
" Nein, nein lieber nicht", wehrte das Reh ängstlich ab.
" Vor der brauchst du keine Angst haben", sagte die Eule immer noch lächelnd," die tut dir bestimmt nichts". " Ich kenne sie schon sehr lange".
" Na, wenn du meinst", lenkte das Reh ein," dann komm ich mit".
Die Eule schüttelte noch einmal ihr Gefieder auf und flatterte dann langsam voraus.
Flink und leichtfüßig folgte das Reh.
Nach einiger Zeit kamen sie wiederum an eine kleine Lichtung, auf der eine etwas Windschiefe Holzhütte stand. Weißer Rauch kräuselte sich gemächlich aus dem gemauerten Schornstein.
Niemand war zu sehen, oder zu hören.
Dem Reh war nun doch etwas unwohl, bei dem Gedanken jeden Augenblick vor der Hexe zu stehen.
" Hallo, Hexe Paula, bist du zuhause?“ rief die Eule.
Nichts rührte sich.
" Hoffendlich ist die Hexe nicht Pilze sammeln", sagte die Eule.
Abermals rief die Eule nach der Hexe.
Und siehe da, es rumorte in der Hütte. Dann fluchte jemand und schließlich wurde die Tür aufgestossen, das selbige fast aus den Angeln flog.
Schnaufend und sich die Augen reibend stand die Hexe im Türrahmen und rief " wer ist da, wer wagt es mich beim Mittagsschlaf zu stören?“
Wütend starrte sie das Reh und die Eule an.
Noch einmal reibt die Hexe ihre Augen, blinzelt, schaut die Eule an und sagt,
" Ach Hallo, du bist das, Oro".
" Wen hast du mitgebracht?“ Neugierig sah sie zum Reh hinüber.
" Hallo Paula", begrüßte Oro die Hexe. " Das Reh hat ein Problem und du könntest ihm helfen".
Geschmeichelt fragte die Hexe gleich viel freundlicher," wie kann ich dir helfen, liebes Reh?“
" Na ja", druckste das Reh, schon etwas mutiger, " ich mag Blumen so gerne".
" Guten Appetit", kicherte die Hexe.
" Nein, nein", wehrte das Reh ab," ich will sie nicht fressen, sondern pflücken und anschauen".
" Und wo ist das Problem", wollte die Hexe wissen?
Das Reh streckte seine Vorderbeine mit den Klauen vor." Hiermit kann ich keine Blumen pflücken, dazu braucht man Hände, die ich nicht habe", erklärte es.
" Mmmh, da hast du Recht", gab die Hexe zu," aber was habe ich damit zu tun?“
" Du kannst dem Reh doch bestimmt helfen", mischte sich die Eule ein.
Die Hexe schnaufte und drehte sich im Kreis," wie könnte ich helfen?“
" Ein Zauberspruch von dir und dem Reh wäre geholfen", forderte die Eule.
" So einfach ist das nun auch wieder nicht", zeterte die Hexe," das will gut überlegt sein".
Überlegend ging die Hexe Paula um ihr schiefes Haus. Ab und zu murmelte sie etwas, schüttelte aber dann den Kopf und drehte eine erneute Runde, ums Haus.
Geduldig warteten das Reh und die Eule Oro ab.
" Ich hab’s", rief die Hexe und kam angerannt, da sie gerade hinter dem Haus war.
An das Reh gewand sagte die Hexe " ich werde dir Helfen, aber es darf niemand erfahren, du darfst nie darüber sprechen".
Sie sah die Eule Oro an," das gilt auch für dich".
Beide nickten eifrig.
" Moment ", sagte die Hexe und verschwand in ihrer Hütte.
Es polterte und klapperte, dann erschien sie mit einem alten, verbeulten Eimer in der Hand.
" Nimm diesen Eimer, flüsterte die Hexe dem Reh zu, geh damit nach Hause, stelle ihn an einen schönen Platz und Wünsche dir deine Blumen".
" Das ist alles" fragte das Reh zweifelnd?
" Geh nur", forderte die Hexe das Reh auf.
Artig bedankte sich das Reh bei der Hexe.
Nicht ganz überzeugt machte es sich auf den Heimweg.
Zu Hause stellte es den Eimer an einen, wie es meinte schönen Platz und wünschte sich vielen bunte Blumen.
Erst geschah nichts, aber nach einer Weile verwandelte sich der Eimer in eine Porzelanene Blumenvase, welche angefüllt war mit herrlichen Blumen.
Vorsichtig schnupperte das Reh an diesen.
Herrlich dieser Duft.
Und das tolle war, die Vase war immer mit blühenden Blumen gefüllt, die nie verwelkten.

 

Hallo skippy!

Mir ist gerade aufgefallen, dass diese Geschichte seit über einem Jahr ganz allein hier herumsteht. Das muss geändert werden! :)

Zu Deiner Geschichte: Inhaltlich ist sie ganz niedlich, auch wenn ich mich frage, warum das Reh die Blumen nicht fressen, sondern ansehen will. Woher kommt der Sinneswandel? Und warum reicht es dem Reh nicht, die Blumen auf der Wiese zu betrachten?

Auch könntest Du Deine Figuren noch genauer zeichnen. Warum hat das Reh Angst vor der Hexe? Woher kennen sich Oro und das Reh, woher kennt Oro die Hexe und warum kannte das Reh die Hexe noch nicht?
Was macht Paula den ganzen Tag in ihrer Hexenküche, ist sie eine gute oder eine böse Hexe?

Und: ändere den Titel doch bitte in "Hexe Paula hilft
Alles in allem sind noch einige Flüchtigkeitsfehler drin, ich habe angefangen, sie aufzulisten. Eine Überarbeitung würde der Geschichte sicherlich gut tun!

Am Rand einer großen Waldlichtung, stand ein Reh
- Komma weg!

doch jetzt konnte es keine einzige mehr Fressen.
- fressen hier klein.

Aber das ging ja leider nicht, das pflücken.
- Pflücken groß, da es hier als Substantiv verwendet wird.

Rehe haben nämlich keine Hände, sondern Klauen
- genaugenommen haben sie Hufe.

Ach, wenn ich nur wüsste wer mir helfen könnte
- Komma hinter wüsste.

Hallo, kleines Reh, warum bist du denn so traurig"
Fragezeichen hinter traurig!

" Wer sollte mir dabei schon helfen können", fragte das Reh?
- Fragezeichen am Ende der wörtlichen Rede!

" Nein, nein lieber nicht",
- Komma hinter beiden Neins.

In dem Sinne sind noch ein paar mehr Fehler drin, ich denke, Du findest sie auch alleine!

Lieben Gruß

chaosqueen :queen:

 

Hallo Skippi,
die Geschichte finde ich echt niedlich. Auch die Hexe ist nett und der Text war gut zu lesen. Übrigens brauchst du kein Leerzeichen nach den Anführungsstrichen zu machen. Manchmal schreibst du auch am Anfang der wörtlichen Rede ohne Grund klein.
-Irgendwie fehlt mir am Ende noch die Erwähnung von Oro. Begleitet er das Reh, oder bleibt er bei der Hexe? Vielleicht kann sich das Reh ja auch noch bei ihm für die Hilfe bedankt?

 

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