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Hinfallende Kleinkinder gucken blöd

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14.08.2002
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Hinfallende Kleinkinder gucken blöd

Ich musste heute auf Chantal, mein rotzfreches Nachbarskind, aufpassen. Ich hätte eigentlich schon beim Namen misstrauisch werden müssen, denn grauenvolle Kinder haben meist auch grauenvolle Namen. Zudem heißt Chantal nicht nur Chantal. Zusätzlich trägt sie einen Haufen grässliche Innovativnamen: Chantal Jâna Dilia Mélina. Nachname: Metzger.

Das junge Ehepaar Metzger empfing mich in seiner Wohnung, übergab mir die Tochter und verschwand auch schon ins kinderlose Vergnügungswunderland. Mit 19 Jahren war es nun also zum allerersten Mal an der Zeit, dass ich den Babysitter mimte. Chantal grinste mich sogleich hämisch an, als Erstes wollte sie mir ihr Kinderzimmer zeigen.
„Das ist Rüdiger“ sagte sie und zeigte mit ihren kleinen Händchen in eine Zimmerecke. Dort lümmelte ein abgenutztes Meerschweinchen in einem viel zu kleinen Käfig herum. Wäre der arme Rüdiger im Besitz eines Gürtels, hätte er sich wahrscheinlich längst in einer stillen Minute erhängt. Chantal erzählte mir mit frohlockenden Augen, sie habe schon zwei Meerschweinchen und einen Hamster zerstreichelt. Da konnte ich nicht mithalten. Ich habe als Kind lediglich einen Satz Zierfische in einem schnoddrigen Tümpel ausgesetzt.

Nach unserem kleinen Zimmerrundgang wollte Chantal essen. Kinderverköstigung zählt nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, und meine Befürchtungen bestätigten sich nach kurzer Zeit. Chantal stand nicht sonderlich auf meine Kochkünste. Zornig schlabberte und prustete sie ihr Mahl durch die Peripherie. Tomatensuppe was all around. Gutmütig wie ich bin wollte ich die Kleine nicht gleich zur Begrüßung zusammenscheißen, putzte und wischte ihr also stillschweigend hinterher.

Währenddessen plapperte mich die Speichel, Schleim und Suppe absondernde Göre mit allerlei nervtötenden, hirnlosen Anekdoten von Nachbarskindern und Barbiepuppen zu. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass ich ein absolutes Kommunikationsproblem habe, was Kleinkinder angeht. Lächeln und ja sagen? Blöde Fragen stellen? Ignorieren? Wenn einem ein Kleinkind im Quietschton die Ohren wegquasselt, kann man ja nicht einfach ein zünftiges „Halt’s Maul“ rausposaunen.
„Es wäre mir ein Wohlgefallen, wenn du deine durchaus fundierten, an dieser Stelle jedoch völlig unangebrachten Erläuterungen umgehend einstelltest“ sagte ich also, um dem Kind nicht zu Nahe zu treten. Chantal brach in ein schallendes, minutenlanges Gelächter aus, das dem akustischen Vorschlaghammer einer über den Teller gekratzten Gabel gleichkam. Aus pädagogischer Sicht ein beherzter Griff ins Klo, den ich da vollzogen hatte.

Apropos Klo: Chantal konnte schon alleine aufs Örtchen, und sie war mit Recht stolz darauf.
„Ich geh kurz aufs Klo“ sagte sie, zwinkerte mir herzerwärmend zu und verschwand. Eigentlich ist sie ja doch ganz süß, dachte ich. Circa fünf Minuten hatte ich meine Ruhe. Dann brüllte sie lautstark durch die Wohnung: „ABPUTZEN!“
Mir rutschte das Herz in die Hose. Ich als absoluter Neuling im Metier der Babysitter und Pädagogen war mit dieser derart eindeutigen Aufforderung gnadenlos überfordert, der Situation nicht gewachsen. Kalter Angstschweiß tropfte von meiner Stirn und ich begann zu zittern. In wenigen Sekunden würde ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Kinderhintern (ausgenommen meinen eigenen) abputzen. Ich wusste doch gar nicht, wie das geht, wie man da ran muss und so weiter. Mit weichen Knien öffnete ich zögerlich die Klotüre. Durch den Spalt konnte ich Chantals blitzendes Grinsen schon sehen.
„Verarscht“ kreischte sie und rannte kichernd an mir vorbei ins Wohnzimmer. Blöd nur, dass ein oller Plüschtiger auf dem Fußboden lag. Zack. Pause. Geplärr. Tränen. Drama.

Ja, werter Leser, Sie haben richtig gelesen: Pause! Wenn es Kleinkinder nämlich derbe reinhaut (oder „wenn sie auf die Nase fallen“, wie Mütter sagen würden), wird nicht gleich geflennt. Für zwei bis vier Schrecksekunden starren die Ärmsten erstmal mit einem recht ausdruckslosen Gesicht Löcher in die Luft. Besonders absurde (vielleicht auch zynische) Kleinkinder lachen sogar erstmal. Plötzlich schwenkt allerdings die gute Miene um und wandelt sich zu großem Geheul. Faszinierend!

Außerdem musste ich die bittere Erfahrung machen, dass ungezogene Kleinkinder wie Chantal stets ihren aktuellen Erziehungsberechtigten dafür verantwortlich machen, dass sie hingefallen sind. Chantal hasste mich inbrünstig. Das war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb sie es mir heimzahlen wollte…

Schlussendlich war die Zeit des Aufpassens verstrichen und ich war mit den Nerven völlig am Ende. Metzgers klingelten an der Haustür. Sie schienen sich gut amüsiert zu haben, zumindest torkelten mir die Beiden relativ lustig entgegen. Ich kassierte mein wohl verdientes Sümmchen und war im Begriff zu gehen, als plötzlich Chantal angerannt kam. Die Tatsache, dass ich sie bereits ausdrücklich ins Bett argumentiert hatte, schien sie nicht im Geringsten daran zu hindern.
„Wie hat’s dir denn gefallen?“ wandte sich Frau Metzger an ihre Tochter.
„Priiimaaaaa!“ jauchzte das kleine, hinterlistige Scheusal freudestrahlend.
„Na dann kann der Mike ja öfter auf dich aufpassen“ fügte Herr Metzger hinzu.

Ich ging nach Hause, rauchte eine Schachtel Zigaretten und dachte an Rüdiger.

 

Hallo Kaktus!

grauenvolle Kinder haben meist auch grauenvolle Namen
Ich verstehe gar nicht, wieso jemand, der so denkt
a) überhaupt den Babysitter mimt
b) auch noch Aufträge erhält.

Metzgers klingelten an der Haustür.
Haben die keinen Schlüssel zum eigenen Haus? Oder haben sie unsagbare Ereignisse befürchtet, die schnell in Ordnung gebracht werden müssen?

Ich glaube, Du hast nicht gesagt, wie alt dieses liebe Kleinkind ist - nach Deiner Schilderung schätze ich sie zwischen fünf und fünfzehn Jahren, vermutlich in schnell wechselnder Abfolge. Anders gesagt, ich habe den Eindruck, in Deiner Geschichte passt kaum etwas zusammen. Dass der Babysitter wohl kaum ein Mädchen ist, ist schnell zu vermuten. Aber sich selber dieses anzutun, nur um anschließend die gerade verdiente Schachtel Zigaretten durchzuziehen - dein Prot ist nindestes stark masochistisch veranlagt, wie ja auch aus dem Schlußsatz deutlich wird.

Un dim Zentrum steht dann - jedenfalls nach der Überschrift - die Erkenntnis, dass auch Kinder eine Schrecksekunde haben (Erwachsene übrigens auch, frag mal nen Mediziner, der kann Dir das genau erklären). Die Dauer der Schrecksekunde ist übrigens für die erste Prüfung, ob sich ein Kind ernsthaft verletzt hat, ein gutes Kriterium.

Naja, ich hoffe, dein Prot konnte sich mit dieser Geschichte abreagieren. Aber ich rate ihm dringend, sich eine andere Nebenbeschäftigung zu suchen.

In diesem Sinne

Jo

 

Hm, also erschreckenderweise fand ich diese Geschichte sehr realistisch. Ich bin auch ein Kinderhasser und dennoch kommt man(n) nicht umhin, hin- und wieder auf diese kleinen Monster aufpassen zu müssen, das war schon passend. Die Altersangabe hat mir auch gefehlt, einige Übergänge könnten etwas geschliffener sein, aber das sind Nuancen. Ansonsten hat mich die Story sehr erheitert. Klasse!

Grüsse
apollox

 

Hallo jobär, hallo apollox!

VIelen Dank für die Kommentare!

@jobär

Da scheine ich aber einen Nerv getroffen zu haben :Pfeif:

jobär schrieb:
Ich verstehe gar nicht, wieso jemand, der so denkt
a) überhaupt den Babysitter mimt
Manche machen das einfach, weil sie Geld brauchen. Die Story ist ja kein autobiographischer Bericht.

jobär schrieb:
b) auch noch Aufträge erhält.
Unwissen der Nachbarn/Auftraggeber? der Typ macht das ja zum ersten Mal...

jobär schrieb:
Haben die keinen Schlüssel zum eigenen Haus? Oder haben sie unsagbare Ereignisse befürchtet, die schnell in Ordnung gebracht werden müssen?
Das ist natürlich peinlich. Werd ich evtl noch ändern, danke!

jobär schrieb:
Ich glaube, Du hast nicht gesagt, wie alt dieses liebe Kleinkind ist
Richtig. Das hätte durchaus drin sein sollen.

jobär schrieb:
Aber sich selber dieses anzutun, nur um anschließend die gerade verdiente Schachtel Zigaretten durchzuziehen
Ich hatte das eigentlich nicht so angedacht. Ich wollte mit der Schachtel Zigaretten eigentlich deutlich machen, dass der Kerl ziemlich gefrustet ist, weil die gude Chantal dafür gesorgt hat, dass er jetzt öfter den Babysitter machen muss....wenn das so rüberkommt, wie du das schilderst, ist auch hier eine Änderung meinerseits nötig.

jobär schrieb:
- dein Prot ist nindestes stark masochistisch veranlagt, wie ja auch aus dem Schlußsatz deutlich wird.
Ich habe nie das Gegenteil behauptet :D

jobär schrieb:
Naja, ich hoffe, dein Prot konnte sich mit dieser Geschichte abreagieren.
Schreib doch "Du", wenn du "Du" meinst. Und ja, das konnte ich ;) Das heißt allerdings noch lange nicht, dass ich so drauf bin wie der Protagonist. Ich denke, zwischen Fiktion und Realität durchaus unterscheiden zu können. Wie gesagt, keine Autobiographie hier, auch wenn der Prot gleich heißt wie ich.

Trotzdem vielen vielen Dank für die Kritikpunkte, bzw Meinungsbekundungen. Ich wede sie versuchen in meinen nächsten Geschichten zu berücksichtigen.

@apollox

apollox schrieb:
Die Altersangabe hat mir auch gefehlt, einige Übergänge könnten etwas geschliffener sein, aber das sind Nuancen.
Ja, das Alter gehört rein, da habt ihr recht. Übergänge schau ich mir natürlich auch noch mal an.

apollox schrieb:
Ansonsten hat mich die Story sehr erheitert. Klasse!
Danke, echt. Tut gut, das nach einem "Verriss" zu hören ;)

Schönen Gruß. Kaktus.

 

Hallo Kaktus,

Schreib doch "Du", wenn du "Du" meinst.
Da ich nicht Du meinte, habe ich auch nicht Du geschrieben.

Lieben Gruß

Jo

 

jobär schrieb:
Hallo Kaktus,


Da ich nicht Du meinte, habe ich auch nicht Du geschrieben.

Lieben Gruß

Jo


Na denn, Sorry :) ! Gruß. Kaktus.

 

Hi!

Also, irgendwie versprühen deine Geschichten Jack Torrance- Charme, gepaart mit der Bissigkeit von Tritop plus einiger eigenen Elemente.

Kurz: Mir hat`s gefallen, sowohl dein Prot. als auch das kleine Mädchen haben mir von dem Charakter her gut gefallen. Die Tatsache, das deine Geschichten immer so kurz sind, hat gute und schlechte Seiten - hier hätte ich stundenlang weiterlesen können. Mit etwas Übung darfst du dich zwischen Jack T und Gnoebel einreihen.

Grüße,

Lestat

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Lestat!

1.)

Lestat schrieb:
Also, irgendwie versprühen deine Geschichten Jack Torrance- Charme, gepaart mit der Bissigkeit von Tritop plus einiger eigenen Elemente.
Also, dass ich das noch erleben darf... :eek2:

2.)

Lestat schrieb:
Die Tatsache, das deine Geschichten immer so kurz sind, hat gute und schlechte Seiten - hier hätte ich stundenlang weiterlesen können.
Freut mich wirklich sehr. Die Kürze rührt einfach daher, dass ich selbst leider oft als allererstes schaue, wie lang eine Geschichte ist, und dann danach entscheide, ob ich sie les oder nicht. Ich weiß dass das verdammt nochmal sch:zensiert:e ist, aber so isses nu ma. Will niemanden überstrapazieren.

3.)

Lestat schrieb:
Mit etwas Übung darfst du dich zwischen Jack T und Gnoebel einreihen.
---> siehe 1.)

Schönen Gruß. Kaktus.

 

Moin Kaktus,

Mal abgesehen davon, daß ich ungerne vergleichende Grüppchen bilde, in denen sich Leute dann einreihen können, hat mir deine Geschichte ganz gut gefallen. Die Idee ist zwar recht alt, aber der Stil ist gut, pointiert und unterhaltsam.

Kleinigkeiten (alles meine Meinung):

Chantal Jâna Dilia Mélina. Nachname: Metzger.
gut
Tomatensuppe was all around.
ist dieser Anglizismus (ich liebe mich für meinen tollen Wortschatz) hier echt nötig?
Gutmütig wie ich bin wollte ich die Kleine nicht gleich zur Begrüßung zusammenscheißen
Begrüßung? Ich dachte, sie hat ihm schon ihr Zimmer gezeigt und sein Essen durch die Peripherie geschlabbert...
Chantal brach in ein schallendes, minutenlanges Gelächter aus
Warum?
In wenigen Sekunden würde ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Kinderhintern (ausgenommen meinen eigenen) abputzen.
Zum zweiten Mal wäre hier vielleicht cooler
Verarscht“ kreischte sie und rannte kichernd an mir vorbei ins Wohnzimmer
gut
Das war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb sie es mir heimzahlen wollte…
Wie?
Ich meine, dieser Satz ist gut, da er viel Potential weckt. Du hättest hier die Möglichkeit, die fiesesten Pläne der Kleinen darzulegen, was evtl lustig wäre. Oder aber, du läßt deinen Prot am Ende Schokoverschmiert und mit gebrochener Nase den Eltern gegenüber treten und überläßt es der Phantasie des Lesers, wie es dazu gekommen ist. Das wäre vermutlich noch lustiger. Auf keinen Fall lustig sondern schade ist es aber, wenn du diesen Satz einfach so im Raum stehen läßt.
Ich ging nach Hause, rauchte eine Schachtel Zigaretten und dachte an Rüdiger.
schöner Schlußsatz

 
Zuletzt bearbeitet:

Hey gnoebel!

Danke für deine Anmerkungen.

Naja, was die Grüppchenbildung angeht, ich lege da jetzt auch nicht gesonderten Wert drauf, aber sowas hört man ja eigentlich immer gern, solang man kein übertriebener Einzigartigkeitsfanatiker ist, nicht wahr?!

gnoebel schrieb:
Begrüßung? Ich dachte, sie hat ihm schon ihr Zimmer gezeigt und sein Essen durch die Peripherie geschlabbert...
Ohja richtig. Das ist irgendwie dadurch entstanden, dass ich da Sätze eingefügt, wieder gelöscht, wieder eingefügt, anders gemacht hab etc... und am Schluss stand dann sowas da...werds noch ändern.

Warum?
Ich dachte wegen der Hochgestochenheit des Satzes des Protagonisten: „Es wäre mir ein Wohlgefallen, wenn du deine durchaus fundierten, an dieser Stelle jedoch völlig unangebrachten Erläuterungen umgehend einstelltest“. Ist das unrealistisch, dass ein Kind da loslacht?

Zum zweiten Mal wäre hier vielleicht cooler
Aber bleibt dann nicht der Gag auf der Strecke? Ich meine, dann kommt der Leser vielleicht ins gnoebeln...äh...grübeln, welcher "zweite Hintern" gemeint ist?

Du hättest hier die Möglichkeit, die fiesesten Pläne der Kleinen darzulegen, was evtl lustig wäre.
Sehr guter Einwand. Danke.

Schönen Gruß. Kaktus.

 

Ist das unrealistisch, dass ein Kind da loslacht?
Erfahrungen hab ich da nicht, erklären kann ichs auch nicht - aber mein Bauchgefühl sagt "ja"
Aber bleibt dann nicht der Gag auf der Strecke? Ich meine, dann kommt der Leser vielleicht ins gnoebeln...äh...grübeln, welcher "zweite Hintern" gemeint ist?
Wenn du schreibst "der zweite Kinderhintern inklusive meines eigenen" paßts wieder. Ist im Prinzip genau das gleiche wie dein Satz, klingt meiner Meinung nach aber irgendwie besser. Geschmackssache

 

Hinfallende ...

Hi Kaktus,

es scheint doch wirklich heute, keine kleinen süssen Mädchen mehr zu geben, mit denen man als Babysitter, mal in Grimms Märchen stöbern kann?

Also wenn das Gör noch jemanden ruft, um sich den Hintern abputzen zu lassen, obwohl sie es schon selber kann, müsste sie so ... fünf Jahre sein :hmm: (Huch, das ist schon so lange her, dass meine klein waren)

Wenn sie aber über diesen Satz

„Es wäre mir ein Wohlgefallen, wenn du deine durchaus fundierten, an dieser Stelle jedoch völlig unangebrachten Erläuterungen umgehend einstelltest“.
lachen kann und das noch schallend, müsste sie mindesten 12 oder 13 sein.

Ein kleines Kind hätte bei dem Satz, doof aus der Wäsche geguckt und dich mit einem großen ? und vielleicht noch mit einem ...hä ... dazu
angesehen.

Außerdem, so denke ich, würde ein B.S. kein Abendbrot bereiten müssen und schon mal garnicht kochen.
Die Eltern gehen meist erst nach dem Essen, oder bereiten etwas vor.
Kannst der Kleinen ja noch einpaar Cornflakes hinstellen. Damit kann man auch Schweinerei machen :D

Ich denke, du solltest, wenn du Lust hast, die KG noch mal auf ein Kind von fünf Jahren abstimmen.

Ansonsten mußte ich schmunzeln. Konnte mir beide Prots gut vorstellen.
Und ja, ich an der Stelle deines Prots würde mir einen Nebenjob an einer Tankstelle zulegen :shy:

Habe deine KG gerne gelesen. :)

lieben Gruß, coleratio

 

Hi Kaktus,

bis auf die bereits von anderen angesprochen Ungereimtheiten bezüglich des Alters Deiner Göre hat mir die Geschichte ausgesprochen gut gefallen. Und wenn ich es mir recht überlege, finde ich diesen Aspekt auch nicht sonderlich störend. ;)
Ich habe mehrmals herzhaft grinsen müssen. Tat gut, nachdem ich die letzten Tage den Babysitter für meine Nichte spielen musste :D
Alleine der Satz

Wäre der arme Rüdiger im Besitz eines Gürtels, hätte er sich wahrscheinlich längst in einer stillen Minute erhängt.
verdient ein dreifach donnerndes :thumbsup:
Auch
Zornig schlabberte und prustete sie ihr Mahl durch die Peripherie.
fand ich nicht nur witzig; er zeigt deutlich Deinen eigenen Stil.
Mal sehen, was es sonst noch so von Dir zu entdecken gibt.

Babysittergeplagte Grüße
George

 

Hallo Kaktus

die Hauptknackpunkte wurden bereits erwähnt.

Also, Alter von Chantal definieren und Abendessen umorganisieren.
Dann noch die Motivation für's Babysitten einbringen, sonst funktioniert dieser Satz nicht:

„Na dann kann der Mike ja öfter auf dich aufpassen“ fügte Herr Metzger hinzu.
.:.
...
Das war wahrscheinlich auch der Grund, weshalb sie es mir heimzahlen wollte…

Schlussendlich war die Zeit des Aufpassens verstrichen und ich war mit den Nerven völlig am Ende.
...

Dieses Loch schreit förmlich nach den Szenen mit den verknoteten Schnürsenkeln, verschönerten Topfpflanzen, Auslegeordnung von Papas Schallplattensammlung, usw.

Fazit: Etwas überarbeiten und es wird "richtig" lustig.

Gruss dotslash

 

Hallo Kaktus!

Genauso ist es mir auch immer gegangen, wenn ich auf kleine Kinder getroffen bin - oder die auf mich. Jetzt habe ich selber eines und kann Deinen Protag immer noch gut verstehen :)
Das einzige, was mir fehlt sind Altersangabe des Kindes, der Grund warum jemand so zynisches Babysittet und ob das kleine Monster jetzt in der eigenen Wohnung oder bei Chantals Eltern "gesittet" wird.
Ansonsten herrlich süß.

Liebe Grüße,
Jenni

 

Hi Kaktus,

mir hat´s gefallen.
An mancher Stelle fand ich es ein klein wenig übertrieben, aber das darf, meiner Meinung nach, in eine Homorgeschichte durchaus so sein.

Du hast sowohl den Jungen als auch das kleine Mädchen sehr gut charakterisiert - und ja, es gibt wirklich Kinder, die solche Biester sind, dass man sie nach wenigen Minuten erwürgen möchte. Und das sag ich jetzt, obwohl ich Kinder mag.

Das war´s von mir!

LG
Bella

 

Hi Kaktus!

Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen. War echt witzig an vielen Stellen.
Ein paar Dinge habe ich aber doch auszusetzen:

Der erste Absatz ist etwas verschenkt, finde ich, meiner Meinung nach ist es schon lustig zu schreiben:
"Ich musste heute auf Chantal aufpassen." Zumal man ja mit Chantal ganz automatisch eine unglaublich tolle Frau verbindet. Ich zumindest. Und daraus dann einen Gag zu zimmern, der eben genau auf das Gegenteil abzielt, das fände ich lustiger.
Ist aber Geschmacksache - versteht irgendwer, auf was ich hinauswill?

Jedenfalls:

Chantal Jâna Dilia Mélina.
Übertrieben! Chantal Metzger ist schon lustig genug.

Aus pädagogischer Sicht ein beherzter Griff ins Klo, den ich da vollzogen hatte.
Aus pädagogischer Sicht ein beherzter Griff ins Klo. Punkt.

und so weiter
Und so weiter - ist ein Ausdruck, den ein Autor meiden sollte, finde ich.

Zack. Pause. Geplärr. Tränen. Drama.
Sehr schön.

Faszinierend!
Das suggeriert mir als Leser, dass ich den vorherigen Absatz faszinierend finden soll - und das mag ich nicht (ich bin eigen), also würde ich es einfach streichen, der Absatz wirkt auch ohne gut.

In diesem Sinne
c

 

Also Kaktus, dann will ich mal loslegen...

Geschichte: gut - fast schon sehr gut, da Du das aber mit dem Alter versaut hast, tja.
Schreibstil: schön flüssig - fast schon sehr schön flüssig, da ich bei manchen Sätzen (nur ganz wenigen... wirklich) zweimal lesen musste.
Kein Essay: unbezahlbar :cool:

Also alles in allem hat mir die Geschichte gefallen. War zwar nicht so toll wie die Arschgeschichte aber recht unterhaltsam. Dass ich nicht "laut losgrinsen" musste, liegt an meinem Lachzentrum.
Da is irgendwas kaputt.
Ich geh gleich mal nachgucken.

Gruss

 

Hey flashbak.

Hast mal ne alte Geschichte von mir rausgekramt, was? Find ich gut, dann muss ich nicht "habs jetzt verbessert" drunter schreiben, um sie zu pushen :D

Danke für deinen Kommentar, bzw. deine Bemerkungen.

Geschichte: gut - fast schon sehr gut, da Du das aber mit dem Alter versaut hast, tja.
Alter Falter, dass ich das auch vergessen konnte. Wenn ich irgendwann mal wieder Bock haben sollte, meine Texte zu verbessern wirds vielleicht verbessert. Vorher nicht.

Kein Essay: unbezahlbar :cool:
:D

War zwar nicht so toll wie die Arschgeschichte aber recht unterhaltsam.
Ich find Ärsche auch besser als kleine Kinder. :D

Dass ich nicht "laut losgrinsen" musste, liegt an meinem Lachzentrum. Da is irgendwas kaputt.
Bei mir auch. Zwerchfelldurchbruch oder so... :D

Mir fällt überdies gerade auf, dass meine Grinsesmilieverbrauchsrate (<-- das geht übrigens nicht bei Word) überdurchschnittlich hoch ist. Vielleicht kann ich mein Grinsen nur noch über Smilies transportieren/nach außen bringen und habe dabei das richtige Grinsen verlernt. Nur son Ansatz...(:D)

Gruß. Kaktus.

 

@Kaktus

Vielleicht kann ich mein Grinsen nur noch über Smilies transportieren/nach außen bringen und habe dabei das richtige Grinsen verlernt. Nur son Ansatz...
Ich will ja nicht wissen, wie´s bei Dir zu hause aussieht, wenn Du mal nen lustigen Film guckst.
Alles mit Smilies zugeklebt, was?

Gruss

P.S.: Die Weltherrschaftstory ist jetzt neu. Nur so ein Tip, hehe.

 

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